DE844338C - Anordnung und Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei Leitern - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei LeiternInfo
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- DE844338C DE844338C DEI2872A DEI0002872A DE844338C DE 844338 C DE844338 C DE 844338C DE I2872 A DEI2872 A DE I2872A DE I0002872 A DEI0002872 A DE I0002872A DE 844338 C DE844338 C DE 844338C
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- H01J19/42—Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0002—Construction arrangements of electrode systems
- H01J2893/0005—Fixing of electrodes
- H01J2893/0008—Supply leads; Electrode supports via rigid connection to vessel
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Description
- Anordnung und Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei Leitern Bei der Herstellung von Elektronenröhren mit indirekt geheizten Kathoden ist es allgemein üblich, die innerhalb der Kathoden angeordneten Heizspulen aus Wolframdraht herzustellen. Wolfram wird allgemein bevorzugt wegen seines hohen Schmelzpunktes, seines geringen Verdampfungsgrades und seiner allgemeinen Verfügbarkeit im Handel. Die Heizkörper werden hergestellt, indem Wolframdraht auf einen anderen Draht oder einen Dorn gewickelt und dann die Spule durch Erhitzen von dem Dorn gelöst wird. Diese Heizspule wird mit geeignetem Isoliermaterial bedeckt, mit der Kathodenhülse umgeben und mit ihr in die Elektronenröhre eingebaut. Auch Heizkörper in anderen Formen, z. B. als Doppelwendel, werden ebenfalls aus Wolframdraht hergestellt und mit einer Isolierschicht bedeckt. Bei allen diesen Heizkörpern müssen die Enden der Wolframspulen geeignete elektrische Verbindungen mit den Zuführungsdrähten erhalten.
- Die Zuleitungen zu den verschiedenen Körpern innerhalb einer Röhre werden allgemein in einen Glasfuß eingeschmolzen. Diese Teile der Zuführungsleitungen werden gewöhnlich aus Nickel oder ähnlichem hitzebeständigem Metall hergestellt. Es ist auch allgemein üblich, die verschiedenen Einbauteile für die Röhren mit den Nickeldrähten zu verschweißen. Wolfram, das übliche Material für den Heizdraht, ,bildet aber mit Nickel unter normalen Bedingungen keine gute Verschweißung. Wolfram hat zwar gewisse andere erwünschte Eigenschaften, ist aber bei normaler Raumtemperatur außerordentlich spröde. Bei den meisten Einbauvorgängen in Elektronenröhren erfolgt die Vereinigung der Enden der Wolframheizspulen mit den Nickelzuführungsdrähten in der Weise, daß der Wolframdraht in die Nickelleitung am VerbindungApunkt gewissermaßen eingebettet wird. Die auf diese Weise geschaffene Verbindung jedoch ist rein mechanisch, so daß sich bei mechanischer Beanspruchung der Wolframdraht leicht von der Zuführung löst. Schweißfehler sind unter diesen Umständen nicht ungewöhnlich, und auch ein Brechen des Wolframdrahtes in der Nähe des Verbindungspunktes kommt leicht vor, weil der Wolframdraht durch den Schweißprozeß an dieser Stelle außerordentlich spröde geworden ist. Um diese Fehler bei hochwertigen Elektronenröhren zu vermeiden oder zu verringern, wurde bereits vorgeschlagen, den Wolframdraht durch Erhitzung zwischen zwei gut schweißbare Materialien einzubetten. Diese Methode ist jedoch kostspielig und vermeidet nur den ersten der obengenannten Fehler.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung; zwischen zwei elektrischen Leitern aus verschiedenem Material, von denen einer schweißbar ist, eine sichere Verbindung herzustellen, die unter normalen Bedingungen keinen der genannten Fehler zuläßt. Dies wird dadurch erreicht, daß eine schweißbare, z. B. trichterförmige Metallröhre einerseits mit dem schweißbaren Leiter verschweißt, andererseits mit einem offenen Ende über das Ende des spulenförmig gewickelten anderen Leiters geschoben und um diesen gepreßt wird.
- Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die durch die Zeichnung näher erläutert wird.
- Aus Fig. i ist der Teil einer Elektronenröhre zu erkennen, und zwar ein Sockel io, ein Quetschfuß i i, die Heizspulenenden 12 und 13 in den Hülsen 14, 15, die ihrerseits mit den entsprechenden Nickelleitungen 16 und 17 verschweißt sind, die durch den Fuß i i und den Sockel io zu den Kontaktstiften 18 und i9 führen.
- Fig.2 zeigt das untere Ende einer Heizspule mit Windungen 2o aus Wolframdraht, deren einer Teil mit geeignetem schützendem Isoliermaterial 21 bedeckt ist. Eine röhrenförmige Nickelhülse 22, deren innerer Durchmesser nur wenig größer ist als der äußere der Wolframspule 20, liegt über dem Ende der Heizspule, so daß diese, wie in Fig.3 gezeigt, in die Hülse 22 eingeführt werden kann. Die so mit der Hülse zusammengesteckte Spule wird nun in eine Preßvorrichtung gebracht, welche die sich verjüngenden Backen 23 und 24 gemäß Fig. q. aufweist. Darauf werden die Backen gegen die Hülse zusammengeführt und pressen sie in die Form, wie sie aus Fig. 5 zu erkennen ist, die sich zwischen den Stellen d-d' und b-b' konisch verjüngt. Auf diese Weise ist die Hülse 22 über das Ende der Wolframspule 20 geschoben und bildet eine Spitze aus Nickel, die längs der Stelle c-c' in der Elektronenröhre leicht mit Nickelleitungen 16 oder 17 gemäß Fig. i in Verbindung gebracht werden kann.
- Die Hülse 22 wird gewöhnlich so weit über das Ende der Spule 20 geschoben, bis sie an die Isolierschicht 21 anstößt. Um die Isolation zu sichern, wird noch eine bedeckende Isolierschicht über die Stoßstelle der Hülse gebracht. Diese Isolation kann aber auch so aufgebracht werden, daß sie die ganze Hülse bedeckt, nachdem ihre Verschweißung mit der Zuführung stattgefunden hat.
- Die Enden, wie sie eben geschildert wurden, sichern eine wirklich gute elektrische Verbindung, die weder bricht noch reißt. Das sich verjüngende Ende der Hülse 22 steht mit den teilweise verformten Wolf ramdrahtspulen in einer solchen Weise in Verbindung, daß nur die Windungen in der Nähe von b-b' brechen, während die Mehrzahl der Windungen in der konisch zulaufenden Hülse elektrisch und mechanisch mit der Innenwand der Hülse in inniger Verbindung stehen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Verbindung elektrischer Leiter, insbesondere der Heizwendel einer Elektronenröhre mit der Zuleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) der Leiter trichterförmig mit dem einen an der Trichterspitze angeschlossenen Leiter (16) verschweißbar und mit dem innenliegenden spiralenförmigen Ende des anderen Leiters form-und kraftschlüssig ist.
- 2. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei elektrischen Leitern nach Anspruch i, insbesondere von Drähten.aus verschiedenem Material, von denen wenigstens einer schweißbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine schweißbare, z. B. trichterförmige Metallröhre einerseits mit dem schweißbaren Leiter verschweißt, andererseits mit einem offenen Ende über das eine Ende des spulenförmig gewickelten anderen Leiters geschoben und um diesen gepreßt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, insbesondere zur Herstellung einer Verbindung für die Heizspulen von Elektronenröhren mit ihren Zuleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nickelhülse einerseits mit einer Zuleitung aus Nickeldraht verschweißt, andererseits über das Ende der aus Wolframdraht gewickelten Spule geschoben und von der Spule aus in sich verjüngender Form um diese formschlüssig gepreßt wird.
- 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Preßvorrichtung mit sich verjüngenden Preßbacken (23, 24), deren formgebende Preßflächen trichterförmig sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US844338XA | 1948-10-29 | 1948-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE844338C true DE844338C (de) | 1952-07-21 |
Family
ID=22184951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI2872A Expired DE844338C (de) | 1948-10-29 | 1950-09-30 | Anordnung und Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei Leitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE844338C (de) |
-
1950
- 1950-09-30 DE DEI2872A patent/DE844338C/de not_active Expired
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