DE965432C - Gewendelter Heizer mit fuer den Anschluss versehenen UEberwendeln zur Elektrodenbeheizung in elektrischen Entladungsgefaessen - Google Patents
Gewendelter Heizer mit fuer den Anschluss versehenen UEberwendeln zur Elektrodenbeheizung in elektrischen EntladungsgefaessenInfo
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- DE965432C DE965432C DES36827A DES0036827A DE965432C DE 965432 C DE965432 C DE 965432C DE S36827 A DES36827 A DE S36827A DE S0036827 A DES0036827 A DE S0036827A DE 965432 C DE965432 C DE 965432C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
- H01J1/22—Heaters
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1957
S 36827 VIII c12ig
Hans Freitag, München ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf einen gewendelten Heizer zur Elektrodenbeheizung in elektrischen
Entladungsgefäßen, der am jeweiligen zum Anschluß vorgesehenen Ende mit Überwendeln versehen ist.
Besondere Bedeutung hat die Erfindung für Kathodenheizer.
Bekanntlich bedeutet bei einer in üblicher Weise aus Wolframdraht hergestellten Heizerwendel der
Übergangsbereich zwischen der eigentlichen, vorwiegend mit Isoliermasse bedeckten und in
manchen Fällen sogar zusätzlich noch im Inneren mit einem tragenden keramischen Stäbchen oder
Röhrchen ausgestatteten Heizerlänge und dem blanken, für den Anschluß an die Zuleitungen vorgesehenen
Ende eine heikle, schwache Stelle. Einmal tritt an dieser Stelle durch Einschaltstoß sehr
häufig der sogenannte Blitzeffekt auf, d. h., an dieser Stelle, zwischen einem Ende mit guter
Wärmeableitung und der eigentlichen Heizerlänge mit einer relativ großen Wärmekapazität, tritt in- ao
folge der schlechten Wärmeleitung eine starke augenblickliche Widerstandserhöhung und damit
entsprechende Erwärmung ein. Zum anderen bedeutet dieses Teilstück in mechanischer Hinsicht
insofern eine schwache Stelle, als der blanke, dünne Draht die bedeckte, relativ schwere Heizerlänge
tragen muß. Obendrein bringt das Anschweißen eines solchen Wendelendes an einen Zuleittmgs-
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draht im Wert des elektrischen Widerstandes des Heizers insofern eine zusätzliche Unsicherheit hinein,
ils die wirkliche, durch Schweißung hergestellte Kontaktstelle örtlich, bezogen auf das
Wendeldrahtende, sehr unterschiedlich angeordnet sein kann.
Verschiedene Verfahren zur Behebung dieser Übelstände sind inzwischen bekanntgeworden, die
allerdings nur mehr oder weniger zum Erfolg geführt haben und auch je nach Auftragsverfahren
nur beschränkt anwendbar sind. So wurden bereits die Enden dadurch verstärkt, daß auf die Wendeln
nachträglich Metallpulver aufgesintert wurde oder daß sie zusätzlich mit einer Metallhülse versehen
oder durch Isoliermasse verstärkt wurden und daß diese Verstärkung dann mit dem übrigen Isolierkörper
starr verbunden wurde. Andere Verfahren beruhen darauf, daß nachträglich geeignet starke
Drahtstücke in die Wendelenden eingeführt und ähnlich wie vorher durch Löten oder Sintervorgang
mit der Wendel verbunden werden. Eine weitere Methode besteht darin, daß die beim Wickeln der
Wendel verwendete Drahtseele, vorwiegend aus Molybdän, beim chemischen Herauslösen in den
Wendelenden belassen wird. Die Nachteile aller dieser geschilderten Verfahren bestehen darin, daß
die erforderlichen Maßnahmen zusätzliche und dadurch kostspielige Arbeitsgänge darstellen, die mit
einer stark rationalisierten, billigen Massenproduktion unvereinbar sind.
Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine deraratige Überwendel zu schaffen, die zwar
flexibel ist, aber trotzdem bei der Montage eine definierte Einbaulänge einzuhalten ermöglicht.
Demgemäß bestehen bei einem gewendelten Heizer zur Elektrodenbeheizung in elektrischen
Entladungsgefäßen, der am jeweiligen für den Anschluß vorgesehenen Ende mit Überwendeln versehen
ist, nach der Erfindung Heizer und Überwendeln aus einer einzigen Drahtlänge und die
Überwendeln aus mindestens zwei Wicklungslagen, derart, daß mindestens eine der Überwendeln
als Wicklungslage zwischen Heizerwendel und äußerer Überwendel eine vorzugsweise um ein
Mehrfaches größere Steigung als die Heizerwendel hat.
Zur Herstellung ist lediglich eine einmalige, besondere Einstellung der Wickelvorrichtung notwendig,
sonst sind keine zusätzlichen Arbeitsgänge erforderlich. Die Herstellung geht, wie aus der
Figur im einzelnen ersichtlich, so vor sich, daß der Draht am äußersten Ende der Heizwendel 1 über
diese mit sehr großer Steigung (Zwischenlegenprinzip, Zwischenwicklungslage 2) zurückgewickelt
wird, um dann nach einer definierten Länge darüber wieder in ursprünglicher Richtung und mit
ursprünglicher Steigung entsprechend der Überwendel 3 vorwärts gewickelt zu werden. Durch
diese Wicklungsweise, bei der auch die Drelirichtung
gewechselt werden kann, werden die aus einem Draht bestehenden inneren und äußeren Teilwendeln
infolge des dazwischenliegenden Drahtes — als Wicklung mit großer Steigung — derart
miteinander verkettet, daß ein solches sogenanntes Verbundwendelende nur noch in radialer, nicht
aber in axialer Richtung flexibel ist.
Claims (3)
1. Gewendeiter Heizer zur Elektrodenbeheizung in elektrischen Entladungsgefäßen,
der am jeweiligen für den Anschluß vorgesehenen Ende mit Überwendeln versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß Heizer und Überwendeln aus einer einzigen Drahtlänge und die
Überwendeln aus mindestens zwei Wicklungslagen derart bestehen, daß mindestens eine der
Überwendeln als Wicklungslage zwischen Heizetrwendel und äußerer Überwendel eine vorzugsweise
um ein Mehrfaches größere Steigung als die Heizerwendel hat.
2. Heizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine als Zwischenlage ausgebildete
Überwendel größerer Steigung mindestens eine weitere folgende Überwendel eine geringere, vorzugsweise annähernd die gleiche
Steigung als die Heizerwendel hat.
3. Verfahren zur Herstellung eines· Heizers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizer mit den Überwendeln in einem Zug gewickelt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 745 133, 874338,
327, 892 185.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36827A DE965432C (de) | 1953-12-18 | 1953-12-18 | Gewendelter Heizer mit fuer den Anschluss versehenen UEberwendeln zur Elektrodenbeheizung in elektrischen Entladungsgefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36827A DE965432C (de) | 1953-12-18 | 1953-12-18 | Gewendelter Heizer mit fuer den Anschluss versehenen UEberwendeln zur Elektrodenbeheizung in elektrischen Entladungsgefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965432C true DE965432C (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=7482361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES36827A Expired DE965432C (de) | 1953-12-18 | 1953-12-18 | Gewendelter Heizer mit fuer den Anschluss versehenen UEberwendeln zur Elektrodenbeheizung in elektrischen Entladungsgefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965432C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745133C (de) * | 1935-06-27 | 1944-02-26 | Aeg | Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
DE874338C (de) * | 1941-05-10 | 1953-04-23 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Gluehdrahtwendel |
DE889327C (de) * | 1939-06-30 | 1953-09-10 | Telefunken Gmbh | Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
DE892185C (de) * | 1941-05-09 | 1953-10-05 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer gutleitenden Verbindung zwischen dem Ende einer Gluehdrahtwendel und einem zur Versteifung dienenden Metallteil |
-
1953
- 1953-12-18 DE DES36827A patent/DE965432C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745133C (de) * | 1935-06-27 | 1944-02-26 | Aeg | Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
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DE892185C (de) * | 1941-05-09 | 1953-10-05 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer gutleitenden Verbindung zwischen dem Ende einer Gluehdrahtwendel und einem zur Versteifung dienenden Metallteil |
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