DE680658C - Vorrichtung zum Mischen, Sieben, Kneten - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen, Sieben, Kneten

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DE680658C
DE680658C DEV33861D DEV0033861D DE680658C DE 680658 C DE680658 C DE 680658C DE V33861 D DEV33861 D DE V33861D DE V0033861 D DEV0033861 D DE V0033861D DE 680658 C DE680658 C DE 680658C
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DE
Germany
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mixing
trough
kneading
sieving
central axis
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Expired
Application number
DEV33861D
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English (en)
Inventor
Paul Vollrath
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/95Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with stirrers having planetary motion, i.e. rotating about their own axis and about a sun axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/23Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders characterised by the orientation or disposition of the rotor axis
    • B01F27/232Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders characterised by the orientation or disposition of the rotor axis with two or more rotation axes
    • B01F27/2324Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders characterised by the orientation or disposition of the rotor axis with two or more rotation axes planetary

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen, Sieben, Kneten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen, Sieben und Kneten mit oberhalb eines ortsfesten oder ortsbeweg lichen Troges angeordnetem Antrieb für das Werkzeug, dessen Antriebswelle zusammen mit dem Antriebsmotor exzentrisch zur Mittelachse des Troges steht.
  • ;Mischvorrichtungen der angegebenen Art haben den Zweck, das Mischgut innig zu kneten bzw. zu mischen oder zu sieben und hierbei mit größter Gleichmäßigkeit das Gut zu bearbeiten, so daß in kürzester Zeit der erstrebte Misch-, Knet oder Siebeffekt erzielt wird. Bisher hat man hierzu Planetengetriebe verwendet, die die Werkzeuge im Trog eine solche Bewegungsbahn durchlaufen ließen, daß möglichst alle Teile des Gutes nach und nach mit den Werkzeugen in Berührung kommen.
  • Derartige Planetengetriebe sind nun nicht nur in der Herstellung verhältnismäßig teuer, sondern verursachen auch durch erhöhten Kraftbedarf ziemlich hohe Betriebskosten.
  • Außerdem besteht bei diesen stets die Gefahr, daß durch herabtropfendes Öl das Mischgut verunreinigt wird. Schließlich kommt noch hinzu, daß, soll eine gute Wirkung erzielt werden, zwischen Planetengetriebe und Trog ein bestimmtes Verhältnis bezüglich der Abmessungen vorhanden sein muß, so daß man also ein und dieselbe Mischvorrichtung immer nur in Verbindung mit dem dazugehörigen Trog verwenden kann.
  • Es ist nun zwar beispielsweise für Betonmischmaschinen vorgeschlagen worden, die kostspieligen und viel Kraft verbrauchenden Planetengetriebe wegzulassen, indem an einem sich drehenden Armkreuz exzentrisch zu dessen Drehachse um ihre eigenc Achse drehbare Mischflügel vorgesehen sind mit der Folgeerscheinung, daß ; bei einer Drehbewegung des Armkreuzes die Mischilügel sich infolge des unterschiedlichen Widerstandes ebenfalls drehen. Hierdurch wird aber der Mischeftekt nicht begünstigt, sondern eher verschlechtert, denn die zum Drehen der Flügel notwendige Kraft geht für die Erzielung eines guten Mischeffektes verloren.
  • Jedenfalls eignen sich derartige Einrichtungen nicht zum Mischen von teigigen, dickflüssigen, gegebenenfalls körnige Bestandteile enthaltenden Stoffen, insbesondere von Farben, d. h. von solchen-Stoffen, die besonders innig miteinander gemischt werden müssen.
  • Der Zweck der Erfindung ist es also, die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Mängel zu beseitigen, und zwar geschieht dies in erster Linie dadurch, daß bei feststehendem Trog die Antriebswelle zusammen mit dem Antriebsmotor oder bei fest angeordnetem Antriebsmotor der Trog um die Mittelachse desselben drehbar gelagert ist. Auf diese Weise wird durch unmittelbaren Antrieb der Mischwerkzeuge einerseits eine innige Mischung hervorgerufen, andererseits nach und nach das gesamte Gut durchgearbeitet, da sich entweder das Mischwerkzeug langsam um die Mittelachse dreht oder aber der Trog diese Drehbewegung ausführt.
  • Bei größeren Mischtrögen kann man vorteilhaft eine Mehrzahl von Antriebsxvellen nebst Antriebsmotor mit verschiedener Exzentrirität fest oder um die Mittelachse drehbar anordnen, um auf diese Weise lebenfalls das zu verarbeitende Gut innigst und in kurzer Zeit miteinander zu mischen, zu kneten oder schließlich auch zu sieben.
  • Um ein und dieselbe Mischvorrichtung für verschieden große Tröge venvenden zu können, kann die Exzentrizität der Arbeitswelle gegenüber der Mittelachse veränderbar sein.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung, zum Teil geschnitten, die als Sieb- und Mischvorrichtung - zu verwenden ist> Fig. 2 eine entsprechende Ansicht, bei der Kneaverkzeuge vorgesehen sind, Fig. 3 eine Ansicht von oben gesehen und Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung im senkrechten Schnitt.-Bei allen Vorrichtungen ist ein galgenartiger Ständer 5, der mit Hilfe einer Kurbel 6 in der Höhe einstellbar ist, vorgesehen. Am Ständer 5 ragt vorn senkrecht nach-unten ein Wellenstumpf 7 vor. auf- dem drehbar eine Büchse S sitzt. Mit dieser Büchse ist ein Auslagerarm 9 verbunden, - der vorn einen Elektromotor I0 trägt, dessen senkrechte Welle mit dem Arbeitsgerät verbunden ist.
  • Dieses Arbeitsgerät kann wahllveise als Alischflügel II, Siebvorrichtung 12 oder Knetvorrichtung 13 ausgebildet sein. Durch Schleifkontakte r4 wird der zum Antrieb notwendige Strom dem Motor 10 zugeführt. Unterhalb des Wellenstumpfes 7 und gleichachsig mit diesem ist der Mischtrog I5 angeordnet. Der Auslegerarm 9 kann je nach der Art des Werkzeuges verschieden lang und auswechselbar sein, um die Exzentrizität des Werkzeuges gegenüber der Hauptachse zu y-erändern. Auch können, was namentlich für besonders große Mischtröge in Betracht kommt, mehrere Auslegerarme 9, beispielsweise zwei, wie in Fig. 3 angedeutet. an derselben Büchse 8- befestigt sein, um die Wirkung noch zu erhöhen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sitzt der das Werkzeug antreibende Elektromotor 10 mit Hilfe einer Schelle I0 längs verschieblich auf dem waagerechten Teil 17 des Ständers 5-, während der Trog 15 um seine Mittelachse 18 drehbar angeordnet ist.
  • Wie ohne weiteres klar, läßt sich hierbei die Exzentrizität je nach der Größe des Troges und der Art der zu verwendenden Werkzeuge besonders leicht einregeln.
  • In jedem Fall ist die Wirkungsweise der Vorrichtung die gleiche, daß nämlich die Widerstandskräfte - außen am Werkzeug größer sind als innen, infolgedessen also eine Reaktionswirkung auftritt, die bei feststehendem Trog (s. Fig. 1 und 2 ein Kreisen des Werkzeuges um den NVeilenstumpf 7 hervorruft oder aber bei feststehendem Werkzeug (s. Fig. 4) eine Drehbewegung des Troges 15 um seine Achse.
  • 1) ATENT\NSPRÜCIIE : I. Vorrichtung zum Mischen, Sieben und Kneten mit oberhalb eines ortsfesten oder ortsbelveglichen Troges angeordnetem Antrieb für das Werkzeug, dessen Antriebslvelle zusammen mit dem Antriebsmotor exzentrisch zur Mittelachse des Troges steht, dadurch gekennzeichnet, -daß bei feststehendem Trog die Antriebswelle zusammen mit dem AntriebsmotDr oder bei fest angeordnetem Antriebsmotor der Trog um die Mittelachse desselben drehbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal) eine Mehrzahl von Antriebswellen nebst Antriebsmotoren mit verschiedener Eszentrizität- fcst oder um die Mittelachse drehbar angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekeñnzeichnet, daß die Exzentrizität der Antriebswelle gegenüber der Mittelachse veränderbar ist.
DEV33861D 1937-05-22 1937-05-22 Vorrichtung zum Mischen, Sieben, Kneten Expired DE680658C (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932175C (de) * 1953-04-10 1955-08-25 Jakob Fischer Mischer fuer Moertel und aehnliche Baustoffe
DE1040472B (de) * 1953-06-29 1958-10-09 Hofheinz & Co Richard Ruehr- und Schlagmaschine, deren Ruehr- und Schlagwerkzeuge tragender Maschinenkopf mit Bezug auf den Ruehrkessel hoehenverstellbar ist
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