DE639570C - Halterung von Systemteilen in Entladungsgefaessen - Google Patents

Halterung von Systemteilen in Entladungsgefaessen

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DE639570C
DE639570C DEL70831D DEL0070831D DE639570C DE 639570 C DE639570 C DE 639570C DE L70831 D DEL70831 D DE L70831D DE L0070831 D DEL0070831 D DE L0070831D DE 639570 C DE639570 C DE 639570C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/50Spacing members extending to the envelope
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes
    • H01J2893/0008Supply leads; Electrode supports via rigid connection to vessel

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Halterung von Systemteilen in Entladungsgefäßen. Es ist bekannt, in Elektronenröhren zur Halterung des Systems Isolationsstäbe zu verwenden, welche unter Verwendung von um den Quetschfuß herumgelegten, unter Verwendung von Schrauben gesicherten Schellen mit dem Quetschfuß verbunden sind.
Es ist des -weiteren bekannt, die Zuführungs- bzw. Halterungsdrähte für das Elektrodensystem unter Verwendung isolierender Querträger, welche ihrerseits am Quetschfuß befestigt sind, zu haltern.
Bei derartigen Anordnungen werden die Zuführungs- bzw. Halterungsdrähte meistens in die isolierenden Querträger ein- bzw. durch dieselben hindurchgeschmolzen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Anordnung verschiedene Nachteile besitzt. Als wesentlicher Nachteil sei erwähnt, daß beim Einschmelzen der Zuführungs drähte in die Querträger Gaseinschlüsse entstehen und daß die eingeschlossenen Gase bei einer späteren Erwärmung der Röhre im Betriebe frei werden und das Röhrenvakuum zerstören können. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch das Einschmelzen Spannungen hervorgerufen werden, welche insbesondere dann sich störend auswirken, wenn es auf eine sehr sorgfältige Zentrierung der Systemteile ankommt.
Es ist auch bekannt, bei derartigen Anordnungen mit Querträgern die Elektroden vermittels Blechstege zu haltern, welche mit den Querträgern anstatt durch Verschmelzen durch um die Querträger gelegte Blech- oder Drahtsehellen verbunden sind. Bei dieser Anordnung werden " die Schellen an der Schließstelle durch elektrische Schweißung gesichert.
Auch bei dieser Befestigungsart durch Verschweißung der Schellen in ihrer Schließstellung bilden sich Gaseinschlüsse, welche bei einer nachträglichen Erwärmung der Röhre im Betriebe wieder frei werden. Des weiteren können auch bei dieser Anordnung im Betriebe Verspannungen auftreten, welche eine vorherige sorgfältige Zentrierung der Elektroden gegeneinander wieder zunichte machen können.
Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen werden gemäß der Erfindung zur Verbindung der Zuführungs- bzw. Halterungsdrähte mit den isolierenden Querträgern um die isolierenden Träger herumgelegte Schrumpfringe verwendet.
Da die Schrumpf ringe in warmem Zustande aufgezogen werden, kann bei einer nachträglichen Erwärmung im Betriebe ein Austreten von Gasen nicht mehr erfolgen.
Aus dem gleichen Grunde können auch bei einer späteren Erwärmung keine späteren
Vierspannungen mehr auftreten. Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet somit die Vermeidung jeglicher Gasabgabe im Be- ^ triebe und ermöglicht es, auf einfachst^~~- Weise vollkommen einwandfrei zentriert&J Systeme zu erzeugen. " $
Die Schrumpfringe können zweckmäßig aus an den Zuführungs- bzw. Halterungsdrähten befestigten Schleifen bestehen. Des ίο weiteren ist es zweckmäßig, den Isolationskörper an den für die Befestigung der Elektroden bestimmten Stellen mit Rillen (Kerben) zu versehen. Dabei kann die Befestigung des Trägers an den Zuführungsd'rähten durch je einen in die Rillen zu. legenden Metallbügel erfolgen, der durch Schweißen, Löten oder Anbringung einer Manschette unter Hervorbringung einer geeigneten Pressung mit den Zuführungsdrähten verbunden ist und den Schrumpfring bildet.
Der Schrumpfring kann auch als schwalbenschwanzförmige Auslegung der Zuführungsdrähte selbst ausgebildet sein.
Das Wesen der Erfindung wird an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. Abb. 1 zeigt das Elektrodensystem einer Mehrfachröhre mit den zugehörigen Zuführungsdrähten a. Diese erhalten die notwendige Stabilität durch Befestigung- an dem Stabe b. Die Befestigung selbst erfolgt durch die Schrumpfringe c. Die Abb. 2, die eine Seitenansicht des Elektrodensystems darstellt, zeigt, daß die' Schrumpfringe c, welche den Halter b fest umschlingen, je an einen Zuführungsdraht angeschweißt sind. An Stelle der Schweißung kann die Befestigung auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch eine Manschette, so wie dies in Abb. 4 dargestellt ist. Zur Herstellung einer stabilen Verbindung zwischen Bügel und Zuführungsdraht muß die Befestigung eine derartige sein, daß sie den mechanischen Beanspruchungen bei ihrer Herstellung gewachsen ist.
Erfindungsgemäß kann das Elektrodensystem vollständig montiert und mit den Bügeln verschweißt werden. Erwärmt man dann Bügel und Zuführungsdrähte und schiebt durch die also vergrößerte Öffnung den Stab hindurch, so wird die bei der Abkühlung bewirkte Kontraktion eine Pressung geeigneter Größe zwischen Zuführungsdrähten und Bügeln einerseits und Stäben andererseits zur Folge haben. Diese Methode ermöglicht vor allem, mit dem Grade der Erwärmung den gewünschten Druck mit großer Genauigkeit zu erzeugen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 wird vorzugsweise unter Anwendung von Zugkräften ein Schrumpfring c um den Isolationskörper, der hier aus einem Rohr besteht, herumgeführt und die Manschetten darüber gezogen. Diese Manschette oder Öse wird wiederum als Schrumpfring ausgebildet. In der vorschriftsmäßigen Distanz werden die Drähte ■ gehalten, daß sie in die Kerben d
des Isolationsstückes & gelegt wer-'
φ Wie Abb. 2, 4 und 5 zeigen, kann das vlsblationsstück selbst verschiedene Querschnitte erhalten. Um eine möglichst große Festigkeit der Halterung zu erzielen, wird man die Auflegefläche des Stabes auf den Zuführungsdrähten möglichst groß wählen.
. Um eine einseitige Beanspruchung der Zuführungsdrähte, durch Schrumpf ring und Isolationsstück zu vermeiden, kann auch die Anordnung nach Abb. 6 so getroffen werden, daß 'aufeinanderfolgende Zuführungsdrähte abwechselungsweise auf entgegengesetzten Seiten mit je einem Bügel versehen werden. Demzufolge werden beispielsweise die Drähte I, II und V auf der aus der Zeichnungsebene herausspringenden Seite je einen Bügel erhalten, während die Bügel der Drähte II, IV und VI hinten liegen.
Eine weitere erfindungsgemäße Halterung der Elektroden zeigt Abb. 7. Hier wird ein besonderer Schrumpfring dadurch vermieden, daß die Zuführungsdrähte jeweils an derselben Stelle eine schwalbenschwanzförmige Auslenkung erhalten und daß durch diese das Isolationsstück hindurchgeführt wird. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn die Elastizität der Zuführungsdrähte ein sattes Anliegen am Isolationsstabe garantiert. Abb. 8 zeigt noch eine Kombination der Anordnungen von Abb. 6 und 7.
Zweckmäßig wird man das Isolationsstück aus Glas herstellen; jedoch sind auch andere Isolationsmaterialien, wie Glimmer, Hartgummi usw., verwendbar, da ein Schmelzprozeß im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen nicht mehr erforderlich ist. Um Fehlerquellen zu vermeiden, ist die Auswahl so zu treffen, daß das Material im Vakuum bei etwaiger Erwärmung keine Gase abgibt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Halterung von Systemteilen in Entladungsgefäßen, bei welcher Zuführungsbzw. Halterungsdrähte für das Elektroden- system mittels isolierender Querträger gehaltert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Zuführungs- bzw. Halterungsdrähte mit den isolierenden Querträgern um die isolierenden Träger herumgelegte Schrumpfringe verwendet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpfringe aus an den Zuführungs- bzw. Halterungsdrähten befindlichen Schleifen bestehen.
  3. 3· Anordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationskörper an den für die Festhaltung der Elektroden bestimmten Stellen Rillen (Kerben) erhält.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Trägers an den Zuführungsdrähten durch je einen in die Rillen zu legenden Metallbügel erfolgt, der durch Schweißen, Löten oder Anbringung einer Manschette unter Hervorbringung einer geeigneten Pressung mit den Zuführungsdrähten verbunden ist und den Schrumpfring bildet.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrumpfring als schwalbenschwajizförmige Auslegung der Zuführungsdrähte selbst ausgebildet ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger aus Glas oder Glimmer besteht.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Zuführungsdrähte abwechselungsweise auf entgegengesetzten Seiten mit einer Schleife zur Annahme je eines Trägers versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL70831D 1928-01-22 1928-01-22 Halterung von Systemteilen in Entladungsgefaessen Expired DE639570C (de)

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