DE656833C - Verfahren zum selbsttaetigen elektrischen Lichtbogenschweissen mit stabfoermigen Elektroden - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen elektrischen Lichtbogenschweissen mit stabfoermigen Elektroden

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DE656833C
DE656833C DEE43696D DEE0043696D DE656833C DE 656833 C DE656833 C DE 656833C DE E43696 D DEE43696 D DE E43696D DE E0043696 D DEE0043696 D DE E0043696D DE 656833 C DE656833 C DE 656833C
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DE
Germany
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electrode
power supply
welding
rod
pins
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/121Devices for the automatic supply of at least two electrodes one after the other
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K9/133Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
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Description

Wenn es beim selbsttätigen Lichtbogenschweißen notwendig ist, mit ummantelten Elektroden zu schweißen, werden dieselben in kürzeren Stücken verwendet, die an ihrem 5 oberen Ende blank gelassen sind, um dort den Schweißstrom zuführen zu können. Nach dem Abbrennen einer solchen Elektrodenstange wird der Rest ausgespannt und die nächste Stange in die Vorrichtung eingespannt. Dies bedeutet eine jedmalige Unterbrechung des Lichtbogens, was, abgesehen vom Zeitverlust, sich auch auf die Qualität der Schweißung nachteilig auswirkt.
Bei blanken Stabelektroden hat man bereits versucht, diesem Übelstand dadurch abzuhelfen, daß man die Stabenden entsprechend ausbildete, daß sie miteinander verschraubt oder inemandergesteckt werden konnten, daß man also die einzelnen Elektroden miteinander koppelte.
Beim Verschweißen ummantelter Elektroden, bei welchen die Stromzuführung durch die Ummantelung behindert wird, hat man verschiedene Auswege gesucht.
Man hat Drähte in die Umhüllungsmasse eingebettet, um über diese den Schweißstrom ■auf den Elektrodenkern überleiten zu können. Die Herstellung dieser Elektroden ist aber teuer, der dünne Hilfsdraht erhält eine außerordentlich hohe Stromdichte und neigt im Lichtbogen zum Verspritzen.
Mail hat die Elektroden einzeln an ein umlaufendes endloses Band angehängt, um die neue Elektrode ohne Unterbrechung des Lichtbogens einsetzen zu können. Das Band ist stromleitend, und der Strom wird der Elektrode über die Aufhängevorrichtung zugeführt. Bevor die fast verbrauchte Elektrode aus dem Schmelzprozeß gezogen wird, hat die neue Elektrode gezündet. Der Lichtbogen geht also kurzzeitig von beiden Elektroden zum Werkstück über, d. h. man hat plötzlich den doppelten Elektrodenquerschnitt für den gleichen Schweißstrom, der Stromanteil der einzelnen Elektrode genügt nicht zum guten Verschweißen, der Lichtbogen wird meist hierbei verlöschen, und die Schweißnaht weist an dieser Stelle einen Fehler auf.
Man hat weiter eine Einrichtung gebaut, welche im Schweißkopf mit einer Schleifscheibe eine parallel zur Elektrodenachse verlaufende schmale Fuge in die Umhüllungsmasse fräst, so daß dort der blanke Kern bloßgelegt wird, oder man hat im Schweißkopf durch auf einer Kette aufgefädelte Rädchen Einkerbungen in die Umhüllungsmasse gedrückt, welche bis auf den blanken Kern der Elektrode reichen sollen, worauf der Strom über diese Rädchen selbst zugeführt wird. In beiden- Fällen wird der Schweißkopf durch die zusätzliche Einrichtung kompliziert, also seine Betriebssicherheit gefährdet. Von Nachteil ist auch die Staubentwicklung bei der Entfernung eines Teiles der Umhüllungsmasse, die besonders den vielen Lagerstellen schadet. Die Umhüllungsmasse neigt durch die mechanische Beanspruchung zum weiteren Abbröckeln, die Abnutzung der Schleifscheibe
bzw. der Rädchen ist sehr groß-, weil die Umhüllungsmasse eine harte, körnige Struktur besitzt. Endlich sind die Elektroden nie ganz gerade, so daß zuweilen die Schleifscheibe 5 oder die Rädchen die Umhüllungsmasse nicht ganz bis zum blanken Kern entfernen können, wodurch Störungen in der Stromzuführung verursacht werden. :
Das Verfahren zum Verschweißen stabförmiger, ummantelter Elektroden besteht nach der Erfindung darin, daß die Elektroden in der bei blanken Elektroden bekannten Art starr und stromleitend miteinander verbunden werden und daß die Stromzuführung zur
1-5 Elektrode durch mit derselben mitwandernde Stifte erfolgt, die .einerseits mit dem allenfalls gleichzeitig auch die Vorschubbewegung vermittelnden Stromzuführungsorgan im Schweißkopf in Verbindung stehen, anderseits in Bohrungen eingreifen, die bereits vor dem Einsetzen der Elektrode in den Schweißkopf die Umhüllung durchdringen und bis in den metallischen Kern der Elektrode hineinreichen. Dieses Verfahren erlaubt also das kontinuierliche und restlose Verschweißen auch solcher Elektroden, die durch einfachen Tauchprozeß gewonnen werden. Der Lichtbogen geht stets nur von einem Elektrodenende zum Werkstück über. Eine nachträgliche Entfernung der bereits aufgebrachten Umhüllungsmasse im Schweißkopf selbst wird vermieden. In Abb. ι ist als Beispiel eine Ausführungsart der Vorrichtung für das Verfahren dargestellt. Das Rollenpaär ι treibt ein endloses Band 2, zweckmäßig in Abhängigkeit von der Lichtbogenspannung bzw. vom Schweißstrom. Am Band sind Stromzuführungsglieder 3, 3", 3& angebracht, mit denen gleichzeitig auch die Elektrode gehalten bzw, weitergeschoben wird.
Die Schweißstäbe selbst sind am oberen Ende mit einer blanken Stelle versehen, um das Stromzuführungsglied an derselben zu befestigen. Der Apparat arbeitet folgendermaßen:
Während des Äbbrandes des Elektrodenstabes 4 erfolgt die Stromzuführung und Bewegung des Stabes durch das Stromzuführungsglied 3. Inzwischen wird der Elektrodenstab 5 auf den Elektrodenstab 4 aufgesetzt und mit demselben durch Verschraubung, Verstiftung o. dgl. leitend und starr verbunden. Bevor das Stromzuführungsglied 3 die unterste Lage der Vorrichtung erreicht hat, wird das nächstfolgende Stromzuführungsglied y an der oberen blanken Stelle der Elektrode 5 befestigt, worauf das Stromzuführungsglied 3 von dem Stab 4 gelöst wird.: Am Band 2 sind mehrere Stromzuführungsglieder 3, 3« usw. angebracht, so daß sich vorbeschriebener Arbeitsvorgang kontinuierlich wiederholt. Die in der Abbildung gezeichneten Rollen ι können entfallen, wenn die das Band 2 tragenden Rollen 6 angetrieben sind und mittels Zähne o. dgl. das Band 2 mitnehmen. Weiter brauchen die Stromzuführungsglieder 3, 3° usw. nicht am Bande fix angebracht sein, sie können beim Befestigen derselben an dem Schweißstab gleichzeitig auch am Bande fixiert werden.
Wie Abb. 2 zeigt, können die Elektrodenstäbe 4, 5 auch direkt durch die Vorschubrollen ι bewegt werden, wobei dann die Stromabnehmer 3, 3» als Schleifkontakte ausgebildet sind, die auf einer festen Kontaktschiene 7 gleiten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum selbsttätigen elektrischen Lichtbogenschweißen mit stabförmigen, ummantelten, starr und stromleitend miteinander verbundenen Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zur Elektrode durch Stifte erfolgt, welche in Bohrungen eingreifen, die die Umhüllung durchdringen und bis in den metallischen Kern der Elektrode hineinreichen und mit der Elektrode mitwandern.
2. Schweißkopf für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubmechanismus auf ein mit einem Pol der Schweißstromquelle verbundenes und um Rollen geführtes, vornehmlich aus Kupfer oder dessen Legierungen gefertigtes endloses Band (Metallband, Draht, Drahtseil oder Kette) als Z\vischenglied arbeitet, an welches die : zur Stromzuführung dienenden Stifte mechanisch nacheinander gekuppelt werden.
3. Schweißkopf für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stromzuführung eine oder mehrere zur Elektrodenachse parallele Schienen vorgesehen sind, deren Länge größer ist als der Abstand zweier aufeinanderfolgender Stromzuführungsstifte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE43696D 1932-12-20 1932-12-20 Verfahren zum selbsttaetigen elektrischen Lichtbogenschweissen mit stabfoermigen Elektroden Expired DE656833C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE43696D DE656833C (de) 1932-12-20 1932-12-20 Verfahren zum selbsttaetigen elektrischen Lichtbogenschweissen mit stabfoermigen Elektroden
DEE43996D DE665982C (de) 1932-12-20 1933-03-05 Schweisskopf zum selbsttaetigen elektrischen Lichtbogenschweissen mit stabfoermigen Elektroden

Applications Claiming Priority (3)

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DEE43696D DE656833C (de) 1932-12-20 1932-12-20 Verfahren zum selbsttaetigen elektrischen Lichtbogenschweissen mit stabfoermigen Elektroden
DEE43996D DE665982C (de) 1932-12-20 1933-03-05 Schweisskopf zum selbsttaetigen elektrischen Lichtbogenschweissen mit stabfoermigen Elektroden
DEE44908D DE673162C (de) 1933-03-05 1933-11-16 Vorrichtung zum selbsttaetigen elektrischen Lichtbogenschweissen

Publications (1)

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DE656833C true DE656833C (de) 1938-02-16

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ID=32511894

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DEE43696D Expired DE656833C (de) 1932-12-20 1932-12-20 Verfahren zum selbsttaetigen elektrischen Lichtbogenschweissen mit stabfoermigen Elektroden
DEE43996D Expired DE665982C (de) 1932-12-20 1933-03-05 Schweisskopf zum selbsttaetigen elektrischen Lichtbogenschweissen mit stabfoermigen Elektroden

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DEE43996D Expired DE665982C (de) 1932-12-20 1933-03-05 Schweisskopf zum selbsttaetigen elektrischen Lichtbogenschweissen mit stabfoermigen Elektroden

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DE (2) DE656833C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154209B (de) * 1956-09-07 1963-09-12 Asea Ab Stabfoermige Teilelektroden fuer Schweissen mit verdecktem Lichtbogen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154209B (de) * 1956-09-07 1963-09-12 Asea Ab Stabfoermige Teilelektroden fuer Schweissen mit verdecktem Lichtbogen

Also Published As

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DE665982C (de) 1938-10-08

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