DE722565C - Einrichtung zum Zuenden von elektrischen Niederdruckentladungsleuchtroehren fuer Netzspannungsbetrieb - Google Patents

Einrichtung zum Zuenden von elektrischen Niederdruckentladungsleuchtroehren fuer Netzspannungsbetrieb

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DE722565C
DE722565C DEP79636D DEP0079636D DE722565C DE 722565 C DE722565 C DE 722565C DE P79636 D DEP79636 D DE P79636D DE P0079636 D DEP0079636 D DE P0079636D DE 722565 C DE722565 C DE 722565C
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DE
Germany
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ignition
discharge
mains voltage
electrode
heating
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Expired
Application number
DEP79636D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Jancke
Dr Arved Lompe
Dr Martin Reger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
Priority claimed from DEP79436D external-priority patent/DE714740C/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

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  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Zünden von elektrischen Niederdruckentladungsleuchtröhren für Netzspannungsbetrieb Zusatz zum Patent 714 740 Im Hauptpatent isteine elektrische, mit mittelbar geheizten Glühelektroden versehene Niederdruckentladungsröhre für Netzspannungsbetrieb beschrleben, bei der die Elektrodenheizdrähte der Entladuggsstrecke vorgeschaltet sind und zur Stromb:egrmmT#g dienen sowie in den Heizkreis einer odtr jeder Glühelektrode noch sein Zündglühdraht eingeschaltet ist, dex vom Heizstrom durch. Stromdtuchfluß oder durcheine Hilfsentladung auf Emissionstemperatur aufgeheizt wird. Diesels Aufheizen des Zündglühdrahtes erfolgt so .rasch, daß sich beim Einschalten der Röhre praktisch sofort eine Zündentladung ausbildet, :die so lange als Lichtquelle dient, bis :der über die Elektrodenheizdrähte fließende Strom :der Zündentladung die Glülielektroden auf Emissionstempieratur gebracht hat und von diesen. dann die Betriebsentladung ausgeht, Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform einer solchen durch Wirkung der Zündglühdrähte sofort aufleuchtenden Entladungsröhre ergibt sich, wenn erfindungsgemäß sowohl ein Eisenwaseerstoffividerstand dem einen Elektrodenheizdraht vorgeschaltet als auch ein noch zusätzlich vorgesehener Heiß-Leiterwiderstand entweder nur einen Zündglühdraht oder gleichzeitig _ diesem und einem Elektrodenheizdraht vorgeschaltet werden.
  • Bei einer solchen nach der Erfindung ausgebildeten Entladungsröhre erfolgt im Betrieb die Begrenzung des Entladungsstromes in erster Linie durch die Heizdrähte der Glühelektroden, deren Summen-widerstandswert größer gewählt wird als der Widerstandswert des Eisenwasserstoffwidexstandes. Durch die Zuhilfenahme des verhältnismäßig kleinen Eisenwasserstoffivzderstandes wird jedoch in an sich bekannter Weise verhindert, daß N etzspannungsschw ankungen zu stark ausgeprägten Stromstärken- und Lichtleistungsänderungen führen. Die wirksame Herabsetzun,g der durch die Netzspannu4gsschwankungen verursachten Stromstärkenä.nderungenermöglicht :die Verwendung Beines größ:e;ren Elektrodenabstandes, der jetzt ohne Nachteil so groß gewählt werden kann, daß die Brennspannung der Entladungssäule mehr als 6o % .der Netzspannung beträgt.
  • Dem meist aus oxydische n Stoffen aufgebauten, an sich bekannten Heißleiterwide,rstand fällt die Aufgabe zu, sofort nach dem Einschalten der Röhre und insbesondere während der Zeit vom Ansetzen der Entladung an den Zündglühdrähten bis zum übergehen der Entladung auf die Glühelektroden, also während der Aufheizzeit der beim Einsetzen der Zündentladung noch kalten und daher einen zu gerin,9en Ohmwert aufweisenden Elektro,denheizdrähte, den Strom der Zündentladung zu drosseln, so daß der Regelbereich des Eisenwassarstoftwiderstandes nicht unzulässig überschritten wird. Da,der Widerstandswert der Elektrodenheizdrähte beim Aufheizen um etwa 5o bis Zoo Ohm zunimmt, wird ein Heißleiroerwiderstand verwendet, der in umgekehrtem Sinne angenähert das gleiche Verhalten zeigt, dessen Widerstandswert also bei Erwärmung um etwa den. gleichen Betrag abnimmt. Der im Hauptpatent erwähnte Gedanke, .die Stromstärken der Zünd- und Hauptentladung gleich groß einzustellen, wird durch Vorsehen .des Heißleifierwiderstandes, dessen Widerstandsabniahme die Widerstandszunahme der Elektrodenheizdrähte während des Zündvorganges. ausgleicht, in besonders zweckmäßiger Weise verwirklicht.
  • Auf der Zeichnung ist als -Ausführun;gsbeispiel eine nach- der Erfindung ausgebildete Quecksilberniederdruckleuchtröhre für eine Anschlüßspann:ung von 220 Volt schematisch dargestellt.
  • - Die etwa i m lange und 30 mm weite Entladungsröhre i enthält eine Ed:elga,sfüllung von niedrigem Druck, etwa ein Neon-Argon-Gemisch von 2 bis i o Torr sowie eine kleine Menge im Betrieb verdampfbaren Quecksilbers.
  • Die beiden in :der Achse der Entladungsröhre angeordneten, mittelbar geheizten Glühelektroden 2 bestehen aus Nickelhohlblechzylindern, dieetwa eine Länge von 2 cm bei einem Durchmesser von 2 mm aufweisen und mit stark elektronenemittierenden Stoffen überzogen sind. Im Innern jeder Glühelektrode 2 ist ein Heizdraht 3 isoliert untergebracht, der einerseits mit einem Netzpol und anderezseits mit der Glühelektrode 2 verbunden, also der Entladungsstrecke vorgeschaltet ist. Die Heizdrahtabmessun;gen sind beispielsweise so gewählt, daß bei einer Stromstärke von ioo mA an den beiden Heizdrähtenetwa ein Spannungsabfall von zusammen 4o Volt auftritt.
  • Die Glühelektroden 2 sind durch eine Leitung q. überbrückt, die zweckmäßig längs der Entladungsröhre i auf der Außen-,vandung aufgelfltbet ist. In dieser überbrückungsleitung q. liegen der Bimetallschalter 5, der Hilfswiderstand 6, beide vorzugsweise in den Sockeln der Röhre eingebaut, sowie die beiden verschieden ausgebildeten Zündglühdrühte 7 und 8 und schließlich noch .der Heißleiterwiderstand 9. Der Zündglühd:raht 7 ist als freistehende Drahtwendel neben dem rückwärtigen Teil der Glühelektrode angeordnet, während der Zündglühdraht 8 auf die über den rückwärtigen Teil der Glühelektrode geschobene Isolierhülse i o aufgewickelt ist.
  • In die Verbindungsleitungen der einen Glühelektrode 2 zum Netz ist ein Eisenwasserstoffwiderstand i i für einen Regelbereich von etwa 13 bis 39 Volt bei ioo mA eingeschal- i tet. Gegebenenfalls kann .auch dieser mit der Röhre vereinigt sein.
  • Beim Einschalten der Röhre fließt über die Überbrückungsleitung q. ein durch die Heizdrähte 3, den Hilfswiderstand 6, den Heiß- i leiberwiderstand 9 und den Eisenwasserstoffwiderstand i i begrenzter Anheizstrom, der sofort die blanken oder mit aktivierenden Stoffen versehenen. Zündglühdrähte 7, 8 auf Emissionstemperatur aufheizt. Unmittelbar anschließend, etwa i Sekunde nach dem Einschalten der Röhre, wird durch selbsttätiges Öffnen des Bimetallschalters 5 die überbrückun,gsleitun;g unterbrochen, worauf der Entladungsbogen zwischen den Zündglühdrähten 7, 8 entsteht.
  • Der über den Heißleiterwiderstand 9 und die Heizdrähte 3 fließende Strom der Zündentladung heizt jetzt die Glühelektroden 2 auf, die dann nach etwa 2o bis 30 Sekunden den Entladungsbogen übernehmen. Gleichzeitig steigt auch die Temperatur des Heißleiter- Widerstandes g. Während dabei der Widerstandswert .der Elektrodenheizdrähte 3 erheblich ansteigt, fällt in dem gleichen Zeitraum der Widerstandswert des Heißleiterwiderstandes stark gab, beispielsweiee von etwa 6o Ohm auf 6 Ohm. Durch diesen Widerstandsausgleich wirderreicht, daß die Röhxenstromstärke in dem zulässigen Strombereich gehalten wird. Im Betriebszustand treffen bei den dargestellten Leuchtröhren auf die Entladungssäule etwa I55 Volt, den Eis,enwasserstoffwiderstand ii etwa 25 -bis 30 Volt und die beiden Elektroidenheizdrähte 3 zusammen etwa 40 Volt. Der Heißleiterwiderstand g wird in diesem Falle nicht vom Betriebsstrom durchflossen, da er nur dem Ziind;glühdraht 7 vorgeschaltet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Zünden von. elektrischenNiederdruckentladungsleuchtröbren für N:etzspannungsbetrieb mit der Entlad,un;gsstrecke vorgeschalteten Elektroden:-heizdrähten -und mit im Elektrodenheizkreis liegenden Zünd,grühdrähben, die beim Einschalten der Röhre sofort eine Zündentladung herbeiführen, nach Patent 714740, gekennzeichnet durch einen dem einen Elektrodenheizdraht (3) vorgeschalteten Eisenwassierstoffwiderstand (I I) und einen noch zusätzlich vorgesehenen He2ßleiterwiderstand (g), der entweder nur einem Zündglühdraht (7) oder gleichzeitig diesem und einem Elektrodenheizdraht (3) vorgeschaltet ist.
DEP79636D 1939-07-14 1939-08-19 Einrichtung zum Zuenden von elektrischen Niederdruckentladungsleuchtroehren fuer Netzspannungsbetrieb Expired DE722565C (de)

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DE (1) DE722565C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124603B (de) * 1959-05-15 1962-03-01 Patra Patent Treuhand Hochdruck-Entladungslampe mit einem Fuelldruck gleich oder kleiner als 2 at
DE1132657B (de) * 1959-05-15 1962-07-05 Patra Patent Treuhand Hochdruckentladungslampe mit im Entladungsraum parallel zur Entladung angeordneter Zuendwendel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124603B (de) * 1959-05-15 1962-03-01 Patra Patent Treuhand Hochdruck-Entladungslampe mit einem Fuelldruck gleich oder kleiner als 2 at
DE1132657B (de) * 1959-05-15 1962-07-05 Patra Patent Treuhand Hochdruckentladungslampe mit im Entladungsraum parallel zur Entladung angeordneter Zuendwendel

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