CH167945A - Elektrische Entladungsvorrichtung. - Google Patents

Elektrische Entladungsvorrichtung.

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CH167945A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Description


  Elektrische Entladungsvorrichtung.    Die Erfindung betrifft eine elektrische  Entladungsvorrichtung, in der ein Metall  dampf enthalten ist, der an dem benützten  Vorgang teilnimmt. Der Metalldampf braucht       nicht    immer einen Teil des Entladungs  stromes zu tragen; es ist beispielsweise mög  lich, dass der Metalldampf nur so am Vor  gang beteiligt ist, dass er, ohne einen Teil des  Entladungsstromes zu tragen, Licht aus  strahlt. Es ist in vielen Fällen wünschens  wert, den Druck dieses Metalldampfes hoch  zu halten, zu welchem Zweck oft besondere  Mittel verwendet werden müssen. Es ist zum  Beispiel .schon vorgeschlagen worden, eine  Entladungsröhre in einer geschlossenen Glas  hülle einzuschliessen und den Raum zwischen  der Entladungsröhre und der Hülle zu ent  lüften.

   Hierdurch wird die Wärmeabgabe der  Entladungsröhre verkleinert, so dass diese  eine höhere Temperatur     annimmt,    was eine  Erhöhung des Druckes des in der Ent  ladungsröhre vorhandenen Metalldampfes mit  sieh bringt.    Die Temperaturverteilung einer in dieser    Weise in eine Glashülle eingeschlossenen Ent  ladungsröhre ist im allgemeinen ungleich  mässig. Der Druck des Metalldampfes hängt  von der niedrigsten in der Röhre herrschen  den Temperatur ab, so dass die Energie,  welche verwendet wird, um die wärmeren  Teile der Röhre über diese tiefste Tempera  tur zu bringen, keinen Wert hat für das Er  reichen des     benötigten    Metalldampfdruckes.

         'Cberdies    ist der Dampfdruck sehr empfind  lich für Veränderungen der Temperatur der  Umgebung und ist die Herstellung einer Vor  richtung, bestehend aus einer     Entladungs-          röhre,    die in eine Hülle eingeschlossen ist     und     somit mit dieser eine Einheit bildet, nicht  einfach; besonders die Herstellung dieses Er  zeugnisses auf maschinellem Wege gibt zu  vielen     Schwierigkeiten    Anlass. Ausserdem bil  den die Entladungsröhre und die Hülle eine  Einheit, so dass im Falle eines Bruches der  Entladungsröhre auch die Hülle unbrauch  bar wird.

        Nach der Erfindung werden diese  Schwierigkeiten dadurch     vermieden,    dass  das Entladungsgefäss, in dem ein an  dem benützten Vorgang beteiligter Metall  dampf enthalten ist, mit einer selbständigen  Hülle umgeben wird, die eine Doppelwand  besitzt, wobei der     zwischen    den die Doppel  wand bildenden Wänden liegende, geschlos  sene Raum entlüftet ist und zwischen dem  Entladungsgefäss und der Hülle Luft vor  handen ist. Der erwähnte geschlossene Raum  braucht nicht ganz entlüftet zu sein, und es  ist auch möglich, diesen Raum mit einem die  Wärme schlecht leitenden Gas unter geringem  Druck zu füllen. Unter entlüftetem Raum  wird nämlich ein Raum verstanden, in dem  der Gasdruck niedriger als der Atmosphären  druck ist, das heisst ein zum Teil oder völlig  entlüfteter Raum.

   Im letzteren Fall weist der  Raum ein sogenanntes Hochvakuum auf.  



  Die Wärmeisolierung durch eine Hülle  von der besprochenen Beschaffenheit erweist  sich als sehr gross, so dass das Entladungs  gefäss bei gegebener Energiezufuhr eine hohe  mittlere Temperatur mit relativ geringen Ab  weichungen vom     Mittel,    und infolgedessen  der Metalldampf in dieser Röhre einen hohen  Druck annimmt. Das Vorhandensein von       Luft    zwischen dem Entladungsgefäss und der  Hülle erweist sich als sehr vorteilhaft. Diese  Luft beschleunigt den Ausgleich der Tempe  raturen in der Wand des Entladungsgefässes,  indem sie Wärme von den heisseren Stellen  der Röhrenwand den weniger warmen Stellen  zuführt, ohne dass die Wärmeabgabe nach  aussen durch die Luftzirkulation unzulässig  vermehrt würde.  



  Das Entladungsgefäss und die Hülle mit  Doppelwand sind ganz von     einander    getrennt  und können je für sich hergestellt werden,  was die Herstellung vereinfacht, und im  Falle     eines    Bruches der Entladungsröhre oder  der Hülle braucht nur der schadhafte Teil  ersetzt zu werden, was bei den schon vor  geschlagenen Bauarten, bei denen die Ent  ladungsröhre und die diese Röhre ganz um  gebende Hülle eine Einheit     bilden,    nicht  möglich ist. Die     Erfindung    ergibt daher auch    eine wesentliche Ersparnis nicht nur an Her  stellungskosten, sondern auch an Betriebs  kosten der Entladungsröhre.  



  Es ist empfehlenswert, die Hülle auf einer  Seite geschlossen auszuführen, so dass sie die  Form der beim Gebrauch flüssiger Gase be  kannten Vakuumgläser, sogenannter     Dewar-          gefässe,    besitzen kann. Ist die Hülle auf einer  Seite geschlossen, so werden nämlich störende  Strömungen in der Luft     zwischen    der Ent  ladungsröhre und der Hülle vermieden, was  die Wärmeisolierung günstig     beeinflusst.     Zweckmässig ordnet man die Hülle derart an,  dass sich das geschlossene Ende oberhalb des  Entladungsgefässes befindet. Die zwischen  dem     Entladungsgefäss    und der Hülle vor  handene warme Luft kann in diesem Fall  nicht nach oben entweichen.  



  Der Raum zwischen dem Entladungsge  fäss und der Hülle ist vorteilhaft abgedichtet,  so dass der Wärmeverlust noch mehr be  schränkt wird. Zu diesem Zweck kann man  zum Beispiel einen wärmebeständigen Stoff,  wie Asbest, verwenden. Eine sehr zweck  mässige und auf einfache Weise anzubrin  gende Abdichtung kann mit Hilfe eines Rin  ges aus wärmebeständigem Stoff mit einem  federnden Kern erzielt werden. Dieser Ring  kann auf einfache Weise auf das Entladungs  gefäss aufgeschoben werden und bewirkt zu  folge seiner Federwirkung eine gute Abdich  tung. Beim Gebrauch eines solchen Ringes  ist vorteilhaft eine ringförmige     Einbuchtung     in der Wand des Entladungsgefässes vorge  sehen, in welcher der Ring gelagert ist, der  dadurch eine sehr bestimmte feste Stellung  erhält.  



  Eine andere einfache Abdichtung des  Raumes     zwischen    dem Entladungsgefäss und  der Hülle wird erzielt, wenn man dem  Sockel der Entladungsröhre solche Abmes  sungen gibt, dass sie an der Hülle anliegt.  



  Wird die Entladung mit Hilfe eines  Transformators betätigt und ist die Hülle  einseitig geschlossen, so ordnet man diesen  Transformator zweckmässig unterhalb des  offenen Endes der Hülle an. Die im Trans  formator entwickelte Wärme unterstützt in      diesem Fall die Erhitzung der das Ent  ladungsgefäss umgebenden Luftmenge.  



  In manchen Fällen wird ein Widerstand  mit der Entladungsbahn in Reihe geschaltet.  Dieser Widerstand kann in diesem Fall in  dem Raum zwischen dem Entladungsgefäss  und der Hülle mit     Doppelwandung-angeord-          net    werden, wo er die Erhöhung der Tempe  ratur des     Entladungsgefässes    unterstützt. Die  Anordnung des Widerstandes ist dabei ein  fach und nahezu keine von diesem Wider  stand     entwickelte    Wärme wird nutzlos aus  gestrahlt.

   Oft ist es empfehlenswert, den  Widerstand auf dem Ende des Entladungs  gefässes anzubringen, durch das     Stromzufüh-          rungsdrähte    nach aussen geführt. sind; denn  in diesem Ende ist die Temperatur oft. nied  riger als im übrigen Teil der Entladungs  röhre, was eine unerwünschte Kondensation  des Metalldampfes in dem in Frage kommen  den Ende des Entladungsgefässes zur Folge       l@cl)en    kann. Durch Anordnung des Wider  standes in der Nähe dieses Röhrenendes kann  nun dieser Nachteil auf einfache Weise be  hoben werden.  



  Ein Teil der Wandung der Hülle kann  mit. einer reflektierenden     Metallschicht    über  zogen werden, so dass auf einfache Weise eine  Konzentration der von der Entladung er  zeugten Lichtstrahlen erzielt werden kann  und die Wärmeausstrahlung gleichzeitig ver  ringert wird. Die reflektierende Schicht     kann     auch derart ausgebildet werden, dass wenig  stens ein Teil der sichtbaren, von der Ent  ladung erzeugten Strahlen durchgelassen  wird, während wenigstens ein Teil der un  sichtbaren, besonders der infraroten Strahlen  zurückgeworfen wird. Erfolgt die Entladung  zum Beispiel in     Natriumdampf,    so wird die  die Wärmestrahlen     reflektierende    Schicht  zweckmässig aus einer dünnen Kupferschicht  hergestellt.

   Diese lässt gelbe     Natriumstrahlen     zu einem grossen Teil durch, während die  infraroten Strahlen zurückgeworfen werden,  was eine erhöhte Temperatur der Entladungs  röhre zur Folge hat.  



  In den entlüfteten Raum rings um das  Entladungsgefäss können auch Elektroden    angeordnet sein, mit deren Hilfe in der  Füllung dieses     Raumes    eine Entladung her  beigeführt werden kann. Die von dieser Ent  ladung ausgesandten Lichtstrahlen können in  diesem Fall zur Ergänzung des im Haupt  entladungsgefäss erzeugten Lichtes verwen  det werden.  



  Die Zeichnung     veranschaulieht    einige  Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der  Erfindung.  



  In     Fig.    1 ist 1 eine zur     Lichtaussendung     dienende Entladungsröhre, in deren Ent  ladungsgefäss sieh eine schraubenlinienförmig  gewundene Kathode 2 und zwei Anoden 3  befinden. Die     Axe    der schraubenlinienförmig  gewundenen Kathode befindet sich senkrecht  zur Zeichnungsebene. Die Entladungsröhre  enthält eine Menge Natrium, dessen Dampf  an der     Lichtaussendung    beteiligt ist, und die  Röhre enthält gleichzeitig eine Edelgas  menge. Die Röhre ist mit einem Sockel 4 aus  gestattet, an dem sich die Kontaktstifte 5 für  die Elektroden befinden.

   Die Entladungs  röhre wird von der nach Art eines Bajonett  verschlusses gebauten Fassung 6     getragen.     Am Sockel 4 befinden sich zwei Stifte 7, die  in bekannter Weise     in.    Führungen der     Bajo-          nettfassung    6 aufruhen. Den verschiedenen  Kontaktstiften wird Strom     mittelst    federn  der Kontaktglieder -8 zugeführt, die in die  Fassung eingelassen sind.  



  Die Entladungsröhre 1 ist mit einer Hülle  9     mit,@oppelwa.ndung    umgeben. Der Raum  10 zwischen diesen Wänden ist entlüftet.  Hierdurch wird die Wärmeabgabe des von  der Hülle 9 umgebenen Raumes, in dem die  Entladungsröhre 1 angeordnet ist, sehr ge  ring, was zur Folge hat, dass die in der Ent  ladungsröhre 1 durch die Entladung ent  wickelte Wärme in diesem Raume einge  schlossen bleibt, so dass die Entladungsröhre  1 eine hohe Temperatur annimmt. Der in der  Entladungsröhre befindliche     Natriumdampf     nimmt infolgedessen einen hohen Druck an.  



  Die Hülle 9: ist am obern Teil mit einem       aufgekitteten    Sockel 11 versehen, der mit  zwei Stiften 12     ausgestattet    ist. Dies ermög  licht die Befestigung der Hülle 9 an dem      Zylinder 13 der Fassung. Auch dieser Zylin  der 13 ist als     Bajonettfassung    ausgebildet, so  dass die Hülle 9 in einfacher Weise an der  Fassung befestigt werden kann.  



  Die Entladungsröhre 1 und die Hülle 9  können für sich hergestellt werden, was ein  facher ist, als die Herstellung einer Entla  dungsröhre mit einer diese Röhre völlig um  gebenden und mit ihr     eine    Einheit bildenden  Hülle. Ferner ist es möglich, die Entladungs  röhre und die Hülle für sich zu ersetzen, was  zum Beispiel beim Gebrauch sehr vorteilhaft  ist.

   Es kommt nämlich oft vor, dass nur die  Hülle oder     nur    die Entladungsröhre beschä  digt wird.     Wenn    die Entladungsröhre     und     die Hülle eine     untrennbare    Einheit bilden  würden, so müsste man diese Einheit ersetzen,  während es jetzt möglich     ist,    nur den schad  haften Teil durch einen neuen Teil zu er  setzen.  



  In     Fig.    2! ist eine Entladungsröhre 1 dar  gestellt, die der in     Fig.    1 dargestellten Ent  ladungsröhre entspricht. Die Entladungsröhre  ist jedoch derart angeordnet, dass sich die  Kontaktglieder am untern Ende befinden.  Diese Kontaktglieder sind in     Kontaktbüehsen     gesteckt, die in die Röhrenfassung 14 einge  lassen sind. Auch die Hülle 9 ist gegen die       Anordnung    nach     Fig.    1 um<B>MG'</B> versetzt, so  dass sich das offene Ende der Hülle auf der       untern    Seite befindet.

   Die Hülle ist     mit    einem  Sockel 15 versehen, der     beispielsweise    aus       Kunstharz    besteht und     etwas    anders gebaut  ist als der .Sockel 11 nach     Fig.    1; denn dieser  Sockel     1.5        ist    nicht mit für     eine        Bajonettfas-          sung        geeigneten        Stiften    versehen, sondern       umgreift    den Röhrenfuss 14 und     ruht    auf  einem Rande 16 auf.  



  Unterhalb der Röhrenfassung 14 befindet  sich ein Transformator 17. Dieser Transfor  mator liefert den Glühstrom für die     Glüh-          kathode    und den Strom für die Entladung       zwischen    den Anoden und der Kathode. Die       in.    dem Transformator erwärmte Luft wird       zunächst    ansteigen     und    die Erhitzung des  Raumes zwischen der Hülle 9 und der Ent  ladungsröhre 1 beschleunigen und später da-    durch     unterstützen,    dass sie unter diesem  Raum ein warmes Luftkissen bildet.  



       Gewünschtenfalls    kann oberhalb der  Hülle 9 ein Reflektor angeordnet werden, der  an dem Kasten, in dem der Transformator 17  enthalten ist, oder an dem unterhalb des  Transformators befindlichen Teil 18 befestigt  wird. Dieser Teil 118 kann beispielsweise aus  einem Laternenpfahl bestehen und in diesem  Fall eignet sich die dargestellte Anlage be  sonders gut zum Beleuchten von     Wegen.     



  In     Fig.    3 ist eine Entladungsröhre 19 dar  gestellt, die eine längliche Form hat und mit  zwei Glühkathoden 20 und 21     und        mit    zwei  Anoden 22     und    23 versehen ist. Die Anode 22  steht mit einem der     Stromzuführungsdrähte     der Kathode     24?    in     Verbindung;    ebenso ist  die Anode 23 mit einem der Stromzuleitungs  drähte der Glühkathode 21 verbunden. Wird  die Entladungsröhre mit Wechselstrom be  trieben, so geht der Strom wechselweise zwi  schen der Glühkathode     2:,    und der Anode 23  und zwischen der Glühkathode 21 und der       Anode    2,2 über.

      Auch diese Entladungsröhre 19 ist mit  einer Hülle 9 mit     Doppelwandung    versehen.  Die linke Hälfte der von der Entladungs  röhre abgewendeten Seite der Innenwand der  Hülle ist mit einer reflektierenden Metall  schicht 24 überzogen. Von dieser reflektie  rendAn Metallschicht werden alle von der  Entladungsröhre 19     erzeuäten    Lichtstrahlen  nach rechts     reflektiert,    so dass in dieser     Rich-          tung    ein besonders intensives Lichtbündel er  reicht wird.

   Nicht nur die     Lichtstrahlen.    son  dern auch die Wärmestrahlen werden von der  Schicht 2.4     zurückgeworfen.    Diese Wärme  strahlen treffen zu einem grossen Teil wieder  die Entladungsröhre 19 und     unterstützen    die  Erwärmung derselben. Die Innenwand der  Hülle 9 wird in der Regel teilweise infolge  der Wärmeleitung durch die Luft zwischen  der Entladungsröhre und der Hülle eine ziem  lich hohe Temperatur annehmen. Indem die  Innenwand dieser Hülle auf der von der Ent  ladungsröhre abgewendeten Seite mit einer  spiegelnden Schicht überzogen ist, ist die      Wärmeausstrahlung dieser Wand nur gering.  Das Anbringen der reflektierenden Schicht  auf der erwähnten Seite der Hüllenwand hat  ausserdem den Vorteil, dass der Reflektor  gegen Beschädigungen gesichert ist.

    



  Es ist auch möglich, die Wand der Hülle  9 mit einer dünnen Kupferschicht zu über  ziehen. Diese Schicht lässt die von der Ent  ladungsröhre 19 ausgesandten gelben Na  triumstrahlen zu einem grossen Teil durch,  während die Wärmestrahlen reflektiert wer  den. Diese reflektierten Wärmestrahlen tref  fen die Entladungsröhre 19, was auf die Er  reichung eines hohen     Natriumdruckes    in die  ser Entladungsröhre einen guten     E:influss    aus  übt.  



  Um das obere Ende der Entladungsröhre  ist ein Widerstandsdraht 25 gewickelt. Dieser  Widerstand kann mit der Entladungsröhre  in Reihe geschaltet sein und erhöht die Tem  peratur im obern Ende der Entladungsröhre,  so dass eine Kondensation von     Natriumdampf     in diesem Teil verhütet wird.  



  Das obere Ende der Hülle 9 ist mit einer  Asbestmenge 26 abgedichtet. Die Entladungs  röhre<B>1,9</B> und die Hülle 9 können jede für sich  aufgehängt werden.  



  Auch in     Fig.    4 ist die Entladungsröhre 27  wieder mit einer Hülle 9 umgeben. Im untern  Ende der Röhre befindet sich ein Quetsch  fuss<B>28,</B> an dem die in der Figur nicht dar  gestellten Elektroden befestigt sind. In die  Röhre ist ein Schirm 29 aus Glimmer einge  lassen, der sich bis an den Rand der Ent  ladungsröhre erstreckt und ' in der untern  Seite einer Einbuchtung 30 in der Wand der  Entladungsröhre anliegt. Der Schirm 29 hat  den Zweck, zusammen mit der Einbuchtung 30  das untere Ende der Entladungsröhre von dem  obern,     Natriumdampf    enthaltenden Teil ab  zuschliessen.

   Dieser Dampf kann infolge  dessen nicht bis in den untern Teil der Ent  ladungsröhre durchdringen, der während des  Betriebes eine niedrigere Temperatur als der  eigentliche Entladungsraum annehmen     wird.     Hierdurch wird eine unerwünschte Konden  sation des     Natriumdampfes    in diesem untern  Teil der Röhre vermieden.    An der     .Stelle    der Einbuchtung 30 ist die  Entladungsröhre 27 mit einem Ring um  geben, der aus einer Metallfeder 31 besteht,  die mit wärmebeständigem Stoff, zweck  inässig Asbest, 32, umgeben ist. Die Feder 31       (Fig.    5) besteht aus einem schraubenförmig  gewundenen, in die Form eines     Toroids,    das  heisst eines zylindrischen Ringes, gebogenen  Metalldraht.

   Diese Feder ist mit Asbest um  sponnen, wodurch der Überzug 32 entstanden  ist. Der so gebildete Ring schliesst den Raum  zwischen der Entladungsröhre und der ent  lüfteten Hülle ab, so dass der Wärmeverlust  der Entladungsröhre noch mehr vermindert  wird. Der beschriebene Ring kann dabei auf  sehr einfache Weise     zwischen    die Ent  ladungsröhre und die Hülle gebracht werden  und die Federwirkung dieses Ringes be  wirkt stets eine gute Abdichtung.  



  Beim Beispiel nach     Fig.    6 wird diese Ab  dichtung dadurch erreicht, dass dem Sockel  33 der Entladungsröhre 34 ein solcher Durch  messer gegeben ist, dass er an der Innen  wand der Hülle 9 anliegt. Auch auf diese  Weise wird eine einfache Abdichtung er  halten.  



  In dem Raum zwischen den beiden Wän  den der Hülle 9 nach     Fig.    6 sind zwei Elek  troden 35 und 3,6 angeordnet und in diesem  Raum ist eine Neonmenge beispielsweise un  ter einem Druck von einigen mm, einge  bracht.     Die    Elektroden 35 und 36 sind mit.       Stromzuführungsdrähten    37 und 38 versehen,  so dass in dieser Neonfüllung eine     elektrische     Entladung herbeigeführt werden kann. Die  von dieser Entladung ausgesandten Strahlen  können sich dann mit dem Licht vermischen,  das von der Entladungsröhre 34 erzeugt wer  den kann, so dass die Farbe des Lichtes durch  die roten Neonstrahlen geändert werden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsvorrichtung mit einem Entladungsgefäss, in dem sich Metall dampf befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Entladungsgefäss mit einer selbständigen Hülle umgeben ist, die eine Doppelwandung besitzt, wobei der zwischen den die Doppel wand bildenden Wänden liegende, geschlos sene Raum entlüftet und zwischen dem Ent ladungsgefäss und der Hülle Luft vorhanden ist. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrische Entladungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Entladungsgefäss und die Hülle je für sich an einer Fassung befestigbar sind. 2.
    Elektrische Entladungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle einseitig geschlossen ist und dadurch die Form eines auf einer Seite offenen Gefässes hat. 3. Elektrische Entladungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Ende der Hülle sich oberhalb des Entladungsgefässes befindet. 4. Elektrische Entladungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen dem Entladungs gefäss und der Hülle abgedichtet ist.
    5. Elektrische Entladungsvorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass der genannte Raum durch einen Ring aus wärmebeständigem Stoff, mit einem federnden gern abgeschlossen ist. 6. Elektrische Entladungsvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass der Ring in einer ringförmigen Einbuchtung in der Wand der Ent ladungsröhre sitzt. 7. Elektrische Entladungsvorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass der genannte Raum durch den Sockel der Entladungsröhre abgeschlos sen ist. B.
    Elektrische Entladungsvorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass das Entladungsgefäss mit Hilfe eines Transformators betätigt wird, der unterhalb des offenen Endes der Hülle angeordnet ist. 9. Elektrische Entladungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Widerstand mit der Entladungs bahn in Reihe geschaltet ist und dieser Widerstand in dem Raum zwischen dem Entladungsgefäss und der Hülle angeord net ist. 10. Elektrische Entladungsvorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass der Widerstand rings um das Ende des Entladungsgefässes angebracht ist, durch das Stromzuführungsdrähte nach aussen geführt sind. 11.
    Elektrische Entladungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Wand der Hülle mit einer reflektierenden Metallschicht über zogen ist. 12. Elektrische Entladungsvorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass die Metallschicht wenigstens einen Teil der sichtbaren, von der Ent ladung erzeugten Strahlen durchlässt und wenigstens einen Teil der unsichtbaren Strahlen reflektiert. 13. Elektrische Entladungsvorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass die Metallschicht sich auf der von dem Entladungsgefäss abgewen deten Seite der Innenwand der Hülle be findet. 14.
    Elektrische Entladungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem entlüfteten, abgeschlossenen Raum Elektroden angeordnet sind, mit deren Hilfe eine elektrische Entladung in diesem Raume herbeigeführt werden kann.
CH167945D 1931-12-23 1932-08-09 Elektrische Entladungsvorrichtung. CH167945A (de)

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DEN35695D DE655156C (de) 1931-12-23 1933-09-07 Insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsroehre

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