DE187920C - - Google Patents

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DE187920C
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wire
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/70Record carriers characterised by the selection of material or structure; Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers

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  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-ΛΜ 87920-KLASSE 42g\ GRUPPE
JAMES WRIGHT van METER in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Phonographenwalzen, namentlich zur Herstellung der erforderlichen kegelförmigen Innenfläche. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß ein durch den elektrischen Strom erhitzter Metalldraht gegen die aus Wachs oder ähnlichem Material hergestellten Phonographenwalze gepreßt wird und eine Drehbewegung der
ίο Walze oder des Drahtes hervorgerufen wird, so daß durch den erhitzten Draht die überschüssige . Wachsmasse entfernt wird.
Eine zur Ausübung des Verfahrens, und zwar zur Herstellung der kegelförmigen Innenfläche geeignete Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht. Fig. 2 und 3 zeigen sie in zwei verschiedenen Stellungen in Oberansicht.
Die zu bearbeitende Phonographenwalze a wird in einer mit einem Handgriff b1 versehenen
. Büchse b befestigt, welche zweckmäßigerweise mit einem weichen Futter versehen und in der Hülse c drehbar ist. Die Hülse c ist mittels des Armes c1 an einer Stange d befestigt, welche in der Führungsbüchse e einer festen Platte/ verschiebbar angeordnet ist. Die Stange d hat zweckmäßigerweise einen viereckigen Querschnitt, so daß sie an einer Drehung verhindert wird. Am unteren Ende der Stange d ist eine die Stange umfassende Feder g befestigt, welche mit ihrem oberen Ende an der Platte/ befestigt und bestrebt ist, die Stange d in ihrer oberen Stellung zu erhalten.
Der zur Bearbeitung der Innenseite der Walze bestimmte Hitzdraht s aus Platin,
Tantal oder einem anderen geeigneten Metall wird von einem Arm h getragen, der um einen in der Platte / isoliert angeordneten Bolzen i drehbar ist. Der Draht ist zunächst um eine Scheibe k gelegt, läuft von hier zu der oberen Rolle k1, dann zu der unteren Rolle k2 und über die Rollen ks k* zur Scheibe k zurück. Die Leitrollen k1 und k2 sind hierbei so angeordnet, daß der Draht zwischen diesen Rollen etwas gegen die Senkrechte geneigt liegt. Die Scheibe k kann mittels einer Kurbel oder auf sonst geeignete Weise in Umdrehung versetzt werden, um dem Draht s die erforderliche Bewegung zu erteilen. Die Stromzuführung kann in der Weise erfolgen, daß die Batterie m einerseits durch Leitung η mit der Scheibe k, andererseits durch Leitung 0 mit dem auf der Platte/ angebrachten Kontakte ft verbunden ist, gegen welchen eine in dem Arm h vorgesehene Kontaktschraube q gepreßt werden kann. Diese Kontaktschraube ist mit dem aus Metall hergestellten, auf der Oberfläche mit einem isolierenden Überzug versehenen Arm h leitend verbunden, ebenso steht der Arm auch mit einer oder mehreren der Leitrollen k1 A2 usw. in leitender Verbindung. Eine Feder h3 ist bestrebt, den Arm h von dem Kontakt ft zu entfernen. Die untere Scheibe k ist an einem Arm h2 angeordnet, der von dem Arm h isoliert ist.
Wenn die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden soll, wird der Arm h entgegen der Wirkung der Feder h3 gegen den Kontakt ft gelegt. In dieser Stellung kann er durch eine geeignete Sperrvorrichtung festgehalten werden. Der Strom fließt dann durch den Draht s und erhitzt
ihn in entsprechender Weise. Wird dann die Stange d mit der Wachswalze α nach unten bewegt, so trifft der Hitzdraht gegen die Innenwandung der Walze a, und diese wird nun mittels der Handkurbel b1 in Umdrehung versetzt, wobei das mit dem Hitzdraht in Berührung kommende Wachs abgeschmolzen wird. Um das geschmolzene Wachs besser aus der Walze entfernen zu können, ist neben dem Hitzdraht s
ίο ein zweiter Draht s1 angeordnet, welcher aus Eisen oder einem anderen geeigneten Metall besteht und nicht erhitzt wird, so daß das geschmolzene Wachs von diesem Draht mitgenommen wird, um an geeigneter Stelle durch einen Abstreifer von den Drähten entfernt zu werden. In dem Maße wie das Wachs von dem Hitzdraht abgeschmolzen wird, wird die Walze a gedreht und gleichzeitig allmählich gesenkt, bis die ganze Innenseite der Walze bearbeitet ist.

Claims (4)

  1. Pate NT-A N sprüciie:
    i. Verfahren zur Bearbeitung von Phonographenwalzen aus Wachs o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den elektrischen Strom erhitzter Metalldraht gegen die Wachsschicht gepreßt und der Walze oder dem Draht eine Drehbewegung erteilt wird, so daß durch den Hitzdraht die überschüssige Wachsschicht entfernt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des unter 1. . gekennzeichneten Verfahrens, gekennzeichnet net durch eine zur Aufnahme der Walze dienende drehbare und verschiebbare Büchse (b) und einen über Rollen geführten endlosen Hitzdraht (s), der während des Erhitzens in fortlaufende Bewegung versetzt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hitzdraht derart auf einem drehbaren Arm (h) angeordnet ist, daß er seitlich gegen die Walze verschoben werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem eigentlichen Hitzdraht (s) ein zweiter Draht (s1) angeordnet ist, welcher nicht erhitzt wird und zum Abführen des von dem Hitzdraht geschmolzenen Wachses dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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