DE517769C - Elektrische Kathodenglimmlichtlampe mit Edelgasfuellung, einem verdampfbaren Metalle und einer fuer ultraviolette Strahlen durchlaessigen Huelle - Google Patents
Elektrische Kathodenglimmlichtlampe mit Edelgasfuellung, einem verdampfbaren Metalle und einer fuer ultraviolette Strahlen durchlaessigen HuelleInfo
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- DE517769C DE517769C DE1930517769D DE517769DD DE517769C DE 517769 C DE517769 C DE 517769C DE 1930517769 D DE1930517769 D DE 1930517769D DE 517769D D DE517769D D DE 517769DD DE 517769 C DE517769 C DE 517769C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/24—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
- H01J61/28—Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp
Landscapes
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Organic Insulating Materials (AREA)
Description
Es ist bereits vorgeschlagen worden, elektrische Kathadenglimmlichtlampen für Ultraviolettbestrahlungsz.wecke,
also beispielsweise für therapeutische Zwecke, für die Untersuchung der Ausbleichneigung von Farbstoffen,
für Lumineszenzanalyse oder für Signalzweeke zu benutzen. Damit eine genügend
kräftige Ultraviolettwirkung zustande kommt, wird hierbei die Kathodenglimmlichtlampe
ίο nicht nur mit einer Edelgasfüllung, sondern
außerdem mit einem verdampfbaren Metall, wie etwa Quecksilber, sowie mit einer für
ultraviolette Strahlen durchlässigen Hülle versehen.
Die Erfindung bezweckt, bei derart eingerichteten Kathodenglimmlichtlampen eine
besonders intensive Ultraviolettstrahlung zu erzielen. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß
an eine der Elektroden, bei Gleichstrombetrieb an die Kathode, ein Draht, Stab ο. dgl. stromleitend angeschlossen, der in
einen aus verdampfbarem Metall bestehenden Bodenkörper der Lampenhülle hinabreicht.
Der die stromleitende Verbindung zwischen der einen Elektrode und dem Bodenkörper
herstellende Draht bewirkt, daß nach eingetretener Zündung der Lampe das Kathodenglitnmlicht
nicht nur auf diesen Verbindungsdraht, sondern sogar auf die Oberfläche des Bodenkörpers übergeht. Letzterer wird dadurch
in höherem Maße zur Verdampfung gebracht, was naturgemäß einen höheren Dampfdruck
und damit eine bessere Ultraviolettstrahlung zur Folge hat. Sollte die durch das
bedeckende Glimmlicht hervorgerufene, besonders starke Verdampfung des Bodenkörpers
dazu führen, daß dieser vollständig oder fast vollständig verdampft wird, und daß die
leitende Verbindung zwischen dem von der Elektrode ausgehenden Draht und dem Bodenkörper
abreißt, so hat dies praktisch nichts zu sagen, weil nach Zurückgehen des Glimmlichtes
auf den vortretenden Elektrodendraht der Dampfdruck nachläßt und durch Kondensation
des verdampften Metalles von selbst wieder ein Auffüllen des Bodenkörpers stattfindet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Kathodenglimmlichtlampe
im Schnitt dargestellt.
Die Lampe besteht in bekannter Weise aus einer für ultraviolette Strahlen durchlässigen
Hülle i, einem Sockel 2, der gegebenenfalls den üblichen, nicht dargestellten Vorschaltwiderstand
aufnimmt, einem Füßchen 3 und den beiden von den Stromzuführungen 4, S
getragenen Elektroden 6, 7. Die Lampenhülle ist mit einem Edelgas, insbesondere Helium,
oder aber auch mit einem Edelgasgemisch gefüllt, das bei spielsweise aus 75 °/0 Neon, etwa
25 °/0 Helium und etwa 0,25 °/0 Argon bestehen
kann. An der Stromzuführung 5 ist dicht oberhalb der Elektrode 7 ein Klümpchen
8 aus einem die Zündspannung der Lampe erniedrigendem Stoffe, etwa aus
. Alkalimetall, Erdalkalimetall oder einer Verbindung dieser Metalle angebracht. Es können
aber .auch diese bei Kathodenglimmlichtlampen
üblichen Stoffe zur Erniedrigung der Zündspannung an anderer Stelle im Innern der
Lampe angebracht werden; insbesondere können sie auch unmittelbar auf den beliebig geformten
Elektrodenkörpern in Form von Belägen angebracht werden. Der Stromzuführungsdraht
4 ist durch die Elektrode 6 hindurchgeführt und bildet eine von dieser vortretende
Verlängerung 9, die bis zu einem
ao Bodenkörper 10 der Hülle 1 hinabreicht. Der
Bodenkörper besteht aus einem verdampf baren Metall, wie etwa Quecksilber, oder aber auch
aus einer verhältnismäßig leicht verdampfbaren Metallverbindung, etwa einer Metallhalogenverbindung.
Bei Wechselstrombetrieb ist es gleichgültig, welche von den beiden Elektroden den vortretenden Verbindungsdraht 9 besitzt. Bei Gleichstrombetrieb wird
die als Kathode geschaltete Elektrode mit dem vortretenden Draht 9 versehen, damit
sich nach eingetretener Zündung das Kathodenglimmliöht
auf dem Verbindungsdraht und der Oberfläche des Bodenkörpers: 10 ausbreitet
und dadurch dann die besonders lebhafte Verdampfung des Bodenkörpers veranlaßt.
Letzterer kann daher bei der neuen Kathodenglimmlichtlampe in der Menge größer als sonst in der Regel üblich bemessen
werden.
Der die Verbindung herstellende Draht 9 braucht nicht mit der Stromzuführung 4 aus
einem Stück zu bestehen. Er kann an der Elektrode besonders angebracht werden oder
aber auch mit dieser aus einem Stück bestehen. Die Hülle 1 der Lampe braucht nicht
in ihrer Gesamtheit aus einem für ultraviolette Strahlen durchlässigen Glase zu bestehen,
-sondern es< genügt, wenn in an sich
bekannter Weise nur die für die Hauptausstrahlungsrichtung der Lampe in Betracht
kommenden Teile der Hülle aus einem derartigen Glase bestehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrische Kathodenglimmlichtlampe mit EdelgasfüHung, einem verdampfbaren Metalle und einer für ultraviolette Strahlen durchlässigen Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Elektrode ein stromleitender Draht oder Stab ausgeht, der in einen aus verdampf barem Metalle bestehenden Bodenkörper der Lampenhülle hinabreicht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US381423A US1990174A (en) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Electric discharge device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517769C true DE517769C (de) | 1931-02-07 |
Family
ID=23504958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930517769D Expired DE517769C (de) | 1929-07-27 | 1930-01-29 | Elektrische Kathodenglimmlichtlampe mit Edelgasfuellung, einem verdampfbaren Metalle und einer fuer ultraviolette Strahlen durchlaessigen Huelle |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1990174A (de) |
DE (1) | DE517769C (de) |
FR (1) | FR39213E (de) |
GB (1) | GB361394A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3699951B1 (de) * | 2019-02-21 | 2023-10-04 | Heraeus Noblelight GmbH | Quecksilberniederdruckstrahler, verfahren zum betreiben sowie verwendung von quecksilber-halogenid im entladungsraum desselben |
-
1929
- 1929-07-27 US US381423A patent/US1990174A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-01-29 DE DE1930517769D patent/DE517769C/de not_active Expired
- 1930-07-21 GB GB21955/30A patent/GB361394A/en not_active Expired
- 1930-07-25 FR FR39213D patent/FR39213E/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR39213E (fr) | 1931-10-21 |
US1990174A (en) | 1935-02-05 |
GB361394A (en) | 1931-11-23 |
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