DE658264C - Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefuellte Entladungsroehre - Google Patents

Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefuellte Entladungsroehre

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Publication number
DE658264C
DE658264C DEN38648D DEN0038648D DE658264C DE 658264 C DE658264 C DE 658264C DE N38648 D DEN38648 D DE N38648D DE N0038648 D DEN0038648 D DE N0038648D DE 658264 C DE658264 C DE 658264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge
resistance
tube
auxiliary
gas
Prior art date
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Expired
Application number
DEN38648D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Willem Uyterhoeven
Cornelis Verburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEN38648D priority Critical patent/DE658264C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE658264C publication Critical patent/DE658264C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
    • H01J61/545Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode inside the vessel

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefüllte Entladungsröhre Es ist bekannt, in deiner gasgefüllten :elektrischen Entladungsröhre in der Nähe einer nicht von einem besonderen Heizstrom, sondern von der Entladung erhitzten Glühelektrode :eine Hilfselektrode anzuordnen und letztere über einen Widerstand mit einer anderen Hauptelektrode zu verbinden. Die zwischen der Glühelektrode und der Hilfselektrode gebildete Hilfsentladungsbahn liegt dann zusammen mit dem erwähnten Widerstand parallel zu der Hauptentladungsbahn. Beim Inbetriebsetzen der Entladungsröhre fließt zuerst ein Hilfsstrom durch den Parallelstromzweig, so daß die Glühelektrode durch die Hilfsentladung geheizt wird und zu gleicher Zeit Elektronen und Ionen innerhalb der Röhre gebildet werden. Hierdurch wird die Zündung der Hauptentladung erleichtert, so daß diese Zündung durch eine niedrigere Spannung bewirkt wird als beine hehlen, des Tarallelstromzweiges mit Hilfsentladung.
  • Ist die Entladungsröhre mit zwei Glühelektroden versehen, so kann man in der Nähe jeder dieser Hauptelektroden eine Hilfselektrode anordnen und jede Hilfselektrode über einen Widerstand mit der nicht benachbarten Hauptelektrode verbinden, so daß zwei parallel zu der Hauptentladungsbahn geschaltete, je eine Hilfsentladungsbahn und einen Widerstandenthaltende Stromzweige gebildet werden. Es ist .auch möglich, die beiden Hilfselektro@den unter Zwischenschalten eines Widerstandes miteinander zu verbinden, so daß .ein, von den beiden Hilfsentladungsbah:nen und dem Widerstand gebildeter ParalleIstromzweig entsteht.
  • Es ist weiter bekannt, in der Entladungsröhre :einen einen genügenden Widerstand aufweisenden Leiter anzuordnen, dessen Enden bis in die Nähe der Hauptelektroden reichen, so daß die Hilfsentladungsbahnen zwischen den Glühelektroden und den Enden dieses Leiters gebildet werden.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen haben gemein, daß parallel zu der Hauptentladungsbahn ein Stromzweig liegt, der eine an eine Glühelektrode ansetzende Hilfsentladungsbahn und einen die Stärke des durch den Parallel.-stromzweig fließenden Stromes beschränkenden Widerstand enthält.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefüllte elektrische Entladungsröhre mit mindestens einer von der Entladung geheizten Glühelektrode, bei der parallel zu der H.auptentladungsbahn ein Stromzweig liegt, der eine an diese Glühelektrode ansetzende Hilfsentladungsbahn und einen Widerstand enthält. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser Vorrichtung. Unter gasgefüllter Entladungsröhre wird hier nicht nur eine mit einem oder mehreren Gasen gefüllte, sondern auch eine mit einer Dampffüllung oder mit einer Gas-Dampf-Füllung versehene Entladungsröhre verstanden.
  • Gemäß der Erfindung hat der im Parall#'l## stromzweig liegende Widerstand einen ' 1, großen positiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes und ist -derart in oder in der Nähe der Röhre angeordnet, daß sein Widerstandswert beim normalen Betrieb wenigstens i, 5mal, zweckmäßig 3mal so groß als beim Zünden der Entladungsröhre ist. Es hat sich herausgestellt, daß die Zündspannung der Hauptentladung um so niedriger ist, j e geringer der Widerstand in dem Parallelstromzweig und je größer somit der Strom in diesem Zweig ist. Ein starker Strom in dem P.arallelstromzweig macht jedoch die Hauptentladung unter Umständen unruhig, -was sich öfters durch Flimmern des von der Hauptentladung ausgesandten Lichtes kenntlich macht. Überdies bedeutet ein starker Strom im Parallelstromzweig einen: großen Verlust während der ganzen Betriebsdauer der Vorrichtung, wodurch der Wirkungsgrad verringert wird.
  • Dadurch, daß der im Parallelstromzweig vorhandene Widerstand als ein Widerstand mit großem positivem Temperaturkoeffizienten ausgebildet wird, kann der Strom in diesem Zweig beim Inbetriebsetzen der Entladungsröhre, wenn der Widerstand noch kalt ist, groß gewählt werden, wogegen beim normalen Betrieb der Röhre der Widerstand einen größeren Wert annünmt. Das Aufrechterhalten der Hilfsentladung ergibt den Vorteil, daß die Wiederzündung erleichtert wird.
  • Die Erfindung ist von besonderem Interesse für Entladungsröhren, die beim Betrieb eine hohe Temperatur, z. B. höher als 2oo° C, annehmen, vor allem für Hoch.druckquecksilberdampfentladungsröhren und Entladungsröhren mit Dampf schwerflüchtigen Metalls, z. B. Natriumdampflampen.
  • Derartige Entladungsröhren werden meistens von einem das Wärmeabgabevermägen der Entladungsröhre verringernden Mantel umgeben, der in der Regel aus einer doppelwandigen evakuierten Hülle oder aus einer einwandigen, die Entladungsröhre völlig umschließenden evakuierten Hülle besteht. Bei Verwendung eines solchen Mantels kann der Widerstand des Parallelstromzweiges mit Vorteil innerhalb dieses Mantels angeordnet werden.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, bei Entladungsröhren mit fremdgeheizten Elektroden und einer HiIfsentladungsstrecke in die Zuleitung der Hilfselektrode eine Glimmlampe zu schalten, so daß beim Einschalten des Stromes nur die Heizung der Hauptelektrode, nicht aber sofort die Hilfsentladung eintritt und ferner nach erfolgter Zündung der Hauptentladung der Hilfsentladungskreis abgeschalaet wird, ohne daß bewegliche Schalter vorwären.
  • Die Erfindung wird im nachstehenden an 'Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Die Fig. i und 2 veranschaulichen die Vorrichtung. nach der Erfindung teilweise im Schnitt in Vorder- und Seitenansicht.
  • Fig.3 zeigt das Schaltschema dieser Vorrichtung.
  • Die abgebildete Vorrichtung enthält eine U-förmige, vornehmlich zur Lichtausstrahlung dienende Entladungsröhre i, die an den. Enden mit Glühelektroden 2 bzw. 3 und Hilfselektroden q. bzw. 5 versehen ist. Die Glühelektroden bestehen aus bifilar gewundenen und mit stark elektronenemittierendem Material überzogenen Drähten. Die beiden Stromzuiührungsdrähte jeder Glühelektrode sind außerhalb der Entladungsröhre i miteinander verbunden und zu einem gemeinsamen Stromzuführungsdraht 6 bzw. 7 vereinigt, so. daß die Glühelektroden von der Entladung geheizt werden. Die Hilfselektroden bestehen aus die Glühelektroden umgebenden Metallzylindern..
  • Die Entladungsröhre i ist mit Edelgas gefüllt, z. B. mit Neon unter einem Druck von i o mm, und enthält überdies eine Menge Natrium, dessen Dampf beim normalen Betrieb an dem Entladungsvorgang beteiligt ist und ein intensives gelbes Licht ausstrahlt.
  • Zwecks Wärmeisolierung ist die Entladungsröhre i in die evakuierte Hülle 8 eingeschlossen, die mit einem nicht gezeichneten Sockel versieben wird, dessen beide Kontakte mit den Stromzuführungsdrähten 6 und 7 verbunden werden. Zwischen der Entladungsröhre und der Hülle 8 befindet sich ein zylindrischer Glasschirm 9, der am unteren Ende mit der Hülle 8 verschmolzen ist.
  • Die Entladungsröhre i ist mit Hilfe der Stromzuführungsdrähte an der Quetschstelle i o der Hülle 8 befestigt und durch die Spiralfeder i i gegen den Schirm 9 und somit gegen die Hülle 8 federnd abgestützt. Diese Spiralfeder ist unter Zwischenlegen eines Glimmerplättchens 12 zwischen den beiden Rohrschenkeln festgeklemmt.
  • Die Hilfselektrode .4 ist über den Widerstand. 13 mit dem Stromzuführungsdraht 7 der Glühelektrode 3 verbunden. Ebenso steht die Hilfselektrode 5 über den Widerstand 1q. mit der Glühelektrode 2 in Verbindung. In dieser Weise sind zwei parallel zu der zwischen. den Glühelektroden 2 und 3 bestehenden Hauptentladungsbahn liegende Stromzweige gebildet. Die Widerstände 13 und 1q. bestehen aus auf Glimmerplättchen 15 bzw. 16 gewundenen Drähten aus einem Material mit großem positivem Temperaturkoeffizienten, z. B. aus Eisen. Die Widerstände sind innerhalb der Hülle S angeordnet und werden beim Betrieb nicht nur von den sie durchfließenden Strömen, sondern auch durch die von der- Entladungsröhre entwickelte Wärme geheizt. Die Widerstände sind nun so ausgebildet, daß die Ströme beim normalen Betrieb wesentlich geringer als bei der Zündung der Röhre sind.
  • Dies wird erreicht, ohne daß eine Umschaltung vorgenommen wird, was nötig sein würde, wenn, in dem Par allelstromzweig ein Schalter aufgenommen sein würde, mit dessen Hilfe der Parallelstromzweig nach, der Zündung der Hauptentladung abgeschaltet werden könnte.
  • Wenn die Widerstände geringe Abmessungen haben, können sie mit Vorteil. zwischen den Schenkeln der Entladungsröhre angeordnet werden. Es sind z. B. Widerstände benutzt worden, die ,aus einem dünnen Eisendraht bestanden, der auf einen emaillierten dünnen Kupferstab aufgewunden war. Diese Widerstände wurden mit Erfolg zwischen den Schenkeln der Röhre angeordnet, wo sie der Wärmeausstrahlung der Röhre gut ausgesetzt waren, ohne jedoch die Lichtausstrahlung ernsthaft zu hindern.
  • Beispielsweise sei bemerkt, daß in einem bestimmten Fall die Widerstände derart ausgebildet wurden, daß ihr Widerstandswert in kaltem Zustand iooo Ohm und während des normalen Betriebes 25oo Ohm betrug. Es stellte sich weiter heraus, daß, wenn, ein Widerstand benutzt wurde, der auch im kalten Zustand einen Widerstandswert von 2500 Ohm hatte, die um 23% höher war als bei Benutzung des Widerstandes mit dem Anfangswert von i ooo Ohm Die Verwendung des erfindungsgemäß ,ausgebildeten Widerstandes bewirkte also bei gleichen Verlusten während des normalen Betriebes eine wesentlich niedrigere Zündspannung.
  • Wie schon oben bemerkt wurde, kann der Parallelstromzweig auch innerhalb der Ent-I.adungsröhre gebildet werden, wozu ein gegebenenfalls in einem Glasröhrchen eingeschlossener Widerstandsdraht derart innerhalb der Röhre angeordnet werden kann, daß seine freien Enden sich in der Nähe der Hauptelektroden befinden und die Hilfselektroden bilden. Dieser Widerstandsdraht wird dann erfindungsgemäß mit einem solchen positiven Temperaturkoeffizienten ausgebildet, daß der Widerstandswert beim normalen Betrieb der Röhre wesentlich größer als der Anfangswert bei kaltem Draht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefüllte Entladungsröhre .mit mindestens einer von der Entladung geheizten Glühelektrode, bei der parallel zur Hauptentladung ein Stromzweig liegt, der eine an diese Glühelektrode ansetzende Hilfsentladungsbahn und einen Widerstand enthält, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Widerstand einen so großen positiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widersitandes hat und derart in oder in der Nähe der Röhre angeordnet ist, daß der Wert dieses Widerstandes beim Normalbetrieb wenigstens i ,5mal, zweckmäßig 3mal so groß ,als beim Zünden der Entladungsröhre ist.
  2. 2. Röhre nach Anspruch i, die mit :einem Mantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand innerhalb dieses Mantels angeordnet ist.
DEN38648D 1935-09-24 1935-09-25 Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefuellte Entladungsroehre Expired DE658264C (de)

Priority Applications (1)

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DEN38648D DE658264C (de) 1935-09-24 1935-09-25 Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefuellte Entladungsroehre

Applications Claiming Priority (2)

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DE469631X 1935-09-24
DEN38648D DE658264C (de) 1935-09-24 1935-09-25 Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefuellte Entladungsroehre

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DE658264C true DE658264C (de) 1938-03-25

Family

ID=25944135

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DEN38648D Expired DE658264C (de) 1935-09-24 1935-09-25 Insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienende gasgefuellte Entladungsroehre

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DE (1) DE658264C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207006B (de) * 1963-05-25 1965-12-16 Tesla Np Zuendschaltung fuer Hochdruckquecksilber-entladungslampen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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