DE665480C - Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefuellte Entladungsroehre, die von einer Huelle umgeben ist - Google Patents

Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefuellte Entladungsroehre, die von einer Huelle umgeben ist

Info

Publication number
DE665480C
DE665480C DEN39212D DEN0039212D DE665480C DE 665480 C DE665480 C DE 665480C DE N39212 D DEN39212 D DE N39212D DE N0039212 D DEN0039212 D DE N0039212D DE 665480 C DE665480 C DE 665480C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge tube
water
tube
surrounded
envelope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN39212D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gilles Holst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE665480C publication Critical patent/DE665480C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J61/26Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering; Means for preventing blackening of the envelope

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

Es ist bekannt, insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende elektrische Entladungsröhren mit Gasfüllungen, unter der hier nicht nur eine aus einem oder mehreren Gasen bestehende Füllung, sondern auch eine aus einem oder mehreren Dämpfen oder aus einem Gemisch von Gas und Dampf bestehende Füllung verstanden wird, mit einer Hülle zu umgeben, die mit der Entladungsröhre nicht eine unzerlegbare Einheit bildet, sondern auswechselbar mit der Röhre verbunden ist. Natriumdampfentladungsröhren werden z. B. oft in Verbindung mit einer doppelwandigen entlüfteten Hülle verwendet, die derart um die Entladungsröhre herum angebracht wird, daß die Hülle und die Röhre auf einfache Weise voneinander getrennt und je für sich befördert und ausgewechselt werden können. Die Hülle kann z. B. durch eine Schraubverbindung oder eine andere
ao auf einfache Weise zu lösende Verbindung mit der Entladungsröhre verbunden sein. Auch sind z. B. insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhren bekannt, die im Innern einer einwandigen Hülle angeordnet, aber nicht dauernd, sondern abnehmbar mit ihr verbunden sind.
Bei diesen Bauarten ist zwischen der Entladungsröhre und der Hülle Luft vorhanden, und der Raum zwischen der Röhre und der Hülle wird möglichst vollkommen abgeschlossen, um diesen Raum von der Umgebung zu trennen.
Die Erfindung betrifft eine insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefüllte elektrische Entladungsröhre, die mit einer nicht dauernd, sondern abnehmbar mit der Röhre verbundenen Hülle umgeben ist, und sie bezweckt eine Verbesserung dieser Bauart.
Nach der Erfindung wird im abgeschlossenen Raum zwischen der Entladungsröhre und der Hülle ein Wasser stark anziehender Stoff angebracht, da es sich gezeigt hat, daß, obgleich dieser Raum abgeschlossen ist, unter gewissen Umgebungsbedingungen eine solche Menge Wasserdampf in diesen Raum eindringen kann, daß die Zündung der Entladungsröhre erschwert wird. Natriumdampflampen, die in einem Dewargefäß angeordnet waren, zündeten z. B. ohne weiteres bei trockenem Wetter, während sie bei nebligem Wetter bei unveränderter angelegter Spannung nicht zündeten. Dadurch nun, daß im Raum zwischen der Entladungsröhre und der Hülle ein Wasser stark anziehender Stoff angebracht wird, kann die
*) Von dem Patentsncher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Gilles Holst in Eindhoven, Holland.

Claims (3)

Zündspannungserhöhung infolge des in diesen Raum eingedrungenen Wasserdampfes vermieden werden. ♦ Als Wasser anziehenden Stoff kann man die wasserbindenden Stoffe Calciumoxyd o&\ Calciumchlorid verwenden. Zweckmäßig ä wird ein Stoff verwendet, der bei der Tempeh*?■ ratur, auf die er von der Entladungsröhre beim Betrieb erhitzt wird, den aufgenommenen ίο Wasserdampf wieder freigibt. Die Luft im Raum zwischen der Röhre und der Hülle wird beim Betrieb erhitzt und erhält dann einen Überdruck. Infolgedessen diffundiert ein Teil dieser Luft mit einem Teil des aus dem Wasser anziehenden Stoffes wieder frei werdenden Wasserdampfes durch die abnehmbare Verbindung hindurch nach außen. In diesem Fall kann der verwendete Stoff vorteilhaft aus aktiver Kohle oder Silicagel bestehen. Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Beispielen näher erläutert. Die Fig. ι und 2 zeigen eine mit einer doppelwandigen Hülle umgebene Entladungsröhre. Fig. 3 zeigt eine mit einer einwandigen Hülle umgebene Entladungsröhre. In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 eine U-förmige, mit einer Natriumdampf enthaltenden Gasfüllung versehene, zum Aussenden von Lichtstrahlen benutzte Entladungsröhre. Diese Entladungsröhre ist mit einem Sockel 2 mit Kontakten 3 versehen. ' Sie ist von einer doppelwandig™ Hülle 4 umgeben, die selbst entlüftet und an dem aus Isoliermaterial bestehenden Ring 5 befestigt ist. Dieser Ring umschließt den Sockel 2 möglichst eng, so daß ein möglichst vollkommener Abschluß des luftgefüllten Raumes zwischen der Röhre 1 und der Hülle 4 erhalten wird. Der Ring 5 und der Sockel 2 sind mittels eines kleinen Bolzens 6 aneinander befestigt. Im erwähnten Raum ist am Boden der Innenwand der Hülle 4 eine Tablette 7 angebracht, die aus besonders aktivem Kohlenstoff besteht, der Wasserdampf stark anzieht. Diese Tablette kann an der Anbringungsstelle der Entladungsröhre und der Hülle auf den Boden dieser Hülle gelegt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Wasserdampf stark anziehenden Stoff derart zxi befestigen, daß er sich auch bei einer La-[enveränderung der Entladungsröhre oder der aille nicht bewegen kann. Man kann diesen ftoff z. B. in einem kleinen Korb aus Metall-Ewerk anbringen und diesen Korb an einem :r Stromzuführungsdrähte der Entladungsröhre befestigen. In Fig. 3 bezeichnet 8 eine Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhre, die im Betrieb einen besonders hohen Quecksilberdampfdruck, beispielsweise von 25 Atm., aufweist. Diese Entladungsröhre ist mittels der Stromzuführungsdrähte 9 und 10 am Sockel 11 aus Isoliermaterial befestigt. Die Röhre ist von einer einwandigen Hülle 12 umgeben, an welcher der aus Isoliermaterial bestehende Ring 13 befestigt ist. Dieser Ring umschließt einen Teil des Sockels 11 und ist an ihm mittels einer kleinen Schraube 14 befestigt. Im unteren Teil der Glashülle 12 liegt eine aus hoch aktivem Kohlenstoff bestehende Tablette 7. Ρλτενϊλκs PRÜ c η ε:
1. Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefüllte elektrische Entladungsröhre, die von einer nicht dauernd, sondern abnehmbar mit der Röhre verbundenen Hülle umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem abgeschlossenen Raum zwischen der Entladungsröhre und der Hülle ein Wasser stark anziehender Stoff angebracht ist.
2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasser anziehende Stoff bei der Temperatur, auf die er von der Entladungsröhre während des Betriebes erhitzt wird, den aiifgenommenen Wasserdampf wieder freigibt und etwa aus Silicagel oder aktivem Kohlenstoff besteht.
3. Elektrische Entladungsröhre nach An-Spruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasser anziehende Stoff in einem an der Entladungsröhre, gegebenenfalls an einem der Stromzuführungsdrähte der Röhre, befestigten Körper aus Metallnetzwerk untergebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN39212D 1936-02-19 1936-03-05 Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefuellte Entladungsroehre, die von einer Huelle umgeben ist Expired DE665480C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL465337X 1936-02-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE665480C true DE665480C (de) 1938-09-28

Family

ID=19786424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN39212D Expired DE665480C (de) 1936-02-19 1936-03-05 Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefuellte Entladungsroehre, die von einer Huelle umgeben ist

Country Status (6)

Country Link
US (1) US2152995A (de)
BE (1) BE420072A (de)
DE (1) DE665480C (de)
FR (1) FR818047A (de)
GB (1) GB465337A (de)
NL (1) NL50468C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2615146A (en) * 1948-02-11 1952-10-21 Cooper Hewitt Electric Co Thermostatic switch
NL7902574A (nl) * 1979-04-03 1980-10-07 Philips Nv Hogedrukontladingslamp.

Also Published As

Publication number Publication date
FR818047A (fr) 1937-09-16
GB465337A (en) 1937-05-05
US2152995A (en) 1939-04-04
BE420072A (de)
NL50468C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE665480C (de) Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefuellte Entladungsroehre, die von einer Huelle umgeben ist
AT151904B (de) Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre.
DE967658C (de) Dampfentladungslampe
DE611962C (de) Elektrische Entladungslampe mit Dampffuellung schwer verdampfbarer Metalle
DE655156C (de) Insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsroehre
CH195173A (de) Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre mit einer abnehmbar mit der Röhre verbundenen Hülle.
DE1489406A1 (de) Lichtquelle mit einer Gasentladungsroehre
DE703118C (de) Elektrische Quecksilberhochdruckdampfentladungslampe mit festen Gluehelektroden
DE683972C (de) Im Betrieb bei hohen Temperaturen arbeitende gasgefuellte elektrische Entladungslampe
CH178973A (de) Elektrische Entladungsvorrichtung.
DE725341C (de) Elektrische Gluehlampe mit einem Betriebsdruck von mehr als einer Atmosphaere
DE684297C (de) Elektrische Lampe mit einer Gasentladungsroehre
DE552845C (de) Elektrische Metalldampflampe
DE669767C (de) Blitzlichtlampe
DE626049C (de) Elektrische Tageslichtlampe
DE722007C (de) Elektrische Gluehlampe mit Gasfuellung und einem waehrend der Erhitzung des Leuchtkoerpers verdampfenden Stoff sowie einem den Leuchtkoerperbehaelter umgebenden Vakuummantel
DE718903C (de) Mischlichtlampe mit einer in einem Vakuummantel liegenden Quecksilberueberdrucklampe, einem Leuchtstoffbelag und einem Leuchtfaden
DE902273C (de) Elektrische Lampe mit einer im Innern eines hermetisch verschlossenen Kolbens angeordneten Hochdruck-Quecksilberdampf-Entladungsroehre
AT123228B (de) Elektrische Entladungsröhre.
DE509825C (de) Elektrische Entladungsroehre zum Aussenden von Strahlen
DE688686C (de) Elektrische Hochdruckentladungsroehre fuer Beleuchtungs- und Strahlungszwecke
AT233670B (de) Lichtquelle mit einer Gasentladungsröhre
AT134018B (de) Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Lichtstrahlen.
AT139256B (de) Elektrische Entladungsröhre.
AT149310B (de) Elektrische Entladungsröhre.