DE615145C - Elektrische Entladungslampe, die Dampf schwer fluechtigen Metalls und eine oder mehrere auf einer Quetschstelle aufgestellte Elektroden enthaelt - Google Patents

Elektrische Entladungslampe, die Dampf schwer fluechtigen Metalls und eine oder mehrere auf einer Quetschstelle aufgestellte Elektroden enthaelt

Info

Publication number
DE615145C
DE615145C DEN34069D DEN0034069D DE615145C DE 615145 C DE615145 C DE 615145C DE N34069 D DEN34069 D DE N34069D DE N0034069 D DEN0034069 D DE N0034069D DE 615145 C DE615145 C DE 615145C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pinch point
discharge lamp
vapor
electric discharge
lamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN34069D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Willem De Groot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE615145C publication Critical patent/DE615145C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/34Double-wall vessels or containers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases
    • H01J2893/0035Lamp bases shaped as flat plates, in particular metallic

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. JUNI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 82
N34o69VIIIcj2if Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 6. Juni
N. V. Philips' Gloeüampenfabrieken in Eindhoven, Holland*) Elektrische" Entladungslampe, die Dampf schwer flüchtigen Metalls und eine oder mehrere auf einer Quetschstelle aufgestellte Elektroden enthält
Patentiert im Deutschen Reiche vom io. August 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungslampe, die ein schwer verdampfbares Metall enthält, dessen Dampf sich an der Lichtemission beteiligt. Unter schwer verdampfbares Metall sind in vorliegendem Fall Metalle zu verstehen, deren Dampfdruck bei einer Temperatur von 200 ° C nur einen Bruchteil eines Millimeters beträgt, z. B. Natrium, Kalium, Rubidium, Kadmium, Magnesium, Thallium.
Da die Dämpfe dieser Metalle die üblichen für die Herstellung von Glühlampen und Entladungsgefäßen benutzten Gläser angreifen, muß das Entladungsgefäß dieser Lampen aus einem besonderen Glase hergestellt werden^ das den benutzten Metalldämpfen gegenüber genügend widerstandsfähig ist. Für Natriumdampfentladungslampen verwendet man z. B. manchmal ein, Borosilikatglas, das verhältnismäßig wenig Kieselsäure enthält und von Natriumdampf nur leicht angegriffen wird.
Diese Gläser sind jedoch schwer zu verarbeiten und es bereitet große Schwierigkeiten, die Stromzuführungsdrähte der Elektroden luftdicht in diese Gläser einzuschmelzen. , Man hat deshalb schon vorgeschlagen, die Lampe mit einer eine übliche Form aufweisenden Quetschstelle aus einem leicht zu verarbeitenden Glas, in welches die Stromzuführungsdrähte sich leicht einschmelzen lassen, das aber gegen den Metalldampf nicht widerstandsfähig ist, zu versehen. Das Angreifen dieser Quetschstelle durch den Metalldampf wurde denn dadurch vorzubeugen versucht, daß zwischen dem Entladungsraum und der Qüetschstelle ein z.B. aus Glimmer bestehender Schirm angeordnet wurde. Um einen wirksamen Schutz zu erhalten, muß auf eine besonders gute Abdichtung des Schirmes gegen die Lampenwand geachtet werden, weil sonst der Metalldampf doch in den von dem Schirm abgeschlossenen Raum durchdringt. Dieser Raum bildet nämlich einen toten Raum, der beim Betrieb eine niedrigere Tem- = peratur erhält als der Entladungsraum, so daß leicht die Möglichkeit besteht, daß der Metalldampf in diesem abgeschlossenen Raum kondensiert. Solches würde nicht nur ein Angreifen der Quetschstelle, sondern auch eine Verringerung des Metalldampfes in dem Entladungsraum zufolge haben. Das Anordnen des Schirmes und die Abdichtung des Schirmes gegen die Lampenwand erschwert die Herstellung der Lampe.
Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Schwierigkeiten vermieden, indem die Quetschstelle derart ausgebildet wird, daß sie sich außerhalb des Vakuumraumes der Entladungslampe befindet, wobei sie mindestens teilweise aus einem Glase hergestellt wird, das weniger beständig gegen den in der Lampe vorhandenen Metalldampf ist als das
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: ■
Dr. Willem de Groot in Eindhoven, Holland.
mit diesem Metalldampf in Berührung kommende Glas des Entladungsgefäßes. Hierdurch wird in fabrikatorisch einfacher Weise eine leichte Einschmelzung der Stromzuführungsdrähte ermöglicht und es werden ein unerwünschtes Angreifen der Quetschstelle sowie den Metalldampfdruck in ungünstigem Sinne beeinflussende tote Räume vermieden, wodurch der für den Betrieb benötigte Metalldampfdruck in ökonomischer Weise erhalten wird. Durch die Benutzung von Quetschstellen wird in einfacher Weise eine feste Anordnung der Stromzuführungsdrähte und der Elektroden erreicht, solches im Gegensatz zu dem Falle, daß die Drähte ohne. Zuhilfenahme, von Quetschstellen durch die Wand geführt werden.
Besteht die Wand des Entladungsgefäßes aus überfangenem Glase, d. h. aus einem Glas, wobei nur die innere Schicht aus widerstandst fähigem Glase und die äußere Schicht aus gewöhnlichem, nicht widerstandsfähigem Glase besteht, so kann die Außenquetschstelle aus demselben überfangenem Glase hergestellt werden. Die nur sehr dünne innere Schicht aus widerstandsfähigem Glase schließt dann bei der Bildung der Quetschstelle diese an der dem Entladungsraum zugewendeten Seite völlig ab.-
Bei Vakuumgefäßen ist die Verwendung von Außenquetschstellen bekannt, aber für andere als die bei der Erfindung vorliegenden Zwecke. Audi sind Hochdruckquecksilberdampflampen bekannt, deren Elektroden in verhältnismäßig kleiner Entfernung von den Enden der in Hauptsache zylindrischen Röhre angeordnet sind; die Röhrenenden sind an der Außenseite mit einem wärmeisolierenden Belag versehen. In dieser Weise kann eine übermäßige Kondensation des Quecksilbers in den Röhrenenden vermieden werden.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dar.
Die Abbildung zeigt eine Entladungslampe, die eine nahezu kugelförmige Wand 1 besitzt. An diesen Kolben, der aus einem Borosilikatglas mit wenig Kieselsäure besteht, ist eine Quetschstelle 2 angeschmolzen. Diese Quetschstelle befindet sich ganz außerhalb des Vakuumraumes der Entladungslampe und besteht aus einem Glas, z. B. Kalkglas, das leicht bearbeitbar ist und in das sich die Stromzuführungsdrähte leicht einschmelzen lassen.
Die Entladungslampe ist mit einer Glühkathode 3 und zwei Anoden 4 versehen. Der Kolben enthält Natriumdampf, wozu eine bestimmte Menge Natrium in die Röhre eingeführt ist, während außerdem eine bestimmte Menge Edelgas vorhanden ist. Die Stromzuführungsdrähte der Elektroden sind durch die äußere Quetschstelle 2 nach außen geführt. Die Entladungslampe 1 ist von einer geschlossenen Hülle S umgeben, die mit einem Füßchen 6 ausgestattet ist, durch das die Stromzuführungsdrähte def Elektroden der Entladungslampe ι hindurchgeführt sind. Der Raum zwischen der Entladungslampe 1 und der Hülle 5 ist hochevakuiert. Es ist auch möglich, diesen Raum nur teilweise zu evakuieren oder mit einem schlecht leitenden Gas unter geringem Druck zu füllen. Zur Vorbeugung einer übermäßigen Erhitzung des Füßchens 6 durch Wärmeausstrahlung1 der Entladungslampe 1 ist zwischen diesem Fußchen und der Entladungsröhre ein Glimmerschirm 7 angeordnet.
Der Entladungsraum der Entladungslampe ist annähernd kugelförmig und wird fast überall die gleiche Temperatur haben. Durch Verwendung einer äußeren Quetschstelle sind tote Räume, in denen der Natriumdampf auf unerwünschte Weise kondensieren würde, vermieden. Dieser Natriumdampf erhält infolgedessen beim Betrieb eine höhere Temperatur, so daß die Ökonomie der zum Aussenden von Lichtstrahlen dienenden Lampe gesteigert wird. Wird' der Kolben 5 aus überfangenem Glase hergestellt, so kann die Quetschstelle aus dem gleichen Glase angefertigt werden. Die sehr dünne inhere gegen den" Metalldampf widerstandsfähige Schicht schließt die dem Entladungsraum zugewendete Seite der Quetschstelle völlig ab.
' '

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrische Entladungslampe, die Dampf schwer flüchtigen Metalls, insbesondere Natrium-, Kalium-, Kadmium-,' Rubidium-, Magnesium-, Thalliumdampf, und eine oder mehrere auf einer Ouetschstelle aufgestellten Elektroden enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschstelle derart ausgebildet ist, daß sie sich außerhalb des Vakuumraumes der Entladungslampe befindet und mindestens teilweise aus einem Glase besteht, das weniger beständig gegen den in der Lampe vorhandenen Metalldampf ist als das mit diesem Metalldampf in Berührung kornmende Glas des Entladungsgefäßes.
2. Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Entladungsgefäß der Lampe als auch die Quetschstelle aus überfangenem Glase bes.tehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN34069D 1931-12-23 1932-08-10 Elektrische Entladungslampe, die Dampf schwer fluechtigen Metalls und eine oder mehrere auf einer Quetschstelle aufgestellte Elektroden enthaelt Expired DE615145C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL59660A NL38246C (de) 1931-12-23 1931-12-23
DEN35695D DE655156C (de) 1931-12-23 1933-09-07 Insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsroehre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE615145C true DE615145C (de) 1935-06-28

Family

ID=33565850

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN34069D Expired DE615145C (de) 1931-12-23 1932-08-10 Elektrische Entladungslampe, die Dampf schwer fluechtigen Metalls und eine oder mehrere auf einer Quetschstelle aufgestellte Elektroden enthaelt
DEN35611D Expired DE602011C (de) 1931-12-23 1932-08-10 Elektrische Entladungsroehre, insbesondere zum Aussenden von Lichtstrahlen, die ein schwer verdampfbares Metall enthaelt
DEN35695D Expired DE655156C (de) 1931-12-23 1933-09-07 Insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsroehre

Family Applications After (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN35611D Expired DE602011C (de) 1931-12-23 1932-08-10 Elektrische Entladungsroehre, insbesondere zum Aussenden von Lichtstrahlen, die ein schwer verdampfbares Metall enthaelt
DEN35695D Expired DE655156C (de) 1931-12-23 1933-09-07 Insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsroehre

Country Status (9)

Country Link
US (2) US1919932A (de)
AT (3) AT134016B (de)
BE (1) BE404540A (de)
CH (1) CH167310A (de)
DE (3) DE615145C (de)
DK (2) DK47957C (de)
FR (2) FR45132E (de)
GB (2) GB389747A (de)
NL (2) NL38246C (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2433404A (en) * 1942-02-25 1947-12-30 Raytheon Mfg Co Light generating device
US2615146A (en) * 1948-02-11 1952-10-21 Cooper Hewitt Electric Co Thermostatic switch
DE1098607B (de) * 1959-04-24 1961-02-02 Licentia Gmbh Hochdrucklampe
US3188461A (en) * 1963-03-12 1965-06-08 Willis L Lipscomb Plural walled fixtures
US4536831A (en) * 1984-07-09 1985-08-20 Gte Products Corporation Replacement lamp with means for spacing

Also Published As

Publication number Publication date
CH167310A (de) 1934-02-15
AT134016B (de) 1933-07-10
DK47957C (da) 1933-10-30
AT135171B (de) 1933-10-25
FR741071A (de) 1933-02-04
DE602011C (de) 1934-08-29
NL39310C (de) 1936-11-16
DE655156C (de) 1938-01-10
NL38246C (de) 1936-06-15
GB421043A (en) 1934-12-12
US2056631A (en) 1936-10-06
DK50718C (da) 1935-09-30
AT140010B (de) 1934-12-27
GB389747A (en) 1933-03-23
US1919932A (en) 1933-07-25
FR45132E (fr) 1935-06-13
BE404540A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3232207C2 (de)
DE69405162T2 (de) UV-absorbierendes Glass für Leuchtstofflampe
DE69026382T2 (de) Glasplatten-leuchtvorrichtung mit integrierten elektroden
DE819430C (de) Glueh-Elektrode
DE896396C (de) Bildverstaerkerroehre
DE1596927B2 (de) Glas fuer elektronenstrahlroehren, insbesondere farbfernsehbildroehren
DE60127201T2 (de) Hochdruckentladungslampe
DE615145C (de) Elektrische Entladungslampe, die Dampf schwer fluechtigen Metalls und eine oder mehrere auf einer Quetschstelle aufgestellte Elektroden enthaelt
DE1489527B2 (de) Quecksilberdampfhochdrucklampe
DE1564398C3 (de) Kathodenstrahlröhrenkolben
DE616729C (de) Quetschstellenanordnung einer elektrischen Entladungsroehre mit positiver Saeulenentladung und nebeneinanderliegenden Rohrschenkeln
DE894289C (de) Explosionssichere Leuchtstoffroehre
DE3200699C2 (de) Entladungsgefäß für Hochdruck-Natriumdampflampen
DE1614282A1 (de) Kathodenanordnung fuer Roehren mit kalter Kathode
DE2905960A1 (de) Elektrisches entladungsrohr - insbesondere auch in freier luftatmosphaere betreibbare hochdruck-natriumdampflampe und halogendampflampe - mit einer vorrichtung zur beeinflussung der temperaturverteilung des entladungsraumes
DE639465C (de) Elektrische Entladungslampe mit Alkalidampffuellung und mit einer aus Borosilicatglas bestehenden Glashuelle
DE2301465A1 (de) Elektrische entladungslampe
DE2711733A1 (de) Natriumdampf-hochdruckentladungslampe
DE597745C (de) Elektrische Entladungsroehre mit Metalldampffuellung, insbesondere zum Aussenden von Lichtstrahlen
DE624970C (de) Gasgefuellte elektrische Entladungslampe mit einem verdampfbaren Stoff, dessen Dampfan der Lichtemission teilnimmt, und einer Gluehelektrode
DE606512C (de) Elektrische Entladungsroehre mit Metalldampffuellung, insbesondere fuer Lichtausstrahlung
DE1001415B (de) Entladungslampe mit farbkorrigierender Leuchtstoffschicht und Reflektor
AT143962B (de) Elektrisches Entladungsgefäß.
AT135897B (de) Elektrische Entladungsröhre.
DE696952C (de) Elektrische Mischlichtlampe, bei der der Lichtbogen einer Quecksilberhochdruckentladung zur Heizung eines ihn umschliessenden Gluehkoerpers dient