DE551532C - Elektrische Gluehkathodenentladungsroehre - Google Patents

Elektrische Gluehkathodenentladungsroehre

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Publication number
DE551532C
DE551532C DEN31270D DEN0031270D DE551532C DE 551532 C DE551532 C DE 551532C DE N31270 D DEN31270 D DE N31270D DE N0031270 D DEN0031270 D DE N0031270D DE 551532 C DE551532 C DE 551532C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor
discharge tube
tube
gas
hot cathode
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Expired
Application number
DEN31270D
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Hendrik De Boer
Karel Marinus Van Gessel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering

Landscapes

  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Cold Cathode And The Manufacture (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE
Elektrische Glühkathodenentladungsröhre
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsrohre, insbesondere eine Glühkathodenentladungsröhre.
Es ist bekannt, die beim Entlüften einer elektrischen Entladungsröhre in der Röhre zurückbleibenden Gasrückstände oder die Verunreinigungen der in einer Entladungsröhre enthaltenen Gasfüllung vor dem Inbetriebsetzen durch Verdampfen eines geeigneten Stoffs, etwa Magnesium, in der Röhre zu beseitigen. Dieses Verdampfen wird gewöhnlich dadurch herbeigeführt, daß eine in der Röhre angebrachte Menge dieses sogenannten Getterstoffs durch Induktionsströme, die von einem magnetischen Hochfrequenzwechselfeld erzeugt sind, bis auf die Verdampfungstemperatur erhitzt wird. Der verdampfte Stoff setzt sich dabei auf den kälteren Teilen der Röhre ab, und die Gasrückstände oder Verunreinigungen werden gebunden.
Es ist festgestellt worden, daß bei manchen Entladungsröhren auch während des Betriebs unliebsame Gase frei werden. Dies sind z. B. von den Elektroden okkludierte Gase, die von diesen Teilen infolge einer im Betrieb auftretenden Erhitzung freigegeben werden. Es ist in den meisten Fällen sehr erwünscht, diese Gase, welche die Entladungserscheinungen in einer Entladungsröhre ungünstig beeinflussen, aus der Röhre zu entfernen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die während des Betriebs der Röhre frei werdenden Gasrückstände oder Gas verunreinigungen durch einen Fangstoff zu binden, der auf einen irgendwo in der Röhre befestigten Leiter angebracht und durch Erhitzung des Leiters verdämpft wird. Es ist nun gefunden worden, daß die Anwendung dieses Verfahrens zur Bindung von Gasrückständen oder Gasverunreinigungen oft den Nachteil aufweist, daß diese Bindung sehr unregelmäßig stattfindet. Es hat sich herausgestellt, daß, wenn der Leiter z. B. zu Anfang des Betriebs der Röhre hoch erhitzt wird, der Fangstoff unmittelbar ganz verdampft, so daß im weiteren Betrieb der Röhre frei werdende Gasrückstände nicht mehr gebunden werden können.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Entladungsröhre, in der Einrichtungen vorgesehen sind, mittels deren die obengenannten Nachteile vermieden werden und die gegebenenfalls im Betrieb frei werdenden Gasrückstände oder Gasverunreinigungen in einfacher und leichter Weise unschädlich gemacht werden können.
Eine elektrische Entladungsröhre nach der Erfindung enthält eine Glühkathode, parallel zu der ein Leiter liegt, welcher aus einem
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Jan Hendrik de Boer und K ar el Marinits van Gessel in Eindhoven.
Stoff besteht, der sich bei höherer Temperatur mit Gasrückständen oder Gasverunreinigungen verbinden kann.
Es hat sich herausgestellt, daß es ratsam ist, die Temperatur des Leiters, wenn die Röhre im Betrieb ist, konstant zu halten. Die Wirkung ist von der Temperatur abhängig und weist meistens bei einer bestimmten Temperatur einen Höchstwert auf. Wenn der
to Leiter parallel zur Glühkathode liegt, wird er von der gleichen Stromquelle geheizt wie die Glühkathode selbst. Da nun die Spannung dieser Stromquelle im allgemeinen ungefähr konstant ist, sind auch der Strom und demzufolge die Temperatur des Leiters ungefähr konstant. Zweckmäßig wird dieser Leiter aus einem Stoff mit großem spezifischem elektrischem Widerstand hergestellt, so daß der diesen Leiter durchfliefiendie, Strom klein gehalten werden kann. Sehr gute Ergebnisse können mit einem Leiter aus Zirkonium erzielt werden. Obwohl auch andere Metalle, wie Tantal, Molybdän, Titan, Chrom, Aluminium, verwendet werden können, hat sich ergeben, daß die besten Ergebnisse mit Zirkonium erreich]: werden.
In manchen Fällen ist es erwünscht, den Leiter erst nach Entlüftung der Röhre parallel zur Glühkathode zu schalten, da sonst der Leiter bei der Entlüftung eine zu hohe Temperatur annehmen könnte. Zu diesem Zweck kann eines der Leiterenden mit einem besonderen Zuführungsdraht verbunden werden. Dieser Draht kann dann nach der Entlüftung mit einem Stromzuführungsdraht der Glühkathode verbunden werden.
Die Erfindung ist in der . Zeichnung, in der eine elektrische Entladungsröhre nach der Erfindung dargestellt ist, beispielsweise erläutert.
Die in der Figur dargestellte, möglichst sorgfältig entlüftete Entladungsröhre ι enthält ein Tellerrohr 2 mit einer QuetschsteUe 3. Auf dieser Quetschstelle sind die verschiedenen Elektroden der Röhre angeordnet. Diese Elektroden bestehen aus einer zylindrischen Anode 4, die vom Halterdraht 5 getragen wird, einem Gitter 6 und einem Glühfaden 7. Das .Gitter 6 ist am Draht 8 befestigt, der von den Halterstäben 9 und 10 getragen wird. Die Glühkathode ist an den Stützen 11 und 12 befestigt, zwischen denen sich gleichzeitig der Draht 13 befindet, der aus Zirkonium besteht und solche Ausmaße aufweist, daß er im Röhrenbetrieb auf eine so hohe Temperatur erhitzt wird, daß er sich mit Gasrückständen verbindet, die etwa beim Betrieb frei werden sollten.
■ Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf Hochvakuumentladungsröhren, wie Röhren für Radiotelegraphie und -telephonie, Röntgenröhren, Gleichrichter usw., sondern auch auf gasgefüllte Entladungsröhren, wie gasgefüllte Gleichrichter, z. B. Röhren mit einer Edelgasfüllung, der gegebenenfalls Metalldampf, zweckmäßig Quecksilberdampf, zugesetzt ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrische Glühkathodenentladungsröhre, in der parallel zur Glühkathode ein mindestens teilweise aus einem Fangstoff bestehender Leiter geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Fangstoff aus einem Stoff besteht, der sich bei höherer Temperatur ohne wahrnehmbare Verdampfung mit Gasrückständen oder Gasverunreinigungen verbinden kann.
2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter aus einem Stoff mit großem spezifischem elektrischem Widerstand, zweckmäßig Zirkonium, besteht.
3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Leiters mit einem besonderen Zuf uhr ungs draht verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN31270D 1928-12-15 1929-12-07 Elektrische Gluehkathodenentladungsroehre Expired DE551532C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL329854T 1928-12-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE551532C true DE551532C (de) 1932-06-02

Family

ID=31944934

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN31270D Expired DE551532C (de) 1928-12-15 1929-12-07 Elektrische Gluehkathodenentladungsroehre

Country Status (2)

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DE (1) DE551532C (de)
GB (1) GB329854A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2551082A (en) * 1947-06-02 1951-05-01 Cellophane Sa Drafting instrument
DE755455C (de) * 1935-01-19 1953-02-16 Joseph Becker Kammerkoksofen mit einer Reihe von waagerecht liegenden Kokskammern
DE1026007B (de) * 1956-04-09 1958-03-13 Telefunken Gmbh Innerhalb einer elektrischen Entladungsroehre angeordnetes Getter
DE1053678B (de) * 1957-08-29 1959-03-26 Deutsche Elektronik Gmbh Getteranordnung fuer Elektronenroehren

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Also Published As

Publication number Publication date
GB329854A (de) 1930-05-29

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