DE289543C - - Google Patents

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DE289543C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/50Selection of substances for gas fillings; Specified pressure thereof

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  • Resistance Heating (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Herstellung von Lampen, deren Leuchtkörper in indifferenten Gasen von hohem Druck brennen, haben sich die Gase am vorteilhaftesten erwiesen, die die kleinste Wärmeleitfähigkeit besitzen. Aus diesem Grunde ist Argon als Füllung für solche Lampen besonders geeignet. Indessen bietet es in anderer Hinsicht zwei Nachteile, deren Beseitigung den Gegenstand der Erfindung bildet.
ίο Bei den mit Gas gefüllten Lampen wird die Verdampfung des MetallglühkörperSj z. B. des Wolframs, nicht vollkommen aufgehoben, sondern nur zurückgedrängt. Es hat sich nun gezeigt, daß ζ. B. bei reinem Argon der noch bestehende Beschlag der Glocke aus schwarzem Wolfram in metallischem Zustand besteht, da ja, wie bekannt, Argon sich mit keinem anderen Element verbindet. Dieser schwarze Metallbeschlag bewirkt schon in ganz geringer Schichtdicke eine starke Verdunklung der Glocke und erniedrigt auf diese Weise die Nutzbrenndauer der Lampe.
Ein zweiter Nachteil der mit reinem Argon gefüllten Lampen ist, daß sie leicht zur BiI-dung eines Lichtbogens zwischen den Elektroden neigen, wodurch die Anfertigung von Hochvoltlampen erschwert wird.
Gemäß der Erfindung können diese Nachteile durch das Vorhandensein einer mehr oder weniger großen Menge von Stickstoff beseitigt werden, ohne daß im übrigen die Vorzüge des Argons beeinträchtigt werden. Versuche haben nämlich gezeigt, daß bei Gegenwart von Stickstoff der Beschlag der Glocken einen viel helleren Ton annimmt und das Licht viel weniger verschluckt.
Dieser hellere Beschlag erwies sich bei der Untersuchung als ein Nitrid des Wolframs. Überraschenderweise tritt nun diese Wirkung bereits beim Vorhandensein von sehr geringen Mengen von Stickstoff auf, die die Wärmeleitfähigkeit des Gasgemisches kaum beeinflussen, denn diese ändert sich annähernd in einem Verhältnis, das der Zusammensetzung des Gemisches entspricht. Man hat es also hiernach in der Hand, durch einen sehr kleinen Gehalt von Stickstoff im Argon (z. B. 0,1 Prozent) zu erreichen, daß der Wandbeschlag genügend hell und gleichzeitig die Wärmeleitfähigkeit des Gasgemisches genügend klein bleibt. Natürlich kann man in Fällen, wo man auf letzteren Punkt nicht so großen Wert legt, mit dem Stickstoffgehalt höher gehen, z. B. bis 10 Prozent oder mehr. Gleichzeitig erschwert nach den angestellten Versuchen diese geringe Menge von Stickstoff das Eintreten einer Entladung bei höheren Spannungen, und zwar ist es für den erstrebten Zweck wichtig, daß diese Erhöhung der Entladespannung überraschenderweise nicht proportional der Stickstoffmenge vor sich geht, sondern daß schon ein geringer Gehalt von Stickstoff genügt, um eine bedeutende Erhöhung hervorzubringen, die fast dem reinen Stickstoff entspricht. Man erreicht also durch Mischung dieser Gase einen großen Fortschritt, da durch sie die Spannung, bei der die Lampen brennen können, hin aufgesetzt wird.

Claims (1)

  1. Der Grund für diese vorteilhafte Wirkung I
    liegt anscheinend darin, daß die elektrischen j 1 atent-Anspruch:
    Leitungswerte des Argons bei einem geringen j Elektrische Glühlampe mit Metallglüh-
    Stickstoffgehalt bereits eine bedeutende Er- körper und den Faden nicht angreifender
    liöhung erfahren und damit zum Eintritt einer Gasfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß
    elektrischen Entladung eine viel höhere Span- j die beispielsweise mit Argon gefüllten
    nung erforderlich machen. j Lampen etwas Stickstoff enthalten.
    BKULlN. GKDIiUCKT IN DKR RElCH.Si.MiUCKKRKI.
DENDAT289543D 1913-08-18 Active DE289543C (de)

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DE191418566X 1913-08-18

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DE (1) DE289543C (de)
GB (1) GB191418566A (de)
NL (1) NL4915C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7671215B2 (en) 2003-05-16 2010-03-02 Lek Pharmaceuticals, D.D. Process for the preparation of compounds having an ace inhibitory action

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7671215B2 (en) 2003-05-16 2010-03-02 Lek Pharmaceuticals, D.D. Process for the preparation of compounds having an ace inhibitory action

Also Published As

Publication number Publication date
GB191418566A (en) 1915-08-05
NL4915C (de)

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