DE624290C - Elektrische Niederdruck-Metalldampfleuchtroehre - Google Patents

Elektrische Niederdruck-Metalldampfleuchtroehre

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DE624290C
DE624290C DEP69733D DEP0069733D DE624290C DE 624290 C DE624290 C DE 624290C DE P69733 D DEP69733 D DE P69733D DE P0069733 D DEP0069733 D DE P0069733D DE 624290 C DE624290 C DE 624290C
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DE
Germany
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heat
tube
metal halide
tubes
metal
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Expired
Application number
DEP69733D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Wiegand
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/045Thermic screens or reflectors

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Niederdruck-Metalldampfleuchtröhre Bei elektrischen Niederdruck-Metalldampfleuchtröhren, insbeszndere Natriumdampfleuchtröhren, zeigt sich oft der Übelstand, daß sich an dem für die Lichtausstrahlung vornehmlich in Betracht kommenden Röhrenmittelteil lichtabsorbierende Metallbeschläge ausbilden. Die Entstehung solcher Metallbeschläge läßt sich unter Steigerung der Lichtleistung der Röhre weitgehend vermeiden, wenn die Glühelektroden in an sich bekannter Weise mit metallischen Wärmeschutzmänteln umschlossen, diese jedoch mit gegeneinandergerichteten metallischen Wärmeleitkörpern versehen werden. Notwendig ist hierbei allerdings, daß die Wärmeleitkörper erfindungsgemäß eine solche Gestalt erhalten, daß die entstehende positive Niederdruckentla.dungssäule nicht eingeschnürt wird, sondern die Wärmeleitkörper umspült und den gesamten Querschnitt des Röhrengefäßes ausfüllt. Dies ist z. B. der Fall, wenn die Wärmeleitkörper aus flachem Blech von geringerer Breite als der Röhrendurchmesser bestehen.
  • Die den Wärmeschutzmänteln durch Wirkung der Entladung, aber auch durch Wärmestrahlung der Glühelektroden mitgeteilte Wärme teilt sich den an den Wärmeschutzmänteln angebrachten gegeneinandergerichteten Metallkörpern mit, die zusätzlich auch noch durch die sie umspülende positive Dampfentladungssäule erwärmt werden. Da die Metallkörper bis in die Röhrenmitte ragen, so werden durch die Wärmeabstrahlung dieser Metallkörper der mittlere Gefäßwandungsteil, das im Röhreninnern befindliche, zur Zündungserleichterung dienende Grundgas und der schon erzeugte Metalldampf stark erhitzt, was nicht nur zur Vermeidung schädlicher Metalldampfkondensation, sondern sogar zu einer erhöhten Metalldampfentwicklung und damit auch- zu einer Steigerung der Lichtleistung führt.
  • Es sind zwar schon elektrische Leuchtröhren bekannt, be' denen metallische Umschließungsmäntel der Glühelektroden durch einen das ganze Röhrengefäß durchziehenden Drahtgewebeschlauch untereinander verbunden sind. Zufolge der Engmaschigkeit des Drahtgewebes entwickelt sich jedoch hierbei die Entladungssäule nur innerhalb des Gewebeschlauches, was naturgemäß zur Folge hat, daß die Glaswand weniger heiß wird und zu einer erhöhten Kondensation des Metalldampfes Anlaß gibt, ganz abgesehen davon, daß der die Entladung einschließende Drahtgewebeschlauch eine beträchtliche Lichtabsorption veranlaßt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten elektrischen Niederdruck-Metalldampfleuchtröhre in Abb. r im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt. Die Abb.3 zeigt einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform der neuen Leuchtröhre.
  • Das mit einer Edelgasgrundfüllung versehene Röhrengefäß i besitzt einen Bodenkörper z aus einem verdampfbaren Metall, etwa Natrium, und zwei Glühelektroden 3, die im dargestellten Beispiel aus Wolframdrahtwendeln. mit eingeschobenen Stäben aus elektronenemittierenden Stoffen, etwa Erdalkalimetalloxyden, bestehen. Die Zuführungen ¢ der Elektroden sind in nippelartigen Ansätzen 5 des Röhrengefäßes i luftdicht eingeschmolzen. jede Glühelektrode ist von einem zylindrischen Mantel 6 aus,gut wärmeleitendem Metall, etwa Eisen, Nickel oder Kupfer, umschlossen, der die von der Glühelektrode abgestrahlte Wärme in sich aufnimmt und zum Teil auch wieder auf die Glühelektrode zurückstrahlt, so daß diese mit Sicherheit ständig auf einer seine gute E1ektronenlemission verbürgenden Temperatur gehalten wird. An diesen im Röhrengefäß i in beliebiger Weise, etwa mittels Stützdrähte 7, gehalterten Wärmeschutzmänteln 6 sind im Querschnitt kreuzförmige metallische Wärmeleitkörper 8 angebracht, die gegeneinandergerichtet sind und sich demgemäß, in Richtung der Entladung axial durch das Röhrengefäß erstrecken. Die annähernd bis zur Röhrenmitte reichenden Wärmeleitkörper 8 sind durch Glasstäbchen 9 untereinander verbunden, so daß beide Wärmeschutzmäntel 6 und beide Wärmeleitkörper 8 " einen zusammenhängenden Körper bilden. Die kreuzförmigen Wärmeleitkörper unterteilen zwar die Kernzone der Entladungssäule, verhindern aber andernteils nicht, daß sich die Entladungssäule über die Kanten der Wärmeleitkörper seitlich hinaus entwickelt und das ganze Röhrensystem ausfüllt. Die Glaswand des Röhrengefäßes i wird somit außer durch Wärmeabstrahlung der Wärmeleuchtkörper g auch noch durch Wirkung der die Röhrenwandung berührenden Entladungssäule erwärmt. Der Mittelteil des Röhrengefäßes i kommt dadurch sicher auf eine genügend hohe, eine- unerwünschte Kondensation ausschließende Temperatur: Durch die zwischen den Endteilen der ,Wärmeleitkörper 8 ieingesetzten Glasstäbchen 9 wird dabei verhindert, daß die positive Entladungssäule durch die Wärmeleitkörper kurzgeschlossen wird.
  • Bei -der Ausführungsform nach Abb. 3 bestehen die an den Wärmeschutzmänteln 6 angebrachten gegeneinandergerichteten Wärmeleitkörper aus gewellten Blechen io, denen innere Enden, ähnlich wie in der Ausführungsforen nach Abb. i dargestellt, durch Glasstäbchen untereinander verbunden sein können.
  • Die Wärmeleitkörper 8 und die Glühelektroden 3 können eine beliebige Ausbildung erhalten; es können beispielsweise durch die Entladung selbst aufgeheizte; Elektronen emittierende Stoffe tragende Elektroden Anwendung finden. Das Röhrengefäß kann beliebig gestaltet und aus beliebigem Glas gefertigt werden. Es kann an jedem Rohrende, aber gegebenenfalls auch nur an einem Rohrende, gesock elt sein. Die Wärmeleitkörper können gegebenenfalls noch von der Röhrenwand federnd abgestützt werden. Die mit den Wärmeleitkörpern vereinigten Wärmeschutzmäntel können, um die Zündung der Röhre zu erleichtern, als Hilfselektroden geschaltet werden, wie dies für gewöhnliche metallische Wärmeschutzmäntel an sich bekannt ist. An die Stelle der G1asstäbchen 9 können auch Glasperlen oder ein einziger beliebig geformter Isolationskörper treten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch:a Niederdruck-Metalldampfleuchtröhre mit von metallischen Wärmeschutzmänteln umschlossenen Glühelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeschutzmänbel (6) mit gegeneinandergerichteten, weitgehend in die Entladungsbahn vortretenden metallischen Wärmeleitkörpern (8, io) von solcher Gestalt versehen sind, da.ß die entstehende positive Dampfentladungssäule den gesamten Querschnitt des Rohrgefäßes (i) ausfüllen kann.
  2. 2. Elektrische Niederdruck-1VIetall.dampfleuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Wärmeleitkörper (8) durch eine Anzahl Glasstäbe (9), Glasperlen o. dgl. aneinander befestigt sind.
DEP69733D 1934-07-21 1934-07-21 Elektrische Niederdruck-Metalldampfleuchtroehre Expired DE624290C (de)

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DEP69733D DE624290C (de) 1934-07-21 1934-07-21 Elektrische Niederdruck-Metalldampfleuchtroehre
US27233A US2056634A (en) 1934-07-21 1935-06-18 Gaseous electric discharce tubular lamp

Applications Claiming Priority (2)

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DEP69733D DE624290C (de) 1934-07-21 1934-07-21 Elektrische Niederdruck-Metalldampfleuchtroehre
GB2219334A GB435778A (en) 1934-07-30 1934-07-30 Improvements in electric discharge devices

Publications (1)

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DE624290C true DE624290C (de) 1936-01-16

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DEP69733D Expired DE624290C (de) 1934-07-21 1934-07-21 Elektrische Niederdruck-Metalldampfleuchtroehre

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US (1) US2056634A (de)
DE (1) DE624290C (de)

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US2056634A (en) 1936-10-06

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