DE750226C - Anordnung zur Befestigung von Elektroden fuer Kathodenstrahlroehren - Google Patents
Anordnung zur Befestigung von Elektroden fuer KathodenstrahlroehrenInfo
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- DE750226C DE750226C DER99421D DER0099421D DE750226C DE 750226 C DE750226 C DE 750226C DE R99421 D DER99421 D DE R99421D DE R0099421 D DER0099421 D DE R0099421D DE 750226 C DE750226 C DE 750226C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/82—Mounting, supporting, spacing, or insulating electron-optical or ion-optical arrangements
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- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf eine Anordnung zur Befestigung der verschiedenen
Elektroden in einer Einrichtung zur Erzeugung des Kathodenstrahles.
Bei den üblichen Bauarten derartiger Röhren besteht die Einrichtung zur Erzeugung des Kathodenstrahles aus einer Glühkathode und verschiedenen mit Blendenöffnungen versehenen kalten Elektroden, die auf einem Glasstempel oder Quetschfuß durch Haltedrähte oder Stifte befestigt sind. Für einen zufriedenstellenden und beständigen Betrieb der Röhre ist es erforderlich, daß die einzelnen Elektroden genau ausgerichtet sind und während des Betriebes auch bleiben. Dies wurde bei den bisher bekannten Elektrodenhalterungen für Kathodenstrahlröhren nur mit großen Schwierigkeiten erreicht und mit Befestigungsverfahren, die ziemliches handwerkliches Geschick erfordern.
Bei den üblichen Bauarten derartiger Röhren besteht die Einrichtung zur Erzeugung des Kathodenstrahles aus einer Glühkathode und verschiedenen mit Blendenöffnungen versehenen kalten Elektroden, die auf einem Glasstempel oder Quetschfuß durch Haltedrähte oder Stifte befestigt sind. Für einen zufriedenstellenden und beständigen Betrieb der Röhre ist es erforderlich, daß die einzelnen Elektroden genau ausgerichtet sind und während des Betriebes auch bleiben. Dies wurde bei den bisher bekannten Elektrodenhalterungen für Kathodenstrahlröhren nur mit großen Schwierigkeiten erreicht und mit Befestigungsverfahren, die ziemliches handwerkliches Geschick erfordern.
Von besonderer Wichtigkeit für ein zufriedenstellendes Arbeiten der Röhre ist es,
daß die erste und zweite Anode mit dem Steuergitter genau ausgerichtet sind. Diese
as Ausrichtung soll auch dann noch bestchenbleiben,
wenn im Betrieb der Röhre Temperaturänderungen auftreten. Bisher war es üblich,
die Elektroden in der folgenden Weise in ausgerichteter Lage zu halten: An einem Stiel
oder dem Quetschfuß sind Glasstäbe oder 3£
Glasrohre befestigt. Die Elektroden haben nach außen gerichtete Ansätze, und diese Ansätze
sind z. B. durch Einschmelzen derart an den Glasstäben oder Glasrohren befestigt,
daß diese Stäbe oder Rohre den Elektroden- 3: aufbau tragen. Diese Anordnung ist verhältnismäßig
schwierig herzustellen, und sie erfordert ein beträchtliches handwerkliches Geschick.
Versuche haben überdies gezeigt, daß bei einer derartigen Anordnung unmittelbar 4«
nach dem Zusammenbau durch innere Spannungen oder während des Betriebes durch Krummwerden der Glasstäbe oder Glasrohre
die gerade Ausrichtung der Elektroden leiden kann. . . 4;
Zur Vermeidung dieser· Nachteile werden bei einer Anordnung zur Befestigung von
Elektroden für Kathodenstrahlröhren, bei welcher die kalten Elektroden durch nach außen
gerichtete Ansätze an in Richtung der Röhren-
achse verlaufenden Glasstäben durch Verschmelzen
gchaltert sind, gemäß der Erfindung diese Ansätze als nach außen gerichtete kurze, radial verlaufende !Metallstifte ausgg*~
bildet, die an jeder der zu dem geschlossen^ Aufbau gehörenden Elektroden in gleicher Aiii,'
zahl so angebracht sind, daß die entsprechend,
den Stifte aller Elektroden in je einer die Achse des Systems enthaltenden Ebene liegen
ίο und jeder gläserne Träger aus je zwei parallel
verlaufenden Glasstäben gebildet ist_ die an den Stellen, an welchen die Elektroden mittels
der Stifte gehaltert sind, miteinander verschmolzen sind.
In Abb. ι ist die Ansicht einer Kathodenstrahlröhre
gemäß der Erfindung dargestellt. In'Abb. 2 sind der Aufbau und die Befestigung
der Elektroden gemäß der Erfindung perspektivisch dargestellt. Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt
der Einrichtung zur Erzeugung des Kathodenstrahles gemäß der Erfindung. Abb. 4 zeigt schließlich eine perspektivische Darstellung
eines Teils der Einrichtung zur Erzeugung des Kathodenstrahles und der Ablenkplatten
einer Röhre gemäß der Erfindung.
Die in Abb. 1 dargestellte Röhre 10 hat
einen Fluoreszenzschirm an dem Boden des kegelförmigen Teils, während an dem zylindcrförmigen
Hals 'die Einrichtung zur Erzeugung des Kathodenstrahlcs und das Ablenksystem
untergebracht sind. Die Einrichtung zur Erzeugung des Kathodenstrahles ist auf einem röhrenförmigen Glasstiel 11 mit einem
ringförmig gepreßten Teil 12 befestigt.
Ferner sind Ablenkmittel für den Kathodenstrahl, z. B. die Ablenkplattenpaare 8 und 9,
vorgesehen. Es können aber auch, elektromagnetische Ablenkmittel oder eine Kombination
zwischen elektrostatischen 'und elektromagnetischen Ablenkmitteln vorgesehen sein.
Die Einrichtung zur Erzeugung des Kathodenstrahl enthält eine indirekt geheizte Kathode
13, einen Steuerzylinder 14, eine erste und eine
zweite zylindrische Anode 15 und 16, die koaxial
untereinander und gegenüber der Kathode angeordnet sind. Diese Elektroden sind mit den Zuführungsdrähten 17, i8, 19 und 20,
die in den gepreßten Teil 12 eingeschmolzen sind, leitend verbunden. Einzelne dieser Zuführungsdrähte
können gleichzeitig auch als flaltestifte dienen, wie nachher noch ausgeführt
werden soll.
Die kalten Elektroden, z. B. das Steuergittcr, die erste Anode, die zweite Anode, wcrden
in der folgenden Weise in ausgerichteter Lage starr gehalten. Jede der Elektroden wird
mit einer bestimmten Anzahl starrer, radial
- nach außen gerichteter Stifte 21 versehen, die
vorzugsweise mit den Elektroden verschweißt sind. Beispielsweise werden an jeder Elektrode
drei solcher Haltestifte angebracht.
Wenn dies geschehen ist, werden die Elektroden mit ihren Stiften in der Weise ausgerichtet,
daß entsprechende Stifte verschiedener Elekv'fr.odcn
in einer Reihe liegen. Bei der in der •Abb. 3 dargestellten Röhre hat jede Elektrode
.·.. ilfei Stifte; infolgedessen treten hier drei Stift-■;rcihen
auf. Jede Stiftreihe enthält in dem betrachteten Fall drei Stifle, -nämlich von jeder
der drei Elektroden einen. Nun werden die Stifte einer Reihe mit zwei parallel verlaufenden
Stäben aus starrem, nichtleitendem Material befestigt. Diese Stäbe liegen zu beiden
Seiten der Stiftreihen und werden an den .Stellen jedes Stiftes mit diesem und miteinander
verschmolzen. Diese Stäbe bestehen vorzugsweise aus Glas oder einem anderen durchsichtigen
Material, das durch Erhitzen plastisch wird.
Die beiden Stäbe 22 eines jeden Paares sind zu beiden Seiten längs der Stiftreihen 21 angeordnet.
Dabei werden die Elektroden durch eine Lehre zum Zusammenbau von Apparattcilen,
die in der Abbildung nicht enthalten ist, in der richtigen Lage gehalten. An den
Stellen der Stäbe 22, die den Stiften 21 benachbart liegen, wird örtlich so lange erhitzt,
bis diese Teile" der Stäbe plastisch werden. Die plastischen Teile werden dann beiderseits
des Stiftes zusammengedrückt, wodurch sie miteinander verschmolzen werden und den
Stift 21 dadurch festhalten. Vorzugsweise werden
drei Paare von Glasstäben verwendet, wie aus der Abbildung zu erkennen ist. Die beschriebene
Befestigung der Elektroden ist besonders stabil, weil einerseits jedes Biegen eines Stabes in einer Tangentialebene an die
Anoden durch den anderen Stab des Paares unterbunden wird, während das Biegen eines
Stabpaares, das eine Kippbewegung der Elektroden zur Folge hätte, durch- die anderen
Paare von Stäben verhindert wird.
Bei einer Ausführung der Erfindung wur den die Stifte 21 aus Nickel hergestellt," das in
Wasserstoff bei 12000C ungefähr 15 Minuten
lang geglüht war. Als Material für die Stäbe 22 wurde "Kalkglas verwendet, das sehr starke
Verschmelzungen mit den Nickelstiften liefert. Die Glasstäbe hatten dabei einen Durchmesser
von ungefähr 2,5 mm. Während der Herstellung wurden die Elektroden sowohl als auch
die Stäbe durch eine Lehre in der richtigen Lage gehalten. Wenn es gewünscht wird,
können die Glasverbindungsstäbe 22 so weit ausgedehnt werden, daß sie mit dem gepreliten
Teil des Stieles 11 verschmolzen werden können. Gewöhnlich genügt es aber, die Glasverbindungsstäbe
so, wie es beschrieben wurde, nur zu verwenden, um das Steuergitter,
die erste Anode und die zweite Anode miteinander starr zu verbinden. Die beschriebene
Anordnung ist sehr widerstandsfähig gegen
Claims (1)
- mechanische Beanspruchungen, ohne daß eine I Verschlechterung der Ausrichtung oder gar ; ein Brechen des Aufbaues stattfand. Im allge- ' meinen genügen auch schon zwei Paare von ' Befestigungsstäben, jedoch ist eine Anordnung mit drei oder mehr Paaren vorzuziehen, '- um eine um so bessere Standfestigkeit des Aufbaues zu erhalten.Manchmal ist es vorteilhaft, die Ablenkelektroden direkt mit der Einrichtung zur Erzeugung des Kathodenstrahles zu verbinden, weil es dadurch erleichtert wird, diese Elektroden mit den fokussierenden Teilen der Kathodenstrahlröhre besser auszurichten. In■5 Abb. 4 ist ein Elektrodenaufbau dargestellt. bei dem sich die Glasstäbe 22 so weit ausdehnen, daß auch die Ablenkplatten 8 und 9 vermittels Stifte 2 iA, die an diesen Elektroden vorgesehen sind, gehalten werden können.Der beschriebene Elektrodenaufbau ist nicht, nur einfacher als ein üblicher Aufbau, sondern bictet auch noch den weiteren Vorteil, daß er einfach maschinell hergestellt werden kann. Wenn die Teile von der Lehre in der geeigneten Läge gehalten werden, werden die Verschmelzungen zweckmäßig von einer Maschine, in der das Glas in der Nähe der Stifte 21 erhitzt wird, ausgeführt.PATENTANSrUUCll :Anordnung -zur Befestigung von Elektroden für Kathodenstrahlröhren, bei welcher die kalten Elektroden durch nach außen gerichtete Ansätze an in Richtung der Röhrenachse verlaufenden Glasstäben durch Verschmelzen gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ansätze als nach außen gerichtete kurze, radial verlaufende Metallstifte an jeder der zu dem geschlossenen Aufbau gehörenden Elektrode in gleicher · Anzahl so angebracht sind, daß die entsprechenden Stifte aller Elektroden in je einer die Achse des Systems enthaltenden Ebene liegen und daß jeder gläserne Träger aus je zwei parallel verlaufenden Glasstäben besteht, die an den Stellen, an welchen die Elektroden mittels der Stifte gehaltert sind, miteinander verschmolzen sind. . *Abgrenzung des Anmeldungsgegen-Standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in < Betracht gezogen worden:britische Patentschrift ....... Nr. 438 117.;»Fernsehen und Tonfilm« (1932), Bd. 3, S. 177, Abb. 2.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80926A US2096466A (en) | 1936-05-21 | 1936-05-21 | Cathode ray tube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE750226C true DE750226C (de) | 1944-12-20 |
Family
ID=22160546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER99421D Expired DE750226C (de) | 1936-05-21 | 1937-05-22 | Anordnung zur Befestigung von Elektroden fuer Kathodenstrahlroehren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2096466A (de) |
DE (1) | DE750226C (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2627585A (en) * | 1950-09-01 | 1953-02-03 | Rauland Corp | Electron gun for cathode-ray tubes |
US3011046A (en) * | 1956-05-03 | 1961-11-28 | Emporium Specialties Co Inc | Manufacture of electrodes |
US2846607A (en) * | 1956-09-20 | 1958-08-05 | Thomas Electronics Inc | Electron gun |
US3349270A (en) * | 1966-03-04 | 1967-10-24 | Stromberg Carlson Corp | Self-aligning electron gun assembly |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB438117A (en) * | 1933-04-08 | 1935-11-07 | Erich Hudec | Braun tube and a method of producing the same with controlled light intensity |
-
1936
- 1936-05-21 US US80926A patent/US2096466A/en not_active Expired - Lifetime
-
1937
- 1937-05-22 DE DER99421D patent/DE750226C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB438117A (en) * | 1933-04-08 | 1935-11-07 | Erich Hudec | Braun tube and a method of producing the same with controlled light intensity |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2096466A (en) | 1937-10-19 |
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