DE327633C - Vakuumroehre - Google Patents

Vakuumroehre

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DE327633C
DE327633C DE1919327633D DE327633DD DE327633C DE 327633 C DE327633 C DE 327633C DE 1919327633 D DE1919327633 D DE 1919327633D DE 327633D D DE327633D D DE 327633DD DE 327633 C DE327633 C DE 327633C
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vakuumröhre, bei welcher die Anode bzw. das Gitter in großer Nähe zum Glühfaden angeordnet ist. Versuche haben gezeigt, daß es möglich ist, außerordentlieh starke Ströme bei verhältnismäßig sehr geringen Spannungen durch Vakuumröhren hindurchzuleiten, wenn man das Anodensystem sehr nahe an die Glühkathode heranbringt. Technisch ist dies bisher jedoch aus verschiedenen Gründen nicht ausführbar gewesen, und zwar war es die beim Durchgang starker Ströme eintretende Erhitzung der. Drahtanoden bzw. der Gitterdrähte, welche eine Ausdehnung dieser Drähte und eine derartige Form- und Lageveränderung bewirkte, daß die . Gefahr eines Kurzschlusses zwischen diesen Systemteilen der Röhre gegeben war. Man muß also gleichzeitig eine Mehrzahl von Bedingungen erfüllen, wenn man wirksame Vakuumröhren bauen will.
Um sie hier nochmals zu nennen, sind es im Wegen folgende:
In erster Linie muß der Abstand zwischen Glühkathode und Gitter bzw. Anode so klein, wie möglich gewählt werden. Zweitens muß eine vorzügliche Entgasung aller dieser Teile möglich sein. Drittens muß mechanisch, die Anordnung derart getroffen sein, daß .die unvermeidliche Erhitzung der Gitter- bzw, Anodendrähte keinen Kurzschluß der Systemteile herbeiführt.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung. ·
Fig. ι zeigt eine beispielsweise Ausführungsform, und zwar das Gehäuse einer Vakuumröhre ι im Querschnitt, einen Glühfaden 2 (ebenfalls im Querschnitt als Punkt angedeutet), drittens ein verhältnismäßig nahe zum Glühfaden angeordnetes, als Gitter wirkendes Drahtsystem 3, viertens ein das Letztgenannte durchdringendes, etwas weiter entferntes, als Anode wirkendes Drahtsystem 4. Natürlich können die Systeme auch genau symmetrisch angeordnet sein. Es können mehr als zwei Systeme vorgesehen sein. Es kann statt eines einfachen Glühfadens ein beliebig geformter Glühleiter, beispielsweise eine glühende Spirale, ein Leiter in M- oder V-Form, ein Blechstreifen ο. dgl. verwendet werden.
Das System 3 besteht aus einem in Fig. 2 besonders gezeichneten Blechstreifen 5, welcher mit Löchern versehen ist, durch welche feine Wolframdrähte gezogen sind. Diese Drähte sind auf der anderen Seite um einen wellig gepreßten und gleichzeitig zylindrisch gekrümmten Tragekörper 6 aufgewickelt, so daß sie einen im Querschnitt keilförmig gestalteten Raum bilden. Der Glühfaden 2 ist punktiert angedeutet.
In Fig. 2 rechts ist unter Nr. 7 ein Drahtgebilde gezeichnet, welches geeignet ist, den etwas schwierig herzustellenden Körper 6 zu ersetzen. Auch der Körper 5 kann durch ein einfaches, in Fig. -2 links angedeutetes, aus Draht gebogenes Gebilde ersetzt werden. Ganz ähnlich, wie,das System3 beschrieben ist, ist auch das System 4 ausgestaltet, jedoch ist es derart gegen das System 3 versetzt, daß eine Berührung zwischen den Drähten des Systems 3 und denen des Systems 4, trotzdem sie sich durchdringen, nicht stattfinden kann. Über-·' haupt liegt das Wesentliche der Erfindung darin, daß, die Systeme 3 und 4 einander durchdringen,
ohne sich zu berühren. Hiermit ist je nach, dem beabsichtigten Verwendungszweck eine Anzahl neuer technischer Möglichkeiten gegeben, wobei gleichzeitig die obengenannten Bedingungen für
' 5 die Brauchbarkeit und Leistungsfähigkeit der Vakuumröhre bestens gewahrt sind.. Statt zweier Systeme kann man natürlich auch einebeliebige Anzahl einander durchdringen lassen, wobei nur immer dafür zu sorgen ist, daß die
ίο Systeme der Höhe nach so viel versetzt sind, daß eine Berührung der Systemteile untereinander mit Sicherheit vermieden ist. Eine solche Anordnung kann z. B. zum Gleichrichten von Mehrphasenstrom mit Erfolg benutzt werden.
Auch als Verstärkerröhre übertrifft die gekennzeichnete Anordnung die bisher bekannten· Anordnungen bei weitem. Röhren mit besonderem Gitter zur Aufhebung der Raumladung lassen sich nach diesem Prinzip besonders wirkungsvoll bauen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    . i. Vakuumröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode sich innerhalb mehrerer vorzugsweise keilförmig ausgestalteter und sich gegenseitig durchdringender Beeinfiussungssysteme befindet.
  2. 2. Vakuumröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise keilförmige Beeinflussungssysteme ausDrahtgittern bestehen, welche sich ohne Berührung .miteinander durchdringen.
  3. 3. Vakuumröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Beejnflussungsräume durch Verwendung eines im Querschnitt schmalen und eines zweiten im Querschnitt breiten Tragekörpers gebildet werden, wobei der Glühfaden vorzugrweise sich in größerer Nähe zu dem im Querschnitt schmalen Tragekörper des Drahtsystems befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919327633D 1919-09-10 1919-09-10 Vakuumroehre Expired DE327633C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976657C (de) * 1942-09-01 1964-01-30 Erhard Fasshauer Elektronenroehre fuer ultrakurze Wellen zur Erzeugung grosser Leistungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976657C (de) * 1942-09-01 1964-01-30 Erhard Fasshauer Elektronenroehre fuer ultrakurze Wellen zur Erzeugung grosser Leistungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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