DE904331C - Vorrichtung zum Schweissen von Kettengliedern nach dem Widerstandsverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Schweissen von Kettengliedern nach dem Widerstandsverfahren

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DE904331C
DE904331C DEM3900D DEM0003900D DE904331C DE 904331 C DE904331 C DE 904331C DE M3900 D DEM3900 D DE M3900D DE M0003900 D DEM0003900 D DE M0003900D DE 904331 C DE904331 C DE 904331C
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DE
Germany
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electrodes
electrode
link
limb
parts
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Expired
Application number
DEM3900D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Esser
Peter Wilz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
Application filed by Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH filed Critical Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH
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Priority to FR871806D priority patent/FR871806A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE904331C publication Critical patent/DE904331C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
    • B21L3/02Machines or devices for welding chain links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schweißen von Kettengliedern nach dem Widerstandsverfahren Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Zusammenschweißen von aus Draht gebogenen Kettengliedern mit Seitenschweißung nach dem Widerstandsverfahren werden die zu verschweißenden Schenkelenden der Glieder beiderseits der Stoßstelle von je einer Elektrode gefaßt bzw. soweit als möglich umfaßt. Diese Elektroden setzen sich von oben herunter kommend auf die Schenkel des Gliedes, oder das Glied wiM gegen. die feststehenden Elektroden gehoben. Bekannt sind ferner Maschinen, bei denen das Kettenglied beiderseits der Stoßfuge von einer unterteilten, an zwei Stellen des Schenkelumfanges angreifenden Elektrode umfaßt wird. Es ist nun nicht möglich, den Werkstoff des Kettengliedes bzw. den Draht so -vollkommen gleichförmig zu biegen, daß Gliedschenkel und Elektrode mit ihren Kontaktflächen sich völlig und fugenlos gegeneinander setzen; der Draht selbst ist auch nie vollkommen glatt und pockeafrei und weist außerdem auch geringe Unterschiede im Durchmesser auf, was alles sich schon beim Gliedbiegen unangenehm bemerkbar macht, -besonders beim Verarbeiten von Walzdraht. Die Glieden-den als Angriffsstellen für die Elektroden sind oft schon von vornherein ungleich, wobei auch auf seiten der Elektroden selbst infolge nicht zu vermeidenden Abbrandes Zunder und Pocken hinzukommen. Infolge dieser Übelständc ist ein, wirklich guter und gleichmäßiger Kontakt zwischen Elektroden und dem fest gespannten Kettengliedschenkel sehr schwer zu erreichen. Aus diesem Grunde zeigen die bekannten selbsttätigen Kettenschweißmaschinen infolge mangelhaften Strornüberganges manchrnal eine unangenehme Schwankung in der D'auer der Strombeanspruchung und der Drehzahl der Steuerwelle. Außerdem bilden sich bei geringer Spannungserhöhung schon Brandstellen durch Funkenbildung an den Kontaktstellen, der Elektroden, wodurch der Werkstoff beschädigt wird und das Glied selbst an Festigkeit und Ansehen verliert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen besseren und gleichmäßigeren Kontakt zwischen Elektrode und Gliedschenkel auch beiUnregelmäßigkeiten der Gliedoberfläche zu schaffen, und zwar durch eine Elektrodenanordnung, bei der die Elektroden veranlaßt werden, sich möglichst fest und ohne Zwischenrä#ume oder Lücken selbsttätig der Gliedoberfläche anzupassen bzw. darauf züi drücken. Zu diesem Zwecke werden die Elektroden bzw. ihre Anlagefläche in mindestens je drei stromführende Elektrodenteile unterteilt,die sich unabhängig voneinander aus verschiedenen etwa radial zum Drahtquerschnitt liegenden Richtungen kommend gegen jedes Gliedende andrücken und diese möglichst weitgehend umfassen. Eine weitere Teilung der .drei auf dem Schenkelumfang verteilten Kontaktflächen kann noch durch weitere einzelnen Elektrodenteile erfolgen. Besonders für größere Dralitquerschnitte, bei denen die Zeit zur Erhitzung der Scliweißstelle immer noch verhältnis-I b mäßig lang ist, wirkt sich diese bessere und gleichmäßigere Zuführung des Stromes durch größere Aufteilung und den KettengliedschenIcel, gut umfassende Elektroden sehr vorteilhaft aus, und zwar sowohl in bezug auf die Leistung der Maschine als auch auf die Güte des Erzeugnisses.
  • Eine Anordnung und Steuerung zum Durchführen des S chweißens von Kettengliedern mit dreifach aufgeteilten Elektroden ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zei-t die Vorrichtung von der Seite gesehen mit dem Kettenglied nach seinem Vorbringen im Sattel liegend, wobei die drei Teile der Elektrode den Schenkel -des Gliedes zwischen sich und an drei Stellen des Gliedumfanges gefaßt haben; Abb. 2 zeigt den mittleren Elektrodenteil auf dem Ketten,gliedschenkel sibzend, während die beiden Seitenteile der Elektroden an dem Schenkel vorbei-,gefahren sind; Abb. 3 zeigt die drei Elektrodenteile in abgehobener Stellung, bei welcher das geschweißte Kettenglied aus dem Sattel entfernt und das nächste Gl ied auf den Sattel gesetzt wird; Abb- 4 zeigt die Stellung der E,Iektrodcnteile in geschlossenem Zustand auf dem! Il#"ett-engli-edsclieniel sitzend in Stirnansicht.
  • Gemäß der Erfindung werden die bisher eine oder zwei Kontaktflächen, zeigenden und infolgedessen nicht gut aufliegenden Elektroden in drei schmälere und daher besser auf den runden Querschnitt verteilte Kontaktflächen aufgeteilt, und damit wird die Stromzufuhr gleichmäßiger, besser und zuverel lässiger. Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist folgen-de: Zunächst setzen sich die neu hinzu-gefügten FElektrodenteile a beim Senken der Stenerteile i durch Hebel e von oben auf die Schenkel des Kettengliedes c auf und beendendamitdie weitere Abwärtsbewegung des Steuerteiles i. Durch weiteres Senken des Steuerhebels e, an dem die Gelenkstücke f mit den Spreizen f' frei- hängend und drehbar gelagert sind, werden #dann auch die Elektrodenteile b und b', welche inden bei it drehbar gelagerten Elektrodenhaltern sitzen, an das fest im Sattel liegende Kettenglied c aber je aus anderer Richtung komniend herang gedrückt, wodurch die offenen Schenkel des Kettengliedes von den drei Elektrodenteilen allseitig fest umschlossen werden.
  • Der Steuerhebel e, welcher bei e' drehbar gelagert ist, wirddabei nur mit seinem vorderen Teil ,durch die mit der Steuerwelle der Maschine in Verbindung stehende einstellbare Zugstange d mit der Zugfeder k gehoben undgesenkt. Dia das Gelenkstück f frei hängend im Hebel e gelagert ist, können sich die Elektrodenteile b und b' auch seitlich einwandfrei an das festliegende Kettenglied c anlegen. Der Anpreßidruck der Elektrodenteile wird dabei ,durch den auf den Hebel e lastenden Zug der Federn k eingestellt und ausgeglichen. Der Steuerteil i, an welchem die Seitenhalter mit den Elektrodenteilen b und b' drehbar gelagert sind und an den erfindungsgemäß nun auch der mittlere Elektrodenteil a ein- und nachstellbar angebracht ist, erhält durch die Hebel n und die Distanzstangen o, an denen er drehbar befestigt ist, beim Auf- und Niedergehen der Elektrodenteile eine Parallelführung, wodurch er sicher und einwandfrei von oben herunterkommend auf die Schenkel des durch die Stauchstähle p und pl im Sattel q fest gelagerten Kettengliedes c (Abb. 4) aufgesetzt -und eingestellt #verden kann.
  • DDiese Vorgänge erfolgen natürlich an beiden Schenkelenden des Kettengliedes gleichzeitig, wie aus Abb. 4 zu ersehen. Der Schweißstrom wird wie bisher idurch Bänder vom Transformator zu den Elektrodenhaltern geleitet und, nach Umfassen der Glie-dschenkel durch alle drei Elektrodenteile, eingeschaltet. Das Ausschalten erfolgt 'ganz kurz bevor sich die Elektroden von den Ketterigliedschenkeln zu lösen beginnen-. Beim Lösender Elektroden bewegt sich die Stange d in entgegengesetzter Richtung und hebt dabei den Steuerhebel e an. Hierdurch werden die Gelenke f mit gehoben und ziehen durch die Spreizen f' die beiden Elektrodenhalter - und g' an und zusammen, bis deren Anschlagschrauben,nz gegen die Anschläge des Steuerstückes i stoßen. Dadurch werden die beiden Elektrodenteile b und, b' #von dem Kettenglied genügend abger#ückt, um an den Schenkeln vorbeigehen zu können, wie, aus Abb. 2 ersichtlich. Bei weiterem Hochhe-ben werden dann die Steuerstücke i durch die bei It in demselben gelagerten Elektrodenhalter g und g` mit hoch genommen und lösen nun ihrerseits die in ihnen gelagerten Elektrodenteile a ebenfalls vorn Gliedschenkel (Abh. 3).
  • Das Kettenglied wird dann weitergerückt und das nächste in gleicher Lage stehende Glied an die gleiche Stelle auf den Sattel q gebracht, worauf sich die Vorgänge wiederholen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Schweißen von Kettengliedern nach dem Widerstandsvcrfahren, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als je zwei Elektroden sich aus etwa radial zum Gliedquerschnitt liegender Richtung den Gliedenden nähern. 2.Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch nachgiebig und vorzugsweise unabhängig voneinander bewegbar ausgebildete Elektrodenteile für jedes Gliedende. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, da-,durch gekennzeichnet, daß der auf das Kettenglied durch die Elektroden ausgeübte Druck durch Federn (k) regelbar ist. 4. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in mehreren voneinander unabhängigen Haltern (i, h) gehalten werden. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebel (n) und ein Steuerteil (i), an dem zwei Seitenteile (b, b') der Elektroden drehbar gelagert sind, als Halter für einen weiteren federnd gelagerten und für sich einstellbaren Elektrodenteil (a) ausgebildet sind. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter für die mittleren Elektroden (a) in an sich bekannter Weise durch Gelenkparallelogramme (n, o) geführt werden. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteile (a) der Elektroden seitlich herausnehmbar und nachstellbar sind.
DEM3900D 1939-07-08 1939-07-08 Vorrichtung zum Schweissen von Kettengliedern nach dem Widerstandsverfahren Expired DE904331C (de)

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DEM3900D DE904331C (de) 1939-07-08 1939-07-08 Vorrichtung zum Schweissen von Kettengliedern nach dem Widerstandsverfahren
FR871806D FR871806A (fr) 1939-07-08 1941-04-29 Procédé et dispositif pour la soudure des maillons de chaînes par le procédé par résistance

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DEM3900D DE904331C (de) 1939-07-08 1939-07-08 Vorrichtung zum Schweissen von Kettengliedern nach dem Widerstandsverfahren

Publications (1)

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DE904331C true DE904331C (de) 1954-02-18

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ID=7292405

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DEM3900D Expired DE904331C (de) 1939-07-08 1939-07-08 Vorrichtung zum Schweissen von Kettengliedern nach dem Widerstandsverfahren

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DE (1) DE904331C (de)
FR (1) FR871806A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294914B (de) * 1966-02-12 1969-05-14 Meyer Roth Pastor Maschf Vorrichtung zum Halten und Fuehren der einzelnen Elektroden an einer Kettenglied-Stumpfschweissmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294914B (de) * 1966-02-12 1969-05-14 Meyer Roth Pastor Maschf Vorrichtung zum Halten und Fuehren der einzelnen Elektroden an einer Kettenglied-Stumpfschweissmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
FR871806A (fr) 1942-05-18

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