DE378549C - Glimmlichtlampe - Google Patents

Glimmlichtlampe

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DE378549C
DE378549C DES54468D DES0054468D DE378549C DE 378549 C DE378549 C DE 378549C DE S54468 D DES54468 D DE S54468D DE S0054468 D DES0054468 D DE S0054468D DE 378549 C DE378549 C DE 378549C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • H01J17/491Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with electrodes arranged side by side and substantially in the same plane, e.g. for displaying alphanumeric characters

Description

  • Glimmlichtlampe. - Bei den bisher bekannten Buchstabenlampen mit Glimmentladung war die zweite Elektrode stets eine sehr klein ausgebildete Anode, da die Lampen nur für Gleichstrom verwendet wurden und in diesem Falle die buchstabenförmige Elektrode als Kathode geschaltet wurde. Die Lampe nach der Erfindung soll für Gleich- und Wechselstrom gleichzeitig verwendbar sein. Sie muß daher eine besonders ausgebildete zweite Elektrode enthalten, da dieselbe während der einen Halbwelle des Wechselstroms als Kathode wirkt. Damit sie in diesem Stadium nicht zerstäubt, muß sie entweder genügend großflächig ausgebildet sein oder bei kleiner Ausbildung aus einem besonders wenig zerstäubenden Material bestehen und in letzterem Fall, da die Zerstäubung sich bei so kleinen Flächen doch nicht ganz verhindern läßt, in eine isolierende Hülse eingebaut sein, welche die zerstäubenden Partikelchen auffängt und nicht an die Glocke gelangen läßt.
  • Da die Lichtwirkung der bei Wechselstrom zeitweilig als Kathode wirkenden zweiten Elektrode die der schriftzeichenförmigen Elektrode nicht stören darf, muß vornehmlich bei großflächiger Ausbildung der zweiten Elektrode diese in ihrer Lichtausstrahlung zur schriftzeichenförmigen Elektrode behindert werden, etwa durch Abdeckung, so daß sie in anderer Richtung strahlt als die erste Elektrode.
  • Bei gewöhnlichen, zur Beleuchtung dienenden Glimmlichtlampen ist es zwar an sich bekannt, beide in der Lampe angebrachten Elektroden gleich groß auszubilden. Für Glimmlichtlampen mit schriftzeichenförmig ausgebildeterKathode ließ sich diese Elektrodenausbildung jedoch nicht ohne weiteres nutzbringend anwenden, da die zweite Elektrode alsdann die schriftzeichenförmig ausgebildete Kathode in der Lichtwirkung beeinträchtigt. Es wurde daher bei derartigen Glimmlichtlampen bisher stets eine kleine stabförmige oder drahtförmige Anode angewendet, die meist verdeckt hinter einem Teil der schriftzeichenförmigen Kathode angeordnet wurde. Eine solche kleine Anode neigt jedoch, falls die Lampe für Wechselstrombetrieb benutzt werden soll, zu einem vorzeitigen Zerstäuben und damit Schwärzen der Lampe.
  • Urn die Leuchtwirkung der Kathoden nicht ,furch die Anode zu beeinträchtigen, hat man bei gewöhnlichen, zur Beleuchtung dienenden Gliniinlampen auch bereits eine drahtförmige Anode der Blickrichtung dadurch entzogen, daß sie im Innern einer halbkugelförmig ausge:)ildeten Kathode angeordnet wurde. Diese Anordnungsart der zweiten Elektrode ist aber bei Glimmlichtlampen mit schriftzeichenförmig ausgebildeten Kathoden ebenfalls nicht anwendbar.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In Abb. i bezeichnet i die Lampenglocke, 2 den Sockel, 3 die mit Schriftzeichen versehene Elektrode, die mit der einen Zuleitung ¢ in Verbindung steht. Die andere Zuleitung 5 führt zu der räumlich begrenzten Elektrode 6, die sich in einem kleinen, bei 7 offenen Gefäß 8 befindet. Dieses Gefäß dient dazu, das durch Zerstäubung von der kleinen Elektrode abgetrennte Metall aufzufangen und ein Schwarzwerden der Glocke i zu verhindern.
  • In Abb.2 sind die gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile verwandt. Es stimmen die Teile i bis 5 überein. Die untere Elektrode besteht aus einem Blech g, das durch eine Glimmerplatte io nach oben abgedeckt ist. Infolgedessen bleibt die Oberseite dieser Elektrode dunkel, das von ihr ausgehende Licht strahlt nur nach der von der Buchstabenelektrode abgewandten Seite.
  • In Abb.3 ist alles wie in Abb.2, jedoch liegt über dem Elektrodenblech g eine undurchsichtige Platte i i, die als Lichtschirm dient.
  • Bei sämtlichen dargestellten Ausführungsformen kann nur die Buchstabenelektrode für den Beschauer leuchten, denn die andere Elektrode ist entweder zu klein, um wesentliches Licht auszustrahlen, oder ihre Lichtausstrahlung zum Beschauer hin wird durch die Glimmerbelegung beziehungsweise durch den Schirm verhindert. Gleichzeitig wird die Zerstäubung unschädlich gemacht, indem einmal die zerstäubten Teilchen abgefangen, das andere Mal die zerstäubenden Flächen so groß gemacht werden, daß infolge der geringen Flächenbelastung eine nennenswerte Zerstäubung nicht: eintreten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Glimmlichtlampe, deren eine Elektrode die Form von Schriftzeichen o. dgl. besitzt, für Gleich- und Wechselstrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Elektrode in eine isolierende Hülle eingebaut ist oder eine gleich große oder annähernd gleich große in ihrer Lichtausstrahlung in Richtung der schriftzeichenförmigen Elektrode behinderte Oberfläche aufweist, wie die der in Schriftzeichenform ausgebildeten Elektrode.
DES54468D 1920-10-14 1920-10-14 Glimmlichtlampe Expired DE378549C (de)

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DES54468D DE378549C (de) 1920-10-14 1920-10-14 Glimmlichtlampe

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DES54468D DE378549C (de) 1920-10-14 1920-10-14 Glimmlichtlampe
US475351A US1549716A (en) 1921-06-06 1921-06-06 Electric gas lamp with glow discharge

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DE378549C true DE378549C (de) 1923-07-18

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ID=25995408

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DES54468D Expired DE378549C (de) 1920-10-14 1920-10-14 Glimmlichtlampe

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