DE878080C - Elektrischer Heissleiter - Google Patents

Elektrischer Heissleiter

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Publication number
DE878080C
DE878080C DES23513A DES0023513A DE878080C DE 878080 C DE878080 C DE 878080C DE S23513 A DES23513 A DE S23513A DE S0023513 A DES0023513 A DE S0023513A DE 878080 C DE878080 C DE 878080C
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DE
Germany
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tube
thermistor
heat conductor
electric heat
resistance
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Expired
Application number
DES23513A
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr Ruthemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/04Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material having negative temperature coefficient

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • Die -Erfindung bezieht sich auf den konstruktiven Aufbau eines Heißleiters, d. h. eines elektrischen Widerstandes mit negativem Temperaturkoeffizienten. Bisher wurden die Heißleiter in Plattenform mit aufgesinterten Drähten oder in Bolzenform verwendet, an deren Enden Stromzuführungskappen aufgebracht waren, so daß der Stromfluß in axialer Richtung erfolgte. Der Absolutwiderstand ist dabei verhältnismäßig hoch, was nicht bei allen Anwendungszwecken erwünscht ist.
  • Die Erfindung hat den Zweck, einen Heißleiter mit möglichst kleinem Absolutwiderstand zu erzielen. Dabei ist es gleichzeitig erwünscht, den Aufbau so einzurichten, daß ein möglichst großes Widerstandsverhältnis zwischen Zimmertemperatur und höchster Gebrauchstemperatur vorhanden ist. Bisher wurde versucht; dieses Ziel durch Anwendung eines Heißleitermaterials mit - möglichst kleinem spezifischem Widerstand zu erreichen. Da aber im allgemeinen mit kleiner werdendem spezifischemWiderstand auch derTemperaturkoeffizient von Heißleitermaterialien abnimmt, ist das Widerstandsverhältnis bei Zimmertemperatur und höchster Gebrauchstemperatur bei kleinen Widerstandswerten infolgedessen ebenfalls klein.
  • Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe in der Weise gelöst, daß der Heißleiter in Form eines dünnwandigen, vorzugsweise zylindrischen Röhrchens ausgebildet wird, auf dessen Innenfläche und Außenfläche je ein metallischer Kontaktbelag für die Stromzuführung aufgebracht wird, so daß der Strom in radialer Richtung durch die Wandung des Röhrchens hindurchfließt. Die Wirkungsweise ist also anders als bei den bisher bekannten bolzenförmigen Heißleitern, bei denen der Strom in axialer Richtung den Bolzen durchfloß. Auf Grund des besonderen Aufbaus nach der Erfindung kann der Heißleiter mit sehr dünner Wandstärke ausgebildet werden, da die- mechanische Festigkeit eines Zylinders größer - ist als bei einer ebenen Platte. Man erreicht praktisch ohne weiteres Wandstärken von 0,3 mm und weniger, so daß man auf diese Weise sehr kleine Absolutwerte des-Widerstandes erzielen kann, und zwar auch dann, wenn ein Heißleitermaterial mit großem spezifischem Widerstand und entsprechend großem Temperaturkoeffizienten angewendet werden wird, welch letzteres geeignet ist, ein, großes Widerstandsverhältnis zwischen den Extremwerten der Verwendungstemperatur herbeizuführen.
  • Der Heißleiter nach der Erfindung besitzt auf Grund seines Aufbaus den weiteren Vorteil, daß er in einfacher Weise mit einer elektrischen Fremdbeheizung versehen werden kann. Hierfür wird erfindungsgemäß eine Heizwicklung -in Form einer Wendel benutzt, die innerhalb des Röhrchens angeordnet oder auf seiner Außenseite aufgewickelt wird, gegebenenfalls unter Zwischenfügung einer Isolierstoffschicht, z. B. aus Glas, Quarz oder Emaille. Derartige fremdbeheizte Heißleiter werden z. B. für Regelzwecke als veränderliche Widerstände ohne gleitenden Stromabnehmer angewendet.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand von Fig. i und 2 beispielsweise erläutert.
  • In Fg. i ist ein zylindrischer Heißliter i im Längsschnitt vergrößert dargestellt. Auf seiner Innenfläche befindet sich der metallische Kontakt-Belag 2 und auf seiner Außenfläche der analog ausgebildete Kontaktbelag 3, so daß der Strom in radialer Richtung quer durch die Wandung des Röhrchens fließt. Der Strom wird -über die Anschlußleitung q. und 5 zugeführt. Innen ist dann das Isolerstoffröhrchen 6, z. B. aus Glas, eingefügt, innerhalb desselben- die Heizwendel 7 für die Fremdbeheizung liegt. An Stelle des Glasröhrchens 6 kann auch eine aufgesinterte Isolierstoffschicht verwendet werden oder eine Heizwendel; die bereits eine Isolierschicht außen trägt, z. B. eine solche, wie sie bei Elektronenröhren bekannt ist. Die Heizwendel kann in entsprechender Weise auch auf der Außenseite des Röhrchens aufgewickelt werden. Die Isolierschicht liegt dann analog außen auf der Kontaktschicht 3, und die Heizspirale ist unmittelbar aufgewickelt. Die Innenbeheizung hat demgegenüber allerdings den Vorteil der besseren Wärmeausnutzung.
  • Fig. 2 zeigt den Heißleiter i im Querschnitt mit deni inneren Kontaktbelag 2 und dem äußeren Belag 3. Zur Stromzuführung ist um den äußeren Kontaktbelag 3 die Schelle 8 herumgelegt, deren Enden zweckmäßig zusammengeschweißt sind. Auf den inneren Belag 2 ist der Draht 9 aufgelötet oder aufgesintert und in axialer Richtung aus dem Röhrchen herausgeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Elektrischer Heißleiter, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines dünnwandigen, vorzugsweise zylindrischen Röhrchens (i) aufweist, auf dessen Innenfläche und Außenfläche je ein metallischer Kontaktbelag (2, 3) für die Stromzuführung aufgebracht ist, so daß der Strom in radialer Richtung durch die Wandung des Röhrchens (i) hindurchfließt.
  2. 2. Heißleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fremdbeheizung eine Heizwicklung in Form einer Wendel (7) vorgesehen ist, die innerhalb des Röhrchens (i) angeordnet oder auf der Außenseite desselben aufgewickelt ist, gegebenenfalls unter Zwischenfügung einer Isolierstoffschicht (6), z. B. aus Glas, Quarz oder Emaille.
DES23513A 1951-06-14 1951-06-14 Elektrischer Heissleiter Expired DE878080C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152184B (de) * 1953-05-21 1963-08-01 Siemens Ag Fremdgeheizte Heissleiteranordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1152184B (de) * 1953-05-21 1963-08-01 Siemens Ag Fremdgeheizte Heissleiteranordnung

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