DE683972C - Im Betrieb bei hohen Temperaturen arbeitende gasgefuellte elektrische Entladungslampe - Google Patents

Im Betrieb bei hohen Temperaturen arbeitende gasgefuellte elektrische Entladungslampe

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DE683972C
DE683972C DEN40711D DEN0040711D DE683972C DE 683972 C DE683972 C DE 683972C DE N40711 D DEN40711 D DE N40711D DE N0040711 D DEN0040711 D DE N0040711D DE 683972 C DE683972 C DE 683972C
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DE
Germany
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gas
discharge lamp
screen
high temperatures
discharge tube
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Expired
Application number
DEN40711D
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English (en)
Inventor
Dr Willem Uyterhoeven
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/02Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor
    • C09K11/025Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor non-luminescent particle coatings or suspension media

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Im Betrieb bei hohen Temperaturen arbeitende gasgefüllte elektrische Entladungslampe Es ist bekannt, eine gasgefüllte elektrische Entladungsröhre mit einer geschlossenen Hülle zu umgeben und diese auf der der Entladungsröhre zugekehrten Seite mit einem Lumineszenzstoff zu überziehen. Das Lumineszenzlichtdieses Stoffes kombiniert sich mit dem von der Entladung ausgesandten Licht, soweit es nicht absorbiert wird, wodurch der Wirkungsgrad der Entladungsröhre verbessert und/oder das Spektrum des ausgesandten Lichtes verändert werden kann. Der Lumineszenzstoff kann auch auf eine oder mehrere gesondert zwischen der Entladungsröhre und der Hülle vorgesehene gläserne Zwischenwände aufgebracht werden. Der Raum zwischen der Entladungsröhre und der Hülle wird im allgemeinen entlüftet oder mit inertem Gas, z. B. Stickstoff, gefüllt.
  • Unter einer gasgefüllten Entladungsröhre ist im vorliegenden Falle nicht nur eine mit einem oder mehreren Gasen gefüllte Röhre, sondern auch eine mit einer Dampffüllung oder mit einem Gas-Dampf-Gemisch arbeitende Röhre zu verstehen. Bei der vorerwähnten Bauart muß sich die von der Entladungsröhre auf die Umgebung zu übertragene Wärme durch die Hülle hindurchbewegen, wodurch der Lumineszenzstoff stark erhitzt werden kann. Eine starke Erhitzung des Lumineszenzstoffes kann für die Lumineszenzfähigkeit dieses Stoffes sehr nachteilig sein; es kann z. B. die nützliche Lebensdauer infolge starker Erhitzung beträchtlich geringer werden.
  • Nach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch behoben, daß bei einer im Betrieb bei hohen Temperaturen arbeitenden gasgefüllten elektrischen Entladiungslampe, die von einer geschlossenen Hülle umgeben ist, innerhalb der sich eine Schicht aus einem lumineszierenden Stoff befindet, der gegen große Erhitzung empfindlich ist, die Entladungslampe in einem einen geschlossenen Raum bildenden Schirm eingeschlossen ist, der seinerseits nur teilweise von der Hülle umgeben ist, und daß das Innere des Schirmes mit einem Gas (Dampf) unter einem solchen Druck gefüllt ist, daß in diesem Gas (Dampf) Wärmekonvektionsströme entstehen. Demzufolge wird ein großer Teil der in der Entladungsröhre erzeugten Wärme auf die Umgebung übertragen, ohne daß er sich durct;, den Raum zwischen dem Schirm und d1 Hülle hinwegzubewegen braucht. Hierdurch wird der Vorteil erhalten, daß der Lumineszenz-. Stoff in geringem Maße erwärmt wird.
  • Zweckmäßig wird man in dem Raum zwischen der Entladungsröhre und dem Schirm eine ein Absorptionsband im Infrarot besitzende Füllung verwenden. Dieser Raum kann zu diesem Zweck mit Kohlendioxyd gefüllt werden, das die Wärmestrahlen stark absorbiert.
  • In der Zeichnung ist eine Entladungsröhre nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. In dieser Zeichnung ist eine für die Aussendung von Lichtstrahlen bestimmte Entladungsröhre mit i bezeichnet. Diese Röhre besteht aus einem Quarzröhrchen mit einem geringen Innendurchmesser, z. B. 4. mm. Die Entladungsröhre ist mit den Glühelektroden 2 und 3 ausgestattet, die nicht von einem besonderen Glühstrom, sondern durch die Entladung erhitzt werden. Die Entladungsröhre enthält eine Menge Edelgas und Quecksilber, das während des Betriebes einen sehr hohen Quecksilberdampfdruck entwickelt. Dieser Dampfdruck kann z. B. 2o Atm. betragen.
  • Rings um die Entladungsröhre i ist ein zylindrischer Glasschirm .I angeordnet, der den Raum 5 ganz abschließt. Am oberen Ende ist der Schirm q. mit einer Quetschstelle 6 versehen, in der die Stromzuführungsdrähte 7 und 8 der Entladungsröhre i befestigt sind. Der abgeschlossene Raum 5 enthält eine Menge Stickstoff unter einem Druck bei Zimmertemperatur von z. B. io cm Quecksilbersäule.
  • An dem Schirm q. ist der Glaskolben 9 festgeschmolzen. Dieser Kolben umschließt nur einen Teil des Raumes 5, so daß der obere Teil dieses Raumes aus dem Kolben 9 vorspringt. In dem durch den Kolben 9 und diesen Schirm q. begrenzten Raum befindet sich eine Menge Lumineszenzpulver, z. B. fluoreszierendes Zinksulfid, das in Form einer Schicht io auf der inneren Seite des Kolbens 9 angebracht ist. Diese Pulverschicht luminesziert unter dem Einfluß der in der Entladungsröhre i erzeugten Ultraviolettstrahlen. Der Schirm 4 muß für die die Lumineszenz der Schicht io erzeugenden Strahlen durchlässig sein, wozu der Schirm aus Quarz oder aus für Ultraviolettstrahlen ,@l?1rchlässigem Glas hergestellt ist. Der -t,äaum zwischen dem Kolben 9 und dem schirm q. ist entlüftet.
  • Während des Betriebes der Entladungsröhre treten in der Gasfüllung des Raumes $ lebhafte Konvektionsströme auf. Diese Ströme führen von der Entladungsröhre Wärme hinweg, die auf .den aus der Hülle g vorspringenden Teil des Schirmes 4, übertragen wird, der diese Wärme auf die Umgebung überträgt. Die Wärmeübertragung zwischen der Hülle g und dem innerhalb der Hülle 9 befindlichen Teil des Schirmes q. ist infolgedessen beträchtlich geringer; als wenn die Gesamtmenge der von der Entladungsröhre i erzeugten Wärme über die Hülle 9 auf die Umgebung übertragen werden sollte. Die Temperatur der Lumineszenzschicht io bleibt infolgedessen erheblich niedriger, wodurch die Lebensdauer dieser Lumineszenz-Schicht verlängert wird.
  • Da der Raum 5 geschlossen ist, können in diesen keine Verunreinigungen eindringen, wodurch störende Niederschläge auf die Entladungsröhre oder den Schirm 4. vermieden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Im Betrieb bei hohen Temperaturen arbeitende gasgefüllte elektrische Entladungslampe, die von einer geschlossenen Hülle umgeben ist, innerhalb der sich eine Schicht aus einem lumineszierenden Stoff befindet, der gegen große Erhitzung empfindlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungslampe in einen einen geschlossenen Raum bildenden Schirm eingeschlossen ist, der seinerseits nur teilweise von der Hülle umgeben ist, und daß das Innere des Schirmes mit einem Gas (Dampf) unter einem solchen Druck gefüllt ist, daß in diesem Gas (Dampf) Wärmekonvektionsströme entstehen.
  2. 2. Entladungslampe nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Schirmes ein Absorptionsband im Infrarot aufweist.
DEN40711D 1937-05-15 1937-05-15 Im Betrieb bei hohen Temperaturen arbeitende gasgefuellte elektrische Entladungslampe Expired DE683972C (de)

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