DE3123604C2 - Metalldampf-Hochdruckentladungslampe - Google Patents
Metalldampf-HochdruckentladungslampeInfo
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Abstract
Metalldampf-Hochdruckentladungslampe mit einer Entladungsröhre, an deren gegenüberliegendem Ende je eine Hauptelektrode angeordnet ist. Die Entladungsröhre besitzt eine Füllung, die Quecksilber, ein Metallhalogenid und Zündgas, das aus den Elementen Argon, Krypton und Xenon ausgesucht wurde, umfaßt. Weiterhin ist eine radioaktive Strahlungsquelle vorgesehen, die eine radioaktive Substanz enthält, welche eine Halbwertzeit von weniger als 1 · 10 ↑4 Jahren hat. Die Metalldampf-Hochdruckentladungslampe besitzt einen Starterschaltkreis, der aus einem für Quecksilberlampen bestimmten Niederspannungsvorschaltgerät und aus einem Starter besteht, der für das Herbeiführen eines Entladungsvorgangs in der Entladungsröhre sorgt.
Description
Hc. 22Nl, 45c, 54m„, 55f«, 60co,
63Ni, 65z„, 90Sr, 1 06r„, 110Ag, 125sb.
133„a, 134a, 13?a, 144Ce, 147Prnt 154e„,
• 155b,, 195Aut 2(M71,210pb,226Ra,227Ac.
228Ra, 228™, 241 Am, 242Cm und 244Cm-
.Die Erfindung betrifft eine Metalldampf-Hochdruckentladungslampe mit zwei in einem Quarzglas-Entladungsgefäß einander gegenüberstehenden Hauptelektroden und einer in geringem Abstande von einer der
Hauptelektroden angeordneten Zündelektrode, wobei die Füllung des Entladungsgefäßes ein aus der Argon,
Krypton und Xenon aufweisenden Gruppe gewähltes, die Zündung erleichterndes Zündgas enthält und eine
radioaktive Substanz beigeschlossen ist, und der Entladungslampe ein das Einleiten einer Entladung
stützender Zündkreis zugeordnet sowie eine in Reihe mit einer der Hauptelektroden angeordnete Vorschaltdrossel vorgeordnet ist.
Metalldampf-Hochdruckentladungslampen, beispielsweise Metallhalogen-Entladungslampen, sind ihrer
hohen Lichtausbeute sowie ihres guten Wirkungsgrades wegen verbreitet genutzt. Nachteilig jedoch hat sich die
benötigte relativ hohe Zündspannung bemerkbar gemacht. Um die Einleitung der Zündung durch eine
Vorionisation zu erleichtern empfiehlt die AT-PS 062, radioaktive Substanzen in das Entladungsgefäß
als feinen Belag der Innenwände oder aber als gesonderten Körper einzubringen. Die GB-PS 2 61 003
lehrt; in einem porösen Gefäß, in Lösung oder Kristallen
und.auch in Röhrchenform Radium oder eine Radium
enthaltende Substanz anzuordnen, weiche beim radioaktiven Zerfall gasförmige Emanation entwickeln.
Als weitere Maßnahme, die Zündspannung von MetalJdampf-Hochdruckentladungslamperi zu senken
wurde der Füllung des Entladungsgefäßes bzw. dem
diese darstellenden Metalldampf Neon oder sogenanntes Penning-Gas, das aus 99% Neon und 1 % Argon oder
Krypton besteht, zugesetzt Zwar läßt sich hierdurch die
Zündspannung auf gegen 15Ö V absenken, das relativ hohe Wärmeleitvermögen von Neon und die hierdurch
•5 bedingte Wärmeableitung jedoch beeinträchtigen den
Wirkungsgrad der Hochdruckentladungslampe, und das Entladungsgefäß wird vorzeitig geschwärzt so daß der
Wirkungsgrad sich laufend verschlechtert und die Gebrauchsdauer der Hochdruckentladungslampe ver
kürzt wird.
Die JP-PS 52-1 01 876, die US-PS 41 17 370 sowie die |
DE-PS 12 17 496 offenbaren zur Unterstützung der Zündung Zündelektroden, die infolge eines geringeren
Abstandes höhere Feldstärken bewirken und mit
Spannung beaufschlagt werden, bis die zwischen den
Hauptelektroden ,gebildete Hauptencladungsstrecke
zündet Solche Wiederholungen des Zündvorganges jedoch beanspruchen die Zündelektroden stark, so daß
die Lebensdauer der Hochdruckentladungslampe emp
findlich beeinträchtigt wird, falls nicht durch Vorsehen
einer radioaktiven Strahlenquelle die Zündneigung erhöht und damit die Einsatzdauer der Zündelektrode
gesenkt werden.
eine Strahlenquelle in Form eines kleinen länglichen
Stückes oder einer Niederschlagsschicht aus metallischem Thorium vorgesehen. Infolge der langen
Halbwertzeit des Thoriums vofl 139x1010 a wird zur
Erzielung des angestrebten Zweckes jedoch eine relativ
große Menge Thoriums benötigt und nachteilig macht
sich bemerkbar, daß das Thorium mit anderen in dem Entladungsgefäß eingeschlossenen Metallen, beispielsweise Jod, reagiert so daß auch aus diesem Grunde die
Lichtausbeute und damit der Wirkungsgrad im Verlaufe
der Gebrauchsdauer schneit abnehmen. Als wesentlich
aber hat sich sowohl bezüglich des wegen seiner langen Halbwertzeit in ziemlich großer Menge vorzusehenden
Thoriums als auch dsr früheren Vorschläge, radioaktive Stoffe in der Form von Kristallen oder auf der Wandung
der Entladungsgefäße gebildeter Niederschläge vorzusehen, die hierdurch bedingte Gefährdung bezeigt, die
sowohl die mit der Herstellung solcher Metalldampf-Hochdruckentladungslampen befaßten Personen als
auch deren Benutzer betrifft, und die über die
Gebrauchsdauer der Hochdruckentladungslampe hinaus auch durch die an sich verbrauchte Lampe oder,
nach deren Zerstörung, durch deren Splitter und Bauteile noch bewirkt wird.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine
der Gattung entsprechende Metalldampf= Hochdruck=
entladungslampe 2U schaffen, die unter weitgehender Vermeidung von Gefährdungen bei robuster, betriebssicherer Ausführung und gutem Wirkungsgrad über eine
lange Lebensdauer verfügt und während dieser leicht
und sicher zünd.et.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine radioaktive Strahlenquelle mit einer durch einen nicht radioaktiven
Mantel abgedeckten bzw. ummantelten, eine Halbwert-
zeit von 10* Jahren unterschreitenden radioaktiven
Substanz, und durch einen dem Zündkreis zugeordneten, zwischen die Zündelektrode und die benachbarte
Hauptelektrode geschalteten Glimmstarter. Hierdurch wird eine den ^ Zündvorgang erleichternde und die
benötigte Zündspannung reduzierende radioaktive Strahlenquelle eingeführt, die mit einem Mindestmaß an
Gefährdung herstellbar, betreibbar und nach der Benutzung beseitigbar ist wobei gleichzeitig durch
periodische, schnelle Unterbrechungen des Zündstromkreises
hohe, die Zündung sichernde Spannungsimpulse bewirkt werden.
Die Erfindung weiterbildende Merkmale sind durch die Unteransprüche bezeichnet
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden
Zeichnungen erläutert. Es zeigt hierbei
F i g. 1 teilweise geschnitten eine Metalldampf-Hochdruckentladungslampe
mit einer durch Schaltungssymbole bezeichneten Stromversorgung,
F i g. 2 in schematischer Darstellung eine radioaktive Strahlenquelle,
F i g. 3 eine abgeänderte Ausführung einer radioaktiven Strahlungsquelle,
Fig.4 eine mit einer Zündelektrode verbundene
radioaktive Strahlenquelle und
Fig.5 eine an einer Hauptelektrode angeordnete Strahlenquelle.
Die F i g. 1 zeigt eine Hochdruckentladungslampe 1
mit einem äußeren Glaskolben 2, in dem ein aus Quarz bzw. Quarzglas bestehendes Entladungsgefäß 3 angeordnet
ist, in dessen Quetschenden 9 und 10 einander gegenüberstehende Hauptelektroden 5 und 6 und, der
Hauptelektrode 6 benachbart, eine Zündelektrode 7 eingeschmolzen sind. Die Elektroden werden hierbei
von ihren Zuleitungsdrähten gehalten, die mit aus Molybdänfolie bestehenden Abschnitten 8 versehen
sind. Die Hauptelektroden 5 und 6 weisen jeweils einen Wolframdraht auf, dessen freies Ende mit einem Wendel
versehen ist Die Zündelektrode 7 kann als Wolfram-Feindraht ausgebildet sein, der nur mit einem Spitzenbereich
in das Entladungsgefäß 3 hineinreicht
Nach außen abgeschlossen ist der Glaskolben 2 durch einen mit dem Kolbenhals 12 verschweißten Quetschfuß
11, mittels dessen der Innenraum des Glaskolbens 2 evakuiert ist und durch den steife Zuleitungsdrähte 13
und 14 geführt sind, deren untere Enden mit der Gewindehülse 15 bzw. dem Zentralkontakt 16 des
Schraubensockels 4 verbunden sind. M
Die Quetschenden 9 und 10 der Entladungsröhre 3 sind vermitteis metallischer Brücken 19 und 20 an
Halterungen 17 und 18 befestigt, von denen die Halterung 17 mit dem. Zuleitungsdraht 13 verschweißt
ist, während die Halterung 18 das System im Dom des Glaskolbens 2 zentriert. Die Hauptelektrode 6 ist mit
der Halterung 17 verbunden, während die Hauptelektrode 5 über eine Leitung 21 vom Zuleitungsdraht 14
gespeist wird. Die Zündelektrode 7 liegt über einen Vorwiderstand 22 und einen Bimetallschalter 23 am
Zuleitungsdraht 14. Der Bimetallschalter 23 ist so ausgebildet, daß er bei Raumtemperatur geschlossen ist
und beim Ansteigen dt r Temperatur nach Zündung der Hochdruckentladungslampe öffnet. Des weiteren sind
die Zündelektrode 7 und die Halterung 17 mit einem
Glimmstarter beschaltet.
Im Entladungsgefäß ist -.veiterhin eine radioaktive
Strahlenquelle 25 vorgesehen, die gemäß Fig. 2 aus
einem KeramikmäteriaL beispielsweise Aluminiumoxyd (Al2O3) und Siliziumoxyd (SiO2) besteht und als
radioaktiv wirksamer Substanz 26 mit Promethium (147Pm) versehen ist Diese Strahlenquelle 25 weist eine
Intensität von 0,1 μο auf. Das Promethium (147Pm) zeigt
eine Halbwertzeit von 2£ Jahren. Gefüllt ist das
Entladungsgefäß 3 mit Quecksilber, das im wesentlichen verdampft ist und während des Betriebes unter einem
Druck von 1 bis 10 bar steht Weiterhin vorgesehen sind im Entladungsgefäß 3 Scandium-Jodid sowie als
Zündgas Argon, Krypton und/oder Xenon. Dieser Edelgasanteil soll als Zündgas den Zündvorgang
unterstützen. ·
Zum Betriebe wird, wie ebenfalls in Fig. 1 gezeigt die
Metalldampf-Hochdruckentladungslampe von einer Stromquelle 28 aus über eine Vorschaltdrossel 27 unter
Spannung gesetzt. Die Vorschaltdrossel ist hierbei entsprechend denen gestaltet die" in Verbindung mit
Quecksilber-Niederdrucklampen verwendet werden.
Nach dem Aufschalten der elektrii^ien Spannung
beginnt der Glimmstarter 24 zu arbeiten, so daß zunächst ein Stromfluß vom Zuleitungsdraht 13 über die
Halterung 17, den Glimmstarter 24, den Vorwiderstand
22, den Bimetallschalter 23 und den Zuleitungsdraht 14 zustande ic^mmt Unterbricht nunmehr der Glimmstarter
diesen Stromkreis, so bewirkt das zusammenbrechende Magnetfeld der Vorschaltdrossel einen hohen
Spannungsimpuls, der zwischen den Hauptelektroden 5 und 6 sowie der Hauptelektrode 6 und 7 wirksam wird
und eine Entladung in der vorionisierten Füllung des Entladungsgefäßes 3 primär zwischen der Hauptelektrode
6 und der Zündelektrode 7 bewirkt Nach derartigen periodisch bewirkten Zündungen der Hilfsentladungsstrecke
zündet auch die Hauptentladungsstrecke, und durch die Erwärmung wird der Bimetallschalter
23 unterbrochen, der den Vorwiderstand 22, die Zündelektrode 7 und den Glimmstarter 24 abschaltet.
Die für die Metalldampf-Hochdruckentladungslai.ipe
vorgesehene radioaktive Strahlenquelle 25 weist eine Halbwertzeit von weniger als 1 χ 104 Jahren, vorzugsweise
hOer eine solche zwischen 0,5 und ΙΟ4 Jahren auf.
Hierbei gelten folgende Überlegungen: Die Lebensdauer einer derartigen Lampe beträgt im allgemeinen
ca. 10 000 Betriebsstunden; das gibt bei einer täglichen Brenndauer von 5 Stunden eine Lebensdauer von etwa 6
Jahren. Beim Einsatz einer radioaktiven Substanz mit einer Halbwertzeit von 0,5 Jahren sinkt nach 6 Jahren
die ursprüngliche Menge auf
(l/2)2x6=(l/2)i2 = 2,4 χ 10-"
ab; das bedeutet, daß auch dieser nach 6 Jahren noch verbleibende Rest noch ausreicht, die gewünschte
Vofionisiiiang zu bewirken. Bei einer noch geringeren
Halbwertszeit allerdings sinken im Verlauf einer solchen Lebensdauer üie noch verbliebene Mejjge und
die von dieser freigesetzten Strahlung so ab. daß die gewünschte Wirkung nicht mehr über die gesamte
Lebensdauer aufrechterhalten bleibt. Bei 104 Jahre
überschreitenden Halbwertzeiten jedoch ist die spezifische Strahlung so gering, daß zur Erzielung der
gewünschten Wirkung relativ große Mengen der radioaktiven Substanz einzusetzen sind, die sich schon
dadurch nachteilig bemerkbar macht, daß die Tendenz zur Reaktion mit anderen in der Entladungsröhre
vorgesehenen Stoffen steigt und die Reaktionsprodukte csie Lichtausbeute vermindern. Die Anzahl der Atome
der radioaktiv wirkenden Substanz sollte daher um den Faktor \0~s geringer gehalten werden als die der
Atome des eingeschlossenen und verdampften Metalls.
Das bedeutet,daß etwa IO-b g einzusetzen sind, die eine
Umrechnung in eine Halbwertzeit von IOl Jahren
gestatten.
Der Glimmstarter 24 kann Argon unter einem Druck -von IJ mbar, einen 2 mm langen Wolframslab als
Kontakt sowie ein TNY-Bimetall in einer Stärke von 0,15 mm aufweisen. Wird ein solcher Glimmstarter mit
einem Vorwiderstand 22 von 300 Ω verwendet, dann werden je Sekunde lOSchaltungen durchgeführt und 10
Spannungspulse erzeugt. Das aber bedeutet ein schnelles, zuverlässiges Zünden in Verb-ndung mit einer
einfachen und kostengünstigen Konstruktion.
Im folgenden werden Ausführungen zu praktisch benutzten Hochdruckentladungslampen gemacht. , -,
Beispiel I
Im Entladungsgefäß 3 für eine 400-W-Entladungslam·
Im Entladungsgefäß 3 für eine 400-W-Entladungslam·
|yv jtt t\t «υ ι utiuiig i.iiigi>.9^iiif iisi£.\.it nwt ui.it I **u A<uiiuguj
Krypton mit einem Partialdruck von 6,7 mbar, 30 mg _>()
Dysporsium-Thallium-Natrium-Cäsium- Jodid, als Strahlenquelle 0,1 g mit M'Pm versehenen Zeolites sowie
Quecksilber. Das Entladungsgefäß sowie ein Glimmstarter mit einer unter 13,3 mbar stehenden Argonfüllung
wurden in einen Glaskolben 2 eingebracht und in :., üblicher Weise eingeschmolzen. Diese Hochdruckentladungslampe wurde über eine für Quecksilber-Niederdrucklampen bestimmte Vorschaltdrossel betrieben und
ergab eine Lichtausbeute von 88 Im/W. Eine herkömmliche, mit einem ZUndgas aus 99% Neon und 1 % Argon J()
ohne Glühstarter betriebene Metalldampf-Hochdruckentladungsrampe, die ohne Strahlenquelle gezündet
wurde, gab bei mangelhafter Zündung eine Lichtausbeute von 80 Im/W.
B e i s ρ i e I 2 n
In ein für eine lOO-W-Hochdruckentladungslampe
bestimmtes Entladungsgefäß 3 wurden als Füllung eingegeben: Argon mit einem Partialdruck von
6,7 mbar, 10 mg Scandium-Natrium-Jodid, 0,05 g einer 4p
aus Zeolit bestehenden und mit 65Ni dotierten
Strahlungsquelle sowie Quecksilber. Das Entladungsgefäß und ein mit einer Gasfüllung aus 99% Neon und 1%
Argon betriebener Glimmstarter wurden in den Glaskolben eingebracht und in üblicher Weise einge- 4-,
schmolzen. Die Lampe wurde mit einer für Quecksilber-Niederdrucklampen bestimmten Vorschaitdrossel eingeschaltet und gezündet und ergab eine Lichtausbeute
von 75 Im/W. Eine konventionelle Lampe mit einem Zündgas von 99% Neon und 1 % Argon,die weder einen
Glimmstarter noch eine Strahlenquelle aufwies, ergab, abgesehen von den geänderten Zündbedingungen, nur
eine Lichtausbeute von 65 Im/W.
55
In das Entladungsgefäß Für eine 1-kW-Hochdruckentladungslampe wurden als Füllung eingeschmolzen:
Argon mit einem Partialdruck 3,4 mbar, 60 mg Scandium-Natrium-Jodid, 40 mg einer aus Zeoüd bestehenden
und mit 147Pm dotierten Strahlenquelle sowie Quecksilber. Dieses Entladungsgefäß und ein mit einem Gemisch
von 50% Neon und 50% Argon betriebener Glühstarter wurden in üblicher Weise in einen Glaskolben 2
eingeschmolzen, und die so erhaltene Hochdruckentladungslampe wurde über eine für übliche Quecksilber-
Niederdrucklampen bestimmte Vorschaltdrossel eingeschaltet, gezündet und betrieben und ergab eine
Lichtausbeute von 115 Im/W. Demgegenüber ergab
eine konventionelle Lampe unter Linschluü eines
Zündgasgcmischcs aus 991Vn Neon und 1% Argon und
ohne Verwendung eines Cilinimstariers sowie ohne
Strahlenquelle eine l.ichtausbeute von nur 108 Im/W.
!! e i s ρ i e I 4
In ein für eine lOO-W-llodidruckeniladungslampe
bestimmtes Entladungsgefäß wurden als Füllung eingeschmolzen: Argon mit einem Partialdruck von 6,7 mbar
als Zündgas. 30 mg Scandium-Nalrium-Iodid. eine aus Zeolii bestehende und mit 147Pm dotierte Strahlenquelle
und Quecksilber. Das Entladungsgefäß und ein mit einem Argon-Helium-Gemisch gefüllter Glimmstaricr
wurden gemeinsam in üblicher Weise in einen Glaskolben eingeschmolzen, und die Lampe wurde über
eine übliche Vorschaltdros?el eingeschaltet, gezündet
und betrieben und ergab hierbei eine Lichtausbeute von 120 Im/W. Eine der vorbeschriebenen konventionellen
f lOCiiurüCKCittfauUngSiumpOn t/fuCntc uciTigcjJcriuucf
eine Lichtausbeute von nur 95 Im/W.
Bei einer verbreitet eingesetzten Strahlenquelle wird die radioaktiv wirksame Substanz auf keramischer Basis
erstellt. Hierbei kann wie folgt vorgegangen werden:
AI2Oj, SiO2 und Na2O1 werden in vorgegebenem
Mischungsverhältnis gemischt und mit einer Temperatur von ca. 20000C gebrannt. Die Natriumatome des so
erhaltenen Keramikkörpers werden mittels eines lonert^istauschverfahrens durch l47Prn-Atome zersetzt,
indem zunächst der Keramikkörper mit Amoniumchlorid getränkt wird, so daß das Natrium durch
NH.|-Gruppen ersetzt wird. Durch Entfernen der Amoniumgruppe NHj und Ersetzen eines Teiles des
Wasserstoffes durch 147Pm wird ein System erhalten, bei
dem entsprechend den ursprünglichen Mischungsverhältnissen x: y. ζ
ein System x AI2Oj · ySiOj ■ zHPmO entsteht. Durch anschließendes Sintern bei 1200°C entsteht dann die gewünschte radioaktive Substanz 26 für die Strahlungsquelle 25.
Durch einen Test, beispielsweise einen Schmiertest, ist hierbei nachgewiesen, daß die radioaktive Substanz für
den menschlichen Körper ungefährlich ist. Die benutzte Strahlungsquelle 25 ergab aufgrund dieses Materials
eine Intensität von 0,1 μο, und das benutzte Isotop
erweist eine Halbwertzeit von 2.5 Jahren auf. Das bedeutet, daß im Verlaufe der üblichen, beispielsweise
zu 6 Jahren angenommenen Lebensdauer die Menge der aktiven Substanz auf 20% des Ursprungswertes
abgesunken ist, so daß die schon bei der Herstellung kaum gegebene Gefährdung noch weiterhin reduziert
ist. Weiterhin verringert wird diese Gefahr, indem in der Strahlenquelle 25 das radioaktive Material 26 durch
einen Mantel 29 nicht radioaktiven Materials abgedeckt ist
Unterschiedliche Ausführungsformen sind anhand der Fig.2 bis 5 gezeigt So zeigt die Fig.2 die
eigentliche, aus einer radioaktiven Substanz 26 bestehende bzw. eine solche Substanz enthaltende, noch nicht
ummantelte Strahlungsquelle 25, und in F i g. 3 ist eine von einem Mantel 29 umschlossene Strahlungsquelle 25
geschnitten dargestellt In Fi g. 4 ist eine Zündelektrode
7 gezeigt auf die eine radioaktive Substanz 26 aufgebracht ist, die durch einen Mantel 29 aus Scandium
abgedeckt ist. Ein solcher Mantel kann aber auch aus dem gleichen Material, beispielsweise Wolfram, bestehen, aus dem auch die Elektroden 5,6 und 7 erstellt sind.
Mit Fig.5 ist schließlich eine Strahlenquelle 25
gezeigt bei der die radioaktive Substanz 26 auf eine der
beiden Hauptelektroden, im dargestellten Beispiel die
7 8
Hauptelektrode 5. aufgebracht und von einem Mantel einzuschmelzen. Andererseits kann gegebenenfalls der
29 aus nicht radioaktivem Material überzogen ist. in der Anordnung nach Fig. I in den Glaskolben
Die Erfindung kann weiter variiert werden: So kann eingebrachte Glimmstarter auch außerhalb des Kolbens
beispielsweise die Strahlenquelle in beliebigen Abmes- vorgesehen sein, und die Formen und Abmessungen
sungen hergestellt werden, und es ist möglich, die '>
sowohl des Glaskolbens als auch des Entladungsgefäßes
Strahlenquelle 25 erst durch das Evakuierungsrohr des sowie dessen Halterung lassen sich weiter variieren.
Entladungsgefäßes 3 in dieses einzubringen und
Entladungsgefäßes 3 in dieses einzubringen und
Claims (4)
1. Metalldampf-Hochdruckentladungslampe mit
zwei in einem Quarzglas-Entladungsgefäß einander gegenüberstehenden Hauptelektroden und einer in
geringem Abstande von einer der Hauptelektroden angeordneten Zündelektrode, wobei die Füllung des
Entladungsgefäßes ein aus der Argon, Krypton und Xenon umfassenden Gruppe gewähltes, die Zündung erleichterndes Zündgas enthält und eine
radioaktive Substanz beigeschlossen ist, und der Entladungslampe ein das Einleiten einer Entladung
stützender Zündkreis zugeordnet ist, sowie eine in Reihe mit einer der Hauptelektroden geschaltete
Vorschaltdrossel vorgeordnet istgekennzeichnetdurch eine radioaktive Strahlenquelle (25) mit
einer durch einen nicht radioaktiven Mantel (29) abgedeckten bzw. ummantelten, eine Halbwertzeit
von 10* ■; hhren unterschreitenden radioaktiven
Substanz (26), und durch einen dem Zündkreis zugeordneten, zwischen die Zündelektrode (7) und
die benachbarte Hauptelektrode (6) geschalteten Glimmstarter (24).
2. Dampf-Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radioaktive Strahlenquelle (25) auf einer der Elektroden (5,6,
7) der Entladungslampe (1) angeordnet ist
3. Metalldampf-Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Bereich einer Elektrode (5,6,7) mit der radioaktiven
Substanz (26) überzogen uni dieser Oberzug mit
dem nicht radioaktiven Mantel (29) abgedeckt ist
4. Metalldampf-HochdruckeiK'adungslampe nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radioaktive Substanz (26) mindestens
eines der folgenden Isotope aufweist:
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