AT124186B - Halterung von Zuführungsdrähten innerhalb von Elektronenröhren. - Google Patents

Halterung von Zuführungsdrähten innerhalb von Elektronenröhren.

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AT124186B
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lead wires
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Siegmund Dr Loewe
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Siegmund Dr Loewe
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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description


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   Es ist bekannt, bei   Elektronenröhren   mit einer grossen Anzahl von   Zuführungsdrähten   eine besondere
Anordnung zur Versteifung derselben vorzusehen. Insbesondere hat sich bei dem komplizierten Aufbau von Mehrfachröhren als notwendig erwiesen, die Zuleitungen zu versteifen und ihren gegenseitigen Abstand festzulegen. Eine solche Anordnung ist nötig, um die Transportfähigkeit der Röhren zu erhöhen und mechanische Schwingungen der Zuführungen zu vermeiden bei irgendwelchen Erschütterungen der
Röhre. Bisher sind derartige Halterungen bekanntgeworden, bei denen die Zuführungsdrähte in gegebenem
Abstand in einem Glasstabe eingeschmolzen werden. Es hat sich gezeigt, dass diese Anordnung ver- schiedene Nachteile hat.

   Als deren wichtigster wird erwähnt, dass beim Einschmelzen der   Zuführungs-   drähte in eine Isoliermasse Gaseinsehlüsse vorkommen können und dass diese Gase beispielsweise bei einer späteren Erwärmung der Röhre im Betriebe freiwerden können. Solehe Gase machen sich bekanntlich sehr unangenehm bemerkbar. 



   Das Festhalten der Gase ist im vorliegenden Falle auf den verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten des Glases und der eingeschmolzenen Zuführungsdrähte   zurückzuführen.   Bei der Erkaltung nach der
Einschmelzung sucht der stärker sich zusammenziehende Draht das Glas mitzuziehen, das infolge der weniger intensiven Zusammenziehung in der Hauptsache zurückbleibt. Da die Einschmelzung in der
Atmosphäre erfolgt, bilden sich auf diese Weise Gasblasen, welche bei einer späteren Erwärmung der
Röhre zerstört werden können. 



   Die Erfindung hat eine besondere Ausbildung einer mechanischen Befestigung der Zuführungs- drähte zum Gegenstand, die diese Nachteile vermeidet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, die
Zuführungsdrähte in Rillen eines   stab-oder rohrförmigen   Isolationskörpers zu lagern und darin mechanisch festzuhalten. 



   Die Erfindung wird an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. Fig. 1 zeigt das Elektrodensystem einer Mehrfachröhre mit den zugehörigen   Zuführungsdrähten     a.   Diese erhalten die notwendige Stabilität durch Befestigung an dem Stabe b in den Rillen d. Die Befestigung selbst geschieht durch Bügel   c.   Die Fig. 2 die eine Seitenansicht des Elektrodensystems darstellt. zeigt, dass die Bügel   c,   den Halter b fest umschlingend, je an einen Zuführungsdraht   angeschweisst   werden. An Stelle der Schweissung kann die Befestigung auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch eine Manschette, so wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.

   Zur Herstellung einer stabilen Verbindung zwischen Bügel und Zuführungsdraht muss die Befestigung eine derartige sein, dass sie den mechanischen Beanspruchungen bei ihrer Herstellung gewachsen ist. 



   Der Druck der Bügel auf die   Zuführungsdrähte durch   die Stäbe   hindurch   kann auf verschiedene Weise bewirkt werden. Erfindungsgemäss kann das Elektrodensystem vollständig montiert und mit den Bügeln   verschweisst   werden.   Erwärmt   man dann Bügel und Zuführungsdrähte und schiebt durch die also vergrösserte Öffnung den Stab hindurch, so wird die bei der Abkühlung bewirkte Kontraktion eine Pressung geeigneter Grösse zwischen Zuführungsdrähten und Bügeln einerseits und Stäben anderseits zur Folge haben. Diese Methode ermöglicht vor allem mit dem Grade der   Erwärmung   den gewünschten Druck mit grosser Genauigkeit zu erzeugen. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird vorzugsweise unter Anwendung von Zugkräften ein Bügel e um den   Isolationskörper,   der hier aus einem Rohr besteht. herangeführt und die Manschette e 

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 darüber gezogen. Eine solche Manschette oder Öse wird man   zweckmässig   wiederum als Schrumpfring ausbilden. 



   In der vorschriftsmässigen Distanz werden die Drähte dadurch gehalten, dass sie in die Kerben   cl   (Fig. 3) des Isolationsstückes b gelegt werden. Wie Fig. 2,4 und 5 zeigen, kann das   Isolationsstüek selbst   verschiedene Querschnitte erhalten. Um eine möglichst grosse Festigkeit der Halterung zu erzielen, wird man die   Auflegefläche   des Stabes auf den Zuführungsdrähten möglichst gross wählen. 



   Um eine einseitige Beanspruchung der Zuführungsdrähte durch Bügel und   Isolationsstück   zu vermeiden, kann auch die Anordnung nach Fig. 6 so getroffen werden, dass aufeinander folgende Zuführungsdrähte abwechslungsweise auf entgegengesetzten Seiten mit je einem Bügel versehen werden. 
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 Seite je einen Bügel erhalten, während die Bügel der Drähte 2, 4 und 6 hinten liegen. 



   Eine weitere erfindungsgemässe Halterung der Elektroden zeigt Fig. 7. Hier wird ein besonderer Bügel dadurch vermieden, dass die   Zuführungsdrähte   jeweils an derselben Stelle eine   schwalbenschwanz-   förmige Auslenkung erhalten und dass durch diese das Isolationsstück hindurehgeführt wird. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn die Elastizität der   Zuführungsdrähte   ein sattes Anliegen am Isolationsstabe garantiert. Fig. 8 zeigt noch eine Kombination der Anordnungen von Fig. 6 und 7. 



   Zweckmässig wird man das Isolationsstück aus Glas herstellen ; jedoch sind auch andere Isolationsmaterialien wie Glimmer, Hartgummi usw. verwendbar, da ein   Schmelzprozess   im Gegensatz zu bekannten Ausführungen nicht mehr   erforderlieh   ist. Um Fehlerquellen zu vermeiden, ist die Auswahl so zu treffen, dass das Material im Vakuum bei etwaiger Erwärmung keine Gase abgibt. 



   Der Bügel, falls ein solcher vorgesehen wird, braucht nicht aus Metall zu bestehen. Es kommt 
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 mit den   Zuführungsdrähten   erfolgt. 



   Sämtlichen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass die   Befestigung der Zuführungsdrähte   an den erfindungsgemäss vorgesehenen   Haltestücken   so erfolgt, dass gar keine besonderen Räume entstehen können. Es kommt bei der erfindungsgemässen Halterung, die die Vermeidung von Gaseinschlüssen bezweckt, ausserordentlich darauf an, dass überhaupt keine schlecht evakuierbaren Räume entstehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Halterung von innerhalb des Vakuums angeordneten   Zuführungsdrähten,   insbesondere für Elektrodensysteme bei   Vakuumröhren,   dadurch gekennzeichnet, dass die zu einem Elektrodensystem gehörigen Zuführungsdrähte mit einem Isolierstab oder einer Isolierröhre   zweckmässig   aus Glas mit für die Festhaltung der Drähte bestimmten Rillen (Kerben) durch eine Biegung im Draht oder einen besonderen Draht od. dgl. so verbunden sind, dass Gaseinschlüsse an der Oberfläche der isolierenden Stütze vermieden werden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Isolationskörpers an den Zuführungsdrähten durch je einen in die Rillen zu legenden Metallbügel erfolgt, der durch Schweissen, Löten oder Anbringen einer Manschette unter Hervorbringung einer geeigneten Pressung mit den Elektroden verbunden wird.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Durchstecken des Querbinders an den Zuführungsdrähten vorgesehenen Schleifen als Schrumpfringe ausgebildet sind.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsdrähte eine schwalbenschwanzförmige Auslenkung erhalten, durch welche der Querbinder hindurehgeführt wird.
AT124186D 1928-01-21 1929-01-21 Halterung von Zuführungsdrähten innerhalb von Elektronenröhren. AT124186B (de)

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