DE639118C - Roentgenroehre mit einer bei negativem Potential mit Bezug auf die Kathode streuend auf die Kathodenstrahlen einwirkenden Hilfselektrode - Google Patents

Roentgenroehre mit einer bei negativem Potential mit Bezug auf die Kathode streuend auf die Kathodenstrahlen einwirkenden Hilfselektrode

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Publication number
DE639118C
DE639118C DEN37387D DEN0037387D DE639118C DE 639118 C DE639118 C DE 639118C DE N37387 D DEN37387 D DE N37387D DE N0037387 D DEN0037387 D DE N0037387D DE 639118 C DE639118 C DE 639118C
Authority
DE
Germany
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cathode
respect
auxiliary electrode
potential
negative
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Expired
Application number
DEN37387D
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English (en)
Inventor
Dr Albert Bouwers
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CHF Mueller AG
Original Assignee
CHF Mueller AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/14Arrangements for concentrating, focusing, or directing the cathode ray
    • H01J35/147Spot size control

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Röntgenröhre mit einer bei negativem Potential mit Bezug auf die Kathode streuend auf die Kathodenstrahlen einwirkenden Hilfselektrode Die Größe des Brennfleckes einer Röntgenröhre kann mit Hilfe eines Spannungsunterschiedes zwischen dem Glühkörper der Kathode und der Sammelvorrichtung oder einer Hilfselektrode geregelt werden. Durch Änderung dieses Spannungsunterschiedes kann der Brennfleck entsprechend der jeweiligen Belastung vergrößert oder verkleinert werden.
  • Es ist auch bekannt, die Vergrößerung der belasteten Oberfläche der Anode bei höherem Anodenstrom dadurch zu bewirken, daß die elektronenaussendende Oberfläche der Kathode durch Hinzuschalten von Glühdrähten größer gemacht wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Röntgenröhre mit einer Hilfselektrode, die, wenn ihr ein in bezug auf die Glühkathode negatives Potential aufgedrückt wird,-streuend auf die erzeugten Kathodenstrahlen einwirkt. Bei solchen Röhren kann man den Brennfleck dadurch -vergrößern, daß man den Potentialunterschied zwischen der Kathode und der negativ mit Bezug auf dieser geladenen Hilfselektrode vergrößert.
  • Es sind Röntgenröhren dieser Gattung bekannt, die einen kreisrunden Glühkörpgr besitze, und bei denen die Hilfselektrode aus einem durch die Mitte der Glühspirale hindurchgeführten Metallstift besteht; auch ist es bekannt, bei einer Röhre mit schraubenförmig aufgewundenem Glühdraht als Streuvorrichtung einen dem Glühdraht vorgelagerten Draht zu benutzen.
  • Eine Schwierigkeit bei diesen Röhren, die sich besonders bei länglichen Brennflecken fühlbar macht, liegt darin, daß die Elektronenbelegung des Brennflecks durch die Wirkung der Streuvorrichtung leicht ungleichmäßig wird. Es entsteht bald eine schwach belastete Zone in der Mitte und stark belastete Streifen an der Außenseite des Brennfleckes, so daß die Schärfe des Röntgenbildes geringer ist als sie sein würde, wenn bei derselben Belastung der Brennfleck- gleichmäßig belastet sein würde.
  • Bei einer Entladungsröhre mit mehreren gleichzeitig zu betreibenden Glühkathoden ist nun bereits eine derartige Einstellung vorgeschlagen, daß die Elektronen von beiden Kathoden entweder die ganze Oberfläche des Brennfleckes oder im wesentlichen je einen Teil von ihr belegen.
  • Die Erfindung betrifft ein Mittel, durch das sich die Schwierigkeit der ungleichmäßigen Belastung bei Regelung der Brennfleckgröße beseitigen läßt. Erfindungsgemäß wird die Streuvorrichtung symmetrisch zwischen zwei parallelen nebeneinanderliegenden, zweckmäßig schraubenförmig aufgewundenen Glühelementen angeordnet, die auf der Anode zwei sich wenigstens teilweise überlappende Brennfleckteile erzeugen. Zweckmäßig wird dicy-Streuvorrichtung als ein zwischen den beiden Glühelementen angeordneter Metallstre4e?' ausgebildet. ' Von dieser letzten Ausführungsform gibt die Zeichnung ein Beispiel. Diese stellt das Elektrodensystem einer Röntgenröhre dar, und zwar einen Teil der Antikathode und das Kathodengebilde.
  • Abb. i und 2. sind Längsdurchschnitte durch die Kathode in zwei zueinander rechtwinkligen Schnittebenen.
  • Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die Kathode von der Anode aus.
  • Abb. 4 dient zur besseren Erläuterung der Wirkung dieser Bauart.
  • Es bedeutet i die Anode, 2 die Sammelvorrichtung. Zwei schraubenförmig aufgewundene Glühdrähte 3, 4 sind parallel zueinander hinter der Öffnung 5 in der Sammelvorrichtung angeordnet. Zwischen ihnen befindet sich die Streuvorrichtung in Form eines Metallstreifens 6. FIinter den Glühdrähten liegt eine metallene Schirmplatte 7. Die zum Glühkörper führenden Zuleitungsdrähte 8 und g sind isoliert durch diese Platte 7 hindurchgeführt und an einem Ende mit je einem der Glühdrähte verbunden. Die anderen Glühdrahtenden werden von Stäbchen io und ii. gestützt, die an der Platte 7 befestigt sind.
  • Der Streukörper 6 wird von einem isoliert durch die Platte 7 hindurchgeführten Draht i2 und von einem durch eine Glasperle 13 unterteilten Stäbchen 14 gegen die Platte 7 abgestützt. Er besteht aus einer umgefalzten Metallplatte. In der Falte sind Isolierblättchen 16 und 17, z. B. aus Glimmer, eingeklemmt. Diese greifen in U-förmige Stützblöckchen i8 und ig, wodurch die richtige Lage -des Streukörpers gesichert wird. Ein Teil der Wand der Sammelvorrichtung?- ist in Abb. 3 weggebrochen, um das Blöckchen 18 zu zeigen. Die Sromzuführungsdrähte 8, 9 und i2 sind in dem Quetschfuß 2o luftdicht eingeschmolzen und setzen sich . außerhalb des von der Quetschstelle abgeschlossenen Vakuumraums der Röhre in den Drähten 2i, 22 und 23 fort. Die Sammelvorrichtung 2 ist hinter der Scheibe 7 durch einen Schirmzylinder :ä4 verlängert, der von Stäben 25 abgestützt wird. Die Stäbe 25 sind an einem um den Quetschfuß gelegten Klemmbügel 26 befestigt.
  • Mittels des Zuführungsdrahtes 23 kann 'denn Streukörper 6 ein mit Bezug auf die Kathode negatives Potential aufgedrückt wer-Gegebenenfalls wird dieses in bekanne-r Weise in Abhängigkeit von dem Anodenstrom automatisch geregelt.
  • Durch den doppelten Glühdraht werden auf der Wolf ra;mplatte 27 der Anode i gleichsam zwei Brennflecke erzeugt, die einander teilweise überdecken. Die negativ geladene Streuvorrichtung drückt diese Brennflecke auseinander, und beide setzen sich zu einem Brennfleck mit nahezu gleichbleibender Elektronenbelegung pro Millimeter Brennfleckbreite zusammen. Aus Abb. 4 ist dies ersichtlich. In dieser Abbildung ist der Verlauf der spezifischen Brennfleckbelegung q auf die Brennfleckbreite b dargestellt. Der eine Glühkörper würde für sich einen Brennfleck erzeugen. dessen Belegung gemäß der Kurve z- verläuft. Der andere würde für sich einen Brennfleck erzeugen, dessen Belegung gemäß der Kurve y symmetrisch mit Bezug auf die Kurve x' verläuft. Beide zusammen erzeugen sie einen Brennfleck, dessen Belegung über die Breite der Kurve z entspricht und der über den größten Teil der Brennfleckbreite nahezu flach ist. Unter diesen Umständen wird verhindert, daß die Bildschärfe durch die Wirkung der Streuvorrichtung stärker als nötig herabgesetzt wird, und es wird eine wirkliche Änderung der belasteten Anodenoberfläche, nicht nur eine Zerlegung dieser Oberfläche in zwei mehr oder weniger getrennten Teilen erreicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röntgenröhre mit einer bei negativem Potential mit Bezug auf die Kathode streuend auf die Kathodenstrahlen einwirkenden Hilfselektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung symmetrisch zwischen zwei parallelen nebeneinanderliegenden Glühelementen angeordnet ist, die auf de= Anode zwei sich wenigstens teilweise überlappende Brennfleckteile erzeugen.
  2. 2. Röntgenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuvorrichtung aus einem zwischen den Glühelementen isoliert von diesen angeordneten Metallstreifen besteht.
DEN37387D 1934-11-09 1934-11-10 Roentgenroehre mit einer bei negativem Potential mit Bezug auf die Kathode streuend auf die Kathodenstrahlen einwirkenden Hilfselektrode Expired DE639118C (de)

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DE444945X 1934-11-09
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DE639118C true DE639118C (de) 1936-11-28

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2249365A1 (de) * 1972-10-09 1974-04-25 Siemens Ag Roentgenroehre
DE3303150A1 (de) * 1983-01-31 1984-08-02 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Roentgendiagnostikanlage mit stellmitteln fuer die dosisleistung der roentgenroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2249365A1 (de) * 1972-10-09 1974-04-25 Siemens Ag Roentgenroehre
DE3303150A1 (de) * 1983-01-31 1984-08-02 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Roentgendiagnostikanlage mit stellmitteln fuer die dosisleistung der roentgenroehre

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