AT125418B - Gasgefüllte elektrische Glühlampe. - Google Patents

Gasgefüllte elektrische Glühlampe.

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  Gasgefüllte elektrische Glühlampe. 



   Elektrische   Glühlampen   werden mit Gas gefüllt,   111   die Verdampfung des Fadenmaterials, als welches in erster Linie Wolfram, ferner aber auch Tantal, Osmium und Rhenium in Betracht kommt, zu mindern.   Die gebräuchlichen Glühlampen mit Wolframfäden   werden mit Argon oder Stickstoff oder mit einem Gemisch beider Gase gefüllt. Diese Füllung verkleinert tatsächlich die Verdampfung des Glühfadens derart, dass solche Lampen ohne Verkürzung ihrer Lebensdauer auf einer höheren Temperatur gebrannt werden können, als Vakuumlampen. Es ist festgestellt worden, dass die Fäden von mit oben- 
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 Lebensdauer der Lampen 1000-2000 Stunden beträgt.

   Da diese Temperatur den Schmelzpunkt des Wolframs noch um etwa   9000 C unterschreitet,   ist die Frage oft aufgeworfen worden, warum sich die Temperatur des Glühfadens nicht weiter erhöhen lässt, aber es ist noch keine befriedigende Lösung dieser 
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 Phänomen bestimmt wird, welches in folgendem besteht : Wenn in einer Gasmischung ein Temperaturunterschied vorhanden ist, so entsteht ein Konzentrationsunterschied, u.   zw.   wenn die eine Komponente im 
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 Komponente im Vergleich zu den andern gross ist, so wird diese seltenere Komponente von der wärmeren Stelle zur kälteren   diffundieren.   



   Es ist   bekannt, dass   der Faden einer   gasgefiillten   elektrischen Glühlampe mit einer ruhenden Gashülle umgeben ist. Die Temperatur dieser Gashülle ist in unmittelbarer Nähe des   Glühfadens gleich   der des Fadens, hingegen ist an der äusseren Grenzfläche dieser   Gashülle   ihre Temperatur gleich der des sie umgebenden Gases. So sind hier auf einer   kleinen Entfernung ? anz   besonders hohe Temperaturdifferenzen vorhanden. 



   Es ist deswegen auch der Soretsche Effekt sehr gross, also wird laut obiger Regel der im Gase in relativ geringer Konzentration vorhandene   Wolframdampf   als seltenere Komponente vom grossen Molekulargewicht mit grosser Geschwindigkeit zum kälteren Gasraum hin diffundieren. Dem ist so bei den 
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 Die Erfahrung hat gezeigt, dass, wenn das Molekulargewicht des Füllgase etwa ein Drittel jenes von Wolfram beträgt, die Lampen schon eine wesentliche Besserung zeigen und bei einem Füllgas von höherem   Molekulargewicht ist die Besserung noch grösser. In diesem Falle wird die zerstörende Wirkung des Ludwig-     Soretsehen Effektes verringert   oder aufgehoben, sie kann sogar unter   günstigen Umständen nützlich   werden. 



   Es ist schon ein Stoff von   grossem Molekulargewicht   zur Füllung von Lampen in einem Falle benützt worden, u. zw. Quecksilber. Dies hat sich aber als nicht   zweckmässig erwiesen,   einerseits weil Quecksilber bei gewöhnlicher Temperatur einen sehr geringen Dampfdruck besitzt, anderseits weil die elektrische Durchschlagsfestigkeit von Quecksilberdampf sehr gering ist, er wird schon bei zirka 10 Volt 
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 rein. sondern mit Stickstoff gemischt verwendet werden. 



   Eine andere   Ausführnngsform vorliegender Erfindung besteht darin, dass   die   Giiihlampe   nicht mit elementaren Gasen, sondern mit gasförmigen Verbindungen gefüllt wird. Gase von hohem Molekular- 
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   Halogenverbindungen in der Glühlampe solche Stoffe freizumachen. welche fähig sind. gewisse schädliche   Erscheinungen zu unterbinden. Gemäss der vorliegenden Erfindung handelt es sich dagegen um die 
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 Das Molekulargewicht dieses Gases   ist grosser   als das vom   Wolframdampf   und es greift Wolfram auch bei sehr hohen Temperaturen nicht an. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gasgefüllte elektrische Metallfadenglühlampe, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllgas ein Gas   verwendet wird, dessen Molekulargewicht   mindestens ein Drittel des Molekulargewichtes des den Faden bildenden Stoffes beträgt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllgas mit einem andern inerten Gas gemischt mindestens in einer einen Partialdruck von 10 mm Quecksilber- säule entsprechenden menge in der Glühlampe vorhanden ist.
    3. Glühlampe nach den Ansprüchen 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass das Füllgas eine chemische Verbindung mit einem Molekulargewicht, das mindestens ein Drittel des Molekulargewichtes des den Faden bildenden Stoffes beträgt, oder eine Mischung einer solchen Verbindung mit elementaren Gasen ist.
    4. Glühlampe nach den Ansprüchen l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühfaden aus Wolfram besteht.
    5. Glühlampe nach den Ansprüchen 1. 2 3 oder 4, dadurch gekennzeichet, dass das Füllgas aus Wolframhexafluorid (WFJ besteht.
AT125418D 1930-08-08 1930-08-08 Gasgefüllte elektrische Glühlampe. AT125418B (de)

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