DE604549C - Elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre

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DE604549C
DE604549C DEN32089D DEN0032089D DE604549C DE 604549 C DE604549 C DE 604549C DE N32089 D DEN32089 D DE N32089D DE N0032089 D DEN0032089 D DE N0032089D DE 604549 C DE604549 C DE 604549C
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DEN32089D
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/44Insulation between electrodes or supports within the vacuum space

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre mit zwei oder mehreren Elektroden, die mit Stützdrähten versehen sind, die auf einer Quetschstelle befestigt sind.
Bei derartigen Entladungsrohren begegnet man häufig dem Übelstand, daß die Isolierung zwischen den verschiedenen auf der Quetschstelle befestigten Stützdrähten während des Betriebes der Röhren erheblich geringer wird und oft einen so geringen Wert annimmt, daß die Stützdrähte nicht mehr hinreichend gegeneinander isoliert sind. Dies kann z. B. bei elektrischen Entladungsröhren zum Verstärken von elektrischen Schwingungen der Fall sein, bei denen die Stützdrähte des Gitters und der Anode in kurzem Abstand voneinander in der Quetschstelle befestigt sind. Es treten während des Betriebes zwischen der Anoden- und der Gitterdurchführung an der Oberfläche des Füßchens Kriechströme auf, die einen so großen Wert erreichen können, daß das Gitter ein hohes positives Potential in bezug auf die Glühkathode annimmt, wodurch die Röhre völlig unbrauchbar wird.
Die Erfindung hat den Zweck, eine verbesserte Bauart einer elektrischen Entladungsröhre zu schaffen, bei der die erwähnten Nachteile in erheblichem Maße verringert sind.
Gemäß der Erfindung ist bei einer elektrischen Entladungsröhre, die zwei oder mehrere Elektroden enthält, welche von einem üblichen Quetschfuß getragen werden, und bei der eine oder mehrere Stützen in den freien Enden von auf diesem Quetschfuß angle-' brachten isolierenden Röhrchen in der Längsrichtung frei beweglich angeordnet sind, der Querschnitt der aus Metall bestehenden Stützen des Gitters erheblich kleiner als der innere Durchmesser der isolierenden Röhrchen, so daß die Stützdrähte unter Spannung des Gitterdrahts nur über einen Teil ihres Umfanges mit den Röhrchen in Berührung sind, während der Stromzuführungs draht zu einem in einem solchen isolierenden Röhrchen angeordneten Stützdraht durch dieses Röhrchen hindurch zur Quetschstelle und durch diese hindurch nach außen geführt ist und einen Querschnitt hat, der kleiner als der Querschnitt des Stützdrahtes ist.
Die Wärmeübertragung zwischen den Stützdrähten und den isolierenden Röhrchen ist daher sehr gering, so daß der Isolierstoff zwischen den Stützdrähten der verschiedenen Elektroden während des Betriebes weniger erhitzt wird und somit seine isolierendem Eigenschaften besser beibehält. Die angegebene Bauart bietet weiter den Vorteil, daß die durch den dünnen Stromzuführungsdraht zu dem Isolierstoff geleitete Wärme gering bleibt und daß, weil der Stromzuführungs1-draht durch die übliche Quetschstelle hindurchgeführt ist, die Herstellung der Quetschstelle mit dem TelLerröhrchen einfach bleibt.
Der durch das isolierende Röhrchen geführte Stromzuführungs draht wird zweckmäßig erst außerhalb des isolierenden Röhrchens mit dem Stützdraht verbunden, denn dies erleichtert
die gegenseitige Verbindung, die ζ. Β. durch Schweißen oder mit Hilfe eines Häkchens, das zugedrückt wird, hergestellt werden kann:. Dadurch, daß der Querschnitt des in dem isolierenden Röhrchen angeordneten Stützdrahtes so gewählt ist, daß der Stützdraht in seiner Längsrichtung im Röhrchen verschiebbar ist, wird nicht nur der Vorteil erhalten,, daß die Wärmeübertragung auf das Röhrchen ίο gering ist, sondern auch der, daß sich der Stützdraht, der in diesem Fall in einem anderen Punkt unterstützt wird, bei einer Änderung seiner Länge nicht krumm zieht.
Es ist bekannt, bei Verwendung von mehreren in besonderer Weise konstruierten Elektrodenfüßen die Stützdrähte an einem Ende in an einem Fuß angeschmolzenen Röhrchen frei beweglich anzuordnen.
Bei dieser bekannten Bauweise handelt es sich aber nicht darum, die Elektroden auf einem üblichen Quetschfuß derart anzuordnen, daß eine möglichst gute Isolation zwischen den Elektroden aufrechterhalten bleibt.
Die Erfindung ermöglicht, die Röhren in Massenfabrikation herzustellen, was bei den bekannten Röhren nicht möglich ist. -
Die Erfindung ist an Hand der Abbildungen näher erläutert/in denen eine gemäß der Erfindung hergestellte Entladungsröhre beispielsweise dargestellt ist.
Fig. ι stellt eine Vorderansicht dieser Röhre
dar, bei welcher der Vorderteil der Anode weggelassen und ein Teil der Quetschstelle mit den auf ihr angebrachten isolierenden Röhrchen im Schnitt dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Entladungsröhre.
Die in den Abbildungen dargestellte Entladungsröhre weist eine Glasglocke 1 auf, innerhalb deren drei Elektroden angeordnet sind, die auf einer am Tellerröhrchen 3 befindlichen Quetschstelle 2 befestigt sind. Die Elektroden sind eine Glühkathode 6, ein Gitter 5 und eine Anode 4. Die Anode 4 besteht aus einem Metallkasten von rechteckigem Querschnitt, der von Stützdrähten 7 und 8 getragen wird, die beide in die Quetschstelle 2 eingeschmolzen sind. Der Stützdraht 7 ist mit einem durch die Quetschstelle hindurchgeführten Stromzuführungsdraht 9 verbunden.
Das Gitter besteht aus einem Metalldraht, der sehraubenlinienförmig um Stützdrähte 10 und 11 gewickelt ist. Diese Stützdrähte stehen am oberen Ende mittels eines Stäbchens 12 mit einem U-förmigen Glasstab 13 in Verbindung, der mittels Stützstäbchen 14 an der Anode befestigt ist (Fig. 2). Die unteren Enden der Gitterstützdrähte ίο und 11 sind in Glasröhrchen 15 und 16 eingeschoben, die an die obere Seite der Quetschstelle 2 angeschmolzen sind. Der innere Durchmesser dieser Röhrchen ist größer als der Durch' messer der Gitterstützdrähte, so daß diese Drähte unter dem Zuge der Gitterwindungen nur über einen Teil ihres Umfanges mit den Glasröhrchen in Berührung sind. Der mit 17 bezeichnete Stromzuführungsdraht des Gitters ist durch die Quetschstelle 2 und das Glasröhrchen 16 hindurchgeführt und im Innern der Entladungsröhre außerhalb des Röhrchens 16 an einen Streifen 18 geschweißt, der seinerseits mit dem Stützdraht 11 verbunden ist. Der Stromzuführungsdraht kann natürlich auch auf andere Weise am Gitterstützdraht befestigt sein. Er kann z. B. unmittelbar an den Gitterstützdraht geschweißt werden. Es ist auch möglich, den Streifen 18 am Ende mit einer Öse oder einem Häkchen zu versehen, in die bzw. das der Stromzuführungsdraht gelegt wird, worauf die Öse bzw. das Häkchen zugekniffen wird. Die Befestigung des Stromzuführungsdrahtes 17 am Gitterstützdraht außerhalb des isolierenden Röhrchens 16 bietet den Vorteil, daß die Verbindung auf einfache Weise hergestellt werden kann. Der Stromzuführungsdraht 17 kann alsdann bei der Herstellung der Quetschstelle in diese eingeschmolzen werden, und gleichzeitig kann das isolierende Röhrchen 16 auf der Quetschstelle angebracht werden. Werden nun nachher die Gitterstützstäbe in die isolierenden Röhrchen eingesteckt, so können der Gitterstützdraht 11 und der Stromzuführungsdraht 17 auf einfache Weise miteinander verbunden werden. Es wäre jedoch auch möglich, den Stromzuführungsdraht mit dem Ende des .Gitterstützdrahtes zu verbinden. „
Wie in der Zeichnung dargestellt, enthält die Röhre eine M-förmige Glühkathode, die an in die Quetschstelle leingeschmolzieinen Stützdrähten 19 befestigt ist. Die Scheitel der M-förmigen Kathode werden von Federn 20 getragen, die am Glasstab 13 befestigt sind.
Infolge des Unterschiedes zwischen dem inneren Durchmesser der isolierenden Röhrchen 15 und 16 und des Durchmessers der Gitterstützdrähte ist die Wärmeübertragung dieser Stützdrähte auf die isolierenden Röhrchen und die Quetschstelle viel geringer, als wenn die 'Gitterstützdrähte unmittelbar in die Quetschstelle eingeschmolzen sind. Das Material der Quetschstelle bleibt daher während des Betriebes auf einer niedrigeren Temperatur, wodurch es seine isolierenden Eigenschäften besser beibehält, so daß die Stärke des zwischen den Anoden- und Gitterstützdrähten fließenden Ableitungsstromes unter der höchst zulässigen Grenze bleibt.
Der Querschnitt des Stromzuführungsdrahtes 17 ist kleiner als der des Gitterstützdrahtes 11 gewählt, so daß auch die Wärme-
Übertragung durch diesen Stromzuführungsdraht auf das isolierende Röhrchen ιό gering bleibt.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, weisen die Gitterstützdrähte einen solchen Querschnitt auf, daß sie nicht in den isolierenden Röhrchen festgeklemmt sind. Die Enden der Gitterstützdrähte können sich infolgedessen in ihrer Längsrichtung etwas verschieben. Dies ist vorteilhaft, wenn die Gitterstützstäbe beim Betrieb der Entladungsröhre 'eine hohe Temperatur annehmen, wodurch ihre Länge zunimmt. Durch die Möglichkeit, daß sie sich etwas nach unten verschieben können, wird die Gefahr vermieden, daß sich die Gitterstützdrähte krumm ziehen.
Es ist ersichtlich, daß schließlich auch ein oder mehrere Stützdrähte der anderen Elektroden auf die in der Zeichnung für die Gitterstützdrähte angegebene Weise angeordnet werden können. Die Erfindung eignet sich daher ganz allgemein zum (Anordnen der Stützdrähte der Elektroden einer Entladungsröhre, ζ. B. einer Radioröhre, Gleichrichterröhre o. dgl.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Entladungsröhre, bei der zwei oder mehrere Elektroden von 'einem üblichen Quetschfuß getragen werden und bei der eine oder mehrere Stützen in den freien Enden von auf diesem Quetschfuß angebrachten isolierenden Röhrchen in der Längsrichtung frei beweglich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der aus Metall bestehenden Stützen des Gitters erheblich kleiner als der innere Durchmesser der isolierenden Röhrchen ist, so daß die Stützdrähta unter Spannung des Gitterdrahts nur über einen Teil ihres Umfanges mit den Röhrchen in Berührung sind, während der Stromzuführungsdraht zu einem in einem solchen isolierenden Röhrchen angeordneten Stützdraht durch dieses Röhrchen hindurch zur Quetschstelle und durch diese hindurch nach außen geführt ist und einen Querschnitt hat, der kleiner als der Querschnitt des Stützdrahtes ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN32089D 1931-05-21 1931-05-21 Elektrische Entladungsroehre Expired DE604549C (de)

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