DE766173C - Halterungsvorrichtung fuer mehrfach abgespannte Kathoden von Elektronenroehren - Google Patents

Halterungsvorrichtung fuer mehrfach abgespannte Kathoden von Elektronenroehren

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Publication number
DE766173C
DE766173C DES134676D DES0134676D DE766173C DE 766173 C DE766173 C DE 766173C DE S134676 D DES134676 D DE S134676D DE S0134676 D DES0134676 D DE S0134676D DE 766173 C DE766173 C DE 766173C
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DE
Germany
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cathode
insulating plate
insulating
cathodes
springs
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Expired
Application number
DES134676D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Albrecht
Ernst Rahn
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/15Cathodes heated directly by an electric current
    • H01J1/18Supports; Vibration-damping arrangements

Landscapes

  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Halterungsvorrichtung für mehrfach abgespannte Kathoden von Elektronenröhren Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre mit mehrfach abgespannter Kathode und Mittel zur Kathodenhalterung. Die Schwierigkeit bei der Halterung mehrfach abgespannter Kathoden besteht darin,, daß gleichzeitig eine verläßlche Befestigung, eine gute Zentrierung und eine federnde Aufhängung der Kathode erzielt werden muß. Das letztere ist notwendig, um die gestreckte Lage der Kathode auch dann zu halten, wenn sie sich unter dem Einfluß der Temperatur ausdehnt. Zu diesen Bedingungen tritt noch eine weitere hinzu; da die Kathode an mehreren Punkten aufgehängt werden muß, ist auch nach dafür zu sorgen, daß zwischen den einzelnen Aufhängepunkten oder in den zugehörigen Haltegliedern eine verläßliche Isolation hergestellt wird. Es ist bekannt, ein Kathodenende mit Hilfe eines z. B. säulenförmii-gen Glasteils zu haltern, der bis an das obere Ende des Elektrodensystems reicht und alle notwendigen Halterungsorgane trägt. Durch solche ,zusätzlichen Glasteile wird die Herstellung der Röhre erschwert und die Röhre selbst unerwünscht vergrößert. Auch die Zentrierung und dauernde Sicherung der Lage, der Kathode im Betriebe macht Schwierigkeiten. --'er-@:-,endet man für die Befestigung der Halteorgane einen Isolierrahmen, so: wird die Herstellung der Röhre ebenfalls erschwert und der Raumbedarf vergrößert. llan kann auch das Elektrodenscstem am oberen Ende durch eine Isolierplatte abschließen, die mit Öffnungen versehen ist, durch welche die dralitförm:igen Aufhängeorgane für die Kathode hindurchtreten, wobei die Befestigungsdrähte durch Druckfedern angespannt werden. Hierbei ist die Zentrierung schwierig und die Gefahr des Auftretens von Isolationsfehlern vorhanden.
  • Es ist ferner b.:kannt, für die federnde Halterung des Kathodendrahtes hebelförmige elastische Spannorgane an dem einen Ende des Elektrodensvstems vorzusehen. welche ihrerseits vati Isolierkörpern getragen werden. Die Tragkörper für die Ab:sp.annfedern sind auf die Haltestäbe der Elektroden aufgesetzt. Diese Halterung ist nicht fest, und die Herstellung, einer derartigen Röhre macht Schwierigkeiten. Auch die Justierung der Haltefedern ist nicht leicht durchzuführen. Es ist weiterhin auch bekannt, einen Träger für Abspannfedern an zwei Stützstäben mittels Laschen zu befestigen, die mit den Stützstäben versrh @yeüät sind. Die Herstellung und Justierung solcher Ala:spannvorrichtungen ist schwierig. Außerdem aber hat der Tragkörper für die Abspaniifedern keine Hohe Steifigkeit. so daß er unter der Einwirkung der Federkraft leicht seine Lage ändert. Bei der andern bekannten Befestigungsart für die Enden mehrfach abgespannter Kathoden werden in eine Isolierscheiße, die mit geeigneten Löchern -#-erseli-en ist, von oben her federnde Drahtbügel eingesetzt, welche die Kathodenenden abstützen. Diese Drahtbügel können erst beim Zusainm°nbau des Elektrodensy-stems unter ziemlich großen Schwierigkeiten in die isolierende Abschlußplatte des Systems eingesetzt «-erden, wobei eine vorherige Zentrierung und überhaupt eine starre Befestigung der Abspannfedern an der Isolierscheibe unmöglich ist.
  • Bei einer Halterungsvorrichtung für mehrfach abgespannte Kathoden von Elektronenröhren mit einigen Hebelartigen, zur Unterstützung der Kathode dienenden Metallfedern, die an einer quer zur Achse des Elektrodensvstems stehenden Isolierplatte befestigt sind-,werden die -Nachteile der bekannten Anordnungen dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß der zur Halterung der Spannfedern dienende Streifen aus Isolierstoff, vorzugs-,veise Glimmer. an seinen beiden Enden mit den beiden Schenkeln eines U-förmigen Blechbügels verbunden ist und daß in der Mitte dieses Bügels eine U-förmige Aus-! Biegung vorgesehen ist, mit deren Hilfe das ganze Gebilde auf den senkrecht zur Ebene des Isolierstreifens stehenden Kühlflügel der Anode aufgesetzt und mit diesem Flügel verschweifit oder verlötet ist. Diese Anordnung ermöglicht einen einfachen Zusammenbau des El°lctro:densvstems, da die Isolierplatte samt 1-n Spannfedern für die Kathode vor ihrem Aufsatz auf die Tragteile des Systems fertiggestellt und ohne Schwierigkeit z. B. unter V:er@yendung einer geeigneten Lehre so genau aus-:führt werden kann. daß eine nachträgliclie lustierung überflüssig wird. Die Verbindung des die Kathoden federnd tragenden G; Bildes mit der Anode ist äußerst einfach und erfordert nur einen einzigen Schweißpunkt zur Verbindung des Blechbügels mit den Kühlflügeln. Eine Verdrehung der Isolierplatte unter dem Einfluß der Federkraft ist nicht zu befürchten, ebeasowenig wie eine Deformation der an mehreren Stellen gut unterstützten Isolierplatte.
  • zähere Einzeilieiten des Erfindungsgegenstands lassen sich am besten an Hand dier Figuren erläutern.
  • In Fig. i bedeutet i einen evakuierten Glaskolben. -2 ist ein OOuetsclifui). auf den das Elektrodensvstein 3 aufgebaut ist. Die Anode ist mit -, bezeichnet. Der Kathodendraht 5 ist an den Stellen 6, ;, S und g am oberen Systemende aufgehängt. Am unteren Systemende sind ebenfalls entsprechende Aufhängungsstellen vorgesehen. Zwischen der Kathode und der Anode .l. befindet sich ein nicht näher dargestelltes Steuergitter io. Der Halterungsteil der Kathode besteht aus der Isolierscheibe i i mit den Federn 12, 13, 1.4 und 15. Die Isolierscheibe i i ist bei diesem Ausführungsbeispiel an vier Punkten unterstützt, nämlich durch die beiden Elektrodenhaltestäbe 16 und 1; sowie durch den Blechbügel i@. Dieser Blechbügel ist an dem Anoden-'-f lilbIecli i9 angeschweißt und mit seinen umgebogenen Lappen 2o und 21 an der Glimmerscheibe i i angenietet. Die Glimmerscheibe i i erstreckt sich nur über die eine Hälfte des Elektrodensvstems. Die Einzellieiten der Ausbildung der Scheibe und der Federn sind in Fig. 2 ersichtlich. Der hebelartige, gestreckte Teil 22 der Feder 12 liegt im wesentlichen etwa parallel zur Isolierplatte i i. Auf der einen Seite ist die Feder 12 etwa rechtwinklig abgebogen und geht in einen Haken 23 über, in welchen der Kathodenfaden 2.4 eingehängt ist. Auf der anderen Seite besitzt die Feder 1-2 eine Krümmung 25, greift von unten durch die Glimmerplatte hindurch und ist bei 26 an der GlimmerpIatte festgeklemmt. Das Festklemmen geschieht durch die beiden Teile 26 und 27, die mittels einer Zange fest um die Glimmerscheibe zusammengepreßt werd. Auf diese,Weiseist eire einfache und haltbare Befestigung der Federn möglich.
  • Diese Anordnung bietet. zunächst wesentliche konstruktive Vorteile. Mit einem minimalen Aufwand an Raum und Einzelteilen., unter Verwendung von Elementen, die im allgemeinen ohnedies. in der Röhre schon vorhanden sind, gelingt eine stabile und verläßliche Halterung und Abspannung der Kathode. Die Ausmaße der Halteteile sind sowohl in der Höhe als auch in der Breite sehr gering.
  • Zwischen den einzelnen Haltefedern und damit den Aufhängungspunkten der Kathode ist eine sehr verläßliche Isodatio , vorhanden. Kurzschlüsse zwischen diesen Punkten durch Bildung von Niederschlägen emissionsfähigen Metalls sind nicht zu befürchten. Zur größeren Sicherheit kann man die Isolierplatte noch mit einem Überzug aus einem nicht leitenden Oxyd oder ähnlichem versehen:.
  • Wenn sich; während des Betttiebes: die Lage des federnden Armes- infolge Ausdehnung des Kathodendrahtes durch die Erwärmung ein wenig ändert, so ergibt sich nur eine minimale, praktisch völlig unbeacht:l.iche Verschiebung der Kathodenfläche gegenüber den anderen Elektroden. Die Zentrierung ist daher eine vorzügliche, ohne daß Bohrungen oder Anschläge vorhanden. sein müßben, durch welche der Kathodenfaden in einer ganz bestimmten Lage gehalten wird. Der Abstand der Elektroden voneinander ist dadurch sichergestellt, daß die Spannfedern für die Kathode an der Isolierplatte und diese w.iedeir an den Elektroden-, z. B. Anodenhaltestäben, befestigt sind. Auch die - Zentrierung beim Einbau und die Kontrolle der richtigen Lage der Kathode wird durch den einfachen Aufbau und durch die gute Zugänglichkeit des Anodenraumes erleichtert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Halterungsvorrichtung für mehrfach abgespannte Kathoden von Elektronenröhren mit einigen hebelartigen, zur Unterstützung der Kathode dienenden, Metallfedern, die an einer quer zur Achse des E1ek tradensystems. stehenden Isolierplatte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Halterung der Spannfedern dienende Streifen aus Isolierstoff, vorzugsweise Glimmer, an seinen Enden mit den beiden Schenkeln eines U-förmigen Blechbügels verbunden ist und daß in der Mitte dieses Bügels eine U-förmige Ausbiegung vorgesehen ist, mit deren Hilfe das ganze Gebilde auf den senkrecht zur Ebene des Isolierstreifens stehendenKühlflügel der Anode aufgesetzt und mit diesem Flügel verschweißt oder verlötet ist.
  2. 2. Halterungsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmerscheibe durch den Blechbügel auf der Seite der Isolierplatte unterstützt ist, auf der die Befestigungsstellen der Spannfedern an der Isolierplatte liegen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 61o 877; USA.-Patentschrift Nr. 2 o96 205; britische Patentschriften Nr. 378 408, 401 740. 402 503.
DES134676D 1938-11-22 1938-11-22 Halterungsvorrichtung fuer mehrfach abgespannte Kathoden von Elektronenroehren Expired DE766173C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB378408A (en) * 1930-05-06 1932-08-02 Arcturus Radio Tube Co Electrode assembly for electron discharge devices
GB401740A (en) * 1932-05-20 1933-11-20 Stephen Philip De Laszlo Improvements in or relating to electric discharge devices such as thermionic valves
GB402503A (en) * 1932-06-22 1933-12-07 Ferranti Ltd Improvements in and relating to electric vacuum tubes
DE610877C (de) * 1927-01-22 1935-03-18 Philips Nv Entladungsroehre, bei der innerhalb der Roehre spannungsfuehrende Teile durch mit einem isolierenden UEberzug versehene isolierende Teile verbunden sind
US2096205A (en) * 1936-06-27 1937-10-19 Rca Corp Filament spring

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