DE3218849C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbildröhre nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Farbbildröhre mit einem sogenannten
integrierten Elektronenstrahlerzeugungssystem, bei dem für
die drei Elektronenstrahlen eine Anzahl von Elektroden
gemeinsam ausgeführt ist, ist aus der DE-OS 29 34 993
bekannt. Bei diesem bekannten Elektronenstrahlerzeugungssystem
wird zwischen den ersten und den zweiten Mitteln ein
asymmetrisches Linsenfeld erzeugt. Von diesem asymmetrischen
Linsenfeld werden die zwei äußeren Elektronenstrahlen
in Richtung auf den mittleren Elektronenstrahl abgelenkt,
derart, daß die drei Elektronenstrahlen auf dem
Bildschirm konvergieren. Durch die gegeneinander versetzten
Öffnungen für die äußeren Elektronenstrahlen in den Fokussierelektroden
wird eine symmetrische Fokussierung der äußeren
Elektronenstrahlen erhalten. Dadurch übt eine Änderung
der Spannung an den Fokussierelektroden und somit eine
Änderung der Stärke der Fokussierlinse keinen Einfluß auf
die Konvergenz der Elektronenstrahlen aus.
Bei der in Fig. 6 der vorgenannten Patentanmeldung
gezeigten Ausführungsform werden die Elektronenstrahlen auf
den Bildschirm mit Hilfe eines einzigen Fokussierlinsenfeldes
fokussiert, das von zwei Fokussierelektroden erzeugt
wird.
Weiter sind integrierte Elektronenstrahlerzeugungssysteme
bekannt, bei denen die Elektronenstrahlen auf den
Bildschirm mit Hilfe mehrerer Fokussierlinsenfelder
fokussiert werden und bei denen drei oder mehr Fokussierelektroden
vorhanden sind, die auf verschiedene Weise
elektrisch miteinander verbunden sein können. Aus der US-PS
40 63 340 ist ein integriertes Elektronenstrahlerzeugungssystem
mit vier Fokussierelektroden bekannt, mit deren Hilfe
drei Fokussierlinsenfelder erzeugt werden. Die - in der
Wanderrichtung der Elektronenstrahlen gerechnet - letzte
Fokussierelektrode liegt an Hochspannungspotential.
Die erste und die dritte Fokussierelektrode sind elektrisch
miteinander verbunden und liegen an einem Potential, das
etwa 40% des Hochspannungspotentials beträgt, während die
zweite Fokussierelektrode an einem Potential liegt, das
etwa 25% des Hochspannungspotentials beträgt. Weiter ist
aus der US-PS 38 63 091 ein Elektronenstrahlerzeugungssystem
mit vier Fokussierelektroden bekannt, wobei die
zweite und die vierte Fokussierelektrode elektrisch miteinander
verbunden sind und an Hochspannungspotential
liegen, während die erste und die dritte Fokussierelektrode
elektrisch miteinander verbunden sind und an einem Potential
liegen, das etwa 40% des Hochspannungspotentials beträgt.
Ein Elektronenstrahlerzeugungssystem vom sogenannten
Unipotentialtyp mit drei Fokussierelektroden, von
denen die erste und die dritte Fokussierelektrode elektrisch
miteinander verbunden sind, ist aus der US-PS 41 78 532
bekannt. Auch bei derartigen mit mehreren Fokussierelektroden
ausgeführten Elektronenstrahlerzeugungssystemen
ist es erwünscht, daß die Konvergenz der Elektronenstrahlen
von der Fokussierung der Elektronenstrahlen
unabhängig ist. Bei integrierten Ausführungsformen sollen
dazu, entsprechend der in der DE-OS 29 34 993 dargestellten
Ausführungsform, die Öffnungen in den Fokussierelektroden
für die äußeren Strahlen gegeneinander versetzt sein.
Das Montieren integrierter Elektronenstrahlerzeugungssysteme
erfolgt gewöhnlich mit Hilfe in einer
Lehre befestigter Montagestifte, die durch die Öffnungen
der Elektroden geführt werden. Bei integrierten Elektronenstrahlerzeugungssystemen
mit gegeneinander versetzten
Öffnungen für die äußeren Elektronenstrahlen werden die
Stifte für die äußeren Öffnungen in den Elektroden mit
Exzentern versehen. Derartige Stifte lassen sich aber
schwer herstellen und sind dadurch kostspielig. Außerdem
ist die Größe der Öffnungen in den Elektroden beschränkt,
weil nach der Montage der Elektroden die Stifte noch
lösbar sein müssen.
Die Öffnungen in den Elektroden werden möglichst
groß gewählt, weil die Qualität des von den Elektronenstrahlen
auf dem Bildschirm erzeugten Auftreffflecks
besser wird, je größer die Durchmesser der Öffnungen
sind. Wegen der bei der Herstellung der Elektroden auftretenden
Toleranzen in den Abmessungen der Öffnungen und in
dem Teilungsabstand der Öffnungen weisen die Stifte stets
einen den Durchmesser der Öffnungen etwas unterschreitenden
Durchmesser auf. Dadurch tritt eine gewisse Positionierungsungenauigkeit
der Elektroden auf, die am größten
ist, wenn der Teilungsabstand der Öffnungen nominal ist.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Farbbildröhre
der eingangs genannten Art anzugeben, deren Elektronenstrahlerzeugungssystem
auf einfache Weise genau ausgerichtet werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die mit Kragen versehenen Fokussierelektroden
wenigstens auf einer Seite seitlich der Kragen mit
schlitzförmigen Öffnungen versehen sind. Durch diese schlitzförmigen
Öffnungen kann das Elektronenstrahlerzeugungssystem
auf einfache Weise genau zusammengesetzt werden.
Die Elektroden werden zunächst in der gewünschten Reihenordnung
auf einen zentrischen Montagestift geschoben, wobei
der Stift durch alle mittleren Öffnungen der Elektroden
geführt ist. Der gegenseitige Abstand der Elektroden wird
durch zwischen den Elektroden angebrachte Abstandsglieder
bestimmt. Dann werden die Elektroden mit Hilfe V-förmiger
Schnäbel genau positioniert, die durch die schlitzförmigen
Öffnungen in den Elektroden bewegt werden, bis sie gegen
die Kragen der Öffnungen stoßen. Die auf diese Weise
erhaltene Lage der Elektroden wird auf bekannte Weise
dadurch fixiert, daß Aufhängebügel in isolierende Glasstäbe
eingeschmolzen werden. Die schlitzförmigen Öffnungen
können in den Wänden der Elektroden für nur einen der
äußeren Elektronenstrahlen angebracht werden. Vorzugsweise
werden für die beiden äußeren Elektronenstrahlen schlitzförmige
Öffnungen in den Fokussierelektroden angebracht.
Dadurch werden die auftretenden Toleranzen in der Lage der
Öffnungen für die Elektronenstrahlen ausgemittelt.
Es ist auch möglich, die Fokussierelektroden, die
durch zwei becherförmige Teile gebildet werden, vor der
eigentlichen Montage des Elektronenstrahlerzeugungssystems
zusammenzusetzen. Dann brauchen in diesen Fokussierelektroden
nur auf einer Seite schlitzförmige Öffnungen angebracht
zu werden.
Eine Weiterbildung der Farbbildröhre ist
dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Öffnungen in
der Höhe der Kragen liegen. Die schlitzförmigen Öffnungen
dürfen nicht unter den Kragen hervorragen, weil sonst eine
Störung der Potentialfelder infolge von Aufladung der
Glaswand des Halses der Bildröhre auftreten kann.
Die schlitzförmigen Öffnungen brauchen nicht besonders genau
in den Elektroden angebracht zu werden. Die schlitzförmigen
Öffnungen können grundsätzlich in jedem Typ eines
integrierten Elektronenstrahlerzeugungssystems angewandt
werden. Durch die schlitzförmigen Öffnungen ist das
Elektronenstrahlerzeugungssystem für automatische Montage
besonders geeignet. Außerdem können die Elektronenstrahlerzeugungssysteme
eines bestimmten Typs für die verschiedenen
Bildröhrenformate auf einer einzigen Montagelehre
zusammengesetzt werden. Bei anderen Bildröhrenformaten
ändert sich nur die Lage der Öffnung für die äußeren
Elektronenstrahlen in den Fokussierelektroden, so daß nur
die V-förmigen Schnäbel weiter oder weniger weit durch die
schlitzförmigen Öffnungen geführt werden müssen, um gegen
die Kragen zu stoßen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel einer Farbbildröhre
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Elektronenstrahlerzeugungssystems
für die Röhre nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Fläche III-III
der Fig. 2,
Fig. 4a eine nähere Erläuterung der Montage des
Elektronenstrahlerzeugungssystems und
Fig. 4b einen Schnitt längs der Linie V-V der
Fig. 4a.
Die in Fig. 1 dargestellte Farbbildröhre
enthält in einem evakuierten Kolben 1 ein
schematisch gezeigtes Elektronenstrahlerzeugungssystem 2
zum Erzeugen dreier Elektronenstrahlen, die mit R, G und B
bezeichnet sind. Die drei Elektronenstrahlen werden mittels
eines koaxial um die Röhrenachse angeordneten Ablenkspulensystems
3 abgelenkt und schneiden sich auf der Höhe einer
in geringer Entfernung vor dem Frontglas 4 befestigten
Lochmaske 5. Das Frontglas 4 ist mit einem Bildschirm 6
versehen, der durch ein Muster in den Farben Rot, Grün und
Blau aufleuchtender Leuchtstoffe gebildet wird. Die Lochmaske
5 ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 7 versehen
und ist derart in bezug auf den Bildschirm 6 positioniert,
daß jeder der Elektronenstrahlen Leuchtstoffgebieten
einer bestimmten Farbe zugeordnet wird.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Ausführungsform
für das Elektronenstrahlerzeugungssystem für die Farbbildröhre nach Fig. 1.
Das Elektronenstrahlerzeugungssystem 10 enthält erste Mittel
11 zum Erzeugen dreier in einer Ebene liegender Elektronenstrahlen
und zweite Mittel 12 zum Fokussieren. Die Mittel 11
enthalten drei Kathoden 13 und eine gemeinsame erste Elektrode
14 sowie eine gemeinsame zweite Elektrode 15, die mit
Öffnungen für die drei Elektronenstrahlen versehen sind.
Die Mittel 12 werden durch vier den drei Elektronenstrahlen
gemeinsame Fokussierelektroden 18, 19, 20 und 21 gebildet.
Die Elektroden 18, 19, 20 und 21 werden je durch zwei becherförmige
Teile gebildet, die mit ihren offenen Rändern aneinander
anliegen. Die Elektroden 18, 19, 20 und 21 sind
seitlich mit schlitzförmigen Öffnungen 26 versehen, die bei
der Montage des Elektronenstrahlerzeugungssystems 10 verwendet
werden. Auf die Elektrode 21 ist eine Zentrierschale
22 montiert. Die Elektrode 21 ist mit einem Rand 27 versehen,
der mit zwei ineinander diagonal gegenüberliegenden Bohrungen
28 versehen ist. Im Boden der Zentrierschale 22 befinden sich
zwei entsprechende Öffnungen, durch die bei der Montage
Stifte geführt werden. Die Zentrierschale 22 ist an der
Elektrode 21 festgeschweißt. Die Zentrierschale 22 ist mit
Kontaktfedern 23 und Zentrierfedern 24 versehen. Die Kontaktfedern
23 bilden einen elektrischen Kontakt mit einer auf
der Innenseite der Röhrenwand angebrachten elektrisch
leitenden Schicht. Die Zentrierfedern 24 positionieren das
Elektronenstrahlerzeugungssystem 10 im Hals der Röhre.
Die Elektroden sind mit Aufhängebügeln 25 versehen, deren
Enden in isolierende Glasstäbe eingeschmolzen werden.
Die Elektroden des Elektronenstrahlerzeugungssystems 10
führen beim Betrieb der Röhre z. B. die folgenden Potentiale:
Kathode 13|0-275 V | |
erste Elektrode 14 | 0 V |
zweite Elektrode 15 | 700 V |
Elektrode 18 | 10 kV |
Elektrode 19 | 25 kV |
Elektrode 20 | 10 kV |
Elektrode 21 | 25 kV |
In Fig. 3 ist schematisch ein Längsschnitt durch
das Elektronenstrahlerzeugungssystem nach Fig. 2 dargestellt.
Das Elektronenstrahlerzeugungssystem enthält drei schematisch
gezeigte Kathoden 13, deren Endfläche mit einer emittierenden
Schicht 30 überzogen ist. Innerhalb jeder Kathode
13 ist ein Glühdraht 31 angeordnet. An jeder Kathode 13
ist ein Stromzuführungsleiter 32 montiert, dem das Videosignal
für den betreffenden Strahl zugeführt wird. In einem
Abstand von 0,075 mm von den Kathoden 13 ist eine gemeinsame
erste Elektrode 14 angebracht. Die Elektrode 14 wird
durch einen becherförmigen Teil 35 mit einer Dicke von 0,2 mm
gebildet. Am hochgezogenen Rand des Teiles 35 sind die
Kathoden 13 festgeschweißt. Im becherförmigen Teil 35 befinden
sich drei rechteckige Öffnungen 46. Vor diesen Öffnungen
46 sind im becherförmigen Teil drei Platten 34 mit
einer Dicke vo 0,1 mm befestigt, die mit quadratischen
Öffnungen 44 versehen sind. Durch diese Konstruktion wird
an den Stellen der Öffnungen 46 in der ersten Elektrode 14
ein Vierpollinsenfeld erzeugt. Es sei bemerkt, daß diese
Konstruktion an sich aus der DE-OS 28 50 369 bekannt ist.
In einem Abstand von 0,3 mm von der ersten Elektrode 14
befindet sich eine zweite Elektrode 15. Diese zweite Elektrode
15 wird durch einen becherförmigen Teil 40 gebildet,
dessen Bodenteil mit Öffnungen 47, 48 versehen ist. Am offenen
Ende des becherförmigen Teiles 40 ist eine mit Öffnungen
50 versehene Platte 41 befestigt. Die Gesamthöhe
der zweiten Elektrode 15 beträgt 1,45 mm. In einem Abstand
von 1,4 mm von der zweiten Elektrode 15 befindet sich die
erste Fokussierelektrode 18. Auf der der zweiten Elektrode
15 umgekehrten Seite ist die Elektrode 18 mit drei Öffnungen
51, 52 für die drei Elektronenstrahlen versehen. In
der nachstehenden Tabelle sind die Abmessungen der Öffnungen
in der ersten Elektrode 14, der zweiten Elektrode 15
und der der Elektrode 15 zugekehrten Seite der Elektrode
18 mit dem Abstand der Mitten der Öffnungen von der Achse
80 des mittleren Elektronenstrahls erwähnt.
Wie aus der obenstehenden Tabelle hervorgeht,
sind für die zwei äußeren Elektronenstrahlen die Öffnungen
52 in der der zweiten Elektrode 15 zugekehrten Seite der
Elektrode 18 exzentrisch zu den entsprechenden Öffnungen
50 in der Platte 41 der Elektrode 15 angeordnet. Dadurch wird
zwischen den einander zugekehrten Seiten der zweiten Elektrode
15 und der Elektrode 18 ein asymmetrisches Linsenfeld
erzeugt, das die äußeren Elektronenstrahlen in Richtung
auf den mittleren Elektronenstrahl ablenkt, und zwar derart,
daß die drei Elektronenstrahlen auf dem Bildschirm konvergieren.
Es sei bemerkt, daß das asymmetrische Linsenfeld
zum Konvergieren der Elektronenstrahlen auch dadurch erhalten
werden kann, daß die Öffnungen 48 und die Öffnungen 50 für
die äußeren Elektronenstahlen in der zweiten Elektrode 15
exzentrisch zu den entsprechenden Öffnungen in der ersten
Elektrode 14 angeordnet werden.
Nach Ablenkung über den Konvergenzwinkel werden die
Elektronenstrahlen von einer Anzahl aufeinanderfolgender
Fokussierlinsenfelder auf den Bildschirm fokussiert. Die
Fokussierlinsenfelder werden zwischen den einander zugekehrten
Seiten der Elektroden 18 und 19, 19 und 20 und 21
erzeugt. Die Elektrode 18 auf der der Elektrode 19 zugekehrten
Seite und die Elektroden 19, 20 und 21 weisen mit
Kragen 70 versehene Öffnungen 53 bis 64 für die drei
Elektronenstrahlen auf. Von diesen Elektroden und von der
Zentrierschale 22 sind in der nachstehenden Tabelle die
Durchmesser der Öffnungen und der Abstand der Mitten von
der Achse 80 des mittleren Elektronenstrahl erwähnt. Der
gegenseitige Abstand der Fokussierelektroden beträgt 1,0 mm.
Es sei bemerkt, daß bei anderen Abmessungen der Elektroden
andere Durchmesser und andere Achsenabmessungen erforderlich
sind.
Wie aus der obenstehenden Tabelle und der Fig. 3
hervorgeht, liegen die Mitten der Öffnungen für die äußeren
Elektronenstrahlen in den Fokussierelektroden in verschiedenen
Abständen von der Achse 80 des mittleren Elektronenstrahls.
Durch diese Lage der Öffnungen werden für
die äußeren Elektronenstrahlen symmetrische Fokussierlinsenfelder
erzeugt, die zu den Achsen der bereits über den Konvergenzwinkel
abgelenkten äußeren Elektronenstrahlen senkrecht
sind. Dadurch üben kleine Änderungen in den Spannungen
der Fokussierelektroden nur Einfluß auf die Fokussierung
der Elektronenstrahlen aus und beeinflussen die Konvergenz
der Elektronenstrahlen nicht. Eine von der Fokussierung
unabhängige Konvergenz der Elektronenstrahlen ist vor allem
für jene Systeme von Bedeutung, bei denen Konvergenzfehler
mit Hilfe eines im Hals der Bildröhre angeordneten Ringes
aus magnetischem Material korrigiert werden, der je nach
den gewünschten Korrekturen von außen her dauernd als
Mehrpol magnetisiert wird. Dabei ist es nicht möglich,
bei Änderungen in den Fokussierspannungen die Konvergenz
der Elektronenstrahlen von außen her nachzuregeln.
Die Öffnungen in den Fokussierelektroden 18
bis 21 sind mit Kragen 70 versehen, die eine Länge von etwa
2 mm aufweisen. Die Elektroden 18, 19, 20 und 21 sind
in der Höhe der Kragen 70 seitlich mit schlitzförmigen
Öffnungen 26 versehen. Diese schlitzförmigen Öffnungen 26
sind dazu angebracht, eine einfache und genaue Montage des
Elektronenstrahlerzeugungssystems 10 zu ermöglichen.
In Fig. 4 ist das Elektronenstrahlerzeugungssystem
während der Montage dargestellt. Auf einen Montagestift
90, die einen Teil einer Lehre 94 bildet, werden mit
ihren mittleren Öffnungen nacheinander die Elektrode 21, die
becherförmigen Teile der Elektroden 20, 19 und 18, die zweite
Elektrode 15 und die erste Elektrode 14 unter Zwischenfügung
von Abstandsgliedern 91 geschoben. Die erste Elektrode 14
ist vorher in einer gesonderten Lehre aus dem becherförmigen
Teil 35 und den Platten 34 zusammengesetzt. Die zweite Elektrode
15 ist ebenfalls vorher in einer gesonderten Lehre aus
dem becherförmigen Teil 40 und der Platte 41 zusammengesetzt.
Die erste Elektrode 14 und die zweite Elektrode
15 werden in bezug auf den der zweiten Elektrode 15 zugekehrten
becherförmigen Teil der Elektrode 18 mit Hilfe
zweier Stifte 92 positioniert, die durch die äußeren
Öffnungen in den Fokussierelektroden geführt sind.
Die Stifte 92 sind mit exzentrisch angeordneten Teilen 93
versehen, die durch die Öffnungen für die äußeren Elektronenstrahlen
im becherförmigen Teil 40 der zweiten Elektrode
15 und durch die Öffnungen für die äußeren Elektronenstrahlen
in den Platten 34 der Elektrode 14 geführt sind.
Die Lehre 94 ist mit zwei vorstehenden Teilen 95 versehen,
in denen V-förmige Schnäbel 96 mit Hilfe
eines nicht dargestellten Antriebsmechanismus hin und her
bewegt werden können.
Die V-förmigen Schnäbel 96 greifen durch die
schlitzförmigen Öffnungen 26, bis sie sich gegen die Kragen
70 der Öffnungen für die äußeren Elektronenstrahlen legen.
In dieser Lage wrden die Elektroden dadurch fixiert, daß
die Enden der an den Elektroden befestigten Aufhängebügeln
25 in isolierende Glasstäbe eingeschmolzen werden.
In Fig. 4b, die einen Schnitt längs der Linie V-V der
Fig. 4a zeigt, ist veranschaulicht, wie die V-förmigen
Schnäbel 96 sich gegen die Kragen 70 der Öffnungen legen.
Nach dem Einschmelzen der Glasstäbe wird die Lehre 94
entfernt und werden die Kathoden am hochgezogenen Rand
des becherförmigen Teiles 35 der Elektrode 14 festgeschweißt,
während die Zentrierschale an der Elektrode 21
festgeschweißt wird.
Die schlitzförmigen Öffnungen 26 brauchen nicht
genau in den Elektroden angebracht zu werden, weil sie nur
als Durchgang für die V-förmigen Schnäbel 96 dienen.
Die schlitzförmigen Öffnungen 26 dürfen aber nicht unter
den Kragen 70 der Öffnungen hervorragen, weil sonst infolge
von Aufladung der Glaswand des Halses der Bildröhre Störungen
der Linsenfelder auftreten können. Das dargestellte
Montagesystem eignet sich besonders gut für automatische
Montage des Elektronenstrahlerzeugungssystems. Außerdem
können die Elektronenstrahlerzeugungssysteme für die verschiedenen
Bildröhrenformate auf einer einzigen Lehre hergestellt
werden. Bei Elektronenstrahlerzeugungssystemen für
andere Bildröhrenformate ändert sich nur die Lage der
Öffnungen für die äußeren Elektronenstrahlen, so daß nur
die V-förmigen Schnäbel weiter oder weniger weit durch die
schlitzförmigen Öffnungen geführt werden müssen, um gegen
die Kragen 70 zu stoßen. In der dargestellten Ausführungsform
befinden sich schlitzförmige Öffnungen 26 in den
Elektroden für die beiden äußeren Elektronenstrahlen.
Dies ergibt den Vorteil, daß auftretende Toleranzen in der
Lage der Öffnungen über die zwei äußeren Elektronenstrahlen
ausgemittelt werden. Es ist aber möglich, die
schlitzförmigen Öffnungen für nur einen der äußeren
Elektronenstrahlen anzubringen. Grundsätzlich ist es auch
möglich, vor der eigentlichen Montage des Elektronenstrahlerzeugungssystems
die Elektroden 18, 19 und 20 in gesonderten
Lehren aus den becherförmigen Teilen zusammenzusetzen.
Dann brauchen in den Elektroden 18, 19 und 20 nur
an einem Ende schlitzförmige Öffnungen 26 angebracht zu
werden.
Neben der dargestellten Ausführungsform kann
die Erfindung bei jedem Typ eines integrierten Elektronenstrahlerzeugungssystems
mit gegeneinander versetzten
Öffnungen in den Fokussierelektroden angewandt werden.
Claims (2)
1. Farbbildröhre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem
(2, 10), das mit ersten Mitteln (11) zum Erzeugen
dreier in einer Ebene liegender Elektronenstrahlen und
zweiten Mitteln (12) zum Fokussieren der Elektronenstrahlen
versehen ist, dessen zweite Mittel (12)
mindestens zwei den drei Elektronenstrahlen gemeinsame
Fokussierelektroden (18, 19, 20, 21) mit Öffnungen (51-66)
für jeden Elektronenstrahl haben, derart, daß die Mitten
der Öffnungen (51, 53, 55, 57, 59, 61, 63, 65) für den
mittleren Elektronenstrahl auf der Achse (80) des mittleren
Elektronenstrahls und die Mitten der Öffnungen
(52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66) für die beiden
äußeren Elektronenstrahlen in verschiedenen Abständen zur
Achse (80) des mittleren Elektronenstrahls liegen, und,
zumindest in der - in der Wanderrichtung der Elektronenstrahlen
gerechnet - ersten Fokussierelektrode (18), die
Öffnungen (53, 54) für die drei Elektronenstrahlen in der
von den ersten Mitteln abgekehrten Seite mit Kragen (70)
versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Kragen (70) versehenen
Fokussierelektroden (18, 19, 20, 21) wenigstens auf einer
Seite seitlich der Kragen (70) mit schlitzförmigen Öffnungen
(26) versehen sind.
2. Farbbildröhre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Öffnungen
(26) in der Höhe der Kragen (70) liegen.
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