DE2648879C3 - Elektronenstrahlerzeugersystem fur eine Farbfernsehbildrohre - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektronenstrahlerzeugersystem für eine Farbfernsehbildröhre, wie es näher im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben ist.

Aus der DE-OS 18 10 174 ist ein solches Elektronenstrahlerzeugersystem bekannt. Bei diesem sind leitende Kontaktstücke vorgesehen, welche mit einer der sich entsprechenden Elektroden oder deren Halterung verbunden und in federndem Kontakt mit jeder der übrigen Elektroden bzw. deren Halterung sind. Das Kontaktstück muß bereits mit einer der Elektroden verbunden werden, ehe die Elektronenkanonenanlage zusammengebaut wird. Die Anwesenheit des Kontaktstückes erschwert das Zusammenbauen durch den Druck, den das Kontaktstück auf die Elektroden ausübt und kann die Genauigkeit der Ausrichtung und die gegenseitige Lage der Elektroden ungünstig beeinflussen. Ferner ist der DE-OS 18 10 174 zu entnehmen, daß die elektrische Verbindung möglichst ohne Schweißstellen vorgenommen werden soll.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektronenstrahlerzeugersystem zu schaffen, bei dem sich die elektrische Verbindung zwischen den entsprechenden Elektroden nach dem Zusammenbauen des Elektronenstrahlerzeugersystems auf einfache Weise ohne Beeinträchtigung der Lage der Elektroden herstellen läßt

Diese Aufgabe wird bei einem Elektronenstrahlerzeugersystem der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kontaktfedern je zwischen zwei an benachbarten Elektroden in der ίο Gruppe befestigten Bügeln eingeschoben sind und an einander zugewandten Flächen dieser Bügel federnd anliegen.

Diese Kontaktferdern können also nach dem Zusammenbauen des Elektronenstrahlerzeugersystems angeordnet werden.

Ausgestaltungen des Elektronenstrahlerzeugersystems nach dem Ansprucn 1 sind in den nachgeordneten Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.

Ausführungsbeispieie des Strahlerzeugersystems nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F ι g. 1 perspektivisch ein Elektronenstrahlerzeugersystem,

Fi g. 2 einen Schnitt entlang der Linie Ii-Il der Fig. 1, 2^r> Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 1Ii-IlI der F i g. 2 und

Fig. 4 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 2, jedoch durch ein Elekironenstrahlerzeugersystem mit drei in Dcltakcufiguration ungeordneten Eiektronenstrahlerw zeugern.

Jeder der drei Elektronenstrahlerzeuger des in F i g. 1 gezeigten Elektronenstrahlerzeiigersystems enthält eine Steuerelektrode 21 (auch als G\ bezeichnet), eine Anode 22 (auch als G; bezeichnet), eine Fokussierelek-" trode 23 (auch als Cn bezeichnet) und eine Beschleunigungselektrode 24 (auch als Gt bezeichnet). In jedem von den jeweiligen becherförmigen Steuerelektroden 21 umgebenen Raum befindet sich eine gegen die betreffende Elektrode isolierte Kathode, die in der Zeichnung nicht sichtbar ist. Die Elektroden der drei Elektronenstrahlerzeuger 6, 7 und 8 sind in bezug aufeinander mit an ihnen festgeschweißter Metallbügel 25 positioniert, deren freie Enden 26 in vier Glasstäben 27 eingebettet sind, und zwar derart, daß von zwei benachbarten Elektroden die freien Enden der daran befestigten Bügel 25 paarweise in den Stäben 27 eingebettet sind.

Das Elektronenstrahlerzeugersysten. besteht aus zwei Gruppen von drei entsprechenden Elektroden, und zwar eine erste durch die Elektroden 24, 24a und 246 gebildete Gruppe und eine zweite durch die Elektroden 23, 23a und 236 gebildete Gruppe. Die Elektroden 24, 24a und 246 sind elektrisch mit zwei V-förmigen Kontaktfedern 28 miteinander verbunden. Diese Kontaktfedern 28 werden nach dem Zusammenbauen des Elektronenstrahlerzeugersystems zwischen zwei nahezu parallele Endteile 26 der Bügel 25 gedrückt. Mit den Verbindungskontaktfedern 28 werden die Bügel 25 der Elektroden 24, 24a und 246 und demzufolge auch die Elektroden selber elektrisch miteinander verbunden.

Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt entlang der

Linie H-II der Fig. 1. Obwohl die Kontaktfedern in bezug auf die Elektrode 24a diagonal angeordnet sind, können sie auch derart angeordnet sein, daß sie

μ /wischen zwei Bügelpaaren auf einer gleichen Seite der lurch die Achsen der Elektroden 24, 24a und 246 gehenden Ebene liegen. Die entsprechenden Elektroden 23, 23a und 236 können auf analoge Weise mit zwei

Verbindungslcontaktfedern elektrisch miteinander verbunden werden. Gegebenenfalls kann für diese Gruppe von Elektroden aber eine bekannte Verbindungsweise Anwendung finden.

Nachdem die Verbindungskontaktfedern 28 zwischen die Bügel 25 gedrückt worden sind, wird die Zentrierhüise 9 auf dem Elektronensirahierzeugersystem festgeschweißt Die Zentrierhülse 9 wird dabei auf vier Fahnen festgeschweißt, die von der: an der Elektrode 24a befestigten Bügein 25 ausgehen. Der Deutlichkeit der Zeichnung halber sind diese Fahnen aber nicht dargestellt

In F i g. 3 ist ein senkrechter Schnitt entlang der Linie Ill-Iil der Fig. 2 dargestellt in dem die Form einer Verbindungskontaktfeder 28 deutlich gezeigt ist. Die Kontaktfeder 28 besteht aus einem nahezu V-förmigen abgebogenen Band aus Chromnickelstahl mit einer Brate von etwa 2 mm und einer Dicke von etwa 0,15 mm. Die Schenkel des V-förmig al gebogenen Bandes weisen eine ungleiche Länge auf. Der lange Schenkel 30 weist ein seitlich abgebogenes Ende 31 auf, während der kurze Schenkel 32 etwas nach außen abgebogen ist, so daß dessen Ende mit einem scharfen Rand 33 gegen die Oberfläche eines der Bügel 25 drückt

Der scharfe Rand 33 verhindert, daß die Kontaktfeder 28 zwischen den Bügeln 25 herausspringt, während das seillich abgebogene Ende 31 die Einschiebetiefe der Kontaktfeder 28 begrenzt.

Fig.4 zeigt einen Schnitt ähnlich wie den Schnitt

ίο nach Fig.2, nun jedoch durch ein mehrfaches Elektronenstrahlerzeugersystem, dessen Elektronenstrahlerzeuger an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind. Auf ähnliche Weise wie oben beschrieben sind drei entsprechende Elektroden 40, 40a und 40£> in bezug aufeinander mit drei Metallbügein 41 fixiert deren Enden paarweise in drei Glasstäben 42 eingebettet sind. Die elektrische Verbindung zwischen den Elektroden 40, 40a und 40i> is: mit zwei Verbindungskontaktfedern 43 auf die oben beschriebe

JO r-e Weise erhalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Elektronenstrahlerzeugersystem für eine Farbfernsehbildröhre mit drei sich entlang je einer Achse erstreckenden, nebeneinander liegenden Elektronenstrahlerzeugern, das mindestens eine Gruppe von drei in einer Ebene senkrecht oder nahezu senkrecht zur Strahlrichtung angeordneten, sich entsprechenden, elektrisch miteinander verbundenen Elektroden enthält, wobei diese Elektroden mittels an ihnen befestigter, mit ihren freien Enden paarweise in aus Isoliermaterial bestehenden Stützstäben eingebetteter Metallbügel gehalten werden, und wobei die elektrische Verbindung zwischen den sich entsprechenden Elektroden durch mindestens zwei Kontaktfedern, die je zumindest an einem der die Elektroden haltenden Bügel federnd anriegen, hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern je zwischen zwei an benachbarten Elektroden in der Gruppe befestigen Bügeln eingeschoben sind und an einander zugewandten Flächen dieser Bügel federnd anliegen.

2. Elektronenstrahlerzeugersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktfeder zwischen zwei nahezu parallel verlaufenden Flächen zweier an benachbarten Elektroden in der Gruppe befestigter Bügel eingeschoben ist.

3. Elektronenstrahlerzeugersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern aus je einem V-förmig abgebogenen Metallband bestehen.

4. Eiektronenstrahlerzeugei system nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des V-förmig abgebogenen Bandes ungleich lang sind und der lange Schenkel am Ende dera-t nach außen abgebogen ist, daß er einen die Einsen;ebetiefe der Feder beschränkenden Anschlag bildet, während der kurze Schenkel derart nach außen abgebogen ist, daß das mit einem scharfen Rand versehene Ende dieses Schenkels gegen die Oberfläche des entsprechenden Metallbügeis drückt und so die Feder gegen Herausrutschen sichert.