DE865762C - Elektrische UEberdruckentladungslampe mit festen Gluehelektroden - Google Patents

Elektrische UEberdruckentladungslampe mit festen Gluehelektroden

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DE865762C
DE865762C DEP3200D DEP0003200D DE865762C DE 865762 C DE865762 C DE 865762C DE P3200 D DEP3200 D DE P3200D DE P0003200 D DEP0003200 D DE P0003200D DE 865762 C DE865762 C DE 865762C
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DE
Germany
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capillary
mercury
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discharge
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DEP3200D
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English (en)
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Josef Dr Kern
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J61/28Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Uberdruckentladungslampe mit festen Glühelektroden Die Erfindung bezieht sich auf elektrische, Beleuchtungs- oder Bestrahlungszwecken u. dgl. dienende überdruckentladungslampen, die feste Glühelektroden aufweisen, eine Edelgasfüllung sowie Quecksilber enthalten und meist mit sehr hohen Betriebsdrücken von 5 bis roo Atm. und darüber brennen. Die bisher in die Praxis eingeführten Lampen dieser Art arbeiten bekanntlich durchweg mit dosiertem, im Betrieb der Lampe vollkommen verdampftem Quecksilber, weil die verschiedenen bereits vorgeschlagenen Bauarten mit Quecksilberüberschuß im Betrieb unzulässig hohe und nicht von vornherein genau bestimmbare Schwankungen des Füllungsdruckes und der Lampenbrennspannung zeigen. Die dosierten Lampen befriedigen zwar in den meisten Anwendungsfällen in bezug auf das Verhalten der Lampenbrennspannung, weisen aber den vielfach äußerst störenden Nachteil auf, daß sie beim Ausschalten und sofortigen Wiedereinschalten nach geraumer Zeit erst erneut zur Zündung zu bringen sind, nämlich erst dann, wenn sich die Lampe beträchtlich abgekühlt hat und der Füllungsdruck dementsprechend gesunken ist. Zur Beschleunigung der Wiederzündung hat man. u. aschon empfohlen, das heiße Lampengefäß durch einen kräftigen Luftstrom oder durch von außen herangeführte wärmeableitende Kühlkörper zur schnellen Abkühlung zu bringen.
  • Bei der TJberdrucklampe nach der Erfindung wird eine beschleunigte Abkühlung der Lampenfüllung nicht durch ein äußeres Kühlmittel, sondern durch -ein im Innern des Entladungsgefäßes vorgesehenes Hilfsmittel herbeigeführt und gleichzeitig damit neben anderen Vorteilen eine besonders günstige Stromspannungscharakteristik erreicht.
  • Bei der neuen überdruckentladungslampe, die feste Glühelektroden und eine Edelgasfüllung enthält und in einer Ansatzkapillare einen Quecksilberüberschuß aufweist, ist nach der Erfindung eine Ansatzkapillare mit federnd nachgiebiger Wandung oder mit gasgefülltem Endteil vorgesehen und die Quecksilbermenge derart bemessen, daß beim Betriebsdruck der Lampe das gesamte flüssige Quecksilber mehr oder weniger weit in die die kälteste Stelle des Entladungsgefäßes darstellende Ansatzkapillare zurückgedrängt ist und sich bei Änderungen der Strombelastung bzw. bei Druckänderungen in dem überhitzten, von flüssigem Quecksilber freien Entladungsraum eine Längsverschiebung des Quecksilbermeniskus im Innern der Ansatzkapillare einstellt. Beim Ausschalten einer derart ausgebildeten überdruckentladungslampe und beginnendem Druckabfall durch Äbkühlung wandert das Quecksilber der Kapillare infolge der Federwirkung ihrer nachgiebigen. Wandung bzw. des noch hohen Gasdruckes in ihrem Endteil in zunehmendem Maße in Richtung der heißeren Kapillarmündung vor und gegebenenfalls sogar teilweise in den Entladungsraum hinein und bewirkt dadurch eine schnelle Quecksilberdampfkondensation und Absenkung des Füllungsdruckes.
  • Abgesehen von der beschleunigten Wiederzündung der neuen IJberdruckentladungslampe ergibt sich der wichtige Vorteil, daß trotz des Quecksilberüberschusses nach Belieben sowohl der gleiche Verlauf der Stromspannungskennlinie wie bei einer dosierten Lampe als auch Kennlinien mit wesentlich steilerem oder auch flacherem Verlauf erreicht werden können. Die beiden extremen Fälle sind folgende: Wird einerseits der Rauminhalt des gasgefüllten Endteils der Kapillare verschwindend klein gewählt, so kann bei einer Erhöhung der Lichtbogenstromstärke der Quecksilberpfropfen praktisch kaum zurückweichen, und die Kennlinie verläuft etwa so steil wie bei bekannten Lampen mit Quecksilberüberschuß. Wird andererseits der Rauminhalt des gasgefüllten Endteils der Kapillare überaus groß bemessen, so bewirkt schon die geringste Druckerhöhung im Entladungsraum ein weites Z'urückverschieben des Quecksilberpfropfens, ohne daß im gasgefüllten Käpillarendteil der Druck merklich ansteigt, der stets ebenso groß ist wie im Entladungsraum. Es wird also in diesem Fall auch bei sehr großer Erhöhung der Strombelastung der Lampe nunmehr infolge entsprechender Verschiebung des Quecksilberpfropfens der Druck im Entladungsrauen praktisch konstant bleiben und demgemäß die S-tromspannungskennlinie sehr flach verlaufen. Diese beiden extremen Fälle veranschaulichen, daß man durch geeignete Bemessung des Rauminhalts des gasgefüllten Kapillarendteils nach Belieben festlegen kann, um welche Strecke bei einer bestimmten Druckerhöhung im Entladungsraum der Meniskus des Quecksilberpfropfens in die nach rückwärts selbstverständlich kältere Kapillare zurückverschoben wird, welche Temperatur also der die kälteste Stelle des Entladungsraumes darstellende und damit den Dampfdruck bestimmende Meniskus des Quecksilberpfropfens annimmt. Meist wird es sich empfehlen, die Kapillare in Nähe der Mündung so dünn wie möglich auszuführen und dem gasgefüllten Endteil einen größeren Durchmesser zu geben. Die Empfindlichkeit der Druckregelung hängt davon ab, wie groß der Temperaturabfall längs der Kapillare ist und wie groß der Inhalt des gasgefüllten Kapillärendteils gewählt wird im Verhältnis zum Durchmesser der Kapillare an den Stellen; an denen sich im Betrieb der Quecksilbermeniskus verschiebt.
  • Gegenüber plötzlichen Netzspannungsschwankungen verhält sich die neue Lampe ebenso wie eine dosierte Lampe, weil ihre Dampffüllung im Entladungsraum beträchtlich überhitzt ist und weil sich eine kurzzeitige Veränderung der Lichtbogenstromstärke wegen des geringen Kapillardurchmessers nicht sofort auf den Quecksilbermeniskus auswirken kann.
  • Ist die den Betriebsdruck der Lampenfüllung regelnde Kapillare am Bodenteil des Entladungsgefäßes angeschlossen, ergeben sich vorteilhafte Möglichkeiten zur Zündung und fofortigen Wiederzündung der Lampe auch bei sehr hohen Edelgasdrücken. Zu diesem Zweck wird die Kapillare so ausgebildet und die Quecksilbermenge so bemessen, daß der Quecksilberspiegel bereits bei kalterLampe die Glühelektroden derselben überbrückt. Es wird dann zur Zündung ein die Edelgasfüllung des Entladungsgefäßes erwärmender Heizkörper eingeschaltet, der das Quecksilber unter Ziehung des Lichtbogens nach abwärts in die Kapillare hineindrückt. Es kann aber auch die Lampe so gebaut sein, daß im kalten Zustand der Quecksilberspiegel die Elektroden noch nicht überbrückt. In diesem Fall wird ein die Gasfüllung des Kapillarendteils erwärmender Heizkörper eingeschaltet, der das Quecksilber bis zur Überbrückung der Glühelektroden im Entladungsraum .hochdrückt, das nach der Abschaltung des Heizkörpers unter Ziehung des Lichtbogens wieder in die Kapillare zurücksinkt.
  • Bei Vorsehung einer solchen, bei modernen flberdruckentladungslampen mit festen Glühelektroden und überhitzter Entladungsraumfüllung neuartigen Abreißzündung durch flüssiges Quecksilber können hohe Edelgasdrücke von beispielsweise zo Atm. und weit darüber und nur aus schwerverdampfenden Stoffen bestehende, also keine leichtverdampfenden Aktivierungsstoffe enthaltende Glühelektroden verwendet sein. Bei Vermeidung solcher Stoffe, wie etwa Erdall.:alimetalloxyde, und -Wegfall einer Zündung bei niedrigen Füllungsdrücken ist eine Zerstäubung der Glühelektroden und eine vorzeitige Wandschwärzung weniger leicht zu befürchten, so daß eine erheblich längere Lampenlebensdauer als mit den bisher üblichen Lampentypen erreicht werden kann.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele drei nach der Erfindung ausgebildete Überdruckentladungslampen mit ihren Schaltungen dargestellt.
  • Die Lampe nach Fig. i zeigt ein röhrenförmiges Ouarzglasg efäß i, das entladungsgeheizte, aktivierte Glühelektroden :2 und eine Edelgasfüllung von verhältnismäßig niedrigem Druck enthält und daher in kaltem Zustand beim Schließen des Schalters 3 von selbst zündet. Die bei der Herstellung als Pumpstutzen dienende Ansatzkapillare q. enthält in dem nach oben abgewinkelten oder, wie punktiert angedeutet, waagerecht geführten Endteil eine Gasfüllung, deren Druck ebenso groß ist wie der Edelgasdruck im Entladungsraum und die von diesem durch den Quecksilberpfropfen 5 getrennt ist, der bei kalter Lampe die gezeichnete Stellung einnimmt und mit dem Anwachsen des Druckes im Entladungsraum je nach der Größe des Inhalts des gasgefüllten Kapillarendteils mehr oder weniger weit von der Mündung weg in die Kapillare zurückgedrückt wird. Beim Betrieb der Lampe ergibt sich auf diesem Wege eine durch die Abmessungen der Kapillare v orbestimmbare Stromspannungskennlinie. Beim Ausschalten der heißen Lampe wird durch Vorwandern des Quecksilbers in die Nähe des heißen Mündungsteils der Kapillare diese abgekühlt und die Kondensation des Quecksilberdampfes und damit die Wiederzündung der Lampe beschleunigt.
  • Bei der Lampe nach Fig. 2 ist die übliche Vorschaltdrosselspule 6 der Fig. i durch eine Heiz-bzw. Leuchtkörperwendel7 ersetzt, die in dem Ansatzstutzen 8 des kugelförmigen Entladungsgefäßes g untergebracht ist, der mit dem Entladungsraum über eine Bohrung des Elektrodenkörpers io in Verbindung steht und wie diese eine Edelgasfüllung von hohem Druck enthält. Den gleichen Druck weist die Gasfüllung in dem nach oben abgewinkelten erweiterten Endteil i i der Ansatzkapillare 12 auf, deren Mündung am tiefsten Punkt des Entladungsgefäßes liegt. Die Quecksilbermenge ist hier so bemessen, daß in der gezeichneten Ausgangsstellung die beiden nur aus hochschmelzenden Metallen bestehenden Glühelektroden io, 13 stromleitend überbrückt werden. Beim Schließen des Schalters 14. heizt der entstehende starke Anfangsstrom die Wendel ? rasch auf, und die sich ausdehnende Edelgasfüllung drückt das Quecksilber unter Ziehung des Lichtbogens sofort in die etwa o,2 mm weite Kapillare 12, bis unter Mitwirkung des entstehenden Dampfdruckes im - Betriebszustand der Meniskus im Innern der Kapillare 12 eine mehr oder weniger weit von der Mündung entfernte Stellung einnimmt. Beim Ausschalten der Lampe bewirkt das in den heißen Entladungsraum eindringende, erheblich weniger erwärmte Quecksilber eine rasche Abkühlung und Kondensation des Quecksilberdampfes unter Wiederüberbrückung der Glühelektroden, so daß die Lampe schnell zur erneuten Zündung bereitsteht.
  • In der Fig. 3 ist eine Ausführung angegeben, bei der in der Ausgangsstellung das Quecksilber die Glühelektroden 15 noch nicht überbrückt. In diesem Fall wird zur Zündung der Lampe eine auf den gasgefüllten Endteil 16 der Kapillare 17 einwirkende, von der Niederspannungsquelle 18 gespeiste Heizwicklung ig mittels eines der parallel zueinander angeordneten Tastschalter 2o eingeschaltet, worauf die sich ausdehnende Gasfüllung im Endteil 16 den Quecksilberspiegel zur Berührung mit den Glühelektroden 15 bringt. Wird jetzt die Heizwicklung ig von Hand oder mittels des auf über Betriebsstromstärke eingestellten Überstromschalters 21 abgeschaltet, so zieht der absinkende Quecksilberspiegel den Lichtbogen zwischen den Glühelektroden 15, worauf das Quecksilber infolge der Dampfdruckentwicklung aus dem Entladungsraum heraus in die Kapillare 17 gedrückt wird, aus der es beim Ausschalten der Lampe wieder schnell in die gezeichnete Ausgangsstellung gelangt.
  • Bei entsprechender Ausbildung der Lampe gelingt aber nicht nur die Einschaltung, sondern auch die Abschaltung des Lichtbogens einfach durch Betätigung eines beliebigen der Tastschalter 2o. Man kann die Lampe nämlich leicht so ausbilden, daß die Einschaltung der Heizwicklung ig bei brennender Lampe das Quecksilber so weit zur Mündung hin oder sogar in den Entladungsraum hineindrückt, daß durch Mehrverdampfung ein den Lichtbogen auslöschender Überdruck im Entladungsraum entsteht. Eine solche Lampe kann also von beliebigen, jeweils nur mit zwei Schwachstromdrähten angeschlossenen Stellen aus betrieben werden.
  • Ausführungen nach den Fig. 2 und 3 können auch an niedrigen Spannungen von etwa 24 V gezündet und betrieben werden, beispielsweise als Scheinwerferlampen für Fahrzeuge dienen.
  • Bei nach der Erfindung ausgebildeten Lampen läßt sich ferner noch nach ihrem Zuschmelzen der im Betrieb später auftretende Füllungsdruck und damit die Leistungsaufnahme nachregeln bzw. in weiten Grenzen verändern, z. B. durch nachträgliche Deformation der Kapillare bzw. ihres Endteils oder durch Veränderung der Wärmeableitungsverhältnisse der Kapillare, etwa durch Aufsetzen oder Verschieben von Wärmeableitkörpern oder Wärmeisolierungen.
  • Der gasgefüllte Endteil der Kapillare kann ebenfalls als Entladungsgefäß ausgebildet sein; es können also zwei Gberdruckentladungslampen durch eine Quecksilber enthaltende Kapillare miteinander verbunden sein und abwechselnd in Betrieb gesetzt werden.
  • Der Endteil der Kapillare kann statt einer reinen Gasfüllung auch ein Gasdampfgemisch oder nur Dämpfe und gegebenenfalls auch Stoffe enthalten, die in Abhängigkeit von der Temperatur Gase oder Dämpfe binden und wieder abgeben.
  • Geeignet dünne Kapillaren lassen sich beispielsweise durch Miteinschmelzen und nachträgliches Herausziehen oder Herausätzen von geeigneten Drähten erreichen oder durch Einschmelzen eines dünnen Metallröhrchens mit kapillarer Bohrung. Eine Kapillare mit nachgiebiger Wandung läßt sich etwa durch Anschmelzen eines Metallröhrchens mit gewellter, gegebenenfalls unter dem Druck einer äußeren Gegenfeder stehender Wandung verwirklichen.
  • Da bei Lampen mit Abreißzündung keine Zündüberspannung erforderlich ist, kann der Edelgasdruck bereits so hoch gewählt werden, daß er vielfach größer ist als der später dazukommende Dampfdruck, so daß die Lampe bereits beim Zünden eine weitgehend der Netzspannung angenäherte Brennspannung zeigt und demgemäß beim Einbrennvorgang keine oder nur eine geringe Überlastung. eines etwa vorgesehenen VorschaltleuchtkÖrpers auftreten kann.
  • Die Vorsehung der neuartigen Kapillare und die Bildung des Lichtbogens durch Abziehen flüssigen Quecksilbers von den beiden aus hochschmelzenden Metallen bestehenden Glühelektroden erweist sich nicht nur bei iQuecksilberdampflampen mit extremen, viele hundert Atmosphären erreichenden Betriebsdrücken unter Verwendung winziger und daher druckfester Quarzglasgefäße mit gegebenenfalls nur zwei vakuumdicht eingeschmolzenen und gleichzeitig als Glühelektroden dienenden Wolframdrähten als vorteilhaft, sondern kann auch zur Zündung -von Edelgaslampen hohen Druckes angewendet werden. In diesem Fall wird dafür gesorgt, daß der Quecksilbermeniskus derart weit in die Kapillare zurückgedrängt wird, daß im späteren Betrieb nur ein verschwindend geringer, die Lichtausstrahlung praktisch nicht beeinflussender Dampfdruck entsteht.
  • Ist die Kapillare über ihre ganze Länge hinweg sehr dünn ausgeführt, kann die Lampe 'ohne Nachteil in beliebigen Stellungen betrieben werden.
  • Bei Ausführungsformen mit Abreißzündung kann es zweckmäßig sein, statt die Glühelektroden selbst, Ansatzkörper derselben durch das Quecksilber stromleitend zu überbrücken, z. B. zwei an die Glühelektroden oder ihre Stromzuführungen angeschlossene Wolframdrähte derart in die Nähe der Kapillarmündung zu führen, daß der an ihnen zuerst entstehende Lichtbogen dann auf die Glühelektroden überspringt.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHH: z. Elektrische 1_lberdruckentladungslampe mit festen Glühelektroden, Edelgasfüllung und Quecksilber enthaltender, am äußeren Ende geschlossener Ansatzkapillare, gekennzeichnet durch eine Ansatzkapillare mit nachgiebiger Wandung oder gasgefülltem Endteil und derart bemessener Quecksilbermenge, daß beim Betriebsdruck der Lampe das gesamte flüssige Quecksilber mehr oder weniger weit in die die kälteste Stelle des Entladungsgefäßes darstellende Ansatzkapillare zurückgedrängt ist und sich bei Belastungsänderungen oder Druckschwankungen im überhitzten, von flüssigem Quecksilber freien Entladungsraum eine Längsverschiebung des Quecksilbermeniskus im Innern der Kapillare einstellt.
  2. 2. Elektrische überdruckentladungslampe nach Anspruch i mit am Bodenteil des Lampengefäßes angeschlossener Kapillare, dadurch gekennzeichnet, daß bei kalter Lampe das bis in den Entladungsraum hineinreichende Quecksilber die Glühelektroden oder Ansatzkörper derselben überbrückt und ein zweckmäßig im Entladungsraum oder in einem Ansatzstutzen (8) desselben untergebrachter, als Vorschaltwiderstand dienender Heizkörper (7) vorgesehen ist, der beim Einschalten der Lampe durch Rufheizung ihrer Edelgasfüllung das Quecksilber unter Ziehung des Lichtbogens von den Glühelektroden weg in die Ansatzkapillare hineindrückt.
  3. 3. Elektrische Überdruckentladungslampe nach Anspruch z mit am Bodenteil des Entladungsgefäßes angeschlossener Kapillare, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Endteil der Kapillare einwirkender Heizkörper (t9) vorgesehen ist, der bei seinem Einschalten eine Druckerhöhung im Innern des gasgefüllten Kapillarendteils (z6) bewirkt und dadurch das Quecksilber aus der Kapillare in den Entladungsraum bis zum Kurzschließen der Glühelektroden oder Ansatzkörper derselben hineindrückt, das nach dem Ausschalten des Heizkörpers und Abfallen des Druckes im Kapillarendteil unter Ziehung des Lichtbogens wieder in die Kapillare zurückgedrückt wird.
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