DE561923C - Zuendeinrichtung fuer elektrische Leuchtroehren mittels Hilfselektroden - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer elektrische Leuchtroehren mittels Hilfselektroden

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DE561923C
DE561923C DEP62849D DEP0062849D DE561923C DE 561923 C DE561923 C DE 561923C DE P62849 D DEP62849 D DE P62849D DE P0062849 D DEP0062849 D DE P0062849D DE 561923 C DE561923 C DE 561923C
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DE
Germany
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tube
wires
ignition device
metal wires
electrodes
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Expired
Application number
DEP62849D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Ewest
Georg Gaidies
Dr Marcello Pirani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/22Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps having an auxiliary starting electrode

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 561 KLASSE 21 f GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1931 ab
Um die Zündung von elektrischen Leuchtröhren zu erleichtern, ist es bekannt, diese mit zwei von den Hauptelektroden aus in das Röhreninnere eintretenden und bis auf einen geringen Abstand einander genäherten Metalldrähten zu versehen, damit sich bei angelegter Spannung diese Metalldrähte mit den Gasinhalt ionisierenden Glimmschichten überziehen. Ein Übergehen der Entladung auf die Hauptelektroden wurde hierbei dadurch erleichtert, daß der Widerstand der mit den Hauptelektroden verbundenen, als Hilfselektroden wirkenden Metalldrähte größer als der Widerstand der sie umgebenden Gassäule bemessen wurde. Wenngleich die richtige Bemessung des Widerstandswertes der eingebauten Metalldrähte verhältnismäßig leicht zu erreichen ist, so führt diese Zündmethode dennoch oft deswegen zu unbefriedigenden Ergebnissen, weil der Widerstand der Gassäule sehr schwankend ist und selbst bei den Röhren ein und derselben Herstellungsreihe, also bei Röhren, die hinsichtlich Länge und Durchmesser übereinstimmen, nicht immer der gleiche ist. Auch mußten die von den. Hauptelektroden aus in das Röhreninnere vortretenden Metalldrähte, um als Widerstände wirken zu können, einen sehr geringen Querschnitt haben, was bei größeren Entladungsstromstärken leicht zu einer vorzeitigen Zerstörung dieser Zünddrähte führte.
Erfindungsgemäß sind nun die in das Röhreninnere vortretenden und sich bis auf einen geringen Abstand einander nähernden Metalldrähte oder auch Metallbänder nicht, wie bekannt, mit den Hauptelektroden verbunden und selbst als Widerstände ausgebildet, sondern unabhängig von den Hauptelektroden angeordnet und untereinander durch einen außerhalb der Röhre liegenden abstimmbaren Widerstand verbunden. Wird an die ■Hauptelektroden Spannung gelegt, so bilden sich sofort zwischen diesen und den benachbarten Teilen der eingeführten Metalldrähte oder -bänder Glimmentladungen aus, die zur Folge haben, daß sich dann anschließend die Metalldrähte oder -bänder in ganzer Länge mit je einer die Ionisation der Röhrenfüllung hervorrufenden Glimmschicht überziehen.
Bei dieser Ausbildung der Leuchtröhre kann der Widerstand der an den Zünddrähten oder -bändern auftretenden Hilfsglimmentladung für jede Röhre leicht nachträglich so eingestellt werden, daß sich zwischen den Hauptelektroden und den Metalldrähten oder -bändern zwar ' starke Glimmentladungen, aber keine die eingeführten Metalldrähte oder -bänder beschädigenden Bogenentladungen
*) Von dem Patent sucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Marcello Pirani in Berlin-Wilmersdorf, Dr. Hans Ewest in Berlin und Georg Gaidies in Berlin-Pankow.
ausbilden. Die Betriebssicherheit der Züneinrichtung wird dadurch weitgehend erhöht; dies im besonderen auch noch deswegen, weil die Drähte oder Bänder nunmehr, wo ein besonderer abstimmbarer Widerstand Anwendung findet, mit einem wesentlich stärkeren Querschnitt ausgeführt werden können. Da die Zünddrähte oder -bänder nicht mit den Hauptelektroden verbünden sind, so kann die ίο Hauptentladung naturgemäß weniger leicht auf diese Zünddrähte oder -bänder überspringen, was besonders wichtig ist, wenn die lichtspendende Hauptentladung zufolge Verwendung von glühenden Oxydelektroden eine iS starke Bogenentladung ist.
Auf der Zeichnung ist eine mit der neuen Zündvorrichtung ausgestattete elektrische Leuchtröhre in einem Ausführungsbeispiel in Ansicht dargestellt.
ao Die mit beliebigen Gasen, Gasgemischen, Dämpfen oder auch Gasdampfgemischen gefüllte Leuchtröhre ι ist an den Rohrenden durch Tellerfußrohre 2 abgeschlossen, in deren Quetschstellen 3 die Stromzuf ührungss5 drähte 4, 5 für die durch eine beliebige Spannungsquelle gespeisten Heizdrahtwendeln 6 gasdicht eingeschmolzen sind. Die Heizdrahtwendeln 6 umschließen die aus elektronenemittierenden Stoffen, insbesondere Erdalkalimetalloxyden bestehenden stabförmigen Körper 7, die an in den Quetschstellen 3 eingeschmolzenen Drähten 8 befestigt sind. Die Heizdrahtwendeln 6 bilden in bekannter Weise -zusammen mit den eingelagerten elektronenemittierenden Stabkörpern 7 Glühelektroden, die mittels der Drähte 4 oder 5 an Spannung, etwa Netzspannung, gelegt werden können.
Durch die Quetschstellen 3 der beiden abschließenden Fußrohre 2 sind erfindungsgemäß noch zwei Drähte 9 und 10 in das Rohrinnere eingeführt, die unter Vermittlung von Glasperlen 11 und Drähten 12 an der Rohrwandung gehaltert sind und sich annähernd bis zur Mitte der Leuchtröhre erstrecken, so daß zwischen ihnen ein freier Raum 13 entsteht. Die Außenenden der mit den Hauptelektroden in keinerlei stromleitender Verbindung stehenden Drähte 9, 10 sind unter Zwischenschaltung eines abstimmbaren Widerstandes 14 untereinander verbunden.
Zwecks Inbetriebnahme der Röhre werden vorerst für einen kurzen Augenblick, etwa 10 bis 30 Sekunden, die Heizdrahtwendeln 6 unter Strom gesetzt, um die eingeschlossenen Oxydkörper 7 zu erhitzen und zur Elektronenabgabe zu veranlassen. Anschließend an diese Heizperiode oder aber auch gleichzeitig bei Beginn derselben wird den Elektroden 6, 7 auch der Hauptstrom zugeführt, wodurch sich bei richtig abgestimmtem Widerstand 14 sofort zwei Glimmentladungen ausbilden, und zwar je eine zwischen den Hauptelektroden 6, 7 und den benachbarten Teilen der Drähte 9 und 10. Letztere überziehen sich dabei in ganzer Länge mit je einer Glimmschicht. Die entstehenden Glimmentladungen haben, wie bekannt, eine Ionisation der Röhrenfüllung und weiter dann das Übergehen der Hauptentladung zur Folge. Durch letztere werden die Elektroden 6, 7 dann ohne weitere zusätzliche Heizung in Glut gehalten. Die Hauptelektroden können beliebige Ausbildung erhalten, und beispielsweise auch unter Fortfall von Heizdrähten aus einem gepreßten und gesinterten Gemisch von elektronenemittierenden Stoffen und schwer schmelzbaren Metallen bestehen. Derartige Elektroden werden dann allein durch die an ihnen entstehenden Glimmentladungen vorgeheizt und, sobald die Hauptentladung einsetzt, dann durch diese zum Glühen gebracht.
Die in die Röhre eintretenden Metalldrähte oder -bänder können gegebenenfalls mit einem elektronenemittierenden Überzug, etwa aus Erdalkalimetallen oder deren Oxyden, versehen sein. Auch können die beiden Drähte oder Bänder eine beliebige andere Anordnung oder Ausgestaltung erhalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . ' Zündeinrichtung für elektrische Leuchtröhren mit zwei von den Rohrenden aus in das Röhreninnere eintretenden und bis auf einen geringen Abstand einander genäherten Metalldrähten oder -bändern, dadurch gekennzeichnet, daß letztere unabhängig von den Hauptelektroden angeordnet und über einen außerhalb der Röhre befindlichen abstimmbaren Widerstand untereinander verbunden sind.
  2. 2. Zündeinrichtung , nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte oder -bänder mit einem elektronenemittierenden Überzug versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP62849D 1931-04-17 1931-04-17 Zuendeinrichtung fuer elektrische Leuchtroehren mittels Hilfselektroden Expired DE561923C (de)

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