CH130556A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

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CH130556A
CH130556A CH130556DA CH130556A CH 130556 A CH130556 A CH 130556A CH 130556D A CH130556D A CH 130556DA CH 130556 A CH130556 A CH 130556A
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CH
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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Description


  Elektrische     Entladungsröhre.       Die Erfindung bezieht sich auf eine elek  trische Entladungsröhre, welche dadurch ge  kennzeichnet ist, dass Verbindungsstücke  zwischen Teilen der Röhre, die während des       Betriebes    einen Spannungsunterschied in     be-          zug    aufeinander aufweisen, eine rauhe     Ober-          fIiiehe    besitzen.  



  Das richtige Arbeiten von Entladungs  röhren     Bann        bekanntlich    durch Störungen  in der Isolierung der Verbindungsstücke     zwi-          schen    Teilen.     die.    während des Betriebes einen  Spannungsunterschied in bezug aufeinander       aufweisen,    hinderlich beeinflusst werden.

   So  können zum Beispiel zwischen den Poldräh  ten der Elektroden von Entladungsröhren  elektrische Lecke     auftreten,    infolge des Um  standes, dass sich auf der     Quetschstelle    des  Füsschens der Entladungsröhre zwischen den       Einschmelzstellen    der Poldrähte Metallteil  chen absetzen, zum Beispiel herrührend- von  dem Magnesium, das man zwecks     Erhaltung     eines besseren Vakuums in der Entladungs  röhre verdampft hat.

       Man    kann in diesem    Falle die Möglichkeit, dass     Isolierungs-          störungen    auftreten,     verringern,    indem man  die Abstände zwischen den Poldrähten     bezw.     die Abstände der Stellen, wo sie in das Glas  eingeschmolzen sind, so gross wie möglich  macht, zum Beispiel dadurch, dass man der  Quetschstelle des Füsschens     grosse    Abmes  sungen gibt. Man ist dabei aber an die Ab  messungen der Entladungsröhren gebunden,  so dass auf diesem Wege der erwünschte Er  folg nicht immer zu erreichen ist.  



  Die Erfindung hat zum Zweck, die oben       erwähnten    Übelstände zu beseitigen.  Zweckmässig sind in einer Röhre nach  der Erfindung     Verbindungsstücke    zwischen  leitenden Teilen, die während des Betriebe  einen Spannungsunterschied     in    bezug aufein  ander aufweisen, mit einem rauhen Überzug  aus elektrisch nicht leitendem Stoff bedeckt,  wozu sich zum Beispiel     Caleiumosyd    sehr  gut eignet. Dies kann man zum Beispiel in  der Weise bewirken,     da.ss    man auf die Ver  bindungsstücke eine     Erdalkaliverbindung    an-      bringt, aus der durch Erhitzung Ei     rdalliaIi-          oxyd    entsteht.  



  Um das beabsichtigte Ziel zu erreichen,  können die     Verbindungsstücke    zum Beispiel  mit einer wässerigen Suspension von Cal  ciumkarbonat     versehen,    werden, aus der nach  Trocknung durch Erhitzung das Oxyd ent  steht. Die Entladungsröhre gemäss der Er  findung besitzt     Verbindungsstucke    zwischen  Teilen., die während des     Betriebes    einen  Spannungsunterschied in bezug aufeinander  aufweisen, welche Verbindungsstücke eine  raube Oberfläche     besitzenL     Die Zeichnung veranschaulicht die Ent  ladungsröhre gemäss der Erfindung durch  die in Frage kommenden Teile einiger Aus  führungsbeispiele.  



       Fig.    1 stellt ein Füsschen einer Drei  elektrodenröhre dar;       Fig.    2 stellt, stark vergrössert, ein Füss  chen einer     Dreielektrodenröhre    dar, das für  die     Aufnahme    eines sehr grossen Glühfadens  eingerichtet ist;       Fig.    3 ist ein mit allen wirksamen Teilen  versehenes Füsschen einer sogenannten Diode.       In        Fig.    1 bezeichnet 1 ein Tellerröhrchen  einer Entladungsröhre, während die Pol  drähte mit 2 bezeichnet sind. Zwischen den       Einschmelzstelleu    dieser Poldrähte ist. die  Quetschstelle mit einem isolierenden Stoff 3,  zum Beispiel     Calciumoxyd,    versehen.

    



  Das hierbei in die Entladungsröhre ein  gebrachte     Calciumoxyd    zeigt die günstige  Eigenschaft, gegebenenfalls in der Röhre  noch vorhandene     Wasserdampfspuren    aufzu  nehmen.  



  In     Fig.    2 ist 1 die Quetschstelle des  Füsschens einer     Dreielektrodenröhre;    4 ist       ein    Stützdraht für die Anode; 5 ist ein     Git-          terstromzuführungsdraht;    6 sind Heizstrom  zuführungsdrähte; 7 sind     Glühfadenstützen;     8 ist     eine        Glühfadensfütze,    die ein Verbin  dungsstück 2 aus Glas oder Quarz trägt.

    Das Verbindungsstück 2 trägt Glühfaden  stützen 9, die -mit den ihnen gegenüber-    liegenden     ,Stützen    7 zusammenarbeiten; 10  ist eine Gitterstütze und 11 ein     Stromzufüh-          rungsleiter    der Anode. Die Oberfläche     dek     Verbindungsstückes 2 ist raub, also gegen  über einer glatten Oberfläche vergrössert,  wodurch der Bildung von Kurzschlüssen ent  gegengewirkt wird. Die     Oberfläohe    kann  zum Beispiel auf mechanischem Wege raub  gemacht worden sein. Dasselbe kann für den  Teil 3 der Quetschstelle bemerkt werden.  



  In     Fig.    3 ist 1 das Tellerröhrchen,     durch     dessen Quetschstelle die     Stromzuführungs-          drähte    hindurchgeführt sind. Auf der einen  Seite ist der Glühfaden an den     Stromzufüh-          rungsdrähten    7 und 8 und auf der     andern     Seite an Verbindungsstücken (Glas- oder  Quarzperlen) 5 und 4 befestigt, die wieder  mit einer Anodenstütze 6 verbunden sind.  



  Da sich auf der Oberfläche 3 der Quetsch  stelle und auf den Verbindungsstücken 5  und 4 Metallteilchen absetzen können, ist  ein Kurzschluss zwischen Glühfaden und  Anode der     Zweielektrodenröhre    möglich.  Um diesen unerwünschten Kurzschluss zu  verhindern, ist die Oberfläche der Verbin  dungsstücke 4 und 5 und des Verbindungs  stückes 3 der Quetschstelle zur     Vergrösserung     der Oberfläche     ra,uh    gemacht. Bei dem in       Fig.    3 dargestellten Füsschen mag man sich  die raube Oberfläche folgendermassen erzeugt  denken: Man bereitet eine wässerige Sus  pension von     Caleiumkarbonat    und streicht  sie auf das Verbindungsstück 3 der Quetsch  stelle und auf die Verbindungsstücke 4 und  5.

   Das in der Weise präparierte Füsschen  wird darauf etwa 20 Minuten auf einer Tem  peratur von 120   getrocknet; das Füsschen  wird darauf in die Lampenglocke einge  schmolzen, die dann entlüftet wird, wobei  sie an der Pumpe auf eine Temperatur von  350 bis 5'00   C erhitzt     wird.    Während die  ser Erhitzung zerlegt sich das     Calcium-          karbonat    in     Cadciumoxyd    und Kohlensäure..  Letztere wird weggepumpt, während erstere  in rauher Form auf den Verbindungsstücken       zurüekbleibt    und deren     Oberfläche    derart      vergrössert,     dass    eine zuverlässige Isolierung,  erhalten     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Elektrische Entladungsröhre, dadurch ,c=kennzeichnet, dass Verbindungsstücke zwi- @chen Teilen der Röhre, die während des Betriebes einen Spannungsunterschied in Be zug aufeinander aufweisen, eine raube Ober fläche besitzen. U NTERANSPRüCHE 1. Entladungsröhre nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober fläche der Verbindungsstücke zwischen den Teilen der Röhre, die während des Betriebes einen Spannungsunterschied in Bezug aufeinander aufweisen, mit einem rauben Überzug aus isolierendem Stoff bedeckt ist. ?.
    Entladungsröhre nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verbindungsstücke zwi- "chen Teilen der Röhre, die während des Betriebes einen Spannungsunterschied in bezug aufeinander aufweisen, mit einem Überzug aus Erdalkalioxyd versehen sind. PATENTANSPRUCH 1T Verfahren zur Herstellung von Ent ladungsröhren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass' auf die Verbin dungsstücke zwischen Teilen der Röhre, welche während des Betriebes einen Span nungsunterschied in Bezug aufeinander auf= weisen, eine Erdalkaliverbindung, aus der durch Erhitzung Erdalkalioxyd entsteht, aufgebracht wird. UNTERANSPRUCH: 3.
    Verfahren nach Patentanspruch. II, da durch gekennzeichnet, dass auf den Ver bindungsstücken eine wässerige Suspen. sion von Calciumkarbonat angebracht wird, welches, nachdem es getrocknet ist, durch Erhitzung in Calciumoxyd ver wandelt wird.
CH130556D 1927-01-22 1927-11-23 Elektrische Entladungsröhre. CH130556A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE768158C (de) * 1936-05-15 1959-08-13 Opta Radio Ag Anordnung zur Vermeidung von Isolationsstoerungen

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