DE477186C - Elektrodenaufbau fuer Gluehkathodenroehren - Google Patents

Elektrodenaufbau fuer Gluehkathodenroehren

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DE477186C
DE477186C DEM85467D DEM0085467D DE477186C DE 477186 C DE477186 C DE 477186C DE M85467 D DEM85467 D DE M85467D DE M0085467 D DEM0085467 D DE M0085467D DE 477186 C DE477186 C DE 477186C
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electrode
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electrodes
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DEM85467D
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems

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Description

  • Elektrodenaufbau für Glühkathodenröhren Die Erfindung bezieht sich auf Glühkathodenröhnen und insbesondere auf Verbesserungen der Halterung der Elektroden bei solchen Röhren. Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung, die es gestattet, die Elektroden mit höchster Genauigkeit in der gegenseitigen Lage vor ihrer Einbringung in die Röhrenhülle zusammenzusetzen und eine Aufrechterhaltung dieser genauen Lagenbeziehung zu sichern.
  • Es sind Elektrodenaufbauten in Vorschlag gebracht worden, bei denen konzentrische' Elektroden an einem rechteckigen Rahmenwerk abgestützt werden. Bisweilen ist das Rahmenwerk - aus Gruppen von Parallelstangen gefertigt worden, die Endverbindungsglieder aufweisen. Auch sind die Parallelhauptrahmenteile aus Isolierstangen hergestellt worden, und man hat die Elektroden an den Rahmen so angeordnet, daß sie sich ausdehnen können.
  • Die Erfindung schafft eine verbesserte Halterungsanordn:ung dieser Art, durch die alle Elektroden genau und relativ gegeneinander gehaltert werden, ohne daß. eine Möglichkeit besteht, daß sich der Abstand der Elektroden entweder während der Herstellung oder während dies Betriebes selbst bei äußerst starker Beanspruchung verändern kann.
  • Gemäß der Erfindung werden manche oder alle Elektroden in ihrer Lage durch einen oder mehrere vorher gefertigte Metallplattenteile gehaltert oder in ihrer Lage gesichert, Metallplattenteile, die z. B. aus Blech ausgestanzt sind und je eine Anzahl von Lochungen, Augen oder Schlitzen aufweisen, von denen sich ,einige nahe am Ende oder Umfange des Plattenteiles befinden, andere in mittleren Teilen. Die am Rande befindlichen Löcher oder Schlitze umschließen passend parallele Seitenteile des Rahmens, so daß: somit der Plattenteil selbst eine genaue Lagensicherung gegenüber dem Rahmen erfährt. Die eine oder mehreren inneren Lochungen oder Augen dagegen umschließen passend einte Elektrode, die somit in genauer Lage gegenüber dem Plattenteil. gehalten wird und entsprechend infolgedessen auch gegenüber dem Rahmenwerk. Diese Anordnung bewirkt, daß wenig oder keine Handeinstellung bei der Montage der Elektroden notwendig wird, und infolgedessen können außerordentlich kleine Elektrodenabstände Anwendung finden, ohne daß man zu befürchten braucht, daß die Elektroden einander berühren, oder auch nur daß der Elektrodenabstand oder -spalt sich merkbar ändert.
  • Weiter sind bei der vorzugsweise angewendeten Ausführungsform der Erfindung Mittel vorgesehen, daß, während die Elektroden in der Richtung ihrer Länge .eine Lagersicherung erfahren, sie sich doch in dieser Richtung selbst ausdehnen oder zusammenziehen können. Zu diesem Zwecke können eines oder mehrere,der stützenden Querstücke nachgiebig oder elastisch sein, oder die Elektroden können in einem oder mehreren der Querstücke zu gleiten vermögen, oder eines oder mehrere dieser Querstücke können auf dem tragenden Rahmenwerk eine Gleitbewegung erfahren. Wenn gewünscht, so können die Elektroden in Spannung gehalten werden. Beispielsweise kann das Gitter gespannt gehalten werden. Wenn das Gitter -aus einer Schraubenwindung besteht oder aus einem Drahtgebilde, das in sich selbst nicht starr ist, dann wird vorzugsweise die Anordnung so getroffen, daß das Gitter durch eine starre Stütze getragen wird. Es kann damit durch Anbinden oder Anschweißen verbunden werden. Die starre Stütze kann wieder durch die Querstücke gestützt und gesichert werden. Das etwa vorhandene Gitter kann auch beispielsweise aus einer selbsttragenden Schraube bestehen, deren Enden in geeigneten Tragstücken untergebracht sind, wie beispielsweise in kurzen Rohren, die in den Querstücken gehalten sind.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der Abbildungen beschrieben; darin ist Abb. i eine Seitenansicht (zum Teil im Schnitt) einer. Röhre mit gemäß der Erfindung auf einem Rahmenwerk angebrachten Elektroden.
  • Abb.2 und 3 sind Grundrisse von Einzelheiten.
  • Abb.4 und 5 sind Vorder- und Seitenansichten einer weiteren Elektrodenanordnung mit zwei verschiedenen stützenden Rahmen.
  • Abb. 6 bis 9 sind Darstellungen von Einzelheiten dazu.
  • Abb. io ist :ein Aufriß. einer Dreikathodenröhre, Abb. i i ein Schnitt durch ihre Anode, Kathode und Gitter, Abb. i 2 eine schaubildliche Darstellung der Gitterkonstruktion.
  • Abb. 13 bis 16 sind Einzeldarstellungen oder Anordnung.
  • Abb. 17 und 18 sind Stirn- und Seitenansichten noch weiterer Elektrodengebilde, und Abb, i 9 bis 24 sind Einzeldarstellungen dazu.
  • Nach Möglichkeit sind in den verschiedenen Abbildungen die gleichen Bezugszeichen verwendet worden.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i bis 3, trägt die evakuierte Hülle i in ihrem Innern einen. Elektrodenaufbau aus zwei parallelen Kathodenfäden 2 und einer Anode 3. Die Anodeund Kathode sind auf (einem rechteckigen Rahmenwerk 4 - angebracht, das aus einem Paar paralleler Seitenteile 5 aus Isolierstoff, wie Glas oder Steatit, besteht. Die isolierenden Seitenstücke 5 sind an ihren oberen Enden durch metallisches Endstück 6, beispielsweise aus Nickel, verbunden, welches aus Blech hergestellt ist und einen Querteil ? aufweist, der zwei Muffenstücke 8 trägt, in welche die oberen Enden - der Isolierteile 5 einpassen.. Der Teil 6 ist mit dem Teil 5 mit Hilfe von Bindedrähten vereinigt, wie sie bei 9 angedeutet sind. Der Querteil 7 besitzt eine mittlere Muffe i o, deren Achse parallel zu der der. Muffe 8 ist. Diese Muffe i o enthält einen Haken oder eine Schlaufe i i, an welche eine Feder 12 angreift, mittels der die dritte der Kathode 2, wie weiter unten beschrieben, in Spannung gehalten werden. Die mittlere Muffe i o trägt vorzugsweise ein Fenster 13, damit Haken i i und Feder 12 beobachtet werden können.
  • Die Isolierteile 5 sind an ihren unteren Enden durch ein aus Metall bestehendes I-lemmstück 14, beispielsweise aus Nickel, vereinigt, welches an den Teilen 5 durch Bindedraht, wie bei 1.5 angedeutet, befestigt ist. Das Stück 14 kann auf dem einspringenden Rohr 16 festgeklemmt werden, welches bei 17 an das untere Hüllenende i angeschmolzen ist. Am oberen Ende 18 des Rohres 16 sind die Einführungsdrähte i9- in bekannter Weise hindurchgeführt. Die Teile 5, 7 und 14 bilden somit ein starres, rechteckiges Rahmenwerk, auf dem Anode und Kathode abgestützt sind.
  • Die unteren Enden der Kathodenfäden 2 sind an Stützteilen -o und 2 i befestigt, welche aus verhältnismäßig starkem Metallblech bestehen und mit Augen 22 an ihren äußeren Enden versehen sind, in welche die Seitenteile 5 eingepaßt sind. Die Teile 2o und 21 werden, voneinander durch eine isolierende Zwischenlage 23, z. B. aus Glas oder Steatit, getrennt und werden gegen Aufwärtsbewegung längs der Teile 5 durch an diesen vorgesehene Wulste 24 gehindert. Die Teile 2o und 21 können an den Seitenteilen 5 befestigt und z. B. durch nicht dargestellte Bindedrähte gegen ein Gleiten in Richtung auf das Ende 14 gesichert werden. Diese Halterung ist aber nicht notwendig, weil sie durch die Fäden nach oben gegen die Widerlager 24 gezogen werden. Die Kathodenfäden 2 und die Einführungsdrähte i 9 sind an die Teile 2o bzw. 21 angeschweißt. Die anderen Enden der Kathodenfäden 2 sind an einem Querstück 25 befestigt, das mit einem Haken oder einer Schlaufe 26 versehen ist, in welche die Feder 12, welche die Fäden in Spannung hält, faßt. Durch die beschriebene Anordnung werden die beiden Fäden 2 und das rechteckige Rahmenwerk in einer Ebene festgehalten.
  • Die - Fäden 2 treten durch Öffnungen in ein Querstück 27, welches somit dazu dient, die Fäden in wirksamer Weise gegen das rechteckige Rahmenwerk zu halten. Das Querstück 27, welches zweckmäßig beispielsweise aus zum Kanalquerschnitt aufgebogenem Nickel- oder Molybdänblech besteht,- trägt an seinen Enden Löcher, durch welche die Seitenteile 5 hindurchreichen. Der Teil 27_ ist auf dem Teil 5 in Berührung mit dem Endteil 6 durch den Bindedraht 9 gehalten. Das kurzschließende Querstück 28, das- auf die Fäden 2 aufgeschweißt ist, hält deren obere Enden derart kühl, daß sie keine Elektronen aussenden können und so die Entladung auf den Spalt zwischen den Elektroden beschränkt bleibt. Die anderen Enden der Fäden werden durch die Teile 2o und 21 -kühl gehalten.
  • Die Anode 3 weist ein Paar gleichartige übereinandergelegte Platten 29, beispielsweise aus Molybdän oder Nickel auf (s. Abb.2), deren jede zwei parallele halbzylindrische Rinnen 3o von solcher Form besitzt, daß, wenn die beiden Platten zusammengelegt werden,. zwei zylindrische Räume entstehen, durch welche die Fäden 2 hindurchtreten. Die beiden Platten 29 können miteinander durch Klammern 3 t, durch Schweißen oder sonstige Weise verbunden werden. Die- so gebildete Anode ist innerhalb des rechteckigen Rahmenwerkes so untergebracht, daß sie in dessen Ebene liegt. Sie -wird am Rahmenwerk durch eine Anzahl von Querstücken 32 gehalten; in der Abb. t sind deren drei vorgesehen, von denen eins in Draufsicht in Abb.3 dargestellt ist. Jedes Querstück 32 besteht aus Metallblech und ist an den Enden mit Löchern 34 versehen, durch welche die Seitenteile 5 des Rahmenwerkes hindurch-Querstücke 32, z. B. am oberen Querstück, durch Schweiß=en oder durch Anbringen von einer oder mehreren Zungen an einem der Teile, welche den anderen Teil erfassen, befestigt. Die Querstücke werden in ihrer Lage auf den Seitenteilen 5, beispielsweise mit "Hilfe der bei- 36 angedeuteten Bindedrähte, gehalten. Bemerkt sei, daß die -Querstücke 32 dem Rahmenwerk weitere Stärke und Starrheit verleihen: Die Anode ist mit dem starren Querstück verbunden, das seinerseits in Verbindung mit dem Einführungsdraht 37 ist, welcher durch eine Einschmelzstelle 38 am oberen Ende der Hülle hindurchtritt. Statt dessen kann der Einführungsdraht auch durch die Einschm@elzstelle 18 in der einspringenden Röhre 16 gehen, doch verdient die dargestellte Anordnung den Vorzug.
  • Mit der beschriebenen Anordnung sind die Elektroden in sicherer Lage gegeneinander und gegen das Rahmenwerk gehalten, wie vorher erwähnt wurde. Insbesondere verhindert die eigenartige Ausbildung der Fadentragteile 20 und 21 eine Bewegung der Fäden während der Evakuierung der Hülle oder während der Lebensdauer der Röhre. Es ist zu beachten., daß die Fäden einander parallel und parallel zu den Seiten des Rahmenwerkes sind. Diese Bauart gestattet, einen sehr kleinen Spalt anzuwenden, ohne däß irgendeine Gefahr der Berührung mit der Anode besteht. Die Bauart gestattet auch, daß die Elektroden aus Preß- und Stanzteilen hergestellt werden; und ermöglicht gleichzeitig die notwendige Handpaßarbeit beträchtlich zu vermindern.
  • Bei Röhren, welche durch die Abb. q. bis 9 dargestellt sind, besitzt das Rahmenwerk, auf dem die Elektroden angebracht sind, zwei Seitenteile 65, die aus Nickel oder Stahlrohr bestehen, an deren vier offenen Enden Steatit-oder Glasstangen 66 eingeschmolzen sind. Die Stangen 66 können mit Rippen und Vertiefungen versehen sein, um die überschlagstrecke zu vergrößern. Die Teile der Stangen 66 außerhalb der Rohre 65 besitzen größere Durchmesser als die Teile 67, welche in die Rohre 65 :eingreifen. Die Teile 67 sind z. B. durch- Schräubenverbindungen in den Rohren 65 gehaltert, oder die Rohre können durch Splinte oder Klammerverbindung auf den Teilen 67 festgehalten werden. Das- Rahmenwerk wird geschlossen- durch Nickelendstücke 68 und 69, deren Seitenteile die Enden. der Steatit- oder Glasstangen 66 umfassen und daran durch Bindedraht- 70 befestigt sind. Die Endteile der Stücke 66 haben einen kleineren Durchmesser als -ihre Mittelteile.
  • Die Anode 23 wird von den Seitenröhreil 65 des Rahmens durch .eine Mehrzahl von treten. Jede Platte der Platten 32 besitzt ferner einen mittleren Schlitz 35 aus einem rechteckigen und zwei kreisflächenförmigen Teilen, so daß. ihre Gestalt ähnlich der Umrißform -der Anode ist; der Schlitz ist weiter als die flachen Anodenteile, so daß die A_ node durch ihre kanalförmigen. Stücke in ihre Lage versetzt wird, wie das leicht an Hand der Abb.2 und 3 verständlich ist. Eines der Querstücke 32, z. B. das obere, ist zweckmäßig, wie dargestellt, rinnenförmig gestaltet, um seine Starrheit zu erhöhen. Die anderen Querstücke 32 sind zweckmäßig biegsam, um eine Ausdehnung der Anode zuzulassen. Die Anordnung ist übrigens derart, daß die Anode immer in bezug auf das Rahmenwerk eingezwängt gehalten wird, und sich auch in bezug auf die Kathode nur in ihrer Längsrichtung verschieben kann. Auf diese Weise wird der gespannte Faden vor einer Berührung mit der Anode gesichert, weshalb der Abstand zwischen den Elektroden klein gemacht werden kann.. Die Anode wird an einem der Querstücken 7 i getragen, von denen das unterste starr ist, z. B. einen rinnenartigen Querschnitt besitzt. Die Teile 7 i können an den Rohren 65 durch Bindedraht befestigt sein, wie bei 72 angedeutet ist. Die - Anode ist somit in elektrischer Verbindung mit den Seitenteilen 65 des Rahmens. Der Kathodenfaden 2' wird: von den Steatitteilen 66 aus durch :ein unabhängiges Rahmenwerk wie folgt abgestützt: Der Fadentragrahmen umfaßt vier parallele Molybdänstangen 73, welche paarweise miteinander durch angeschweißte Querstücke 74 verbunden. sind. Die zwei Stangenpaare 73 liegen zu beiden Seiten der .Anode, wie es sich deutlich aus der Seitenansicht in Abb. 5 erkennen läßt. Die Stangen werden an dem vorher beschriebenen Hauptrahmenwerk durch Querstücke 75 bis 78 abgestützt. Ein derartiges Glied ist in Abb. 6 im Grundriß dargestellt. Es hat zwei Endbohrungen 79, durch welche die Teile 66 hindurchtreten, und vier Löcher 8o, in denen die Rahmenstangen 73 befestigt sind. Während die Endquerstücke 75 und 78 die Form gemäß Abb. 6 aufweisen, sind die Zwischenquerstücke mit mittleren freien öffnunl@en ausgerüstet, um anderen Teilen des Aufbaues einen Durchgang zu gewähren. Es werden zwei parallele Kathodenfäden verwendet, welche durch einen Kurzschlußstreifen 3o an :einem Ende verbunden sind, während die anderen Fadenenden an vergleichsweise dicken Nickeldrähten oder Stangen 81- befestigt sind, deren Enden in der aus Abb. 5 im Schnitt deutlich ersichtlichen Weise angebohrt sind, um die Enden der Fäden aufzunehmen, die darin eingeschweißt sind. Die Nickeldrähte 81 treten durch entsprechende Isolierbuchsen aus Steatit, Glas oder Mikanit 82, welche in. die Nickelendstücke 69 eingepaßt werden; an den Enden der Buchsen 82 sind auch Steatit-, Glas- oder Mikanitunterlagstücke 83 angebracht. Die Drähte 81 sind in den Buchsen 82 durch Anschweißen .eines kleinen Nickelstückes 84 an die Drähte zu beiden Seiten der Buchsen festgehalten. Die Drähte 8 1 werden in ihrer gegenseitigen Lage durch zwei Querstücke 8 5 gehalten, welche auf dem den Faden abstützenden Rahmenwerk befestigt sind. Eines dieser Querstücke ist im Grundriß in Abb.7 dargestellt. Es besteht in -einer im wesentlichen rechteckigen Platte 85 mit Löchern, die mit Steatitbuchsen 86 ausgerüstet sind, durch die die Teile 73 des den Faden tragenden Rahmenwerkes hindurchtreten, und ein anderes Loch; durch welches der Draht 8i- hindurchgeht. Die Buchsen werden in ihrer Lage auf den Stangen 73 durch angeschweißte Nickelstücke gehalten.
  • Die den Faden festlegenden Mittel am anderen Ende der Kathodenfäden .bestehen aus einer im wesentlichen H-förmig gestalteten Nickelplatte 87, deren Grundriß Abb.8 zeigt. Die Platte 87 ist mit vier Löchern versehen, durch welche die Stangen 7 3 hindurchtreten, um die Platte darauf abzustützen.
  • An. die Schenkel der Platte 87 ist ein Molybdändraht 88 befestigt, der Haken oder Augen 89 aufweist, durch die die Fadendrähte hindurchgehen. Die Käthodenfäden werden durch ein Paar Federn 9o gespannt, welche an einem Ende an zwei Vorsprüngen gi am Querstreifen 3o angreifen, welcher schmiegsam sein, soll, und am anderen Ende am Rahmenteil 68 befestigt- sind.
  • Die Fäden werden an Zwischenpunkten ihrer Länge durch Wolframhaken oder Ösen 92 an Drähten 93 in ihrer Lage gesichert" welche in Glasperlen 94 eingeklemmt sind. Weitere- Molybdändrähte 95 -(siehe besonders Abb.9) sind gleichfalls in Glasperlen -94 eingesetzt und an die - Fadentragrahrnenteile 73 angeschweißt. Die.Drähte 93 gehen. durch Schilde 96, die im Abstand vor den Löchern sitzen, welche in der Wand des Anodenaufbaues vorgesehen sind, wie dies aus Abb. 5 erkennbar wird. Wenn der Strom den Fäden in einer Mehrzahl von Punkten zugeführt werden soll, so werden Drähte 93; welche mit den Halteschleifen 92 verbunden sind, aus der Röhre herausgeführt, und der kurzschließende Streifen 3o wird an dem Rahmenteil 68 mittels eines biegsamen Leiters 97 angeschlossen.
  • Bei der beschriebenen Bauart wird der Faden an einer Mehrzahl von über seine Länge verteilten Punkten festgelegt, undfgleichzeitig wird ein langer übertrittsweg zwischen den Fadenstützen und Anodenstützen erzielt.
  • Bei der Anordnung nach Abb. io bis 16 ist das Rahmenwerk ähnlich dem nach Abb. i. Die beiden Kathodenfäden 2 werden gleichfalls in ähnlicher Weise vom Rahmenwerk aus gestützt und gespannt. Die Anode aber ist von anderer Gestaltung, und außerdem ist ein Gitter vorgesehen. Diese Teile und ihre Halterung sollen jetzt im einzelnen besehri:eben werden.
  • Die Anode 3 besteht aus vier Platten io5 von einer Querschnittsform, wie sie in Abb. i i dargestellt ist, und die in der dargestellten, Weise rso zusammengesetzt sind, daß ein flacher Rohrraum io6 mit .vier Flanschen 107 entsteht. Die so zusammengesetzte Anode 3 wird an den Seitenteilen 5 des rechteckigen Rahmens durch Querstücke 32, ,ähnlich denen, die bei Abb. i beschrieben wurden, festgehalten, die aber ein mittleres Loch ro8 aufweisen, das der Außenform der zusammengestellten Teile 105 entspricht, wie Abb. 15 zeigt. Sie schmiegen sich an den flachen Teil der Anode an, so daß die Lagensicherung der Anode durch den flachen Rohrteil herbeigeführt wird.
  • Das Doppelgitter gemäß Abb. i i und 12 besteht aus zwei Schraubenwindungen eines Drahtes io9, welche an einem Stützteil. iio befestigt sind, welcher ein Paar Platten i i i aufweist, die einzeln in Aufriß und Querschnitt in Abb. 13 und 14 veranschaulicht worden sind. Diese Platten sind Fläche auf Fläche miteinander, z. B. durch Klammern 112 (Abt. 12) verbunden. Die Kanten der so verbundenen Platten werden in der bei i i3 angedeuteten Weise umgebördelt, so daß eine kurvenförmig gestaltete Linie für die Aufnahme der Gitterspulen iog entsteht. Die Enden der Platten i i i sind mit Fortsätzen 114 (Abt. 12 und 13) versehen, welche in der in Abb. 12 gezeigten Weise gekrümmt sind, und Muffen für die Enden der Gitterschrauben iog bilden. Die Gitter selbst werden an dien Trägern i io durch Drähte befestigt, welche bei 115 angedeutet sind. Das so gebildete Gitter ist innerhalb des Anodenrohres untergebracht, und die Kathodenfäden 2 gehen zentral durch die Gitterschrauben io9. Jeder der Muffenvorsprünge 114 besitzt ein Paar auswärts gekrümmter Zungen i i6, mittels deren das Gittergefüge in Querstücke 'I 17 eingreift, von denen eines im Grundriß in Abb. 16 veranschaulicht ist. Der mittlere Schlitz i 18 in diesem Querstück 117 entspricht in Gestalt und Abmessungen in Umrißform den Enden des Gittergefüges. Querstücke I 17 sind an den Seitenteilen 5 durch Bindedraht o. dgl. in ohne weiteres erkennbarer Weise befestigt.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung setzt die Entladung an den Teilen der Innenfläche des Anodenrohres an, welche nach der Fadenseite zu liegen, während die dazwischenliegenden geraden oder flachen Teile der Anodenfläche nicht an der Entladung teilnehmen. Die Gitterfläche bildet einen Schild, welcher eine Entladung von Elektronen außer an diesen aktiven Teilen verhindert, d. h. - die Gittertragvorrichtung bildet eine 'Einrichtung zum Begrenzen der Entladung. Die Abschirmwirkung der Gitterstütze kann dadurch vergrößert werden, daß metallische Schildplatten i i9 vorgesehen. werden (in Abb. i i in punktierten Linien angedeutet). Obgleich nur zwei Querstücke I 17 zum Abstützen des Gitters vorgesehen sind, ist ohne weiteres klar, daß dieses auch zwischen seinen Enden durch weitere Querstücke an Zwischenpunkten gestützt werden kann, welche mittlere Durchbrechungen aufweisen und mit nach innen ragenden Vorsprüngen versehen sind, welche durch öffnungen in der Anode und dem Gitter hindurchgreifen. Derartige Öffnungen sind vorzugsweise an Stelle der Anode angebracht, die entfernt von der aktiven Anodenfläche liegen. Wenn erforderlich, können Schilde vorgesehen werden, um zu verhüten, daß eine Entladung aus den Öffnungen heraus erfolgt.
  • Wenn die Vorrichtung nach Abb.4 bis 9 als Dreielektrodenröhre ausgebildet ist, so wird das Gitter vorteilhaft in dem der beiden Rahmen abgestützt, welcher die Kathode trägt.
  • Bei dem Elektrodenaufbau gemäß Abb. 17 und 18 weist das stützende Rahmenwerk vier parallele Stangen aus Isolierstoff, wie Glas oder Steatit, auf, nämlich zwei Stangen 144 und zwei Stangen 145. Letztere liegen in einer Ebene, die rechtwinklig zur Ebene der Stangen 144 verläuft. Die Stangen sind in metallische Endstücke 146 und 147 abgestützt. Das Endstück 146 ist im Grundriß. in Abb. i9 dargestellt und besteht aus einem kreuzförmig gestalteten Teil mit vier Armen 148, die rechtwinklig zueinander stehen, deren jeder am äußeren Ende eine Muffe 149 für das Ende einer isolierenden Stange trägt. Die Muffen 149 können auf die Enden der Stangen i44 und i45 z. B. durch die bei i5o angedeuteten Bindedrähte aufgeklemmt werden. Die unteren Teile 47, deren Grundriß Abb. 2o zeigt, sind ähnlich den Teilen i46 gemäß Abb, i 9, außer daß es mit einem Paar weiterer Muffen i 5 i zum im folgenden noch erläuterten Zwecke ausgerüstet ist.
  • Anode und Faden sind von der Bauart, wie es bei Abb. i und 2 beschrieben wurde. Im dargestellten Beispiel weist die Anode zwei Teile 152 und 153 auf, die in gleicher Erstreckung liegen und einander in der bei 154 angedeuteten Weise überlappen und elektrisch parallel geschaltet sind. Die beiden Teile 15 2 und 153 sind miteinander durch Klammern 31 verbunden, welche Anwendung finden, um die Platten zu verbinden, aus welchen die Anode in der an Hand der Abb. i und; 2 beschriebenen- Weise zusammengesetzt ist. Die Anode wird von den isolierenden Rahmenteilen aus durch eine Mehrzahl von Querstücken 32 gestützt, von denen eines, z. B. das unterste, Rinnenquerschnitt aufweist, um Starrheit zu erzielen, und an welchem die Anode beispielsweise ' mittels Bindeösen 1 5 5 befestigt ist.
  • Die beiden Fäden 2 der Kathode sind an ihren unteren Enden an zwei Nickelstangen 156 befestigt, welche in der Fadenrichtung angeordnet sind. _ Die oberen Enden der Stangen 156 sind angebohrt, um die Enden der Fäden aufzunehmen, welche darin eingeschweißt sind. Die Nickelstangen i 56 werden durch das untere Rahmenstück 147 abgestützt und gehen durch isolierende Buchsen aus Steätit; Glas' o. dgl: 157, welclib in die erwähnten Klemmuffen 151 dieses unteren Teiles :eingezwängt sind. Die oberen Enden der Nickelstangen i 56 werden in richtiger Lage zu dem Rahmenwerk durch Querstücke i 58 gehalten, von denen .eines - im Grundriß. in Abb.21 dargestellt wurde. ' jedes Querstück 158 besitzt am Ende Löcher i 59, mittels deren es auf den isolierenden Rahmenteilen 145 angebracht ist, sowie ein seitliches zur Mitte angeordnetes Loch i 6o, durch welches ein Nickelteil z 56 hindurchtritt. Die beiden Querstücke r58 werden im Abstand voneinander durch eine Isolierzwischenscheibe 161 gehalten. Die Querstücke 158 werden auf den Stangen 145 durch rechteckige Blechstücke 163 mit Löchern. 164 gehalten, mittels deren sie auf die Stangen 145 aufgeschraubt werden können, woran sie mit Hilfe von Bindedraht festgehalten werden. Ein. solches Stück ist in- Abb. 22 besonders dargestellt.
  • Die oberen Enden der Fäden-- sind mit Ösen 165 versehen, an welchen Spannfedern 12 anfassen, die ihrerseits an Haken angehängt sind, welche mit dem Rahmentei1146 in Verbindung stehen. Die Enden der Fäden sind .durch den biegsamen -Streifen 28 kurzgeschlossen, und die Fäden werden in ihrer richtigen Lage durch einen Querstreifen 166 gehalten, der im Grundriß in Abb.23 dargestellt ist. Dieser Streifen ist auf den Rahmenteilen 145 aufgestützt und trägt angeschweißt einen Querdraht 167, beispielsweise 1 aus Molybdän oder Wolfram, der an den Enden Augen 168 besitzt, durch welche die Fäden hindurchgehen. Die Fäden werden zwischen ihren Enden durch zwei Querstücke 169 festgelegt, die auf den Rahmenteilen 145 ihre Abstützung finden. Ein solches Querstück ist in schaubildlicher Darstellung in Abb. 24 wiedergegeben. Es besteht - aus einem Streifen 170 mit gelochten Enden und durchbrochenen Hilfsteilen 171, wie aus der Abbildung klar erkennbar ist. Jeder Streifen 170 tritt durch einen Schlitz, der in dem mittleren. Teile der Anodenplatten zwischen ihren rohrartigen Hohlräumen eingeschnitten ist. Jeder Streifen 170 trägt einen Querdraht 172, vorzugsweise aus Wolfram, mit einem Auge 173 am Ende, durch. welches der Faden hindurchgeht; jeder Schlitz in der Anode führt in einen Hohlraum. Die Teile 169 sitzen auf den Rahmenteilen 145, und die Hilfsteile 171 sind vorgesehen, derart, daß die Teile 169 auf den Stangen 145 mit geringem Abstand zwischeneinander befestigt werdenkönnen. Wenn die Öffnung nach den Anodenhohlräumen vergleichsweise klein ist, wird der Raumstrom nicht dadurch entweichen, weil die an :die Öffnung angrenzenden Kathodenteile infolge der Allordnung der ALlg en 173 äti den Teilen 169 kühl gehalten werden. Sofern es aber erforderlich ist, kann ein Durchtreten der Entladung - durch die Öffnungen durch Schilde verhütet werden, die auf den Querstücken 169 angebracht sind, welche= naturgemäß in elektrischer Beziehung mit dem. -Teil des Fadens stehen, der abgeschirmt werden, soll.
  • Der Hauptstützteil des Rahmenwerkes kann in der Röhrenhülle- in beliebiger Weise angebracht werden. Er ist zweckmäßig darin mit Hilfe von Ringen 99 - angebracht, wie es in Abb. ¢ und 5 geschildert wurde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i.-Elektrodenaufbau für Glühkathodenröhren, bei dem die Elektroden auf einem starre. Ralunenwerk abgestützt werden, das ganz oder zurr- Teil. aus Isolierstoff besteht und parallele Seitenglieder aufweist, an denen .eine oder mehrere Elektroden - durch sich über den Zwischenraum erstreckende Glieder :befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, .daß, einige oder alle Elektroden durch .eine oder mehrere vorher gefertigte Metallplattenteile (z. B. _Stanztei#le) gehaltert oder in ihrer- Lage gesichert sind, von denen jeder wenigstens drei Löcher oder Augen aufweist, nämlich - äußere -und innere, von denen die äußeren auf die Parällelseitenglieder des Rahmens passen, so daß das Plattenglied genau in seiner Lage gegen den Rahmen gesichert ist, während die eine oder mehreren inneren Bohrungen, Augen oder Schlitze eine Elektrode derart umschließen oder umgreifen. oder eingespannt halten, daß. diese gegenüber dem Plattenteil in ihrer Lage genau gehalten wird.
  2. 2. Elektrodenaufbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenwerk aus einer Mehrzahl von Gruppen von Parallelstangen besteht, - die gemeinsame Endverbindungsglieder aufweisen, und jede Gruppe eine oder mehrere Elektroden mit Hilfe der Plattenglieder in ihrer Lage sichert.
  3. 3. Elektrodenaufbau nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Hauptrahmenteile aus Isolierstangen oder -röhren bestehen, die durch Zapfen-Hülsenverbindung an Metallteile angeschlossen sind.
  4. 4. Elektrodenaufbau nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß; die Elektrode derartig gegen den Rahmen gehaltert ist, daß sie sich bei der Ausdehnung nur in der Längsrichtung verschieben kann, z. B. in der Weise, daß eine oder mehrere die Elektrode abstützende Querplatten derart ausgebildet sind, daß sie bei. Ausdehnung der Elektrode auf den Seibenrahmenteilen eine Gleitbewegung ausführen.
  5. 5. Elektrodenaufbau nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode einesteils mit einer starren Querplatte fest verbunden ist und daß die Elektrode weiter von Querplatten .gehaltert ist, die entweder elastisch sind oder die Elektrode so umgreifen, daß sie dagegen eine Gleitbewegung ausführen kann.
DEM85467D 1923-07-16 1924-06-27 Elektrodenaufbau fuer Gluehkathodenroehren Expired DE477186C (de)

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GB477186X 1923-07-16

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DEM85467D Expired DE477186C (de) 1923-07-16 1924-06-27 Elektrodenaufbau fuer Gluehkathodenroehren

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DE (1) DE477186C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033341B (de) * 1953-07-24 1958-07-03 Telefunken Gmbh Elektrodenaufbau fuer Elektronenroehren

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DE1033341B (de) * 1953-07-24 1958-07-03 Telefunken Gmbh Elektrodenaufbau fuer Elektronenroehren

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