DE1282768B - Spulenanordnung zur Erzeugung eines Magnetfeldes in einem elektrischen Leistungsschalter - Google Patents
Spulenanordnung zur Erzeugung eines Magnetfeldes in einem elektrischen LeistungsschalterInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
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Anmeldetag:
Auslegetag:
HOIh
1 Deutsche KL: 21 c - 35/05
P 12 82 768.8-34 (G 39149)
12. November 1963
14. November 1968
Die Erfindung betrifft eine Spulenanordnung zur Erzeugung eines Magnetfeldes in einem elektrischen
Leistungsschalter, insbesondere für Vakuumleistungsschalter, bei dem wenigstens ein Kontakt an einem
Ende eines leitenden Stabes befestigt ist, der an diesem Ende durch Schlitzung als Spule ausgebildet ist.
Aus der deutschen Patentschrift 646 031 ist es bekannt, den beweglichen Schalterkontakt als Hohlzylinder
auszubilden und mit einem schraubenlinienförmig auf dem Mantel dieses Hohlzylinders verlaufenden
Schlitz zu versehen. Dieser Schlitz bewirkt, daß der durch den beweglichen Kontakt fließende
Strom schraubenlinienförmig wie in einer Spule um dessen Längsachse herumgeführt wird. Dadurch wird
ein magnetisches Feld erzeugt, dessen Feldlinien innerhalb dieses Teiles des Kontaktes etwa parallel zur
Längsachse verlaufen. Der Innendurchmesser des beweglichen Kontaktes verringert sich zwischen der als
Spule ausgebildeten Wand und dem offenen Kontaktende zu diesem Kontaktende hin. Im geschlossenen
Zustand des Schalters ragt in dieses offene Kontaktende das sich verjüngende Kontaktende des ruhenden
Kontaktes, wobei sich beide Kontakte an der Stelle des kleinsten Innendurchmessers des offenen Kontaktendes
berühren.
Beim öffnen dieses Schalters wird der zwischen
den Kontakten entstehende Lichtbogen durch das innere Magnetfeld der Spule um die Längsachse herum
und durch sein eigenes Magnetfeld in Richtung der Längsachse bewegt. Dadurch wird verhindert, daß
der Lichtbogen längere Zeit an derselben Stelle brennt und die Kontaktoberflächen beschädigt.
Dieser Schalterkontakt hat eine verhältnismäßig komplizierte Form, die sich fertigungstechnisch nur
schwer herstellen läßt, weil er hohl und innen konisch ausgebildet ist und zum Ausschneiden des
schraubenlinienförmigen Schlitzes eine verhältnismäßig komplizierte Maschine erforderlich ist. Zudem
ist auch die mechanische Festigkeit dieses Schalterkontaktes wegen der hohlen Spulenform nicht ausreichend.
Wenn nämlich ein starker Strom durch die Spule fließt, greifen starke Magnetkräfte an den Windungen
der Spule an. Diese Magnetkräfte nehmen quadratisch mit der Stromstärke zu, so daß die Gefahr
besteht, daß der Kontakt deformiert wird. Hinzu kommt, daß bei der Verwendung des Kontaktes in
Vakuumschaltern der Vakuumschalter längere Zeit unter hoher Temperatur ausgeheizt werden muß, um
die Teile zu entgasen. Durch dieses Ausheizen wird die mechanische Festigkeit der Spule weiter verringert.
Die gleichen Schwierigkeiten ergeben sich bei den
Spulenanordnung zur Erzeugung eines
Magnetfeldes in einem elektrischen
Leistungsschalter
Magnetfeldes in einem elektrischen
Leistungsschalter
Anmelder: .
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
. Vertreter: ,
■ Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
, 6000 Frankfurt 1, Parkstr. 13
, 6000 Frankfurt 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Joseph William Porter, Media, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. November 1962
(237532)
V. St. v. Amerika vom 14. November 1962
(237532)
ebenfalls spulenförmig ausgebildeten Schalterkontakten nach der deutschen Patentschrift 398 478, bei der
die spulenförmige.· Ausbildung der Kontakte den Zweck hat, ein Feld zu erzeugen, das den elektrodynamischen
und thermischen Abstoßungskräften, entgegenwirkt, die bei hohen Momentanstromstärken,
insbesondere bei Kurzschlüssen, auftreten und die Kontakte des Hochstromschalters zu trennen trachten.
Diese Magnetspulen und ihre Felder haben jedoch nicht den Zweck, die Löschung des beim Trennen
der Schalterkontakte entstehenden Lichtbogens zu unterstützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Leistungsschalter, insbesondere für einen
Vakuumschalter, eine Spulenanordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die eine große mechanische
Festigkeit aufweist, einfach herzustellen ist und einen geringen Einbauraum beansprucht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stab massiv ist und daß die Spule,
durch mehrere dicht nebeneinander angebrachte parallele Schlitze gebildet ist, daß die Schlitze sich senkrecht
zur Achse des leitenden Stabes über einen großen Bereich des Stabquerschnittes derart erstrekken,
daß ein Teil des Stabes neben jedem Schlitz unversehrt bleibt, und daß aufeinanderfolgende un-
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Versehrte Teile des Stabes derart gegeneinander ver- die Vertikalbewegungen des Stabes zuläßt, ohne das
setzt sind, daß der Strom in einer Schraubenlinien- Vakuum im Innern der Umhüllung 11 zu verschlechförmigen
Bahn verläuft. tern. In Fig. 1 ist die Druckdose luftdicht mit der
Diese Ausbildung der Elektrode hat den Vorteil, Abschlußkappe 14 :,und dem Stab 22 an den gegendaß
in die Schlitze Einsätze aus schlecht leitendem 5 überliegenden Seiten verbunden.
Werkstoff eingepaßt .werden können, ,die der Elek- Der Schalter in Fig. 1 ist geöffnet dargestellt, wo-
Werkstoff eingepaßt .werden können, ,die der Elek- Der Schalter in Fig. 1 ist geöffnet dargestellt, wo-
trode eine größere Festigkeit geben. Zudem ist die bei die Kontakte 17 und 18 voneinander getrennt
Herstellung der Schütze verhältnismäßig einfach, da sind. Er wird dadurch geschlossen, daß der bewegsie
praktisch senkrecht zur Längsachse des Stabes liehe Kontakt 18 nach oben geschoben wird, so daß
verlaufen. Wenn ein Strom durch den Schalter fließt, io er den festen Kontakt 17 berührt. Das Öffnen geschließen
sich die aus dem am Ende des Stabes an- schieht durch Bewegung des Kontaktes 18 aus der
gebrachten Kontakt austretenden magnetischen Feld- Stellung, in der er berührt wird (nicht dargestellt), in
linien außen durch die Luft und verlaufen dabei teil- die Stellung nach F ig. 1. Wenn der bewegliche Konweise
parallel zu den quer zur Elektrodenlängsächse "takt 18 während des Öffnens nach unten geschoben
verlaufenden Kontaktoberflächen, treiben den beim 15 wird, bildet sich zwischen den Kontakten 17 und 18
Öffnen des Schalters zwischen den .sich gegenüber- ein Lichtbogen 30. Um diesen Lichtbogen zu löschen,
stehenden Kontaktflächen dieser Elektrode und der befindet sich hinter dem Kontakt 17 eine Spulen-Gegenelektrode
entstehenden Lichtbogen um die anordnung 34,, die ein radiales Magnetfeld 36 in dem
Längsachse des Stabes herum, und gleichzeitig wird Spalt zwischen den beiden Kontakten erzeugt. Dieses
der Lichtbogen durch sein eigenes Magnetfeld nach 20 radiale Magnetfeld wirkt in bekannter Weise so, daß
außen getrieben. 'es den Lichtbogen auf dem Umfang der scheihen-
Zusammengenommen ergibt jsich nicht nur eine förmigen Kontakte Γ7 und 18 herumbewegt, wodurch
stabile, leicht herzustellende Elektrode, sondern es das Ausbrennen durch den Lichtbogen vermindert
gleichzeitig wird auch der Lichtbogen in an sich be- und eine Unterbrechung des Stromes erleichtert,
kannter Weise in Bewegung gehalten. a§ Hinter dembeweglicheiji Kontakt 18 kann eine \zu-
kannter Weise in Bewegung gehalten. a§ Hinter dembeweglicheiji Kontakt 18 kann eine \zu-
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen "'' sätzliche Spulenanordnung 38 angebracht sein, die ein
von Ausführungsbeispieien näher beschrieben. zusätzliches radiales Magnetfeld 40 erzeugt, das das
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Vakuum- Magnetfeld 36 ergänzt. Die beiden Magnetfelder sind
schalter mit zwei erfindungsgemäß ausgebildeten einander entgegengerichtet, so daß sie sich in dem
Elektroden; ... 30 Spalt eher ergänzen als einander aufheben. Damit in
Fi g. 2 zeigt Schnitte, die längs der Linien a-a, b-b, ' den Kontakten 17 und 18 keine Wirbelströme von
c-cM&äd-din Fig. 1 geführt sind; "~~ " solcher Größe entstehen können, daß sie die Magnet-
Fig. 3 zeigt die Sehnittansicht3-3 der in Fig. 4 feider 36 und 40 aufheben, besitzt jeder dieser Kongezeigten
Elektrode; '"; : takte 17 und 18 einen radial verlaufenden Schlitz
Fig, 4 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer 35 (nicht dargestellt).
Elektrode des Schalters nach Fig. 1; ' ' Die bisher zu diesem Zweck vorgeschlagenen Spu-
F i g. 5 zeigt ein ,anderes Ausführungsbeispiel der lenanordnungen wurden in der Hauptsache aus einem
Erfindung. ... spiralförmig zu einer Spule gewickelten und in Reihe
In Fi g. 1 ist ein Vakuumleistungsschalter mit einer init den Kontakten geschalteten Leiter hergestellt. Da
hoch evakuierten Umhüllung 11 dargestellt/Diese 40 der zu unterbrechende Strom sehr hohe Werte anUmhüllung 11 besteht aus,einem röhrenförmigen Ge- .'"' nehmen kann und durch die Spule hindurchfließen
häuse 12 aus.Glas oder ,anderen.geeigneten isolieren- muß, sind die in bekannten Spulen verwendeten Leiden
Werkstoffen und zwei Abschlußkappen 13 und ter notwendigerweise sehr dick. Dies führt zu sehwe-
14, die an den gegenüberliegenden Enden des röhren- ren Spulenanordnungen3,;die einen unzulässigen Raum
förmigen Gehäuses 12 angebracht und .mit dem roh- 45 in; der Hülle einnehmen, Außerdem ist es notwendigj
renförmigen Gehäuse durch eine geeignete vakuum- " diese bekannten Spulen mit besonderen Verstärkundichte Dichtung 15 verbunden sind.. Ein bekannter gen zu versehen, damit sie den hohen Magnetkräften
röhrenförmiger Schirm 16 schützt. die Dichtungs- standhalten. Diese Verstärkungen kommen nachteilig
wände des röhrenförmigen Gehäuses 12 davor, von zu den Kosten und der .Größe der Spüle hinzu. ■_
Metalldampf, der sich darauf niederschlägt, beschä- 50 * Es wurde eine Spulenanordnung entwickelt, die die
digtzu werden. ' . . . .. .'. '' vorher erwähnten Schwierigkeiten beseitigt. Diese
'ϊη -dpi. luftleeren Umhüllung 11 befinden sich zwei Spulenanordnung enthält eine Reihe von querverrelativ
bewegliche scheibenförmige Kontakte 17 und laufenden Schlitzen 50, die sich in jedem Stab neben
18, Der obere Kontakt 17 ist fest und wird von der dem daran befestigten Kontakt befinden. F i g. 2 zeigt
oberen Äbschlußkappe 13 über einen Stab 20 aus gut 55 die Anordnung dieser ScMitze, wie sie in einer Reihe
leitendem Werkstoff, wie z. B, Kupfer, gehalten. Der * von ,Schnitten durch die. querverlaufenden Ebenen
Stab 20 ist an seinem oberen Ende /mit der oberen a-a, b-b, c-c und d-d in F i g, 1 erscheinen, InF.ig. 2
Äbscnlußkappe 13 und an seinem unteren Ende mit sieht man, daß jeder querverlaufende Schlitz 50 nur
dem scheibenförmigen Kontakt 17, vorzugsweise teilweise durch den Stab 20 hindurchgeht und so
durch Verlöten, verbunden. . 60 einen Teil 52. des Stabes an der Innenseite des Schlit-
■ !"Der untere Kontakt 18 ist beweglich und ist am '"v zes in einem Gebiet, das in der Ebene des Schlitzes
Oberen Ende eines, in Längsrichtung beweglichen liegt, unversehrt läßt. Wenn man die aufeinander-Kontäktbetätigungsstabes
22 befestigt. Dieser Kon- folgenden Schnitte h-b, c-c und d-d nach unten vertäktbetätigungsstab
besteht auch aus gut leitendem folgt, dann bemerkt man, daß die unversehrten
Werkstoff, wie z. B'. Kupfer. Der Kontaktbetatigungs- 65 Teile 52 winkelrnaßig jeweils in derselben Winkelstab.
22 ragt durch, eine Öffnung in der unteren Ab- ' richtung gegenüber dem unversehrten Teil des direkt
schlußkappe. 14, und eine biegsame, metallische; vorangehenden Schnittes verschoben sind. Die Strom-Druckdose
24 bildet eine Dichtung ixtnden Stab 22j bahn' durch die Spule 34 geht stufenweise am Umfang
des Stabes herum, wenn der Strom in Längsrichtung des Stabes fließt, und der Strom verfolgt damit im
wesentlichen eine schraubenlinienförmige Bahn. In den Schnitten a-a bis d-d in F i g. 2 wird die Strombahn
stufenweise im Gegenuhrzeigersinn um etwa 360° auf dem Stabumfang versetzt, wodurch etwa
eine Windung der Spule entsteht.
Der Stab 20 ist im wesentlichen in querverlaufenden Ebenen, die sich zwischen den in F i g. 2 dargestellten
Ebenen befinden, vollständig unversehrt. Durch diese vollständig unversehrten kreisförmigen
Abschnitte fließt der Strom zwischen winkelmäßig versetzten Teilen 52 auf sich axial gegenüberliegenden
Seiten der vollständig unversehrten kreisförmigen Abschnitte im wesentlichen auf dem Umfang des
Stabes. In Fig. 3 ist beispielsweise ein unversehrter kreisförmiger Abschnitt zwischen den beiden Teilen
52 dargestellt, die sich am Boden und auf der rechten Seite des Stabes 20 befinden. Über diesen kreisförmigen
Abschnitt fließt der Strom am Umfang des Stabes zwischen diesen winkelmäßig verschobenen unversehrten
Teilen 52 hindurch. Der Strom wird sich jedoch in dem Gebiet des Stabes, das den beiden unversehrten
Teilen 52 am nächsten liegt, konzentrieren, wie es durch die gestrichelten Linien 53 in F i g. 3
angedeutet ist, wodurch eine überwiegend am Umfang entlangführende Strombahn eingehalten wird.
Um di& mechanische Festigkeit des Stabes 20 trotz der Schlitze 50 aufrechtzuerhalten, wird ein scheibenförmiger
Einsatz 60 in jeden Schlitz eingeführt, der denselben Querschnitt wie der Schlitz hat. Diese Einsätze
60 werden aus schlecht leitendem Werkstoff, z. B. rostfreiem Stahl, hergestellt, und jeder wird an
seinen gegenüberliegenden Oberflächen mit der benachbarten Wand des Schlitzes verlötet. Man sieht
dies am besten in der vergrößerten Ansicht nach F i g. 4, worin der Einsatz 60 entlang seinen Oberflächen
62 mit den benachbarten Wänden des Schlitzes verlötet dargestellt ist. Die Einsätze 60 verhindern,
daß die Schlitze bei sehr großen Druckkräften, die auf den Stab wirken, zusammengedrückt werden;
die Lötstellen 62 verhindern, daß die Schlitze bei irgendwelchen großen Zugkräften, die auf den Stab
wirken können, ausgeweitet werden.
Man sieht, daß die Spulenanordnung 34 das Volumen oder die Masse der Teile, die sonst in dem
Leistungsschalter vorhanden sind, wenig oder gar nicht vergrößert. Die Einsätze 60 werden im wesentlichen
von dem Außenumfang des Stabes 20 begrenzt und sind nicht merklich schwerer als die Teile des
Stabes, die entfernt wurden, um die Einsätze aufzunehmen.
Die untere Spulenanordnung 38 ist im wesentlichen auf dieselbe Art wie die obere Spulenanordnung
34 hergestellt; nur ist sie in entgegengesetzter Richtung wie die obere Spulenanordnung gewickelt,
d. h. im Uhrzeigersinn, da der Strom durch die Spulenanordnung 38 nach unten fließt. Dieser entgegengesetzte
Wicklungssinn der beiden Spulenanordnungen ergibt einander entgegengerichtete Magnetfelder,
die sich in dem Zwischenraum zwischen den beiden Kontakten ergänzen.
Obgleich diese Spulenanordnung besonders zur Verwendung in Vakuumleistungsschaltern geeignet
ist, kann sie auch mit Vorteil bei anderen Anwendungsgebieten verwendet werden, wo man eine dichte,
mechanisch feste Spulenanordnung zur Erzeugung eines Magnetfeldes haben will.
Der Querschnitt des Stabes und der Einsätze kann verändert werden, ohne daß man vom Ziel der Erfindung
abweicht. Beispielsweise kann der Stab 20 wie in F i g. 5 im Querschnitt rechteckig sein, wobei
die unversehrten Teile 52 an den Ecken des Stabes liegen und der übrige Querschnitt des Stabes von
einem querverlaufenden Schlitz 50 eingenommen wird, in den der Einsatz 60 eingepaßt ist. Fig. 5 entspricht
dem Schnitt d-d in Fig. 2. In aufeinanderfolgenden Schnitten längs des Stabes nach F i g. 5
würden die unversehrten Stellen 52 an verschiedenen Ecken stufenweise entlang dem Umfang des Stabes
erscheinen, ähnlich wie es in F i g. 2 dargestellt ist.
Claims (2)
1. Spulenanordnung zur Erzeugung eines Magnetfeldes in einem elektrischen Leistungsschalter,,
insbesondere für Vakuumleistungsschalter, bei dem wenigstens ein Kontakt an einem Ende eines
leitenden Stabes befestigt ist, der an diesem Ende durch Schlitzung als Spule ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab (20) massiv ist und daß die Spule (34) durch mehrere
dicht nebeneinander angebrachte parallele Schlitze (50) gebildet ist, daß die Schlitze (50) sich
senkrecht zur Achse des leitenden Stabes (20) über einen großen Bereich des Stabquerschnittes
derart erstrecken, daß ein Teil (52) des Stabes neben jedem Schlitz unversehrt bleibt, und daß
aufeinanderfolgende unversehrte Teile (52) des Stabes derart gegeneinander versetzt sind, daß der
Strom in einer schraubenlinienförmigen Bahn verläuft.
2. Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (60) aus schlecht
leitendem Werkstoff in die Schlitze (50) eingepaßt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 398 478, 646 031.
Deutsche Patentschriften Nr. 398 478, 646 031.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 637/835 11.68 © Bundesdruckerei Berlin
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