DE894289C - Explosionssichere Leuchtstoffroehre - Google Patents

Explosionssichere Leuchtstoffroehre

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DE894289C
DE894289C DEN4812A DEN0004812A DE894289C DE 894289 C DE894289 C DE 894289C DE N4812 A DEN4812 A DE N4812A DE N0004812 A DEN0004812 A DE N0004812A DE 894289 C DE894289 C DE 894289C
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DE
Germany
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electrodes
fluorescent tube
explosion
proof fluorescent
proof
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Expired
Application number
DEN4812A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Baecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEON BAECKER
Original Assignee
NEON BAECKER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/067Main electrodes for low-pressure discharge lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/52Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Die Leuchtstoffgasentladungszöhren mit ihrer ungleich besseren Ökonomie gegenüber den Glühlampen eignen sich nicht für die Beleuchtung von Räumen, in denen hochexplosive Stoffe zur Verarbeitung kommen oder solche Steffe bei Arbeitsvorgängen sich bilden oder entstehen.
  • Der Grund liegt darin, daß bei einer normalen Leuchtstoffröhre, selbst wenn sie mit sogenannten kalten Elektroden arbeitet, die Elektroden bei ihrer Normalbelastung von etwa i5o mA immer noch etwa i5o° C warm werden. Diese Temperatur genügt aber, um z. B. einige Schwefel- oder Kohlenwasserstoffe zur Entzündung zu bringen.
  • Es ist nun zwar leicht zu bewerkstelligen, die die Elektroden umgebenden Elektrodengefäße durch entsprechende Dimensionierung und durch Wärmeableitungsvorrichtungen auf einer niedrigeren Temperatur zu halten als die Elektrode selbst. Dieses bietet jedoch für die Verwendung derartiger Lampen in explosionsgefährdeten Räumen keine ausreichende Sicherheit. Denn, wenn z. B. dass Glasgerfäß der Leuchtstoffröhre durch irgendeine Einwirkung von außen oder durch Materialspannungen usw. zerstört wird, so wird die umgebende und eventuell explosionsfähige Atmosphäre so schnell in deUnterdruckzone, derRöhre einströmen, daß sie sich an den über ihrer Entzündungstemperatur erwärmten Elektroden entzünden kann.
  • Die Erfindung behebt nun diesem Mangel der beschränkten Anwendungsmöglichkeit der Leuchtstoffröhren dadurch, daß sie ihre Elektroden als Außenelektroden ausbildet, indem die Elektrodtn aus solchem Material, z. B. Chromeisen, Invar usw. ausgebildet sind, das sich leicht und sicher mit dem Glas vakuumdicht verbinden läßt. Meistens wird sich das Glas, aus dem die Leuchtröhre selbst besteht, an die Elektroden direkt anschmelzen lassen. Ist das nicht möglich, dann kann die Anschmelz@ung der Elektroden unter Verwendung eines oder mehrerer Übergangsgläser durchgeführt werden.
  • Es ist nach oder Erfindung vorgesehen, die so als Außenelektroden ausgebildeten Elektroden auf ihrer inneren, der Entladungsseite zugekehrten Fläche, mit aktivierenden, d. h. den Kathodenfall herabsetzenden und den Austritt von Elektronen erleichternden Materialien zu belegen, zu bestäuben usw., die zum gegebenen Zeitpunkt der Herstellung der Röhren, beispielsweise nach der Entgasung der Leuchtstoffe, aktiviert werden.
  • Nach der Erfindung wird weiter über die als Außenelektroden ausgebildeten Elektroden eine gut wärmeleitende großflächige Vorrichtung gezogen, geschoben usw.; die die an den Elektroden erzeugte Wärme gut und sicher an die umgebende Außenluft ableitet.
  • Eine solche Elektrode nach der Erfindung kann selbst bei hoher Überlastung nur eine Temperatur annehmen, die wenig über der Temperatur der umgebenden Atmosphäre liegt.
  • Die Fig. i zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäß ausgebildete L euchtstoffröhre# die zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen soll.
  • Das in bekannter Weise auf der Innenseite mit einem Leuchtstoff 2 versehene Glasrohr i ist bei 3 direkt mit den Außenelektroden 4 verschmolzen. Auf der Innenseite weisen die Elektroden 4 einen Belag 5 mit aktivierendem Material auf.
  • Über die beiden Enden der Röhre i werden Kappen 7 aus gut wärmeleitendem Material geschoben (in der Figur nur auf einer Seite dargestellt). Diese Kappen 7 stehen mit der Außenseite der Elektroden 4 in Berührung und weisen mehrere Kühlflügel 8 auf.
  • Die Fig.2 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtstoffröhre. Hier sind diel Metallelektroden 4 becherförmig ausgebildet und bei 9 mit dem Glasrohr verschmolzen. Auch hier können zur Vergrößerung der kühlenden Oberfläche Kühlflügel vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Explosionssichere Leuchtstoffröhre, dadurch gekennzeichnet, daß" ihre metallischen und die Wärmei gut leitenden Elektroden als mit dean Glas (i) direkt verschmolzene Außenelektroden (4) ausgebildet sind.
  2. 2. Explosionssichere Leuchtstoffröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (4) auf ihrer inneren der Entladungsbahn zugekehrten Seite mit einem Belag (5) aus aktivierenden, den Kathodenfall herabsetzenden oder den Elektronenaustritt fördernden Materialien versehen sind.
  3. 3. Explosionssichere Leuchtstoffröhre nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenelektroden (4) mit großflächigen, die Wärme gut leitenden Vorrichtungen (7, 8), z. B. aus Al, Cu usw., in Berührung stehen, die die an den Elektroden (4) durch die Entladungsansätze erzeugte Wärme schnell und sicher an die Außenluft abführen.
DEN4812A 1951-12-12 1951-12-12 Explosionssichere Leuchtstoffroehre Expired DE894289C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046772B (de) * 1953-04-22 1958-12-18 Patra Patent Treuhand Roehrenfoermige elektrische Lampe zum Betrieb in explosionsgefaehrdeten Raeumen
DE1046773B (de) * 1955-03-31 1958-12-18 Physikalisch Tech Werkstaetten Gasentladungslampe
DE1080225B (de) * 1954-03-17 1960-04-21 Viktor Weiss Langgestreckte rohrfoermige elektrische Lampe
DE1111732B (de) * 1957-02-06 1961-07-27 British Thomson Houston Co Ltd Leuchtstofflampe mit Fassung fuer Niederdruckquecksilberdampfentladung bei uebererhoehter Leistungsaufnahme
DE1120016B (de) * 1964-07-08 1961-12-21 Elger 1 Alpenlaendisches Unter Nicht geheizte Elektrode, insbesondere fuer Niederspannungsleuchtstofflampen, sowie Lampe mit solchen Elektroden
DE3112962A1 (de) * 1981-04-01 1982-10-14 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt "leuchte fuer leuchtstofflampen mit einem schutzrohr"
DE3225768A1 (de) * 1982-07-09 1984-01-12 CEAG Licht- und Stromversorgungstechnik GmbH, 6800 Mannheim Explosionsgeschuetzte leuchte
DE9405142U1 (de) * 1994-03-25 1994-06-23 Brand Erbisdorfer Lichtquellen Transmitter zum Einbringen elektrischer Energie in Gasentladungslampen

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