CH222067A - Einrichtung mit mindestens einer elektrischen Entladungsröhre. - Google Patents

Einrichtung mit mindestens einer elektrischen Entladungsröhre.

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CH222067A
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CH
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switch
discharge
electrode
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F Patent-Treuhand-Gesellschaft
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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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Description


  Einrichtung mit mindestens einer elektrischen Entladungsröhre.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung mit mindestens einer     elektrischen          Entladu@ngaröhre    mit     Glühelektroden,    von  denen     mindestens    eine zu ihrer     Vorheizung     in den Stromkreis eines oder .mehrerer     Bi-          metallsehalter    ,gelegt ist,

   die im     geschlossenen          Zustand    zwei Glühelektroden überbrücken  und sich bei über den genannten     .Stromkreis     erfolgter     Aufheizung    .der     vorheizbaren        Glüh-          elektrode    selbsttätig öffnen.

   Dabei wurde  bisher eine zur     Aufheizung    des     Bimetallstrei-          fens    dienende Wicklung der     Entladungsröhre          vorgeschaltet.    Beim     Einschalten        einer    sol  chen Einrichtung     bringt    der anfangs     überdie          Brückenleitung,    den     Bimetallschalter    und  seine     Heizwicklung    fliessende Strom die  Glühelektroden auf Emissionstemperatur.

   Ist  diese     eTreicht,    unterbricht der Bimetalls hal  ten .den Heizkreis, wobei die volle     Netzspan-          nung    zwischen den bereits     ,glühenden        Elek-          trodeoder    Entladungsröhre     auftritt    und die  Röhre zündet.

   Sofern der     stets    erforderliche    strombegrenzende     Vorschaltwiderstand    der  Entladungsröhre aus einer Drosselspule     be-          steht,        wird,die    Zündung ,der Entladungsröhre  noch durch den     Spannlungsstoss    gefördert,       der    beim Öffnen     ,des        Bimetallschalters    und       Unterbrechen    des Heizstromes in ,der Dros  selspule     induziert    wird.

   Nach erfolgter Zün  dung der Entladungsröhre fliesst ihr Ent  ladungsstrom über die Heizwicklung des       Bimetallschalters    und hält     ihn    dauernd in  der     Offenstellung.    Dies bedingt im     Betrieb     einen Energieverlust und ferner,     @dass    beim       Aus-,und        Wiedereinschalten    der noch heissen  Röhre     erst    einige Zeit gewartet werden muss,  bis der     Bimetallschalterdurch    Abkühlung  in seine     Ausgangsstellung        zurückgegangen     ist.  



  Nach der     Erfindung    lässt sieh dieser  Nachteil durch eine besondere Ausbildung  des im Heizkreis der Glühelektroden liegen  .den     Bimetallschalters    vermeiden, die eine       zuverlässige,        schnelle    Inbetriebsetzung der      <B>EI</B>     ntladuna-sröhre        sicherstellt.    Zu diesem       Zweck        ist    der die     Schaltbewegung    ausfüh  rende     Bimetallstre.ifen    in einer Gasatmo  sphäre untergebracht und bildet die eine  Elektrode einer zu seiner     Aufheizirng    die  nenden     Glimmentladungsstreake,

      die so be  messen ist, dass ihre     Zünd        pannling        zwischen     der     Netzspannung    und der     Brennspannung     der     Entladungsröhre    liegt.  



  Beispielsweise Ausführungsformen der       erfindungsgemässen    Einrichtung sind im<B>fol-</B>  g     o        enden        an        Raud        der        Zeichnung        näher        er-          läutert.     



  Nach     Fig.    1 besitzt die     Entladungsröhre     1     zwei        vorheizbare        Glühelektroden    ?, die  einerseits über die     Vorschaltdrossel    8 mit  dem Netzschalter d verbunden und anderseits       durch    die     Überbrückungsleitung    5 in Reihe       beschaltet    sind, in der der     Bimetall-Glimm-          sehalter    6 liegt.

   In dem     gasgefüllten    Glas  gefäss des Schalters ist links ein Bimetall  streifen 7 und rechts ein fester Anschlag 8       gezeigt.    Beide bilden zusammen eine Glimm  entladungsstreck e, deren     Zündspannung    durch  die Art der     Gasfüllung,    .den     Elektrodenab-          stand    und die Art der     Elektrodenbaustoffe     so     bemessen    ist,

   dass die     Zündspali@nung        zwi-          scllen    der     Netzspannung        und.    der     B@renn-          spa.nnunb    der     Entladungsröhre    1 liegt.

   Bei  spielsweise ist bei einer     Netzspannung        voll     220 Volt und einer     Brennspannung    der Ent  ladungsröhre von 120 Volt die     Zünd8pan-          nunb    der     Glimmentladungsstrecke    des  Glimmschalters auf 170 Volt     eingestellt.    Der  kleine, parallel zum     Glimmschalter        liegende     Kondensator 9 dient in an sich     bekannter     Weise zur     Vermeidung    von Radiostörungen.  



  Beim Schliessen des     Netzschalters    4 führt  die zwischen den Elektroden 7, 8 der     Glimm-          entladungsstrecke    des Schalters 6 auftretende       Glimment.ladunb    zu einer     raschen        Aufhei-          zung    des     Bimetallstreifens    7, der sich dabei  so weit     durchkrümmt,    dass er den als     Greben-          elektrode    dienenden     Anschlag    8 berührt, also  den Sehalter schliesst.

   Der     anfangs    auftre  tende     Glimmentladungsstrom    und der nach  dem Schliessen des Schalters auftretende  kräftige     Kurzschlussstrom    bringen die Glüh-         elektroden        \?    auf     Emissionstemperatur.    Da.

    beim Schliessen     des    Glimmschalters seine       Glimmentladung        erlischt    und damit die       Heizwirkung    auf den     Bimetallstreifen    7 weg  fällt, öffnet     ,sich    der     Glimms-cha.lter    durch       Abkühlung    nach kürzester     Zeit    wieder.

   Die  nunmehr zwischen den     bereits        g@lühend@en     Elektroden 2 der     Entladungsröhre    1 auftre  tende     Netzspanilwug    führt jetzt zur     Zün-          dung    der     Entladungsröhre    1. Diese Zündung  wird noch durch den     Spannungsstoss        begün-          stigt,    der beim     Offnen    des     Glimmschalters    in  der     Vo@rschaltdrosselspule    3     entsteht.     



  Beim Zünden der     Entladun,gsröh-re    1  fällt die Spannung     zwiselien    den     Glühelek-          troden    2 von der Netzspannung von     22-20    Volt  auf die wesentlich niedrigere     Brennspannung     der     Entlad@uinb,sröhre    1, von     beispielsweise          1\20    Volt, ab. .]Diese     Spannung    ist für eine  Zündung der     Glimmentladungsstreeke    des  Glimmschalters 6 zu     niedrig;

      er bleibt daher  im weiteren Betrieb     stromloe    und     sein    Bi  meta.llstreifen 7 kehrt in die     Ausgangsstel-          lung    zurück. Der     Glimmschalter    ist infolge  dessen jederzeit betriebsbereit für den Fall.  dass die     Entladmigsröh-re    1 aus- und sofort.  wieder     eingeschaltet        werden    soll.  



  Eine für die Praxis     zweckmässige    Bauart  des im     Schema,    der     Fig.l        angeordneten          Glimmselialter.s    ist in den     F'ig.        2-'5    ver  grössert in     verschiedenen        Ansichten        gezeigt.     



  Der     Glimmschalter        besteht    aus einer     klei-          ilen    kurzen     Glasröhre,    in deren Bodenteil  zwei     Stromzuführuiibsdrälite    10, 11 unter       Benutzung    eines Fusses     voll    kurzer Bauhöhe       einfiese        hmolzen    sind.

       Ani        Stromzuführu.ngs-          draht        1()    ist der quer zur Gefässachse     U-för-          inig        gebogene        Binietallstreifen    7     befestigt,          dessen    freies, etwas     verlängertes        Eilde    den  federnden     Iiontakt.dralit    12 trägt,

   der die       stiftfiirmibe        Gegenelektrode    8     umgibt    und  mit     eitler        V-fijrmi-gen        Biegung    über dieselbe  greift. Diese     Cxebenelekti-ode    bestellt aus       einem    am     Stromzuführungsdraht    11     befestig-          ten        l#raht.stüek,    das in Höhe des     Bimetall-          treifens    rechtwinklig nach aussen     gebogen     s<B>s</B> kn  ist.

        Auf der Verlängerung des     Stromzufüh-          rungsdrahtes    10 sitzt eine Nickelscheibe 13,  an deren     Unterseite    ein     Getterstoff    14 aus       1-Tagnesium    angebracht ist. Die unter einem       Druck    von etwa 40 mm     stehende    Gasfüllung       besteht    aus Neon mit     etwa   <B>0,5%</B> Argon  zusatz.

   Nachdem     Entlüften    des Glasgefässes  wird das Magnesium 14 verdampft, zweck  mässig .durch     Wirbelstromerhitzung    der  Nickelscheibe 13, wobei sich die Magnesium  dämpfe auf die Gefässwand und die Elek  troden 7, 8 niederschlagen. Beim Aufheizen  des     U-förmigen        Bimetallstreifens    7 durch  die zwischen ihm und der     Gegenelektrode    8  auftretende     @Glimmentladung    entfernt sich  der     Bimetallstreifen    7 von der     Gegenelek-          t.rode    8, wobei die V-förmige Biegung des  Kontaktdrahtes 12 mit der Gegenelektrode  8 in Berührung kommt.

   Nachdem     Erlöschen          der        Glimmentladung    kehrt die     V-förmige     Biegung des     Kontaktdrahtes    12     wieder    in  ihre Ausgangsstellung zurück.  



  Die U-förmige Gestaltung des Bimetall  streifens 7     ,sichert    in     Verbindung    mit dem  an ihm angebrachten federnden Kontakt  draht 12 eine auch bei Änderungen! der     Um-          gebuni,o#s-    oder     Arbeitstemperatur    zuverlässig  vor sich gehende     Schalterschliessung    und       öffnung,    weil dabei die     Berührungsstelle    der  Kontakte mehr oder weniger weit längs des  schrägen Anstieges der     V-förmigen    Biegung       vorwandert    und diese     Gleitbewegung    ein  Verschmoren der Kontaktstellen verhindert.

    Die Vorsehung eines U-förmig gebogenen,  quer zur     Gefässachse    ,gestellten     Bimetall:strei-          fens    ergibt ferner eine grosse Stabilität des  Schalters und eine geringe Bauhöhe dessel  ben, was die Unterbringung des Schalters,  z. B. in den Fassungen von     Leuchtstoffröh-          ren,    wesentlich erleichtert.  



  Mit Vorteil wird die V-förmige Biegung  des Kontaktdrahtes 12 so ausgeführt,     dass     sie beim     Einschmelzprozess        infolge    der dabei  unvermeidlichen starken Erhitzung des Bi  metallstreifens 7 über die     stiftförmige     Gegenelektrode 8 hinweggleiten und bei der  anschliessenden Abkühlung des     Bimeta.llstrei-          fens    7 wieder über die Gegenelektrode 8 hin-    weg in ihre     Ausgangsstellung    zurückgleiten  kann.  



  Eine besonders     vorteilhafte        Ausführungs-          form    der     neuen    Einrichtung ergibt sich,       wenn    der     Glimmgchaltex    an oder in der     Ent-          laclungsröhre        oder,    wie     in.        Fig.        @6        dargestellt,     in ihrem     Hüllgefäss    untergebracht und mit  zwei bei Erwärmung in ,gleicher Richtung       aueschlagenden,

      die Schalterkontakte     tragen-          -den        Bimetallstreifen    versehen     wind,    von       denen        Ader    in der     Auss:chlagrichtung    vordere  ganz oder weitgehend vor dem Ansetzender  Entladung     :geschützt    und mit     einer        Hilfs-          elektroJe        verbunden        ist,    die zusammen mit  ,dem rückwärtigen     Bimetallstreifen    die       Glimmentladun:

  gsstrecke        bildet.     



  Nach     Fig.    6 ist der     Glimmschalter    6 in  ,dem     Hüllgefäss    15 einer     Natriumdampf-          lampe,    und zwar im Halsraum 16 derselben  untergebracht und auf der     Glimmerscheibe     17     befestigt.    Wie     die        FLg.    7, 8     zeigen,    die  den     Glimmschalter    6     in.    .grösserem Massstube       in,Seitenansicht    und im Querschnitt darstel  len, enthält das     Glimmschaltergefäss    zwei       Bimetallstreifen    7,

   18, die Schalterkontakte       aus    Wolfram tragen. Ausserdem enthält das       iSchaltergefäss    eine Hilfselektrode 19, die mit  dem in der     Ausschlagrichtung    vordern Bi  metallstreifen 18 elektrisch     verbunden    ist.  Dieser vordere     Bimetallstreifen    1:8     ist        durch.     einen     Isolierüberzug    20 vor Odem Ansetzen  ,der Entladung geschützt.

   Beim     Einschalten          der        Natriumlampe    tritt zwischen der Hilfs  elektrode 19 und dem rückwärtigen Bimetall  streifen 7 und .gegebenenfalls auch noch  zwischen den     Wolframkontakten    die Glimm  entladung auf. Es wird     @daher    nur der rück  wärtige     Bimetallatreifen    7 aufgeheizt und  durch seine     Durehkrümmung    der Schalter       geschlossen.     



  Bei dieser     Ausbildung        -des        Glimmschal-          ters    kann es nicht wie bei einem     Glimm-          schalter    mit nur einem einzigen Bimetall  streifen     eintreten,,dass    der     Schalter    durch die  von der Entladungsröhre ausgehende     Wärme          unerwünscht    während des Röhrenbetriebes  unter     E.rlöechen    der Lampe     geschlossen     wird.

   Diese Gefahr wird durch     die    Vor-           sehung    von zwei     Bimetallstreifen    vermieden,  weil die beiden in gleicher     Eiclitung    aus  schlagenden     Bimetallstreifen    den     Abstand     der     Scha-lterli#ontakte    bei allen in der Pra  xis     auftretenden    Betriebstemperaturen an  nähernd konstant halten. Bei der in     Fig.    E>  dargestellten     Auaführungsform    wird bei  spielsweise das     Glimmscha.ltergefäss    durch  die hohe Betriebstemperatur der Natrium  dampfentladungsröhre auf etwa 200-250    aufgeheizt.  



  Die     Verwendung    von zwei     Bimetallstrei-          fen    beseitigt auch noch folgende Gefahr, die  bei der Verwendung nur eines, mit einem  festen Gegenkontakt     zusammenarbeitenden          Bimetallstreifens        auftritt.    Durch die beim  Einschmelzen der Einbauteile in das kleine       Seha.ltergefäss    unvermeidliche hohe Erwär  mung     -wird    leicht der     stark    auf den festen  Gegenkontakt drückende     Bimetallstreifen     verbogen.

   Ist aber auch der vordere     Kontakt     auf einem     Bimetallstreifen    befestigt, so wird  auch er beim     Einschmelzvorgang    vorwärts       bewegt;    er weicht also dein rückwärtigen     Bi-          meta.llstreifen    aus und verhindert ein allzu  starkes     schädliches        Aufeinanderpressen.     



  Sofern das     Hüllgefäss    1.5 der Natrium  dampflampe nach     Fig.    6 eine geeignete Gas  füllung     aufweist.    kann auf ein besonderes  Gefäss für den     Glimmschalter    6 verzichtet       -werden.    Der Schutz des vordern Bimetall  streifens 18 vor einem Ansetzen der     CTlimm-          entladung    lässt sich statt durch eine Isolie  rung 20 unter     Umständen    auch durch eine       geeignete        Abschirmung,    etwa ein     Abschirm-          blech,

      oder nur durch seine     räumliebe    Anord  nung, beispielsweise durch Vorsehung eines  grösseren Abstandes von dem     rückwärtigen          Bimetallstreifen    7, erzielen.  



  Die neue Einrichtung kann bei geeigne  ter     Ausbildung    der Glimmschalter auch  zwei in Reihe geschaltete Entladungsröhren  aufweisen. In diesem Falle wird, wie     Fig.    9  zeigt, jede     Entladungsröhre    1 für sich durch  einen     Glimmschalter    (1 überbrückt.

   Ferner  -werden die beiden     Glimmschalter    so bemes  sen, dass ihre     Zündspannungen    kleiner sind  als die halbe     Netzspa-nnun.b.        Beträgt    bei-         spielsweise    bei der Einrichtung nach     Fig.9     die Netzspannung 220 Volt und     .die    Brenn  spannung jeder     Leuchtröhre,80    Volt, so wird  die     Zündspannung    der Glimmschalter 6 auf  etwa 95 Volt eingestellt.

   Beim Schliessen des       Netzschalters    4 zünden dann sofort beide       Glimmschalter,    weil au jedem von ihnen die       halbe    Netzspannung von<B>1,10</B> Volt auftritt.  Sobald nun nach dem Schliessen der     Glimm-          schalter    einer von ihnen     zuerst    sich wieder  öffnet und damit den ganzen     Heizkreis          unterbricht,    in dem die     Drosselspule    3 und  die vier Glühelektroden 2 liegen,     entsteht    .in  der     Drosselspule    3 ein Spannungsstoss, der  die dem geöffneten Schalter zugeordnete       Entla,

  dun.gsröhre    1 zur     Zünd@un:g    bringt, wo  bei zwischen ihren Elektroden 2 eine Brenn  spannung von etwa 80 Volt auftritt. Diese  liegt unterhalb der     Zündspannung    des       Glimmschalters    6, so dass     dieser    stromlos  bleibt. Der     Entla-dungsst,rom    der zuerst. ge  zündeten Röhre fliesst jetzt     über    den     Heiz-          kreis    der andern Entladungsröhre, die beim  darauffolgenden Öffnen ihres     Glimmschal-          ters    durch einen erneuten Spannungsstoss  der Drosselspule 3 zur Zündung kommt.

    Beim     Betrieb    von zwei oder mehreren in  Reihe geschalteten Entladungsröhren nach       Fig.    9 ergeben sieh mehrere Vorteile. Es  wird die Drosselspule 3 kleiner, weil ihr  Spannungsstoss jeweils nur die Zündung  einer verhältnismässig kurzen     Entladungs-          röhre    herbeiführen muss.

   Im Zusammenhang  damit kann die     Summenbrennspannung    der  beiden Entladungsröhren 1 einen     verhältnis-          inässig    hohen Wert erreichen, beispielsweise  <B>160</B> Volt, während an der gleichen Netz  spannung von 220 Volt bei Vorsehung von  nur einer Entladungsröhre     höchstens    mit  einer     Brennspannung    von 19-130 Volt be  triebssicher gearbeitet werden kann.

   Die       bessere    Ausnutzung der     Netzspannung        bei     Vorsehung von zwei in Reihe geschalteten  Entladungsröhren     bedeutet    eine höhere  Lichtausbeute und eine     Verbesserung    des       eos.        g9.        Ausserdem    ist für die Praxis die  Handhabung kürzerer     Leuchtröhren    von  etwa 1 m Länge bei der     Herstellung,    beim      Versand und bei der Montage     einfacher;

       man erreicht auch mit kürzeren Leuchtröh  ren eine grössere Freizügigkeit der     Anpas-          sung-,der    Leuchtröhren     an,die    jeweiligen Ver  hältnisse am Verwendungsort.  



       Besondere    Vorteile für die Zündung       bezw.        Wiederzündung    und den Betrieb der  Entladungsröhre ergeben     sieh    bei Einrich  tungen nach der Erfindung, wenn, wie       Fig.    1-0 zeigt, mit dem     Glimmschalter    6  eine Drosselspule 3 und ein     Kondensator   <B>21</B>  derart in Reihe geschaltet sind,     dass    die  Drosselspule 3     gleichzeitig    den strombegren  zenden     Vorschaltwiderstand,der    Entladungs  röhre 1: bildet.

   Es     lässt    sich dann der in der       Überbrückungsleitung    5 fliessende Heizstrom  durch     entsprechende    Bemessung des Konden  sators 21 innerhalb weiter Grenzen nach Be  lieben einstellen. Je nach der Grösse des       Kondensators,    dessen     kapazitiver        Wid@erstaud     dem induktiven Widerstand der     Vorschalt-          dross        -e1    entgegenwirkt, ergibt sich ein klei  nerer oder grösserer     iSummenwiderstand,    der  die Stromstärke der Entladung im     Glimm-          schalter    6 bestimmt.

   Es kann     id@abei    die     Dros-          selspule    3 so ausgebildet werden,     dass    :sie ,den  zum     Betrieb,der        Entladungsröhre    1     günstig-          sten    Widerstandswert aufweist.

   Da die  Schaltzeit des     Glimmschalters    6 von der       Stromstärke    der     Glimmentladung        abhängt,     lässt sich durch     Verstärkung    seines Ent  ladungsstromes eine     Beschleunigung    der  Schaltzeit erzielen, wobei sich     auch    eine ra  schere     Aufheizung,der    Glühelektroden 2 ein  stellt.  



  Wird der Kondensator 21 mit der Dros  selspule 3 vertauscht, also der Kondensator  der     Entladungsröhre    vorgeschaltet und die       Drosselspule    in die Überbrückungsleitung ,ge  legt, so ergibt     sich    ausserdem eine :günstige       kapazitive        Blindstrombelastun,g        des-    Netzes.  Zur Dämpfung der Entladungsstromstösse  des     Kondensators    empfiehlt es sich dabei,       den        Glühelektroden        kleine        Widerstände    vor  zuschalten.  



  Werden sowohl die Drosselspule 3 als  auch der     Kondensator    21 der Entladungs  röhre 1 vorgeschaltet, so     dass    in der Über-         brückungsleitung    5 nur der Glimmschalter  6 liegt, so arbeitet die Entladungsröhre 1  nach     Abschaltunig    des     Brückenglimmschalters     6 und na-eh     erfolgter        Zündung    im     Betrieb     dann mit den besonders     günstigen    Wirkun  gen, die bei der an sich     bekannten        Serien-          resonanzschaltwng    auftreten.  



  Die neue     Einrichtung    kann sowohl     Nie-          derd:ruckentladungsröhren    als auch Hoch  druckentladungslampen, z. B. die bekannten,  mit einem     Hüll.gefäss        ausgestatteten        Qu        e.ck-          silberdampflampen,    aufweisen.

   Hierbei wird  der     Glimmschalter    zweckmässig in das     Hüll-          efäss    der Hochdrucklampe     eingebaut.        Aus-          g   <B>o</B>       führungsbeispiele    zeigen .die     Fig.    11 und 12..

    In beiden Fällen enthält das Quarz  gefäss 1 der Hochdruckröhre     eine        Edel.gas-          fülluug    von     etwa    10-40- mm Druck und so  viel     Quecksilber,    dass im Betrieb nach völ  liger Verdampfung ein Betriebsdampfdruck  von mehr als 5,     zweckmässig    von     etwa    20  bis 510 Atmosphären     entsteht.    Eine der     Glüh-          elektroden    2 wird     durch    die     Entladung    ge  heizt,

   während die andere mit zwei Strom  zuführungen versehen und mit der Über  brückungsleitung 5 in Reihe     geschaltet    ist,  die den     Glimmschalter    6 enthält, :der sich  im Innern     des        Hüllgefässes    15 befindet.  



  Beider Einrichtung     nach        Fig.    11 ist der       Hochdruckentladungsröhre    1 eine     getrennt     von der Lampe     angeordnete    Resonanzimpe  danz     vorgeschaltet;    die     aus    einer Drossel  spule 3 und einem     Kondensator    21 besteht       und    auf annähernde Resonanz mit oder Netz  frequenz abgestimmt ist.

   Die     Glimmschalter-          elektrod-en    sind hier frei im     Hüllgefäss    15  angeordnet, das eine für     das    Arbeiten des       Glimmschalters    geeignete     Gasatmosphäre,    z. B.  eine     Edelgas-    oder Stickstoffüllung von bei  spielsweise 310 mm Druck, enthält.  



  Beim     Einselialten    der kalten     Hochdruck-          entladungslampe        wird    in der     Regel    der     Über-          bTückungsglimmschalter    nicht zum Anspre  chen kommen, da die Zündspannung der  Hochdruckröhre, in der nur der     niedrige          Edel:

  gasldruck        herrscht,        verhältnismässig    nied  rig ist und meist     kleiner    sein wird als die           Zündspannung    des     Glimmschalters.    Es wird       dembemäss    die Hochdruckröhre selbst sofort       zünden:    und im Verlauf des     Einbrennvor-          ganges    in den     Hochdruckzustand    gelangen.

    Der     Überbrüekungsglimmseha:lter    hat also  hier im     Gebensatz    zur     Anwendung    bei Nie  derdruckentladungsröhren nicht die Auf     -          ga.he,    die     Erstzündung;    herbeizuführen. Er  tritt vielmehr erst dann in     Wirkunb,    wenn  die     Hochdruekentladunbsrölire    nach einiger       Betriebszeit    abgeschaltet wird und     unmittel-          bar    darauf wieder     einbeschaltet    werden soll.

   In  diesem Fall herrscht im     Entladungsgefäss    1  noch ein hoher Dampfdruck     und    die     Zünd-          spannung    ist so hoch,     da.ss    :sie über der     Zünd-          spannung    des     Glimmschalters    liegt. Bei einem  solchen     Wiedereinsehalten    ,der noch heissen       Hochdrucl#.eritladunbsröliie    spricht daher  jetzt zuerst der     Glimmselialter    an.

   Beim  Schliessen und Wiederöffners des     Glimm-          schalters    wird die     Zündung    der Hochdruck  röhre durch die     Resonanzüberspannungen    der       Vorschaltimpedanz    unterstützt.  



  Bei der Einrichtung nach     Fig.    12 ist zur       Strombegrenzun.p#    eine     Glühdraht.wendel    22  vorgesehen und im     Hüllgefäss    15 der Hoch  drucklampe mit     eingebaut.    Diese Lampe er  fordert daher kerngetrenntes Zubehör und  kann wie eine Glühlampe in übliche     Fassun-          en    eingesetzt werden.

   Der     Glimmschalter    6  g<B>o</B>  weist hier wieder ein besonderes Schalter  gefäss auf, damit die     Füllung    des Hüll  gefässes 15 ohne Rücksicht auf das Arbeiten  der     Schalterglimmstrecke    den Erfordernissen  der     Glühd.rahtwendel    22 angepasst  -erden  kann. Beim     Wiedereinscha.lten    der noch hei  ssen Hochdruckröhre wird bei der Lampe       nach        Fig.    12 die     Vorschaltglühdralitwendel     22 sofort durch den     Glimms        chalters.t.rom    auf  geheizt.

   Die Lampe liefert also unmittelbar  nach ihrem     Wiedereinsclialten    eine von der       Glühdrahtwendel    22     herrührende        Lielit.aus-          strahlun;g,    der sich nach einiger Zeit. die  Lichtstrahlung der     Hoehdruekröhre    1     bei-          miseht.    Zur Dämpfung eines allzu grossen,  die     Glühdrahtwendel    22     ,gefährdenden          Glimmsehalterkurzschlussstrome,s    kann in der         Überbriickungsleitung    5 noch ein Hilfswider  stand eingebaut sein.  



  Bei     Verwendung    von     Niederdruckent-          ladungisrühren    lässt sich     finit    der neuen Ein  riehtungeine für die Praxis hervorragend       geeignete    Ausführung erzielen, wenn .die  Entladungsröhre, wie in den     Fig.    13-15       dargestellt,    mit zwei mittelbar geheizten       Glühelektroden    versehen wird, deren Heiz  drähte im     Stromkreis    des Glimmschalters       liegen,

          und    ausserdem den Elektroden der  Entladungsröhre zur     Begrenzung    des Be  i     i@iebsstromes    vorgeschaltet sind.  



  Bei der     Einrichtung    nach     F'ig.    13 sind  den als     Entla.duii("sansa.tz        dienenden        Glüh-          elektrodenhülsen    23 ihre Heizdrähte 24 und  ausserdem ein kleiner     Eisenwasserstoffwi.d.er-          stand    25 vorgeschaltet, der bei Netzen mit  stark     schwankender    Spannung ausgleichend  wirkt.

   Es genügt, wenn )der     Betriebswider-          stand    des     Eisenwasserstoffwiderstandes    2:5       kleiner    ist als der     Summenwiderstand    der  beiden     Elektrodenheizdrähte    24. In     der-Über-          brückungsleitung    5     befinden    sieh ausser dem       Glimmschalter    6 noch<I>zwei</I> im Innern der       Entladungsröhre    1 angeordnete     Ziind@glüh-          drälite    2,6, 27.

   Der     Zündglühdraht    26 ist  auf einer     Isolierhülse    aufgewickelt, die den       i1ickwä        rtigen    Teil der indirekt geheizten       Glühelektrode   <B>23</B> umgibt. Der     Zündglüh-          dralit    2 7 ist seitlich     neben    die Glühelektrode  gestellt.

   Die beiden     'Zündglühdrähte    sind so       bemessen.,    dass sie beim Ansprechen des       Cllimmschalters    6     durch    den Brückenstrom  sofort auf Emissionstemperatur aufgeheizt  werden und demzufolge beim     Offnen    des       Gliininsehalters    die Entladung     zwischen    den       Zündglühdrähten    26, 2 7 einsetzt.

   Die Ent  ladungsröhre 1. kommt dadurch sofort zum       Aufleuchten.    Wegen der niedrigen     Brenn-          spannung        der-        Entladung        zwischen    den     Zünd-          gIülidräliteii    26,<B>2</B>7 kommt der Glimmschal  ter 6     nicht    mehr zum     Wiederansprechen        und     die Brückenleitung bleibt abgeschaltet.

   Die       Weiterheiziu,ng    der     Zündglühd-rälite    26, 27  erfolgt jetzt durch die     Entladung    selbst.     Dei,     Strom dieser Entladung fliesst     über    die Heiz  drälite 24 ,der indirekt     geheizten    Glühelek-           troden    23 und heizt :diese nach     :etwa    20 his  30 Sekunden so stark auf,     :dass    .die     Entladung     jetzt von :den     Zündglühdrähten    2,6, 2.7 auf  die     Elektroden    23 übergeht.

   Dieser Über  gang lässt sieh durch geeignetes Zurückver  setzen der     Zündglühdrähte    26, 27 erreichen  und dadurch unterstützen,     :dass    man die       Glühelelz-tro:den    23 mit besser emittierenden       Stoffen    versieht     bezw.    so     bemisst,        @dass    sie  eine höhere Temperatur     annehmen    als die       Zündglühdrähte   <B>2</B>6,- 27.  



  Mit Vorteil wird auch hier :der     Glimm-          schalter    im     Sockel    oder im     Entladunigsraum     der Röhre untergebracht. Dabei     kann    :auch  die     Überbrückungsleitung    5 an oder in     :dem          Entladungsröhre    -angeordnet werden, so dass  die Entladungsröhre     ohne        ,getrenntes    Zube  hör verwendbar ist und nur zwei :Sockelkon  takte erfordert.

   Zur Dämpfung von Ein,       schaltetromstössen    kann ferner :den     Elektro-          d-enheizdrähten    24 und dem     Eisenwasser-          stoffwidenstand    25 noch :ein     ,geeignet    bemes  sener,     sogenannter        Heissleiterwid:erstan:d,    z. B.  aus     Magnesiumtitanat    oder     Urandioxyd,        vor-          geschaltet    werden, dessen Widerstandswert  bei Erwärmung     ,sehr    stark abfällt.  



  Der in :der     Überbrückunbgsleitung    5 lie  gende     Glimmschalter    lässt sich     ,gleichzeitig          auch,        wie        Fig.        14        zeigt,        zur     von an     sich    bekannten, auf der Aussen- oder       Innenseite    :der     Entladungsröhre    1 angeord  neten Zündstreifen 28 benutzen.

   Der     Glimm-          schalter    ist hierbei unter Fortfall eines: be  sonderen     :Schalterg;efässes    im Innern der       Entladungsröhre    1, und zwar     hinter    der  Glühelektrode indem     Ringraum    angeordnet,  der den     Eins:chmelzfuss    umgibt. Man kann  :dann leicht eine lange Glimmstrecke mit ge  eignet hoher     Zündspannlung    erzielen, wie der  in     Fi;g.   <B>15</B> gezeigte Querschnitt     erkennen     lässt.

   Der Zündstreifen 2'8     steht    mit einem  beweglichen, von der Feder ' 29 getragenen  Hilfskontakt 30 in     Verbindung.    Dieser  Hilfskontakt 30 ist dem Anschlagkontakt 8  für :den     Bimetallstreifen    7     etwas    vorange  stellt, so     :dass    bei der     Vorwärtsdrehung    ödes       Bimetallstreiferus    zuerst der     Zündstreifen    2'8  unter :Spannung gesetzt wird.

   Bei der wei-         teren    Vorwärtsdrehung des     Bimetalletreifens     7 kommt dann der Kontakt des Bimetall  streäfens mit dem Anschlag 8 in Berührung,  wobei der     Glimmschalter    ;geschlossen     wird.     Beim     Wiederzurü:ekgehen        des        Bimetallstrei-          fens        und    Öffnen :

  des     Glimmschalters    ist der       federnde    Kontakt 30 .noch für kurze Zeit in  Berührung mit dem Kontakt .des     Bimetall-          streifens    7, so dass der     Zündstreifen    28 die  Zündung begünstigt. Erst beim     weiteren          Zurückgehen    des     Bimetallstreifens    7 in die  Ausgangsstellung wird nunmehr auch der       Zündstreifen    28 abgeschaltet.

   Mit dem     in,der          Überbrückungsleitung    liegenden     Hilfswider-          stand        :31    lässt sich die     @Strometäxke    in -der       Überbrückungsleitung    5 auf den ;günstigsten       Wert    einstellen.  



  Man kann     ferner    :die Überbrückungslei  tung 5 an oder in der     Entladungsröhre    an  ordnen und durch ihre     kapazitive    Wirkung  die Zündung der Entladungsröhre h unter  stützen. In diesem Fall empfiehlt es sich,  an beiden     Enden    der     Entladungsröhre    je  einen     Glimmschalter    vorzusehen, :

  dessen     einer     Kontakt an die benachbarte Glühelektrode  und     @dessen    anderer     Kontakt    mit der     Über-          brückungsleitung    verbunden ist.     Nach    dem  Öffnen der beiden     Glimmschalter    ist dann  die     Überbrückungsleitung    zweipolig     abge-          schaltet;    sie ist also im Betrieb     gpaunungslos.     



  In     :einzelnen    Fällen     ist    es     erwünscht,    den  Strom     :der        Glimmentladung    des     'Glimmecha.l-          ters    ohne     gleichzeitige        Dämpfung    seines       Kurzschlussstromes    sehr klein zu     halten,    :z.     B.     um :die auf seinen Elektroden     aufgebrachten,     stark     elektronenemittierenden    .Stoffe zu scho  nen und     -eine    lange     Lebensdauer    des, :

  Schal  ters bei     gleichbleibender        Zündspannung    zu  erreichen. Dies     ggielingt,        wenn        naeh        Fig.    16  dem     Bimetallstreifen    7 eine Hilfselektrode 34  zugeordnet und dieser ein     Hilfswiderstand     32     :derart        vorgeschaltet    wird,     dass,    er nicht  im     Kurzechlussstromkreis    :des     Glimmschalters     liegt.

   Die     Kurzechlussstromstärke    wird also  dabei :durch den     Hilfswiderstand        32:        nicht     herabgesetzt und :daher :die     Aufheizung    der       Glühelektroden    2 nicht     verzögert.    Eine zweck  mässige Ausführungsform eines     derartigen              Glimmschalters    mit     Hilfselektrode    34 und       Hilfswiderstand    32     zeigt    die     Fig.    17.

   Der       dort    gezeigte     Glimmschalter    besteht aus  einem kleinen ;gasgefüllten Glasröhrchen, in  dessen Achse der     Bimetallstreifen    7 ange  ordnet ist, über den die als     Hohlz\linder        arus-          gebil.dete    Hilfselektrode 34 geschoben ist.  Diese Hilfselektrode 34 und der Bimetall  streifen 7 sind beide mit stark elektronen  emittierenden Stoffen versehen und stellen       die    Elektroden der     Glimmentladungsstreeke     dar.  



  Die Hilfselektrode 34 ist über den     Hilfs-          widerstand.    32 mit der     Stromzuführung    zum  Gegenkontakt 8     elektrisch        verbunden.    Zum  Ausgleich von äussern     Temperaturunterschie-          den    empfiehlt es sich auch hier, den Gegen  kontakt 8 ebenfalls auf einem Bimetalls     trei-          fen    zu befestigen.

   Der     Hilfswiderstand    32  wird durch einen     hochohmigen        Widerstands-          draht    gebildet, der um den     Bimetallstreifen     7     herumgewickelt    ist und diesen:     zusätzlich     heizt.  



  Der als zusätzlicher Heizkörper dienende  Hilfswiderstand 32 kann auch seitlich neben  dem     Bimetallstreifen    7 angeordnet sein.  



       Verzichtet    man auf eine     zusätzliche    Hei  zung des     Bimetallst,reifens    7 durch den       Hilfswiderstand    32, so kann, dieser auch im  Sockel des     Glimmschalters    untergebracht  werden. Der     Hilfswidentand    32 kann     statt     aus einem     Widerstandsdraht    auch     a,us    einer  Widerstandsmasse bestehen, etwa aus einem       Iiohlering,    der im     Sockel    des Glimmschal  ters den     Abschmelzstutzen    33 des     Pumpröh.r-          chens    umgibt.

    



  Die neue Einrichtung kann Entladungs  röhren     irgendwelcher    Art enthalten, z. B.       Niederdruel@-    oder Hochdrucklampen für     Be-          leu@chtungs-    oder     Bestrahlungszwecke,    deren  Füllung aus Gasen, Dämpfen oder Gas  dampfgemischen besteht; ferner Gleichrich  ter,     .Stabilisatoren    usw.

   Ein     Hauptanwen-          dungsgebiet    bietet der Betrieb von     sogenann-          ten        Leuchtstoffröhren,    die ausser einem Edel  gas von niedrigem Druck,     beispielsweise          Angon    von     2r20        Torr,    noch etwas Queck  silber enthalten und auf der     Innenseite    der         Röhrenwandung    einen Überzug aus     Leucht-          stoffen    tragen, die durch die starke     Ultra-          violettstrahlun;

  ,    der     Q.ueeksilberniederdruck-          entladung    zur     Lichtausstrahlung    angeregt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung mit mindestens einer elek- trisehen Entladungsröhre mit Glühelektro- den, von denen mindestens eine zu ihrer Vorheizu,ng in den .Stromkreis eines oder mehrerer Bimetallschaltergelegt ist, die irn geschlossenen Zustand zwei Glühelektroden überbrücken und sich bei über den genann ten.
    Stromkreis erfolgter Aufheizung der vor heizba.ren Glühelektrode selbsttätig öffnen, dadurch gekennzeichnet, dass ,der die Schalt- bewegung ausführende Bimetallstreifen (7) in einer Gasatmosphäre untergebracht ist und die eine Elektrode einer den Bimetall streifen aufheizenden Glimmentladungs- strecke bildet,
    deren Zündspannung zwischen der Netzspannung und der Brennspannung der Entladungsröhre liegt. UN TERANSPRMIE 1. Einrichtung nach Patenta;
    nsprueh, ge kennzeichnet durch einen Glimmschalter mit quer zur Achse des ihn einschliessenden gas gefüllten Gefässes U-förmig gebogenem, die CQgenelektrode (8) umgebenden Bimetall streifen (7), der ain verlängerten freien Ende einen federnden hontaktd,raht (12) mit über die Gegenelektrode greifender V-förmiger Biegung trägt,
    der bei Erwärmung des Bi- metallstreifens (7) mit der Gegenelektrode in Berührung kommt und bei einer Erwär mung des Bimetallstreifens ülx;r seine nor male Betriebstemperatur hinaus über die Gegenelektrode hin- und zurückgleiten kann. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge- kerin;zei.ehnet durch einen an der Entla.du;n;gs- röhre (1) aab brachten Glimmschalter ;
    ) mit zwei bei Erwä rinung in gleicher Rich tung aussehla,genden, die Schalterkontakte tragenden Bimetallstreifen (7, 18), von denen der in der Ausschlagrichtung vordere (18) vor dem Ansetzen .der Entladung ge- schützt und mit einer Hilfselektrode (1i9) elektrisch verbunden ist, die mit dem rück wärtigen Bimetallstreifen (7) die Glimment- ladungsstrecke bildet. 3.
    Einsrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Glimmschal ter in der Entladungsröhre untergebracht ist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Glimmschal- ter im Hüllgefäss der Entladungsröhre unter gebracht ist.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, @da- durch gekennzeichnet, ;dass die Elektroden- heizwicklungen von zwei Entladungsröhren in Reihe geschaltet sind, und dass sich in dem die Heizwicklungen verbindenden Stromzweig jeder Röhre je ein Glimmschal- ter befindet, dessen, Zündspannung kleiner ist als die halbe Netzspannung. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, @da- durch gekennzeichnet, dass mit dem Glimm schalter (6) sowohl eine Drosselspule (3) als auch ein Kondensator (21) derart in Reihe geschaltet sind, dass,die Drosselspule im Ent ladungsstromkreis der Entladunigsröhre (1) liegt. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit dem Glimm- schalter sowohl ein Kondensator Aals auch eine Drosselspule derart in Reihe geschaltet sind, dass der Kondensator im Entladungs stromkreis ,der Entladungsröhre liegt.
    B. nach Patentanspruch, da- du,reh gekennzeichnet, dass Drosselspule und Kondensator im Entladungsstromkreis der Entladungsröhre liegen.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch ;gekennzeichnet, dass eine Hochdruck entladungsröhre von mehr als 5 Atmosphären Betriebsdruck verwendet und der Glimm- schalter (6) im Innern eines gesockelten Hüllgefässes (1,5) der Hochd@ruckentladungs- röhre untergebracht ist. 10.
    Einrichtung nach Patentanisprueh und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass -der Glimmschalter unter Fortfall eines ihn für sieh einschliessenden Gefässes im mit Edelgas gefüllten Innern des Hüllgefässes der Hochdruckentladungsröhre untergebracht ist.
    11. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Niederdruck- EntlaJungsröhre mit zwei mittelbar geheiz ten Glühelektroden (23) versehen ist, .deren Heizdrähte (24) im Stromkreis des Glimm schalters (6) liegen urig ausserdem zur Be grenzung des Betriebsstromes den Elektroden (2,3) der Entladungsröhre (1) vorgeschaltet sind.
    12. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch ,gekennzeichnet, dass der Entladungs röhre noch ein Eisenwasserstoffwidenstand (25) vorgeschaltet ist. <B>13.</B> Einrichtung mach Patentanspruch und Unteransprüchen 11 und 12, dadurch .ge kennzeichnet, dass ,der Betriebswiderstands- wert des Eisenwasserstoffwiderstandes klei ner ist als ,der Summenbetriebswiderstand der beiden Elektrodenheizdrähte (24).
    14. Einmichtung nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, .dass die Entladungs röhre (1) mindestens einen. 7riindiglühdraht (26, 27) enthält, der in dem den Glimm schalter enthaltenden, Stromkreis (5) liegt und so bemessen ist, dass er beim Kurz schliessen des Glimmschalters (6) sofort auf Emi@ssions@temperakr aufgeheizt wird. 15.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteränsp ruck 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Entladungsröhre (1) ausser dem Eisenwaeserstoffwiderstand (25) noch ein Heissleiterwi@derstand vorgeschaltet ist. 16. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch .gekennzeichnet, dass dem beweglichen Kontakt des Glimmschalters ein nachgiebig angeordneter Hilfskontakt (30) vorangestellt ist, der mit dem Zündstreifen (28) der Ent ladungsröhre in elektrischer Verbindung steht. 1:7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass im Innern der Entladungsröhre an beiden Enden je ein Glimmschalter vorgesehen ist, dessen einer Kontakt an die benachbarte Glühelektrode und dessen anderer Kontakt an einen Zünd- streifen geführt ist, der sich im Innern -der Entladungsröhre über ihre ganze Länge hin weg erstreckt.
    18. Einrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass eine dem Bi metallstreifen (7) Ales Glimmsühalters zuge ordnete, mit elektronenemittierenden Stoffen versehene Hilfselektrode (34) über einen Hilfswiderstand (3.2) mit der Stromzufüh rung zum Gegenkontakt (8) verbunden ist. 19.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unterausprizeh 18, dadurch gekeumzeichnet, dass der Hilfswiderstand als zusätzlicher Heizkörper für den Bimetallstreifen ausge bildet ist.
CH222067D 1939-08-12 1940-08-02 Einrichtung mit mindestens einer elektrischen Entladungsröhre. CH222067A (de)

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