DE2150740C3 - Leuchtstofflampe hoher Intensität - Google Patents
Leuchtstofflampe hoher IntensitätInfo
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Description
Strahlung im fernen Ultraviolett empfindlich ist und bei Bestrahlung durch Strahlung im fernen Ultraviolett Licht im sichtbaren Bereich oder im nahen Uhraviolett-Bereich mit hoher Intensität abgibt.
In der nachstehenden Beschreibung ist die Erfin
dung an Hand einer beispielhaften Ausführungen m
im Zusammenhang mit der Abbildung erläutert
Die Abbildung zeigt einen Vertikalsehuitt einer
Leuchtstofflampe 10. Die Leuchtsiolflumpe 10 enthält einen evakuierten hermetisch verschlossenen
Außenkolben 1? mil einer Quetschdichtung 12 an beiden Enden und Zuleitungen 13 durch diese
Quetschdichtung. Im Innern des Außenkolbens 11 ist ein Inneiikoll in 14 mit einer länglichen Rohrform
durch ein Paar sattelförmiger Klammern 13 gehalten, welche an den Halleteilen 16 befestigt sind. An den
Enden des Innenkolbens 14 befindet sieh ein Paar Quetschdichtungen 18. Die Zuleitungen 13 sind durch
die Quetschdichtungen 18 durchgeführt und enden in einem Paar von Entladungselektroden 19. Die Entladungselektroden
19 können konventionelle Elektroden für Leuchtstofflampen sein. Sie enthalten einen
thermionische!! Heizfaden, der über die Zuleitungen 13 geschallet ist, und außerdem ein zugehor^es Paar
von Anodenteilen 20, die bei Wechselstrom abwechselnd in Betrieb sind und denen dann jeweils der gegenüberliegend
angebrachte Heizfaden als Kathode dient. Zur Vervollständigung des Strahlers tür fernes
Ultraviolett als Teil der Leuchtstofflampe 10 enthält der Innenkolben 14 eine Füllung aus einer Menge 21
eines ionisierbaren verdampfbaren Metalls und einem Edelgas unter einem bestimmten Partialdruck. Ein
Lcuchstoff 22 zur Aussendung von Licht im sichtbaren oder nahen Ultraviolett bei Bestrahlung durch Licht
im fernen Ultraviolett ist praktisch auf dem gesamten inneren Teil des Außenkolbens II angebracht.
Der Leuchtstoff 22 wird vorzugsweise so gewählt,
daß er besonders empfindlich ist für Suahlung in dem WeTlenlängenbereich des fernen Ultraviolelt zwischen
1600 A und ""300 A. Dadurch wird er bevorzugt angeregt
durch den Strahler für das ferne Ultraviolett. Andererseits sind viele konventionelle Leuchtstoffe,
die normalerweise durch die bekannten l.euehstofflampen mit einer Strahlung von vorwiegend 2537 A
angeregt werden, noch weit empfindlicher gegenüber der Strahlung im fernen Ultraviolett im Bereich von
1600 bis 2300 A als gegenüber Strahlung bei 2537 Λ.
Es können daher mit Vorteil auch konventionelle Leuchstoffe für Leuchtstofflampen als Leuchtstoff
verwendet werden. Obwohl diese Leuchstoffe an sich bekannt sind, kann beispielsweise als Leuchstoff fur
die Leuchstofflampe 10 ein Kalziumchlorofluorphosphat, aktiviert mit Antimon und Mangan, gemäß der
Formel
durch Verwundung eines für diese Strahlung durchliissigen
Innenkolbens 14, der aus Kunstquarz, Aluminiumoxid holier Dichte oder Saphir beutehen kann.
Er enthalt ein geeignetes Elektrodenpaar zur Auf-
nähme der gewünschten Stromdichte. Außerdem -yird
im Innenkolben 14 eine Menge oder Füllung eines verdampfbaren ionisierbaren Metalls vorgesehen,
welches Quecksilber, Kadmium oder Zink sein kann, zusammen mit einem geeigneten Inertgas, beispieis-
weise einem der Edelgase Argon, Neon, Helium, Xenon oder Krypton. Die Betriebsparameter der Lampe
werden so gesteuert, daß man eine Stromdichte von etwa 4 bis 25 A/cnr zwischen den Entladungseiektroden
erhält. Die durch diesen Entladungsstrom er-
zeugte Warme wird so gesteuert, daß sie eine Verdampfung
des Metalls im Innern der Leuchtstofflampe bewirkt, bei der ein Partialdruck des verdampften
Metalls zwischen etwa IO"4 bis 1 Torr erzeugt wird.
Der Druck des Inertgases wird auf einem Wert zwi-
sehen 1 und 20 Torr, vorzugsweise zwischen 2 und 5 Torr, gehalten.
Unter diesen Bedingungen.(ui d^-n Dampfdruck des
erdampften Metalls und fur die Stromdichte der bnt-
3 [Ca1(PO4J2] ■ Ca(F07Qu)2 : Sb, Mn
verwendet werden, wenn sie für Ueleuchtungs/wecke
dienen soll. Alternativ kann in der speziellen Ausfülirungsform
der Leuchtstofflampe fur reprographische Zwecke mit einem erwünschten Emissionsspektrum
im Bereich von 3600 bis 4200 A der Leuchtstoff beispielsweise Kalziumwolframat, Magnesiumsilikat,
aktiviert mit Titan, oder Kalzium-Magnesiumsilikat, aktiviert mit Titan, enthalten. Diese Leuchtstoffe sind
besonders empfindlich für Strahlung im fei neu I Htraviolett
und geben Strahlung bei Wellenlängen zwischen etwa 3600 und 4200 A ab.
Die Strahlung im fernen Ultraviolett wird erhalten ladung wird das Metall zur Abgabe von Strahlung im
fernen U. .aviolett des elektromagnetischen Spektrums
angeregt. Wenn als Metall Quecksilber und als Edelga': Helium, Argon oder Neon verwendet werden,
erfolgt die Emission hauptsächlich auf den Quecksilberlinien bei 1849 Λ und 1942 A. Wenn
jo Krypton als Edelgas und Quecksilber als strahlendes
Medium verwendet wird, geht das Krypton als mitabstrahlendcs
und mitanregendes Element in den Strahlungsmechanismus ein, so daß die Intensität der Linie
bei 1942 A stark erhöht wird und die Linie 1650 A auftritt. Wenn Kadmium oder Zink das strahlende
Medium darstellen, dann wird Xenon als Edelgas bevorzugt. Wenn Kadmium verwendet wird, wird die
Temperatur des Strahlers entsprechend gesteuert. Dies geschieht vorzugsweise durch Einfügung einer
Abschirmung um die die Elektrode enthaltenden Enden des Innenkolbens 14. Hierdurch kann die Temperatur
auf einen Wert von etwa 200 bis 400° C und vorzugsweise etwa 250 bis 350 C gesteigert werden.
Unter diesen Bedingungen erfolgt die Emission hauptsächlich auf den Linien bei 21 H A, 2265 Ä und
22HH A. Wenn Zink als strahlendes Medium verwendet wird, wird eine ähnliche Steuerung der K.olbenwandtemperatur
in der Umgebung der Eliektroden benutzt. Sie gestattet dann eine Betriebstemperatur
im Bereich von etwa 250 bis 450' C und vorzugsweise 300 bis 400 C und führt zur Emission der Strahlung
im fernen Ultraviolett von den Linien 2026 A, 2062 A uii'.1 2139 A. Vorzugsweise wird diese Emission mit
Xenon als Edelgasantei! erhalten. Die Steuerung der Temperatur de:, Innenkolbens 14 füi den Strahler in
der Umgebung der Entladungselcktroden 119 steuert
die Temperatur des kältesten Teils der Kolbenwand
und steuert wirksam den Partialdruck des aktiven strahlenden metallischen Bestandteils iin Innern der
Lampe. Diese Steuerung ist notwendig, damit der richtige Druck des strahlenden Mediums vorhanden
ist. Dann erhält man die richtige Kombination des Drucks und des Entladiingsstroms, um die gewünschte
Strahlung zu erzeugen.
Wie beieits ausgefühlt, besteht der Innenkolben
für den Strahler allgemein aus einem Material mit hohem Schmelzpunkt, beispielsweise aus Kunetquarz,
Aluminiumoxid hoher Dichte oder Saphir. Anderer-
seits kann der äußere Außenkolben 11 aus weichem
Glas oder aus dauerhafterem Hochtemperaturglas bestehen, da er von der hohen Temperatur isoliert
ist. Er muß für sichtbare Strahlung durchlässig sein. Der Innenkolben 14 muß andererseits für Strahlung
im fernen Ultraviolett durchlässig sein.
Als Entladungselektroden 19 können die konventionellen
Elektroden für Leuchtstofflampen entsprechend der Abbildung verwendet werden. Diese sind
ausreichend für den Betrieb der Lampen mit einer Stromdichte zwischen 1 und 5 A/cm . Für höhere
Stromdichten wird eine thermionische Hohlkathode bevorzugt, die geeignet ist zur Erzeugung einer sofortigen
Erregung der Hohlkathode und außerdem zur Erzielung der hohen Stromdichte der Betriebsart als
Hohlkathode. Eine geeignete thermionische Hohlkathode besitzt ein Paar von symmetrischen gekrümmten
Oberflächen, welche um die Längsachse der Kathode angeordnet sind und zwischen denen ein
thermionischer Start-Heizfaden angebracht ist. Die aufgeteilten gekrümmten Oberflächen können z. B.
halbzylindrische, konkave, konische oder im Winkel angebrachte Oberflächen sein. Der thermionische
Heizfaden gewährleistet ein sofortiges Zünden und die Hohkathodenbetriebsart liefert eine hohe Strom- »5
dichte. Bei einer Entladungsstromdichte oberhalb 20 A/cm2 ist es erwünscht, daß Hochtemperatur-Bogenentladungskathoden
verwendet werden. In der USA.-Patentschrift 3 234 421 werden solche Elektroden mit Wolframdoppelwendel beschrieben. Bei
Verwendung einer solchen Kathodenstruktur können Stromdichten bis etwa 100 A/cm2 erreicht werden.
Obwohl in der Abbildung ein Innenkolben 14 dargestellt ist, ist ein solcher Kolben nicht unter allen
Umständen erforderlich. Der Grund für die Doppelkolbenstruktur besteht darin, einen Schutz für den
Leuchtstoff 22 zu erhalten und diesen gegen nachteilige Auswirkungen der Hochtemperatur und der
Hochstromentladung und der ionisierten Bestandteile zu schützen. Dieser Schutz ist besonders erwünscht.
wenn Kadmium und Zink als strahlendes Medium verwendet werden, da sie hohe Temperaturen erfordern.
Dieser Schutz ist besonders erwünscht und unter Umständen sogar unerläßlich bei den sehr hohen
Stromdichten, welche bei einigen Ausführungsformen erreichbar Kind. Für niedrige Stromdichten, beispielsweise
im Bereich vcn 5 A/cm2 oder darunter und besondere
im Falle der Verwendung einer Bogenentladung in Quecksilberdampf besteht nur eine geringe
Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Leuchtstoffes durch die Entladung. Unter solchen Umständen
kann der Innenkolben 14 weggelassen werden und nur ein einziger Kolben verwendet werden. In
diesem Falle sollte dann der einzige verbleibende Kolben genügend feuerfest sein, um der Temperatur der
Bogenentladung zu widerstehen und vorzugsweise wird Quarzglas verwendet.
Wenn eine Doppelkolbenstruktur verwendet wird,, ist es erwünscht, daß ein Wärmepuffer zwischen dem
Innenkolben und dem Außenkolben vorgesehen wird. Im Falle der Quecksilbergascntladung, welche mit einer
Betriebstemperatur von etwa 15 bis 120° C arbeitet, ist ein Wärmepuffer zur Beherrschung des Wärmeverlustes
erwünscht. Demgemäß wird der Raum zwischen den beiden Kolben in einer solchen Ausfiihrungsform
vorzugsweise mit Helium, Argon oder Stickstoff bei einem Druck zwischen 50 bis 500 Torr
gefüllt. Im Falle von Kadmium und Zink als strahlendes Medium andererseits ist es erwünscht, daß der
Raum zwischen den beiden Kolben evakuiert wird.
Infolge der erhöhten Empfindlichkeit der Leuchtstoffe für die Strahlung im fernen Ultraviolett, die von
dem Strahler der Leuchtstofflampe ausgesandt wird, erhält man ein viel helleres Licht höherer Intensität
bei einem vorgegebenen Leuchtstoff in den erfindungsgemäßen Leuchstofflampen im Vergleich zu
konventionellen Leuchtstofflampen. Beispielsweise wurde eine Leuchtstofflampe hergestellt unter Verwendung
eines leuchtstoffbeschichteten Teils aus einer Lampe der General Electric Company mit der Typenbezeichnung
F-15 C8CW und einem Außendurchmesser von 25 mm, einem Innendurchmesser
von 23 mm und einer Länge von 26 cm. Die Leuchtstoffschicht bestand aus einem Kalziumchlorofluorophosphat-Leuchstoff,
aktiviert mit Antimon und Mangan. Der Innenkolben 14 für die Gasentladung besaß einen äußeren Durchmesser von 16 mm, einen
Innendurchmesser von 14 mm und einen Elektrodenabstand von 23 cm. um eine Konstruktion gemäß der
Leuchtstofflampe 10 der Abbildung zu erhalten. Die Lampe zeigte eine Helligkeit (Leuchtdichte) des
sichtbaren Lichtes von etwa 85 000 asb. Dies wurde erreicht mil konventionellen Elektroden und ist zu
vergleichen mit der maximal erzielbaren Helligkeit von etwa 26 600 bis 37 200 asb, wie sie bei konventionellen
Leuchtstofflampen erreicht werden kann. Erfindungsgemäß konstruierte Lampen mit thermionischen
Hohlkathoden und Doppelwendelheizfäden sind in der Lage, Intensitäten in der Größenordnung
von etwa 160 000 bis 530 000 asb infolge der optimalen
Hochstromeigenschaften der verbesserten Elektroden zu erzielen.
Vorstehend wurden neue und verbesserte ',euchtstofflampen
hoher Intensität beschrieben, welche einen Strahler für das ferne Ultraviolett und Leuchtstoffe
verwenden, welche für die Anregung durch Strahlung im fernen Ultraviolett und eine Emission
im nahen Ultraviolett und im sichtbaren angepaßt sind. Solche Lampen zeigen die angenehme Farbwiedergabe
von Leuchtstofflampen bei hohen Intensitäten, die mit den Intensitäten von Quecksilberdampflampen
vergleichbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Leuchtstofflampe hoher Intensität mit einem
Ultraviolettstrahler, welche einen für sichtbares Licht durchlässigen, hermetisch verschlossenen
und mit einer Leuchtstoffscliuht versehenen
Außenkolben und einen hermetisch verschlossenen, für fernes Ultraviolett durchlässigen Innenkolben
mit zwei darin angeordneten Elektroden to enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ultraviolettstrahler ein Strahler für das ferne Ultraviolett ist und der Innenkolben (14) eine Füllung
zur Emission im fernen Ultraviolett bei Wellenlängen zwischen 1600 und 2300 A unter
Anregung durch einen Entladungsstrom zwischen
4 und 25 A/cm2 enthält und der Innenkolben (14) weiterhin eine ausreichende Menge eines verdampfbaren
ionisierbaren Metalls zur Einstellung eines Partialdruckes zwischen 10 ' und I Torr und ao
eine hinreichende Menge eines Edelgases für einen Partialdruck zwischen 1 und 20 Torr enthält,
und der auf der inneren Oberfläche des Außenkolbens (11) aufgebrachte Leuchtstoff (22) für
Strahlung im fernen Ultraviolet empfindlich ist und bei Bestrahlung durch Strahlung im fernen
Ultraviolett Licht im sichtbaren Bereich oder im nahen Ultraviolett-Bereich mit hoher Intensität
abgibt.
2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den beiden
Kolben einen Wärmepuffer bildet.
3. Leuchtstofflampe nach Anbruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die F'illung in dem Kolben
(14) ein verdampfbares ionisierb^res strahlendes Medium der Gruppe bestehend aus Quecksilber,
Kadmium und Zink enthält und das Edelgas eines der Gase der Gruppe bestehend aus Helium,
Neon, Argon, Xenon und Krypton ist.
4. Leuchtstofflampe nach Anspruch 3, dadurch +0 gekennzeichnet, daß das verdampfbare Metall
Quecksilber ist und das Edelgas Argon oder Krypton mit vorwiegender Strahlungsemission bei
1942 A ist.
5. Leuchtstofflampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verdampfbare Metall
Kadmium oder Zink und das Edelgas Xenon ist und die Strahlungsemission im Bereich zwischen
2000 und 2300 A liegt.
6. Leuchtstofflampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff (22) empfindlich
ist für anregende Strahlung im fernen Ultraviolett mit einer Wellenlänge unterhalb
2000 A.
7. Verwendung der Leuchtstofflampe nach An-Spruch 3 für reprographische Zwecke, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff (22) empfindlich ist für Strahlung im fernen Ultraviolelt mit
einer Wellenlänge zwischen etwa 1600 und 2300 A und Strahlung im Bereich von etwa 3600
bis 4200 A abgibt.
8. Verwendung der Leuchtstofflampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leuchtstoff (22) aus der Gruppe, bestehend aus Kalziumwolframat, Magnesiumsilikat und Kaiziiim-Magnesiumsilikat
ausgewählt ist.
Die Erfindung betrifft Leuchtstofflampen hoher
I,uensilt welchleinen Ultraviolettstrahler, einenfur
chSres Licht durchlässigen, hermetisch verschlossicniparc»
^ < 1 euchtstoffscbicht versehenen
AÜKnktfbSun einen hermetisch verschlossenen.
Arnes Ultraviolett durchlässigen Innenkolben nut
zwei darin angeordneten Elektroden enthalten ZWVotkannfe Leuchtstofflampen (vgl-Journjjder
ODtical Society of America, Band 27, 193/, Januar,
N? I Sehen 11 bis 23) sind allgemein so konstruiert,
daß hre Arbeitsweise auf dem Mechanismus der Anicguni
von Leuchtstoffen durch eine Bogenentladung »8S-I.silbcrd«mpf mit geringer Stromdichte beruht
wobei du· Leuchtstoffe sichtbares licht abstrahlen
Wegen der Pauw■·■'*■ Jcr verwendeten Queeksilbereniladung
ist die Strahlung der Bogenentladung praktisch im ultravioletten Spektrum im Bereich der
charakteristischen Emissionslinie des Quecksilbers bei TS37A konzentriert. Obwohl diese Strahlung
ausreichend .st. um Leuchtstoffe zu einem relativ hohen
Wirkungsgrad anzuregen, so daß solche Leuchtstofflampen einen Wirkungsgrad von bis zu etwa
SO Lumen Watt erreichen können, können diese Leuchtstofflampen wegen ihrer relativ geringen Helligkeit
besonders im Gebiet der Beleuchtung ,m Freien nicht mit Hochleistungs-Bogenentladungs amnen
konkurrieren. So geben beispielsweise Quecksilberdampflampen mii einem Wirkungsgrad von nur
etwa 55 Lumen/Watt bei einem vorgegebenen Volumen infolge ihrer größeren Lichtintensität eine viel
größere Lichtmenge ab als solche Leuchtstofflampen. LJm eine Leuchtstofflampe zu erhalten, die bezüglich
der Gesamtlichtleistung einer Bogenentladungshchtquelle äquivalent ist, ist ein viel größerer Kolbenquerschnitt
erforderlich. Leuchtkörper, die fur die Aufnahme eines solchen größeren Querschnittes konstruiert
sind sind bedeutend größer und daher viel zu schwer und zu kostspielig. Daher waren Leuchtstofflampen
infolge der Unerreichbarkeit einer größeren Ausgangsleistung pro Einheit der Querschnitts lache
bisher nicht konkurrenzfähig mit den erhältlichen Gasentladungslampen.
E< ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Leuchtstofflampen hoher Intensität zu schaffen, die ohne Verringerung der Gesamtlichtleistung cm beträchtlich
verringertes Volumen besitzen.
Mit der Erfindung sollen verbesserte Leuchtstofflampen für reprographische Zwecke erhalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch eine Leuchtstofflampe hoher Intensität mit einem Ultraviolettstrahler
gelöst, welche einen für sichtbares Licht durchlässigen, hermetisch verschlossenen und mit einer
Leuchtstoffschicht versehenen Außenkolben und einen hermetisch verschlossenen, für fernes Ultraviolett
durchlässigen Innenkolben mit zwei darin angeordneten Elektroden enthält und dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Ultraviolettstrahler ein Strahler für das ferne Ultraviolett ist und der Inncnkolben eine
Füllung zur Emission im fernen Ultraviolett bei Wellenlangen zwischen 1600 und 2300 Ä unter Anregung
durch einen Entladungsslrom zwischen 4 und 25 A/ cm2 enthält und der Inncnkolben weiterhin eine ausreichende
Menge eines verdampfbaren ionisierbaren Metalls zur Einstellung eines Partialdruckes zwischen
10"·1 und I Torr und eine hinreichende Menge eines
Edeigases für einen Partialdruck zwischen 1 und 20Torr enthält, und der auf der inneren Oberfläche
des Außenkolbens aufgebrachte Leuchtstoff für
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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