DE616418C - Elektrische Entladungsroehre mit einer durch einen im wesentlichen gestreckten Gluehfaden indirekt geheizten Kathode - Google Patents
Elektrische Entladungsroehre mit einer durch einen im wesentlichen gestreckten Gluehfaden indirekt geheizten KathodeInfo
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- DE616418C DE616418C DEN31994D DEN0031994D DE616418C DE 616418 C DE616418 C DE 616418C DE N31994 D DEN31994 D DE N31994D DE N0031994 D DEN0031994 D DE N0031994D DE 616418 C DE616418 C DE 616418C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
- H01J1/22—Heaters
Description
- Elektrische Entladungsröhre mit einer durch einen im wesentlichen gestreckten Glühfaden indirekt geheizten Kathode Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre mit einer indirekt geheizten Kathode mit einem im wesentlichen gestreckten Glühfaden. Eine solche Kathode besteht gewöhnlich aus einem meistens zyl.indrIschen Metallkörper, dem eigentlichen Kathodenkörper, in dessen Innerem das Heizelement angeordnet ist, das z. B. aus einem haarnadelförmigen Draht aus hochschmelzendem Material, wie Wolfram, bestehen kann. Der Kathodenkörper besteht gewöhnlich aus einem Nickelzylinder, der gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines isolierenden Stoffs das Heizelement in einigem Abstand umgibt und dessen Außenfläche mit einer stark Elektronen emittierenden Schicht, z. B. mit Bariumoxyd, bedeckt ist. Es ist allgemein gebräuchlich, eine auf diese Weise gebaute Kathode in der Röhre mittels Stützen zu befestigen, die am oberen und am unteren Ende des Kathodenkörpers befestigt sind. Eine dieser Stützen kann gleichzeitig ais Zuleitung für die Kathode dienen. -Es hat sich herausgestellt, daß beim Betrieb einer Entladungsröhre seit einer derärtigen Kathode Übelstände auftreten, die im. wesentlichen in einer sehr ungleichmäßigen Emission bestehen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Temperatur an verschiedenen Stellen der Oberfläche des Kathodenkörpers sehr verschieden ist; insbesondere tritt an den Enden dieses Körpers eine erheblich niedrigere Temperatur auf als an anderen Stellen der Oberfläche. Es hat sich herausgestellt, daß dies eine Folge der Wärmeableitung ist, die an den Enden des Kathodenkörpers erfolgt, da die Kathode an diesen Stellen mit Stützen oder Stromzuführungsleitungen verbunden ist.
- Bei der Entladungsröhre gemäß der Erfindung ist dieser Übelstand auf einfache Weise beseitigt worden.
- Eine elektrische Entladungsröhre gemäß der Erfindung enthält eine durch einen im wesentlichen gestreckten Glühfaden indirekt geheizte Kathode, deren Kathodenkörper eiste solche Form hat, daß diejenige Wärmemenge, die je Einheit der Kathodenoberfläche von einem in der Nähe eines Unterstützungspunkts der Kathode befindlichen Teil des Heizelements zum Kathodenkörper ausgestrahlt wird, größer ist als die Wärmemenge, die von einem nicht in der Nähe eines Un;terstützungspu.nkts der Kathode liegenden Teil des Heizelements je Einheit der I-Zathodenoberfl,äche zum Kathodenkörper ausgestrahlt wird. Es ist auf diese Weise möglich, eine gleichmäßige oder nahezu gleichmäßige Temperaturverteilung über die ganze Kathodenoberfläche zu erzielen; hieraus ergibt sich eine bessere Emission. als bei den bisherigen indirekt geheizten Kathoden.
- Es ist vorteilhaft, den Kathodenkörper aus einem Röhrchen bestehen zu lassen und dem in der Nähe der Unterstützungsstellen liegenden .Teil dieses Röhrchens einen geringeren Querschnitt als dem übrigen Teil zu geben. Dieser in der Nähe einer Unterstützungsstelle liegende ,Teil kann zu diesem Zweck z. B. kegelförmig ausgebildet sein. Mit der von einem bestimmten -Teil des I-ieizelements je Kathodenoberflächeneinheit entwickelten Wärmemenge ist folgendes ge- meint: Man denke sich aus der Kathode ein Stück herausgenommen, das durch zwei parallele Flächen senkrecht zur Längsrichtung der Kathode begrenzt ist. Zu diesem Kathodenstück gehört ein bestimmter Teil des Heizc:lements. Wird das Element von Strom durchilossen, so @entwickelt sich in diesem Teil des Heizelements eine gewisse Wärmenenge. Das betreffende Stück der Kathode hat eine gewisse emittierende Oberfläche, deren Größe bestimmt werden kann. Bestimmt man den Quotienten aus der entwickelten Wärmemenge und der Größe dieser Oberfläche, so :erhält man eine Wärmemenge, die von dem betreffenden Teil des Heizelements je Einheit der liathodenoberflächeentwickelt wird. Dieser Quotient hängt selbstverständlich von der Stärke des durch das Heizelement fließenden Stroms ab. Der für ein bestimmtes Stück der Kathode geltende Quotnent kann ohne weiteres mit dem für ein. anderes Kathodenstück gefundenen Quotienten verglichen werden, da man dabei von derselben Stromstärke im ganzen Heizkörper ausgehen kann.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i eine Ausführungsform der Entladungsröhre gemäß der Erfindung, Fig. 2 die in dieser Röhre benutzte Kathode und Fig. 3 und 4 Querschnitte durch diese Kathode darstellen.
- In Fig. i bezeichnet i den Kolbeneiner Entladungsröhre mit einem Fuß 2 und einer Quetschstelle 3. Die Röhre enthält eine Anode 4, ein Gitter 5 und eine Kathode 6. Letztere besteht aus dem Kathodenkörper 7, der z. B. aus einem Nickelröhrchen bestehen kann, das mit einer stark Elektroden emittierenden Schicht, z. B. mit Bariumoxyd, überzogen ist und innerhalb dessen sich das Heizelement befindet, das z. B. aus einem haarnadelförmigen Draht aus hochschmelzendem Stoff bestehen kann. Fig.2 zeigt deutlich, welche Form der Kathodenkörper gemäß .der Erfindung aufweisen kann. In, dieser Figur bezeichnet 7 wieder den. Kathodenkörper und 8 das Heizelement, während bei 9 gezeigt ist, welche Form der Kathodenkörper aufweisen kann, um eine gute Wirkung gen%.ß der Erfindung zu erzielen. Der Heizkörper kann vor seinen Austritt aus- der Kathode hin und her gebogen sein, wie dies bei io gezeigt ist.
- Der Kathodenkörper ist an einer Stütze i i (Fig. i) befestigt, die ihrerseits mit einem Stab aus Glas oder einem anderen Isolierstoff verbunden ist. In diesem Stab sind außerdem die Stützstäbe 13 des Gitters angebracht, und der Stab, selbst ist an der Anode befestigt. Die Stromzuführungsdrähte 14 und 15 des Kathodenheizelements, der Zuführungsdraht 16 des Kathodenkörpers, die Zuführungsdrähte 17 und 18 des Gitters und der Anode sind durch die Quetschstelle nach außen geführt.
- Es ist ersichtlich, daß, obwohl im Ausführungsbeispiel eine bestimmte Bauart des Kathodenkörpers und des Heizelements dargestellt ist, die Erfindung auch auf Entladungsröhren mit einer indirekt geheizten Kathode mit einem im wesentlichen gestreckten Glühfaden anwendbar ist, die eine andere Bauart als die in den Figuren dargestellte haben und die dennoch den Bedingungen der Erfindung entsprechen. Die Erfindung ist auch auf Entladungsröhren mit einem schräg oder waagerecht angeordneten Elektrodensystem oder auf Entladungsröhren mit mehr als einem Elektrodensystem oder mit mehreren dieselbe Funktion erfüllenden Elektroden anwendbar.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Entladungsröhre mit einer durch einen im wesentlichen gestreckten Glühfaden indirekt geheizten Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenkörper eine solche Form aufweist, daß die Wäxmemenge, de je Einheit der Kathodenoberfläche von einem in der Nähe eines Unterstützungspunkts der Kathode befindlichen Teil des Heizelements zum Kathodenkörper ausgestrahlt wird, größer ist als die Wärmemenge, die von einem nicht in der Nähe eines Unterstützungspunkts Biegenden ,Teil des Heizelements je Einheit der Kathodenoberfläche zum Kathodenkörper ausgestrahlt wird.
- 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, bei der der Kathodenkörper aus einem Röhrchen besteht, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Querschnitt dieses Röhrchens in der Nähe eines Unterstützungspunkts der Kathode kleiner als der Querschnitt des übrigen Teils der Kathode ist.
- 3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Nähe eines Unterstütaungspunkts liegende Teil des Kathodenröhrchens kegelförmig ausgestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN31994D DE616418C (de) | 1931-05-01 | 1931-05-02 | Elektrische Entladungsroehre mit einer durch einen im wesentlichen gestreckten Gluehfaden indirekt geheizten Kathode |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE384136X | 1931-05-01 | ||
DEN31994D DE616418C (de) | 1931-05-01 | 1931-05-02 | Elektrische Entladungsroehre mit einer durch einen im wesentlichen gestreckten Gluehfaden indirekt geheizten Kathode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616418C true DE616418C (de) | 1935-07-27 |
Family
ID=25874935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN31994D Expired DE616418C (de) | 1931-05-01 | 1931-05-02 | Elektrische Entladungsroehre mit einer durch einen im wesentlichen gestreckten Gluehfaden indirekt geheizten Kathode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616418C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739644C (de) * | 1939-04-02 | 1943-10-01 | Sueddeutsche Telefon App Kabel | Direkt oder indirekt geheizte Gluehkathode fuer Elektronenroehren |
-
1931
- 1931-05-02 DE DEN31994D patent/DE616418C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739644C (de) * | 1939-04-02 | 1943-10-01 | Sueddeutsche Telefon App Kabel | Direkt oder indirekt geheizte Gluehkathode fuer Elektronenroehren |
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