DE725981C - Verfahren zur Herstellung von Elektronenroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Elektronenroehren

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DE725981C
DE725981C DES127783D DES0127783D DE725981C DE 725981 C DE725981 C DE 725981C DE S127783 D DES127783 D DE S127783D DE S0127783 D DES0127783 D DE S0127783D DE 725981 C DE725981 C DE 725981C
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DE
Germany
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tubes
tube
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electron
sensitive
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Expired
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DES127783D
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Wilhelm Hinsch
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases
    • H01J2893/0035Lamp bases shaped as flat plates, in particular metallic

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Elektronenröhren Bei Elektronenröhren mit Elektrodensystemen, welche sehr temperaturempfindlich sind, bestehen große Schwierigkeiten bei der Herstellung der Einschmelzungen und dem Abschluß der Röhrenhülle. Durch beide Maßnahmen darf das empfindliche El:ektrodensystem nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Besonders das Einschmelzen der Stromzufühnmgs- und Halterungsdrähte muß mit großer Vorsicht geschehen, wobei !es bei den üblichen Herstellungsverfahren trotzdem nicht zu vermeiden ist, daß das Elektrodensystem in oft schädlicher Weise erwärmt wird. Die Gefahr einer solchen Erwärmung besteht z. B. in besonderem Maße bei Röhren für ultrahohe Frequenzen, bei welchen die Durchführungen bei großem Durchmesser möglichst kurz sein müssen. Auch bei Braunschen Röhren ist es häufig wünschenswert, die im allgemeinen ziemlich langen Durchführungen kürzer halten zu können, ohne daß das System beim Einschmelzen durch die Hitze beschädigt wird.
  • Man kann zwar zunächst die Stromzuführungsdrähte .in den Quetschfuß einschmelzen und erst dann das Elektrodensystem an den Enden der Stromzuführungs-bzw. Haltedrähte befestigen. Eine mechanische Befestigung ist entweder verhältnismäßig umständlich bzw. bringt sie eine Verlängerung der Zuleitungen mit sich, während Schweiß- oder Lötverbindungen bei den kurzen Zuleitungen, um die es sich bei der Erfindung handelt, wieder den Nachteil haben, daß bei ihrer Herstellung das Elektrodensystem Schaden leiden kann.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile und Schwierigkeiten beseitigt. Zu diesem Zweck wird bei der Herstellung von Elektronenröhren, insbesondere mit .gegen Hitze empfindlichem Elektrodensystem, in der Weise verfahren, daß erfindungsgemäß in die Gefäßwand zunächst die als Röhrchen ausgebildeten Zuleitungen eingeschmolzen werden, in welche sodann beim Einsetzen des Elektrodensystems in die Röhre an dem System befestigte Haltestifte eingeführt iverden, die durch nachträgliches Löten, Schweißen oder Pressen von außen mit den außerhalb der Röhre liegenden Teilen der rohrförmigen Durchführungen fest verbunden werden. daß rrian Dadurch die Zuleitungen erzielt man sehr den kurz Vorteil` halten kann und trotzdem ohne Schwierigkeiten die Stifte mit den Röhrchen verbinden kann, die gegebenenfalls gleichzeitig als Steckerstifte Verwendung finden. Verbindet man die Röhr -chen mit den Stiften durch Löten oder Schweißen, so hat man den Vorteil, daß die Ertvärmung an der Stelle der Zuleitungen erfolgen kann, die am weitesten von dem Elektrodensystem -entfernt ist. Will. man jede Erhitzung vermeiden, kann man die in den Fuß eingeschmolzenen Röhrchen durch Pressen verschließen und gleichzeitig die Elektrodenzuführungen festklemmen. Zu diesen Vorteilen tritt die Einfachheit als wesentlicher Vorzug des Verfahrens nach der Erfindung hinzu.
  • Es ist zwar schon bekannt, in den Quetschfußt einer Röhre Röhrchen einzuschmelzen, in welche beim Zusammenbau des Systems mit dem Fuß an dem System befestigte Stifte eingeführt werden. Die Röhrchen durchdringen aber den Quetschfuß nicht, und die Verbindung zwischen ihnen und den Stiften wird innerhalb der Gefäßhülle vorgenommen. Daher sind bei dieser Anordnung auch nicht die Vorteile vorhanden, die man durch die Maßnahme nach der Erfindung gewinnt.
  • Die Figur zeigt die Befestigung der Elektroden an den Stromzuführungen gemäß der Erfindung. In das Gefäß i sind die rohrförmigen Stromzuführungsdrähte 2 und 3 eingeschmolzen. In diese Röhrchen werden dann die Stifte q. und 5, an welchen das El:ektrodensystem hängt, eingeführt und außerhalb des Entladungsgefäßes beispielsweise durch Pressen oder lokale Erhitzung ein luftdichter Abschluß an den Stellen 6 und 7 hergestellt. Diese Art der Anbringung der Elektroden ist ganz besonders einfach und vorteilhaft und erfordert nur geringen technischen Aufwand. Dabei werden aber die :empfindlichen Elektroden auf diese Weise am besten geschont. Was den Abschluß des Gefäßes betrifft, kann dieser in üblicher Weise erfolgen, ohne daß ein besonderer zusätzlicher Abschlußteil verwendet wird. In vielen Fällen, z. B. bei Röhren für ultrahohe Frequenzen, kann :es vorteilhaft sein, zwecks Vermeidens von Verlusten das Gefäß aus einem keramischen Material zu bilden. Der Abschluß kann in diesem Falle durch eine Glasverschmelzung oder durch einen besonderen keramischen Endgeil geschehen, der vorzugsweise mit Hilfe eines Zwischenglases mit dem Gefäß verbunden wird. Schließlich kann das Gefäß auch einen metallischen Abschlußteil erhalten. In allen Fällen, in welchen Zwischengläser verwendet werden, ist es vorteilhaft, ein niedrig schmelzendes Zwischenglas zu wählen, da die Erhitzung dann nicht zu hoch getrieben zu werden braucht.
  • Ein sehr vorteilhaftes Verfahren zum Verschluß von Glas oder keramischen Gefäßen besteht darin, daß der Verschluß in einer Schutzgasatmosphäre vorgenommen wird, wobei das durchströmende Schutzgas vorzugsweise so geleitet wird, daß die wärmeempfindlichen Teile des Systems durch seine Strömung gekühlt werden.
  • Das neue Verfahren läßt sich besonders günstig für die Herstellung von Kathodenstrahlröhren anwenden. Die Röhre kann z. B. bis auf einen Abschlußteil zunächst samt den Elektrodenzuführungen und Halterungsstäben fertiggestellt, dann die Elektroden auf den Halterungen befestigt und schließlich der die Röhre abschließende Leuchtschirm. welcher von einer ebenen oder gewölbten Glasplatte getragen wird, am Röhrenende befestigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Elektronenröhren, insbesondere mit gegen Hitze empfindlichem Elektrodensystem, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gefäß-,vand zunächst die als Röhrchen ausgebildeten Zuleitungen eingeschmolzen werden, in welche sodann beim Einsetzen des Elektrodensystems in die Röhre an dem System befestigte Haltestifte eingeführt werden, die durch nachträgliches Löten, Schweißen oder Pressen von außen mit den außerhalb der Röhre liegenden Teilen der rohrförmigen Durchführungen fest verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der endgültige Abschluß des Gefäßes in einer strömenden Schutzgasatmosphäre vorgenommen wird, wobei das durchströmende Schutzgas vorzugsweise so geleitet wird, daß die wärmeempfindlichen Teile des Systems durch seine Strömung gekühlt werden.
  3. 3. Elektronenröhre, hergestellt nach dem Verfahren nach dem Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der bei der Befestigung des Systems an mehreren Halterungsorganen auftretenden mechanischen Spannungen elastische Zwischenglieder vorgesehen sind. Elektronenröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der mechanischen Spannungen biegsame Zuführungsstifte zu den Elektroden vorgesehen sind.
DES127783D 1937-06-26 1937-06-26 Verfahren zur Herstellung von Elektronenroehren Expired DE725981C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097042B (de) * 1958-11-11 1961-01-12 Fritz Schwarzer Steckverbindung fuer die Heizkontaktstifte von Roehrensockeln in Roehrenfassungen mit zusaetzlicher selbsttaetiger Verloetung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097042B (de) * 1958-11-11 1961-01-12 Fritz Schwarzer Steckverbindung fuer die Heizkontaktstifte von Roehrensockeln in Roehrenfassungen mit zusaetzlicher selbsttaetiger Verloetung

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