DE478315C - Gasgefuellte elektrische Leuchtroehre - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Leuchtroehre

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DE478315C
DE478315C DEB121952D DEB0121952D DE478315C DE 478315 C DE478315 C DE 478315C DE B121952 D DEB121952 D DE B121952D DE B0121952 D DEB0121952 D DE B0121952D DE 478315 C DE478315 C DE 478315C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Gasgefüllte elektrische Leuchtröhre Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Leuchtröhren, wie sie für Reklamezwecke o. dgl. benutzt werden und bei denen die Leuchtwirkung durch den Durchtritt eines elektrischen Stromes durch ein gasförmiges Mittel in einer durchsichtigen oder durchscheinenden Röhre oder einem ähnlichen Behälter erzielt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung an den Elektroden einer derartigen Röhre in der Weise, daß die sonst stattfindende konstante Absorption des gasförmigen Mittels durch Ablagerung in der Nähe der Elektrode während der Benutzung der Röhre verhindert wird, wodurch die bisher unvermeidliche, äußerst rasche Verschlechterung der Gebrauchsfähigkeit infolge des Gasverlustes durch Absorption vermieden und hierdurch eine größere Sicherheit und Sparsamkeit im Gebrauch ermöglicht wird.
  • Es ist an sich bekannt, daß bei Edelgaslampen bereits vor der Inbetriebnahme durch kathodische Zerstäubung des Elektrodenmaterials an der Innenwand der Leuchtröhre ein metallischer Niederschlag erzeugt werden kann.
  • Nach der Erfindung soll nun die Leuchtröhre vor Ingebrauchnahme eine gegenüber dem normalen Betriebszustande überschüssige Menge an Füllgas enthalten und Elektroden aus leicht zerstäubenden Metallen oder Metalllegierungen besitzen (beispielsweise aus Magnesium, Calcium, Platin oder Legierungen dieser Metalle mit anderen Metallen), die in je einem kammerförmig ausgebildeten Polgefäß .untergebracht sind. Auf diese Weise soll durch die kathodische Anfangszerstäubung der Elektroden ein sich nur an den Wänden des Polgefäßes ausbildender, mit der zugehörigen Elektrode in elektrischem Zusammenhange befindlicher und vor der Inbetriebsetzung der Leuchtröhre den überschüssigen Teil der Gasfüllung absorbierender Niederschlag entstehen. Hierdurch wird erreicht, daß die gewöhnliche Gasfüllung während einer viel längeren Zeit in brauchbarem Zustand verbleibt als bisher. Der Niederschlag kann auch verwendet werden, um das gasförmige Mittel zu reinigen.
  • EinAusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist schematisch in der Zeichnung dargestellt, die eine Elektrodenkammer gemäß der Erfindung zeigt.
  • Die Glasbirne a bildet eine Kammer für die Elektrode b, die in einem eingeschnürten Teil c untergebracht ist, der in eine Fassung d eingesetzt ist, die eine Zuleitung e mit einer elektrischen Stromquelle verbindet. Am oberen Ende mündet in die Birne a die Röhre f, die in bekannter Weise zu Buchstaben, Wörtern oder ähnlichen Formen gebogen ist. Am anderen Ende der Röhre f ist eine zweite Elektrodenkammer angeschlossen, die der Kammer a genau gleich ist.
  • Die Elektrode b, die sich in der Kammer annähernd zusammenfallend mit deren senkrechter Achse aufwärts erstreckt, kann aus Magnesium, Calcium, Platin oder irgendeinem anderen Metall oder einer Legierung bestehen, die unter den Bedingungen der kathodischen Ablagerung genügend gasabsorptionsfähiges Material abgeben kann, um einen Niederschlag an den Wänden der Elektrodenkammer zu erzeugen. Dieser Belag ist in der Zeichnung mit g bezeichnet.
  • Die Größe der Elektrode hängt ab von der für die Lampe notwendigen Stromstärke, und ihre Stellung ist derart, daß alle Teile der Elektrodenkammer, auf denen ein Niederschlag bewirkt werden soll, hierfür unbehindert zugänglich sind. Die Elektrode kann von verschiedener Form sein.
  • Bei allen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes wird durch die kathodische Ablagerung. ein Überzug g erzeugt, der sich ununterbrochen von der Elektrode aufwärts an den Seiten des Ansatzes c und an den Wänden der Elektrodenkammer bis zu der Stelle h erstreckt, wo diese in die eigentliche Leuchtröhre übergeht. Auf diese Weise wirkt der gesamte Uberzug, außerdem daß er eine zusätzliche Absorption von Gas aufnimmt, als Teil der Elektrode, wodurch eine vergrößerte Elektrodenfiäche gebildet wird, die mehr oder weniger die ursprüngliche Elektrode umfaßt und hierdurch weitere Niederschläge von der ursprüngIichen Elektrode verhindert oder erheblich vermindert, wodurch eine weitere Absorption von Gas verhindert wird. Die Lampe kann mit irgendeinem geeigneten Gas gefüllt werden, jedoch soll vorzugsweise die Füllung mit einem seltenen Gas, wie Neon, geschehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-Gasgefüllte elektrische Leuchtröhre mit einem vor ihrer Ingebrauchnahme durch kathodische Zerstäubung des Elektrodenmaterials erzeugten metallischen Niederschlage an der Gefäßinnenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtröhre vor Ingebrauchnahme eine gegenüber dem normalen Betriebszustande überschüssige Menge an Füllgas enthält und daß die aus leicht schmelzbaren Metallen oder Metallegierungen - beispielsweise aus Magnesium, Calcium, Platin oder Legierungen dieser Metalle mit anderen Metallen - bestehenden Elektroden in je einem kammerförmig ausgebildeten Polgefäß untergebracht sind und so durch die kathodische Anfangszerstäubung der Elektroden ein sich nur an den Wänden des Polgefäßes ausbildender, mit der zugehörigen Elektrode in elektrischem Zusammenhange befindlicher und vor der Ingebrauchnahme der Leuchtröhre den überschüssigen Teil der Gasfüllung absorbierender Niederschlag entsteht.
DEB121952D 1924-09-29 1925-09-24 Gasgefuellte elektrische Leuchtroehre Expired DE478315C (de)

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