DE610877C - Entladungsroehre, bei der innerhalb der Roehre spannungsfuehrende Teile durch mit einem isolierenden UEberzug versehene isolierende Teile verbunden sind - Google Patents

Entladungsroehre, bei der innerhalb der Roehre spannungsfuehrende Teile durch mit einem isolierenden UEberzug versehene isolierende Teile verbunden sind

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Publication number
DE610877C
DE610877C DEN28096D DEN0028096D DE610877C DE 610877 C DE610877 C DE 610877C DE N28096 D DEN28096 D DE N28096D DE N0028096 D DEN0028096 D DE N0028096D DE 610877 C DE610877 C DE 610877C
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DE
Germany
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tube
insulating
parts
discharge tubes
insulating coating
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Expired
Application number
DEN28096D
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Filippo
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/44Insulation between electrodes or supports within the vacuum space

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. MÄRZ 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 610877 UASSE 21g GRUPPE 13 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1927 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entladungsröhre, bei der spannungsführendeTeile durch, mit einem isolierenden Überzug versehene isolierende Teile verbunden, sind, und auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Röhre.
Das richtige Arbeiten von Entladungsröhren kann beeinträchtigt werden, wenn die Isolierung der Verbindungsstücke zwischen
to Teilen, die während des Betriebes einen Spannungsunterschied gegeneinander aufweisen, Störungen erleidet. So können z. B. zwischen den Poldrähten der Elektroden von Entladungsröhren elektrische Ableitungen dadurch auftreten, daß sich auf der Ouetschstelle des Füßchens der Entladungsröhre zwischen den Einschmelzstellen der Poldrähte Metallteilchen absetzen. Solche Metallteilchen können z. B. von dem Magnesium herrühren, das man zwecks Erhaltung eines besseren Vakuums in der Entladungsröhre verdampft hat. Man kann dem Auftreten von Isolierungsstörungen entgegenwirken, indem man die Abstände zwischen den Poldrähten bzw. die Abstände der Stellen, wo sie in das Glas eingeschmolzen sind, möglichst groß macht, z. B.
dadurch, daß man der Quetschstelle des Füßchens große Abmessungen gibt. Man ist aber dabei an die Abmessungen der Entladungsröhren gebunden, so daß auf diesem Wege „ der erwünschte Erfolg nicht immer zu erreichen ist. Man hat schon vorgeschlagen, die Zuführungsleiter der Elektroden einer Röhre in einem Hohlraum anzuordnen, dessen Wände mit einem Isolierstoff überzogen waren, jedoch brachte eine solche Anordnung einen sehr verwickelten Aufbau der Röhre mit sich.
Die Erfindung hat den Zweck, ein einfaches Mittel anzugeben, das in zweckmäßiger Weise die obenerwähnten Übelstände beseitigt. Gemäß der Erfindung besteht bei einer Entladungsröhre, deren spannungsführende Teile durch mit einem isolierenden Überzug versehene isolierendeTeile verbunden sind, dieser Überzug aus einem Stoff mit rauher Oberfläche, ζ. B. einem Erdalkalioxyd. Gute Ergebnisse hat man dadurch erzielt, daß man bei der Herstellung solcher Röhren erfindungsgemäß auf die Verbindungsstücke ein Erdalkalioxyd oder eine Erdalkaliverbindung aufbringt, aus der durch Erhitzung Erdalkali-
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hendrik Filippo in Eindhoven, Holland.
oxyd entsteht. Zu dem gleichen Zweck können die Verbindungsstücke erfindungsgemäß auch mit einer wässerigen Suspension von Calciumcarbonat versehen werden, aus der nach Trocknung durch Erhitzung das Oxyd entsteht.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung
erläutert, in der einige Ausführungsbeispiele von Teilen einer Entladungsröhre gemäß der
ίο Erfindung dargestellt sind.
Fig. ι stellt ein Füßchen einer Dreielektrodenröhre dar.
Fig. 2 zeigt in starker Vergrößerung ein
Füßchen einer Dreielektrodenröhre, das für die Aufnahme eines sehr langen Glühfadens eingerichtet ist.
Fig. 3 ist ein Füßchen einer sogenannten Diode.
In Fig. I ist 1 ein Tellerröhrchen einer Entladungsröhre; die Poldrähte sind mit 2 bezeichnet. Zwischen den Einschmekstellen dieser Poldrähte ist die Quetschstelle mit einem isolierenden Stoff 3, z. B. mit Calciumoxyd, versehen.
Das in dieser Weise in die Entladungsröhre eingebrachte Calciumoxyd zeigt die günstige Eigenschaft, etwa in der Röhre noch vorhandene Wasserdampfspuren aufzunehmen, was an sich schon auch durch Anbringung dieses Stoffes an dem Quetschfuß bzw. der Einschmelzstelle der Zuführungsdrähte bei Vakuumröhren ausgenutzt ist. Diesem Stande der Technik gegenüber ist neu die Lehre, einen Überzug, d. h. eine vollkommene, möglichst gleichmäßige Bedeckung der Flächen zwischen den spannungsführenden Teilen anzubringen oder an diesen Stellen die Isolation "zu erhöhen.
In Fig. 2 bedeutet 1 die Quetschstelle des Füßchens einer Dreielektrodenröhre, 4 ist ein Stützdraht für die Anode, S ist ein Gitterstromzuführungsdraht, 6 sind Heizstromzuführungsdrähte, 7 sind Glühfadenstützen, 8 ist eine Glühfadenstütze, die ein Verbindungsstück 2 aus Glas oder Quarz trägt, an dem das Verfahren gemäß der Erfindung angewendet ist. Das Verbindungsstück 2 trägt Glühfadenstützen 9, die mit den ihnen gegenüberliegenden Stützen 7 zusammenarbeiten, 10 ist eine Gitterstütze und 11 ein Stromzuführungsleiter der Anode. Die Oberfläche des Verbindungsstücks 2 zeigt Unebenheiten, welche die Oberfläche von 2 vergrößern, um Kurzschlüsse zu verhindern. Diese Oberflächenvergrößerung erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Oberfläche mit einem Stoff von rauher Oberfläche überzogen wird.
Dasselbe gilt für den Teil 3 der Quetschstelle.
In Fig. 3 ist zum vorgenannten Zweck die Oberfläche 3 der Quetschstelle uneben gemacht. Auf der einen Seite ist der Glühfaden an S tromzufuhrungs drähten 7 und 8 und auf der anderen Seite an Verbindungsstücken (Glas- oder Quarzperlen) 5 und 4 6s befestigt, die wieder mit einer Anodenstütze 6 verbunden sind.
Das sich auf den Verbindungsstücken 5 und 4 Metallteilchen absetzen, ist ein Kurzschluß zwischen Glühfaden und Anode der Zweielektrodenröhre möglich. Um diesen unerwünschten Kurzschluß zu verhindern, wird erfindungsgemäß die Oberfläche der Verbindungsstücke 4 und 5 und des Verbindungsstückes 3 der Quetschstelle uneben gemacht.
An Hand des in Fig. 3 dargestellten Füßchens einer Zweielektrodenröhre wird beispielsweise ein Verfahren gemäß der Erfindung für den Fall erläutert, daß man von einem der Erdalkalicarbonate, z. B. Calcium- 80 · carbonat, ausgeht. Man bereitet zu diesem Zweck eine wäßrige Suspension von Calciumcarbonat und streicht sie auf das Verbindungsstück 3 der Quetschstelle und auf die Verbindungsstücke 4 und 5. Das so präparierte Füßchen wird darauf etwa 20 Minuten bei 'einer Temperatur von 1200 getrocknet, daß Füßchen wird darauf in die Lampenglocke eingeschmolzen, die dann entlüftet wird, wobei sie an der Pumpe auf eine Temperatur von 350 bis 5000 C erhitzt wird. Während der Erhitzung zerlegt, sich das CaI-ciumcarbonat in Calciumoxyd und Kohlensäure. Letztere wird weggepumpt, während ersterers in rauher Form auf den Verbindungsstücken zurückbleibt und deren Oberfläche derart vergrößert, daß eine bessere zuverlässige Isolierung erhalten wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Entladungsröhre, bei der innerhalb der Röhre spannungsführende Teile durch mit einem isolierenden Überzug versehene isolierende Teile verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einem Stoff mit rauher Oberfläche, z.B. einem Erdalkalioxyd, besteht.
2. Verfahren zur Herstellung einer Entladungsröhre 'nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Verbindungsstüdke eine wäßrige Suspension von Calciumcarbonat aufgebracht wird, das, nachdem es getrocknet ist, durch Erhitzung in Calciumoxyd verwandelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN28096D 1927-01-22 1927-11-22 Entladungsroehre, bei der innerhalb der Roehre spannungsfuehrende Teile durch mit einem isolierenden UEberzug versehene isolierende Teile verbunden sind Expired DE610877C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL610877X 1927-01-22

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DE610877C true DE610877C (de) 1935-03-18

Family

ID=19788096

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DEN28096D Expired DE610877C (de) 1927-01-22 1927-11-22 Entladungsroehre, bei der innerhalb der Roehre spannungsfuehrende Teile durch mit einem isolierenden UEberzug versehene isolierende Teile verbunden sind

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Country Link
DE (1) DE610877C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766173C (de) * 1938-11-22 1953-06-08 Siemens & Halske A G Halterungsvorrichtung fuer mehrfach abgespannte Kathoden von Elektronenroehren
DE1264620B (de) * 1963-06-21 1968-03-28 Rotax Ltd Elektrische Gasentladungsroehre

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766173C (de) * 1938-11-22 1953-06-08 Siemens & Halske A G Halterungsvorrichtung fuer mehrfach abgespannte Kathoden von Elektronenroehren
DE1264620B (de) * 1963-06-21 1968-03-28 Rotax Ltd Elektrische Gasentladungsroehre

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