DE637136C - Elektronenroehre - Google Patents
ElektronenroehreInfo
- Publication number
- DE637136C DE637136C DEL70009D DEL0070009D DE637136C DE 637136 C DE637136 C DE 637136C DE L70009 D DEL70009 D DE L70009D DE L0070009 D DEL0070009 D DE L0070009D DE 637136 C DE637136 C DE 637136C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- wires
- supports
- wire
- electron tubes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/42—Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
- H01J19/50—Spacing members extending to the envelope
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0002—Construction arrangements of electrode systems
- H01J2893/0005—Fixing of electrodes
- H01J2893/0008—Supply leads; Electrode supports via rigid connection to vessel
Landscapes
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Elektronenröhren mit innerhalb des Glaskolbens angeordneten,
von dem Quetschfuß unabhängigen Stützen aus Glas.
— 5 Elektronenröhren dieser Art sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Elektronenröhren
dienen die von dem Quetschfuß unabhängigen Glasstützen dazu, mehrere Drähte gleichzeitig zu unterstützen und in festem
Abstand voneinander zu erhalten.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei derartigen Elektronenröhren häufig eine Erscheinung
auftritt, welche in der Technik unter der Bezeichnung Röhrenklingen bekannt ist und
die sich darin äußert, daß die Röhre, insbesondere bei mechanischen Erschütterungen,
klingt.
Es wurde gefunden, daß dieser Fehler dadurch bedingt ist, daß die Drähte in vielen
Fällen nach dem Einschmelzen in die Stützen in ihnen nicht vollständig festsitzen, sondern
einen geringen Spielraum gegenüber den Stützen aufweisen. Die Abstände der Drähte
gegeneinander werden wohl so lange gewahrt, als die Stütze in der richtigen Höhe verbleibt,
doch besteht die Gefahr, daß der Glasfuß an den Drähten entlang gleitet. Der Spielraum
kann entweder sofort nach Herstellung der Einschmelzung nach Erkalten des Glases auftreten
oder aber dadurch hervorgerufen werden, daß sich in dem Glas Luftblasen bilden, die bei der geringsten Beanspruchung der
Drähte aufbrechen und so nachträglich zur Entstehung eines Spielraumes Veranlassung
geben.
Der Fehler tritt insbesondere dann auf, wenn die Drähte längs einer gewissen Strecke
parallel zueinander angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung werden die zur Halterung der Systemteile bzw. zur Stromzuführung
dienenden Drähte, welche in die Glasstützen nicht gasdicht eingeschmolzen zu
werden brauchen, an den Einschmelzstellen auf an sich bekannte Weise mit einer Querschnittsdeformation
versehen,
Auf diese Weise wird eine Verschiebung der Drähte innerhalb der Glasstützen mit
Sicherheit vermieden und das durch diese Verschiebungen hervorgerufene Klingen der
Röhre vollständig verhindert. Bei Verwendung kurzer Glasknüppel ist es erfindungsgemäß
besonders zweckmäßig, die Drähte derart anzuordnen, daß die abgeflachten Stellen
mit ihrer Breitenausdehnung in Richtung der größten Ausdehnung des Glasknüppels liegen.
Es ist an sich bekannt, bei Glühlampen die Einführungsdrähte an Stelle aus Platin aus
anderem Metall, beispielsweise aus Kupfer, herzustellen und den Einführungsdraht innerhalb
der Quetschfußverschmelzung schleifenförmig zu gestalten,· mehrfach zu biegen oder
in sonstiger Weise zu deformieren. Dies geschah jedoch bei diesen bekannten Anordnungen
zu dem Zweck, auch unter Verwen- 6g dung von Materialien, welche einen anderen
Ausdehnungskoeffizienten besitzen als das Glas, gasdichte Einschmelzungen herzustellen,
wie sie bei Durchschmelzung gerader Drähte nicht erzeugt werden konnten.
Die Verkrümmung des Drahtes an der Einschmelzstelle wurde auch zu dem Zweck vorgeschlagen,
in solchen Fällen, in denen der Zuführungsdraht vollständig durch den
5 Ouetschfuß hindurchgeschmolzen wurde, di
Festigkeit der Zuführungen zu erhöhen. ;
Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht um die
gasdichte Durchführung von Drähten durch ίο Quetschfüße, sondern lediglich um eine Einschmelzung
von Drähten in von dem Quetschfuß unabhängige Stützen aus Glas zum Zwecke der Befestigung dieser Drähte, derart,
daß Verschiebungen dieser Drähte innerhalb der Glasstützen vermieden werden.
Zur Einschmelzung werden deformierte Drähte verwendet, deren Abweichung von
der Zylindergestalt mindestens so groß ist, daß trotz des nach 'der Abkühlung des einzuschmelzenden
Drahtes auftretenden Spielraumes der Draht nicht imstande ist, sich
innerhalb der Glasstütze zu bewegen.
Die Deformationen können in an sich bekannter Weise dadurch hergestellt werden,
daß man den Draht flach quetscht oder, etwa in Form einer Schleife, so biegt, daß er in
dem Glasknüppel einen genügenden. Halt gegenüber Längsverschiebungen in Richtung
der Drahtachse erhält, während geringfügige seitliche Verschiebungen (etwa von der
Größenanordnung des durch die ungleichmäßige Wärmeausdehnung entstehenden Spielraumes)
nicht verhindert zu werden brauchen, weil sie im vorliegenden Falle nicht stören.
Vorteilhaft wird eine derartige Abweichung des Drahtes von der Zylindergestalt so ausgeführt,
daß der Draht in der einzuschmelzenden Gestalt nicht Rotationssymmetrie
besitzt. Auf diese Weise wird nicht nur eine Längsverschiebung des Drahtes in Richtung
seiner Achse, sondern gleichzeitig eine Rotation um seine Achse verhindert, was für die
Zwecke mancher Befestigungen derartiger Drähte ebenfalls von vorteilhafter Wirkung ist.
In Abb. ι ist ein Glasfuß dargestellt, in dem die Erfindung beispielsweise Verwendung
findet. "
In Ab. 2 und 3 sind zwei beispielsweise Gestalten eines Drahtes, der nach der Erfindung
zum Einschmelzen gemäß Abb. 4 Verwendung finden kann, dargestellt.
In Abb. ι stellt 1 einen Glasknüppel dar,
der die vier Drähte 2 mechanisch sowohl als auch elektrisch voneinander trennt. Ein derartiger
Glasknüppel kann z. B. in den bekannten Mehrfachverstärkerröhren Verwendung finden. Die Drähte haben in diesem Falle im
allgemeinen eine kreiszylindrische Gestalt.
Wenn sie aus Nickel gefertigt sind, tritt nach
erfolgter Abkühlung des Glases der als schäd-•'lieh angegebene Spielraum auf.
·;-./" In Abb. 2 ist ein erfindungsgemäßer Draht
;.;in größerem Maßstabe gezeichnet, in Abb. 2a
in der Aufsicht, in Abb. 2b von der Seite gesehen. Zur Herstellung eines Drahtes nach
Abb. 2 wird ein Stück kreiszylindrischen Drahtes genommen, der an der Stelle 3 mittels
eine Zange gequetscht wurde, um so die Abweichung von der Zylindergestalt zu geben.
In Abb. 3 ist ein Draht dargestellt, der eine einfache Schleife 4 aufweist, die ebenfalls zur
Erzeugung der erfindungsgemäß erforderlichen Abweichung der Zylindergestalt ausreicht.
In der Abb.. 4 sind vier Drähte nach Art der Abb. 2 so zusammen in einen gemeinsamen
Glasknüppel 1 eingeschmolzen, daß die abgeflachten Stellen 3 mit ihrer Breitenausdehnung
in Richtung der größten Ausdehnung des Glasknüppels liegen. Selbst wenn man
den Querschnitt des Glasknüppels 1 in normalen Grenzen hält, bleibt bei einer derartigen
Einschmelzung der Glasknüppel noch ■ immer widerstandsfähig genug, während bei
einer Einschmelzung, bei der die Fläche 3 in der Querschnittsfläche des Glasknüppels
liegt, im' Falle einer Beanspruchung des Glasknüppels unter Umständen ein Brechen
auftreten kann. Die Anordnung nach der Abb. 4 hat noch den weiteren Vorteil, daß
man zunächst sämtliche Drähte nach der Herstellung an den Quetschstellen 3 gleichzeitig
einspannen und halten kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Elektronenröhre mit innerhalb des Glaskolbens angeordneten von dem Ouetschfuß unabhängigen Stützen aus Glas, dadurch gekennzeichnet, daß die zur iOo Halterung der Systemteile bzw. zur Stromzuführung dienenden in die Glasstützen nicht gasdicht eingeschmolzenen Drähte an der Einschmelzstelle in an sich bekannter Weise eine Deformation ihres Querschnitts aufweisen zu dem Zweck, eine Verschiebung der Drähte innerhalb der Glasstützen zu vermeiden und das durch diese Verschiebungen hervorgerufene Klingen der Röhre zu verhindern. n0
- 2. Anordnung zur Halterung mehrerer Leiter in einem kurzen Glasknüppel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeflachten Stellen mit ihrer Breitenausdehnung in Richtung der größten Ausdehnung des Glasknüppels liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL70009D DE637136C (de) | 1927-10-19 | 1927-10-19 | Elektronenroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL70009D DE637136C (de) | 1927-10-19 | 1927-10-19 | Elektronenroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637136C true DE637136C (de) | 1936-10-21 |
Family
ID=7282434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL70009D Expired DE637136C (de) | 1927-10-19 | 1927-10-19 | Elektronenroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637136C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957420C (de) * | 1952-02-01 | 1957-01-31 | Siemens Ag | Elektrodensystem fuer elektrische Entladungsroehren |
-
1927
- 1927-10-19 DE DEL70009D patent/DE637136C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957420C (de) * | 1952-02-01 | 1957-01-31 | Siemens Ag | Elektrodensystem fuer elektrische Entladungsroehren |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0344360A2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Rohres oder Stabes aus Quarzglas | |
DE637136C (de) | Elektronenroehre | |
EP0034113A1 (de) | Elektrische Entladungslampe | |
DE750226C (de) | Anordnung zur Befestigung von Elektroden fuer Kathodenstrahlroehren | |
DE3317779A1 (de) | Haltebuegel mit angewinkeltem greifglied fuer ein elektronenstrahlerzeugungssystem | |
DE2333033B2 (de) | Verfahren zur Herstellung und Anbringung einer Haltevorrichtung für einen piezoelektrischen Resonator und mit einer solchen Haltevorrichtung versehener Resonator | |
DE1067930B (de) | ||
AT124186B (de) | Halterung von Zuführungsdrähten innerhalb von Elektronenröhren. | |
DE327634C (de) | Elektrische Schwingungsroehre | |
DE10296597T5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer räumlichen Gleichmässigkeit von Maskenstreifen für eine Kathodenstrahl-Röhre (CRT) | |
DE905288C (de) | Einschmelzanordnung fuer konzentrische, rohrfoermige Stromzufuehrungen und Elektrodenhalterungen von elektrischen Entladungsgefaessen | |
DE629213C (de) | Verfahren zur Herstellung einer ohne Beschaedigung der Anode trennbaren Verbindung zwischen Anode und den sie tragenden Haltestreben | |
DE725981C (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektronenroehren | |
DE890678C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kathodengestelles | |
DE508152C (de) | Verfahren zum Verschmelzen von Glashohlkoerpern mit Metallhohlkoerpern | |
AT136497B (de) | Elektrische Entladungsröhre. | |
DE496375C (de) | Dreielektrodenroehre | |
DE1128536B (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen | |
DE550409C (de) | Anordnung im Innern von Entladungsgefaessen | |
DE628379C (de) | Federnde, als Stromzufuehrung dienende Halterung fuer Gluehkathodenfaeden o. dgl. von Entladungsroehren | |
DE323904C (de) | Entladungsgefaess mit mehreren Elektroden | |
DE632564C (de) | Elektrische Entladungsroehre mit mehreren auf einem einzigen mit einer ueblichen Quetschstelle versehenen Fuss befestigten Elektroden | |
DE374310C (de) | Gluehkathodenroehre mit gekuehlter Anode | |
DE911645C (de) | Entladungsroehre mit Gluehkathode | |
DE687691C (de) | Elektronenroehre, insbesondere fuer sehr hohe Frequenzen |