AT207471B - Elektrische Entladungsröhre mit indirekt heizbarer Kathode - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre mit indirekt heizbarer Kathode

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AT207471B
AT207471B AT729258A AT729258A AT207471B AT 207471 B AT207471 B AT 207471B AT 729258 A AT729258 A AT 729258A AT 729258 A AT729258 A AT 729258A AT 207471 B AT207471 B AT 207471B
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  Elektrische Entladungsröhre mit indirekt heizbarer Kathode 
Die Erfindung betrifft eine elektrische   Entladungsröhre   mit einer indirekt heizbaren Kathode, geeignet zur Verwendung in Schaltungen, bei denen zwischen dem Glühkörper und dem Kathodenzylinder ein Spannungsunterschied von mehr als 1000 Volt auftreten kann und in der der Glühkörper von einem drahtförmigen Stützkörper umgeben und zentriert ist. 



   Eine grosse Schwierigkeit bei solchen Röhren besteht darin, die Isolierung zwischen der Kathode und dem Glühfäden hinreichend hoch zu wählen, so dass auch im warmen Zustand ein Durchschlag oder Elektrolyse-Erscheinungen vermieden werden. 



   Es ist an sich bekannt, zwischen dem Glühfaden und dem Kathodenzylinder einen isolierten gewendelten Draht anzubringen, durch den ein grosser Teil der Oberfläche des Glühfadens freigelassen wird, während zwischen dem Glühfaden und dem Kathodenzylinder eine hinreichende Isolierung erhalten bleibt und eine Verschiebung des Glühfadens gegenüber dem Kathodenzylinder vermieden wird. An den Berührungspunkten der Isolierschichten des Heizfadens, der   Stützwendel   und des Kathodenzylinders kann aber immer durch Elektrolyse-Erscheinungen   u. dgl.   ein Durchschlag auftreten, und weil der Wärmekontakt zwischen den erwähnten Elementen im Innern der Kathode nicht immer gleich ist, besteht auch die Möglichkeit einer grösseren Dehnung in der Temperatur verschiedener Kathoden. 



   Eine sehr günstige Ausführungsform ergibt sich, wenn nach der Erfindung der Stützkörper aus blankem Metall besteht und   völlig   unabhängig vom Kathodenzylinder in der Röhre befestigt ist. Es wurde festgestellt, dass beim Einschieben des mit einem Isoliermaterial bedeckten Glühfadens in einen gewendelten Wolframdraht, dessen Enden unabhängig von der Kathode befestigt sind, eine hinreichend starre Halterung und Zentrierung des Glühfadens erzielt wird, um einen zulässigen Mindestabstand zwischen der Wendel und dem Kathodenzylinder zu ergeben. Der Stützkörper kann auch aus einem Drahtnetz bestehen. Gegebenenfalls kann die Wendel oder das Drahtnetz noch durch einen oder mehrere Halterungsstäbe versteift werden, die sich parallel zur Längsachse der Kathode erstrecken können.

   Der   Stützkörper   kann vorteilhaft auch aus Molybdän bestehen. 



   Es hat sich   in vielen Fällen möglich erwiesen, ein   normales Gitter geeigneter Abmessungen als Stützkörper zu verwenden. Die Halterungsstäbe können   z. B.   bei einer Kathode länglichen Querschnitts in der Ebene der langen Achse dieses Querschnitts angebracht sein. 



   Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert, in der die Fig. 1 und 2 Längsschnitte zweier Ausführungsformen einer Röhre mit einer Kathode nach der Erfindung darstellen und Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Kathode nach Fig. 2 darstellt. 



   In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 den Kolben der Röhre und 2 einen Bodenteil, in den Kontaktstifte 3 eingeschmolzen sind. In Fig. 1 ist ein Kathodenzylinder 4 in den Glimmerorganen 5 unterstützt. Im Kathodenzylinder 4 ist ein Heizkörper 6 angebracht, der in diesem Falle aus einem doppelgefalteten isolierten Glühfaden 12 besteht. Das Heizelement 6 ist von einem gewendelten Draht 7 umgeben, dessen Enden unabhängig vom Kathodenzylinder,   z. B.   durch Stützen 8 und 9, gehaltert sind. Eines der Enden des Glühfadens ist auch mit der Stütze 9 verbunden. Das Ganze ist von einer Anode 13 umgeben. In Fig. 2 hat der Kathodenzylinder einen tonnenförmigen Querschnitt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. 



   Der Glühkörper 6, der auch hier aus einem doppelgefalteten isolierten Glühfaden 12 besteht, ist von 

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 einem Metalldraht 7 umgeben, der um zwei Halterungsstäbe 11 in Form eines normalen Gitters herumgewickelt ist. Auch hiebei sind die Enden der Halterungsstäbe 11 mit Stützen verbunden und unabhängig vom Kathodenzylinder zentriert und gehaltert. 



   In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiel nur zwei Dioden dargestellt. Die Erfindung ist jedoch auch bei Röhren anwendbar, die zwischen der Kathode und der Anode ein oder mehrere Gitter enthalten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektrische   Entladungsröhre   mit einer indirekt heizbaren Kathode, geeignet zur Verwendung in Schaltungen bei denen zwischen   dem Gltihkörper   und   dem Kathodenzylinder ein Spannungsunterschied   von mehr als 1000 Volt auftreten kann, und in der der Glühkörper von einem drahtförmigen Stützkörper umgeben und zentriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper aus blankem Metall besteht und völlig unabhängig vom Kathodenzylinder in der Röhre befestigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper aus einem gewendelten Wolframdraht oder Molybdändraht besteht.
    3. Elektrische Entladungsrohre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper aus einem gewendelten Metalldraht besteht, der an einem oder mehreren Halterungsstäben befestigt ist.
    4. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch. l, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper aus einem Drahtnetz besteht.-
AT729258A 1957-10-23 1958-10-20 Elektrische Entladungsröhre mit indirekt heizbarer Kathode AT207471B (de)

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