DE655156C - Insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Description

• Insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsröhre Gegenstand des Patents 652752 ist eine insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsröhre mit Dampf schwer verdampfbarer Metalle, insbesondere Natriumdampf, welche Röhre von :einer doppelwandigen, entlüfteten Hülle umgeben ist, die die Röhre mit einem Luft enthaltenden Zwischenraum umschließt. Derartige Röhren sind an sich bekannt. Der entlüftete Raum zwischen den Wänden der doppelwandigen Hülle hat eine wärmeisolierende Wirkung, durch welche die Wärmeabgabe der Entladungsröhre verringert wird.
• Diese Anordnung hat unter anderem den Vorteil, daß der Dampfdruck innerhalb- der Entladungsröhre weniger abhängig ist von Änderungen der äußeren Atmosphäre als bei Verwendung einer die Entladungsröhre umschließenden einwandigen Hülle, bei der der Raum zwischen der Röhre und der Hülle entlüftet ist.
• Die Erfindung hat zum Zweck, die Abhängigkeit des Dampfdruckes innerhalb der Röhre von :Änderungen der äußeren Atmosphäre weiter zu verringern.
• Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck die Oberfläche der Außenwand der Hülle im Vergleich zu der der Innenwand stark vergrößert, und zwar wenigstens i,smal. Es zeigt sich, daß je nachdem die Oberfläche der Außenwand vergrößert wird, die Entladungsröhre. von den äußeren Umständen weniger abhängig wird. Es hat sich erwiesen, daß bereits eine erheblich geringere Abhängigkeit vom Umgebungszustand :erhalten wird, wenn die Oberfläche der Außenwand der Hülle i,8nial. größer als die der Innenwand ist. Eine noch weitergehende Vergrößerung der Außenwand im Vergleich zu der Innenwand führt zu einer weiteren Steigerung der erzielten Wirkung.
• Zweckmäßig wird die Außenwand des entlüfteten Raumes kugelförmig und die Innenwand zylindrisch sein.
• Wenn man mindestens die Außenwand der Hülle aus einem Material herstellt, das das Licht zerstreut durchläßt, so kann man eine Lichtquelle mit großer Intensität und verbältnismäßig geringer Oberflächenhelliglzcit erhalten, was in vielen Fällen sehr vorteilhaft ist.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. In Fig. i ist mit i eine Entladungsröhre bezeichnet, die U-förmig gebogen und an jedem Ende mit einer Glühkathode a und einer diese umschließenden zylindrischen A.hode 3 versehen ist. Die Röhre enthält Pifie Menge Edelgas, z. B. Neon, unter geringem Druck und auch eine Menge eines verhältni@= mäßig schwerflüchtigen Metalls, z. B. Natrium, dessen Dampf, wenn -er leinen hinreichenden Druck hat, sich intensiv an der Lichtemission der Entladungsröhre beteiligt.
• Zur Verringerung der Wärmeabgabe der Entladungsröhre und um infolgedessen leichter den erforderlichen Dampfdruck zu erreichen, ist die Entladungsröhre von einer Glashülle 4. umgeben. Der Raum zwischen den Wänden dieser Hülle ist entlüftet. Die Innenwand 5 hat die Form eines Zylinders, der an einem Ende durch einen halbkugeligen Teil abgeschlossen ist. Die Außenwand 6 ist kugelförmig und deren Oberfläche ist erheblich größer, sogar mehr als zweimal so groß, als jene der Innenwand. Es hat sich gezeigt, daß diese große Oberfläche der Außenwand der Hülle den Einfluß der Veränderungen der Umgebungstemperatur und infolgedessen der Veränderung der Temperatur der Außenwand auf die Temperatur der Entladungsröhre und den Dampfdruck in dieser Röhre verringert. Dieser Einfluß ist erheblich geringer, .als wenn die Außenwand der Hülle, wie es bisher üblich war, entsprechend der Innenwand in der Hauptsache zylindrisch ausgebildet und an Oberfläche nur wenig größer als die Innenwand ist.
• Fig. a zeigt eine Natriumdampf enthaltende Entladungsröhre 7, deren Bauart von der der Entladungsröhre i etwas verschieden ist. Auch die. Röhre 7 ist von einer doppelwandigen Hülle umgeben, wobei der Raum zwischen den Wänden dieser Hülle evakuiert ist. Auch bei dieser Ausführungsform hat die Innenwand S im wesentlichen die Form eines Zylinders. Die Außenwand besteht aus einer Umdrchungsfläche, deren Schnitt in Fig. a dar-.. estellt ist. Der Teil 9 der Außenwand ist _iif der inneren Seite mit einem reflektierenden Spiegel i o bedeckt. Die Form des Wandteiles 9 ist derart gewählt, daß die durch den Reflektor i o reflektierten Strahlen möglichst längs der Entladungsröhre 7 nach unten geworfen werden und diese Röhre also nicht zu durchlaufen brauchen. Der Wandteil 9 schließt an den gewölbten Teil i i an. Auch hier ist die Oberfläche der Außenwand der Hülle erheblich größer äls die der Innenwand, so daß -auch hier die vorerwähnten Vorteile auftreten.
• Es ist ersichtlich, daß die dargestellten F_ntladungsröüren und Hüllen verschiedenartig an Stützteilen befestigt werden können. Sowohl die Röhren als auch die Hüllen können mit Sockeln ausgestattet sein, mit denen sie in einer Fassung befestigt werden können.

Claims (1)

1. YATBNT ANS PRL cl-lr: i. Insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsröhre mit Dampf schwer verdampfbarer Metalle, wie Natriumdampf, und einer die Röhre mit einem Luft enthaltenden Zwischenraum umschließenden doppelwandigenHülle nach Patent 652 7521, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Oberfläche der Außenwand zu derjenigen der Innenwand dieser Hülle groß, wenigstens 1.,8, ist. a. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand der Hülle kugelförmig und die Innenwand zylindrisch ist.