DE905288C - Einschmelzanordnung fuer konzentrische, rohrfoermige Stromzufuehrungen und Elektrodenhalterungen von elektrischen Entladungsgefaessen - Google Patents

Einschmelzanordnung fuer konzentrische, rohrfoermige Stromzufuehrungen und Elektrodenhalterungen von elektrischen Entladungsgefaessen

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DE905288C
DE905288C DES7167D DES0007167D DE905288C DE 905288 C DE905288 C DE 905288C DE S7167 D DES7167 D DE S7167D DE S0007167 D DES0007167 D DE S0007167D DE 905288 C DE905288 C DE 905288C
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DE
Germany
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tubular
melting
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Expired
Application number
DES7167D
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English (en)
Inventor
Paul Fritsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • H01J5/42End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Einschmelzanordnung für konzentrische, rohrförmige Stromzuführungen und Elektrodenhalterungen von elektrischen Entladungsgefäßen Stromzuführungs- und Elektrodenhalterungsteile von elektrischen Entladungsgefäßen pflegt man vielfach rohrförmig auszubilden und zueinander konzentrisch anzuordnen. Fig. i zeigt ein Beispiel hierfür. Das Entladungsgefäß i besitzt einen verengten zylindrischen Fortsatz z. Durch diesen Fortsatz treten der Stromzuführungs- bzw. Haltestab 3 und der mit ihm konzentrische, als Rohr ausgebildete Halterungsteil q. in das Innere des Entladungsgefäßes. Die Abdichtung erfolgt mittels eines Einschmelzpfropfens 5. Die Rohreinschmelzung hat den Vorteil, daß sie eine sehr dichte Glas-Metall-Verbindung ergibt. Ferner ist auch die mechanische Stabilität einer rohrförmigen Halterung sehr groß, da das Rohr, auch wenn es dünnwandig ist, ein großes Widerstandsmoment besitzt und sich daher nur sehr schwer verbiegen läßt. Ein weiterer Vorteil der rohrförmigen Einschmelzungen besteht darin, daß man den eingeschmolzenen Teil und eine Elektrode, beispielsweise eine Gitterelektrode, in vielen Fällen aus einem Stück herstellen kann und dadurch Arbeit spart.
  • Diesen genannten Vorteilen steht jedoch bei den bekannten konzentrischen Rohreinschmelzungen ein Nachteil gegenüber, welcher -die allgemeine Verwendung dieser Einschmelzungen erschwert und in manchen Fällen die Vorzüge derselben völlig aufhebt. Selbst bei vorsichtigster Behandlung und gewissenhafter Herstellung der Einschmelzung bleiben nämlich nach dem Abkühlen der Einschmelzstelle häufig Spannungen im Glase zurück, welche nachträglich zu Rissen und Sprüngen führen. Es lag Grund zur Annahme vor, daß diese Spannungen auf die ungleichmäßige Wärmeausdehnung der einzelnen eingeschmolzenen Halterungsteile zurückzuführen sei. Man versuchte daher, sich in der Weise zu behelfen, daß man die einzelnen konzentrischen Stromeinführungsteile. aus Metallen von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten herstellte und die Ausdehnungskoeffizienten in geeigneter j,#'eise abstufte. In ähnlicher Art wurde der Versuch gemacht, .die Spannungen dadurch zu beseitigen, daß man den Einschmelzpfropfen nicht aus ein und demselben Glas anfertigte, sondern die einzelnen Zwischenräume zwischen den rohrförmigen Stromeinführungsteilen mit Glas von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten ausfüllte. Es liegt auf der Hand, daß auf diese Weise die Herstellung der Röhren erschwert und verteuert wird. Dabei hat die Erfahrung gezeigt, daß es trotzdem nicht gelingt, auf diese Weise das Auftreten von ungünstigen Spannungsverhältnissen innerhalb des Glases völlig zu unterbinden.
  • Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile in einfacher und dabei verläßlicher Weise vermieden. Erfindungsgemäß werden bei einer Ein-Schmelzung von im wesentlichen rohrförmigen konzentrisch angeordneten Halterungs- bzw. Stromeinführungsteilen von elektrischen Entladungsgefäßen die rohrförmigen Teile wenigstens -an der Einschmelzstelle in eine Anzahl paralleler, in der Längsrichtung des Stromeinführungsteiles verlaufender Einzelelemente unterteilt. Diese Unterteilung kann in verschiedener Weise vorgenommen werden. Man kann beispielsweise eine Stromzuführung aus einem Blechzylinder herstellen, welcher, wenigstens soweit er eingeschmolzen werden soll., eine Anzahl längs verlaufender Schlitze besitzt, so daß dann nicht ein voller Zylinder, sondern eine Anzahl paralleler, einen Zylinder einhüllender Blechstreifen in das Glas eingeschmolzen wird. Es empfiehlt sich, die Breite dieser Schlitze nicht zu gering zu wählen. Ferner kann man auch den Blechzylinder mit um den Umfang verteilten längs verlaufenden Einschnitten versehen und die so entstehenden einzelnen Blechstreifen durch Schränken radial oder annähernd radial stellen. Ebenso kann man aber auch an der Einschmelzstelle die rohrförmige Durchführung durch eine Anzahl paralleler Drähte ersetzen, welche die Erzeugenden eines Zylinders bilden und an ihren beiden Enden in geeigneter Weise an dem zur Stromeinführung bzw. Halterung der Elektroden dienenden Rohr befestigt sind.
  • Der Erfindung liegt folgender Gedanke zugrunde. Wenn z. B. bei einer Einschmelzung, wie sie etwa durch Fig. i dargestellt ist, der innere Zylinder q. und der äußere Zylinder .2 ihre Durchmesser bei der Abkühlung nicht in dem gleichen Verhältnis verkleinern, ergeben sich nach der Abkühlung in tangentialer Richtung wirkende Spannungen im Glase. Diese Spannungen sind in der Regel Zugspannungen, welchen das Glas keinen hohen Widerstand entgegenzusetzen imstande ist; daher entstehen nach dem Abkühlen Risse und Sprünge. Irgendein Ausgleich der Spannungen kann kaum stattfinden, da der geschlossene Zylinder 4. sehr steif ist und insbesondere in tangentialer Richtung in keiner Weise nachgibt. Anders ist dies, wenn man gemäß der Erfindung statt des vollen Blechrohres q. ein an der Einschmelzstelle in der Längsrichtung mehrfach geschlitztes Rohr verwendet. Ein solches Gebildee kann in beliebigen Richtungen nachgeben, und somit hat auch der Druck im Glase die Möglichkeit, sich vor dem Abkühlen noch so weitgehend auszugleichen, daß nach dem Abkühlen praktisch keine Spannungen zurückbleiben: Die Erfindung wird durch die Fig. 2 bis 5 näher veranschaulicht. Fig. 2 zeigt eine konzentrische Einschmelzung ähnlich der in Fig. i, doch ist die Stromeinführung ä nicht als ein vollwandiges Rohr ausgebildet, sondern durch Längsschlitze-io unterbrocken. Eine Ansicht des aufgewickelten Rohres zeigt Fig.3. Die übrigen Bauelemente, also die metallische Gefäßwand6, Einschmelzpfropfen7 und Stromeinführungsstab 9, zeigen gegenüber der Anordnung nach Fig. i keinen Unterschied.
  • In Fig. q. ist eine andere Bauart .eines Stromeinführungsrohres dargestellt. Die Herstellung dieses Teiles erfolgt in der Weise, daß der Blechzylinder i i zunächst in Richtung der Erzeugenden an einer Anzahl von Stellen des Umfanges mit Längsschlitzen versehen wird und daß die auf diese Weise gebildeten Blechstreifen geschränkt werden, so däß sie im wesentlichen in radiale Richtung zu stehen kommen. Diese Art Einschmelzung zeigt sich als besonders vorteilhaft, da einerseits die Blechstreifen 12 in tangentialer Richtung sehr nachgiebig sind und andererseits aber eine äußerst dichte Verbindung mit dem Glase ergeben.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Möglichkeit, den Metallzylinder des Stromeinführungsteiles im Bereiche der Einschmelzstelle durch eine Anzahl längs verlaufender Einzeleinschmelzungen zu ersetzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden an die rohrförmigen Teile 13 und 1q. längs verlaufende Drähte 15 um den ganzen Umfang herum angeschweißt. Diese Drähte lassen sich vorteilhaft einschmelzen, da sie verhältnismäßig dünn gewählt werden können.
  • Eine Anordnung, wie sie die, Fig. 2 bis 5 zeigen, kann auch in vorteilhafter Weise für die Halterung mehrerer Elektroden verwendet werden. Der rohrförmige Teil wird in diesem Falle zunächst in der beschriebenen Weise eingeschmolzen und nachträglich an den Enden in mehrere Teile geteilt, welche elektrisch miteinander nicht in Verbindung stehen. Bei der Bauart nach Fig. q. z. B. wird der Blechzylinder ii durch Längsschlitze unterteilt und jeder dieser Teile oder mehrere zusammen zur Halterung je einer Elektrode verwendet. Diese Maßnahme bat den Vorteil, daß der zunächst zusammenhängende rohrförmige Teil besser eingeschmolzen werden kann, da eine symmetrische Druckverteilung gewährleistet ist.
  • Wie aus den gezeigten Ausführungsbeispielen hervorgeht, besteht also die Wirkung der erfindungsgemäßen Maßnahme darin, daß durch Auflösen der Vollzylinderfläche in lauter parallele Einzelflächen, welche sich gegeneinander elastisch bewegen können, die Nachgiebigkeit des rohrförmigen Stromeinführungsteiles innerhalb der Einschmelzstelle erhöht wird. Es ist klar, daß von diesem Grundgedanken ausgehend zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Prinzips eine große Anzahl von Möglichkeiten gefunden werden kann und daß die Figuren selbstverständlich nur Beispiele möglicher Lösungen darstellen. Im besonderen muß erwähnt werden, daß die Erfindung, welche in den Figuren stets im Zusammenhang mit einer einzelnen rohrförmigen Stromzuführung erläutert wurde, für eine beliebige Anzahl von Stromeinführungsteilen mit Vorteil Verwendung finden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einschmelzanordnung für im wesentlichen rohrförmige konzentrisch angeordnete Halterungs- bzw. Stromeinführungsteile von elektrischen Entladungsgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß diese rohrförmigen Teile wenigstens an der Einschmelzstelle in eine Anzahl paralleler, längs verlaufender Einschmelzelemente unterteilt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschmolzenen Rohre an der Einschmelzstelle mit einer Anzahl längs verlaufender Schlitze versehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Stromzuführungen an der Einschmelzstelle durch eine Anzahl paralleler, einen Zylinder einhüllender Drähte ersetzt ist, welche in geeigneter Weise, z. B. durch Schweißen, an den rohrförmigen Teilen befestigt sind. q..
  4. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Strom.einführungsteil zunächst mit längs verlaufenden Einschnitten versehen wird und daß dann die so entstehenden Blechstreifen durch Schränken radial gestellt werden.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Teil nach dem Einschmelzen in mehrere elektrisch voneinander unabhängige Halterungs- bzw. Stromzuführungsteile unterteilt wird.
DES7167D 1937-04-15 1937-04-15 Einschmelzanordnung fuer konzentrische, rohrfoermige Stromzufuehrungen und Elektrodenhalterungen von elektrischen Entladungsgefaessen Expired DE905288C (de)

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DE (1) DE905288C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970576C (de) * 1942-08-13 1958-11-20 Pintsch Bamag Ag Verfahren zur Herstellung einer Elektronenroehre zum Anfachen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen, vorzugsweise des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlaengengebietes
US3238406A (en) * 1962-11-14 1966-03-01 Alfred L Greilich Ruggedized photodiode tube with semicylindrical cathode and anode of elongated cross-section

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970576C (de) * 1942-08-13 1958-11-20 Pintsch Bamag Ag Verfahren zur Herstellung einer Elektronenroehre zum Anfachen ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen, vorzugsweise des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlaengengebietes
US3238406A (en) * 1962-11-14 1966-03-01 Alfred L Greilich Ruggedized photodiode tube with semicylindrical cathode and anode of elongated cross-section

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