DE932175C - Mischer fuer Moertel und aehnliche Baustoffe - Google Patents

Mischer fuer Moertel und aehnliche Baustoffe

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DE932175C
DE932175C DEF11551A DEF0011551A DE932175C DE 932175 C DE932175 C DE 932175C DE F11551 A DEF11551 A DE F11551A DE F0011551 A DEF0011551 A DE F0011551A DE 932175 C DE932175 C DE 932175C
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DE
Germany
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mixing blades
mass
rotation
mixer
angle
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Expired
Application number
DEF11551A
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English (en)
Inventor
Jakob Fischer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/112Stirrers characterised by the configuration of the stirrers with arms, paddles, vanes or blades

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Mischer für Mörtel und ähnliche Baustoffe Die Erfindung bezieht sich anf einen Mischer, der gelöschten Kalk, Mörtel, Stuck oder ähnliche mit Wasser versetzte Baustoffe - in der Folge Masse genannt - schnell und innig mischt und gleichzeitig größere zusammenhängende Klumpen, wie etwal die des aus der Löschgrube entnommenen Kalkes, verläßlich fein zerkleinert. Die Mischung solcher Stoffe in den herkömmlichen Betonmischern verläuft unbefriedigend, da beispielsweise gelöschter Kalk vor dem Mischen zunächst gut getrocknet und dann pulverisiert, also kostspielig vorbearbeitet weren muß. Mit dem Mischer nach der Erfindung kann klumpiger, feuchter liöschkajk schnell und gleichmäßig mit Wasser, Sand und sonstigen Beimengungen vermischt werden, und ferner können Gemische aus schnell abbindenden Baustoffen in einem Zeitraum zubereitet werden, der einen Bruchteil der Abbindezeit beträgt.
  • Es sind bereits Mischer bekanntgeworden, die aus einem im wesentlichen zylindrischen Gefäß bestehen, in das eine schnell rotierende Welle mit mehreren, in verschiedenen Höhen unter einem zur Drehrichtung flachen Anstellwinkel angeordneten Mischflügeln aus Flacheisen hineinragt. Bei diesen Mischern besteht die Gefahr, daß die Masse unter der auftretenden Zentrifugalkraft vorzeitig aus dem Bereich der Mischflügel heraus. an die Behälterwand geschleudert wird und der Mischvorgang dadurch unbefriedigend verläuft Erwünscht sind dagegen Umlaufbewegungen der Masse in senkrechten. Ebenen in der Weise, daß die Masse im Bereich der Mischflügel nach unten gedrüclct wird und an den. Behälterwänden. entlang wieder nach oben fließt.
  • Zu diesem Zweck wurden bei propeller- oder scheibenartigen Mischgliedern feststehende, die Mischglieder umgebende zylinder- oder kegelstumpfförmige Mäntel vorgeschlagen, die den Massestrom in der gewünschten. Richtung lenken sollten. Auch ist ein ähnlicher Mantel bekannt, der senkrecht stehende, in Drehrichtung konkav gekrümmte Mischflügel durchdringt und mit ihnen umläuft. Zur Durchwirbelung der Massen ist schon ein kegelstumpfförmiger Rotationskörper mit waagerechten und den Kegelmantel bildenden' schräg stehenden Flügeln mit flachem Profil vorgesehen worden.
  • Diese verwickelten Mischflügel- und Gefäßformen sind teuer und störanfällig.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß auch einfache, nur ans. Flacheisen bestehende und unter einem zur Drehrichtung flachen Anstelwinkel anstehende Mischflügel einen guten Mischeffekt, insbesondere bei Kalk- und Mörtelmischungen, ergeben, wenn die Mischflügel nach der Erfindung in der Weise gekrümmt oder abgewinkelt sind, daß außer dem Druck nach unten ein Zentripetaldruck aiuf die Masse ausgeübt wird.
  • Vorzugsweise sind die Mischflügel schräg nach unten geneigt, so daß vermöge des Anstellwinkels eine zentripetale Komponente auf die Masse wirkt.
  • Es ist zwar ein Mischer mit schräg nach unten stehenden' Mischflügeln bekannt, doch beträgt hier der Anstellwinkel 90°, so daß veder ein Druck nach unten nach ein Zentripetaldruck auf die Masse wirken kann oder auch nur beabsichtigt ist Es ist auch möglich, nur die Enden der Mischflügel nach unten abzuwinkeln und ihrerseits um einen Anstellwinkel, so zu drehen, daß die Masse in Richtung zur Rotationsachse gedrückt wird.
  • Endlich können die Mischflügel in Drehrichtung konkav gekrümmt sein, so daß infolge des Anstellwinkels wieder eine zentripetale Komponente auf die Masse wirlct.
  • Die Abb. I und 2 zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung in Schnitt und Aufriß.
  • In ein zylindrisches oder schwach konisches Gefäl, gegebenenfalls einen Eimer G, ragt eine rotie rende Welle W, die Mischflügel aus Flacheisen besitzt. Diese Mischflügel, eine Art stumpfer Messer, weisen einen flachen Anstellwinkel zur Drehrichtung auf, sol daß sie die Masse während des Mischer vorganges nach unten drücken. Von der Drehachse zum äußeren Ende der Mischflügel hin ist keine Änderung des Anstellwinkels vorgesehen.
  • Um der Zentrifugalkraft entgegenzuwirken und zu verhinderni, daß weslentliche Teile der Masse vorzeitig aus dem Wirkungsbereich der Mischflügel in den entgegengesetzt, also aufwärts strömenden Teil der Masse hinausgedrängt werden, werden die Mischflügel entweder an ihrem äußeren Ende nach unten abgewinkelt, und die abgewinkelten Stücke erhalten einen solchen Anstellwinkel, daß sie die Masse zentripetal zur Drehachse hin drücken (Mischflügel A), oder die Flügel. sind schräg nach unten geneigt, so daß sie mit dem unter ihnen liegenden Teil der Achse einen kleineren Winkel als 90° einschließen (Mischflügel B), oder sie werden in Drehrichtung konkav gekrümmt, so daß ein achsenferneres Stück dem jeweils achsennäheren bei der Drehung vorauseilt (Mischflügel C). In den letzteren. beiden Fällen werden sich beim Durchgang der Mischflügel durch die Masse vermöge des Anstellwinkels Kraftkomponeunten ergeben, die die Masse entgegen der Zentrifugalwirkung zentripetal nach innen drücken.
  • Immer aber lassen die Mischflügel zwischen ihren äußeren Ende und der Gefäß wand genügend Raum frei, um der von ihnen nach unten gedrückten Masse das Zurückströmen nach oben zu gestatten.
  • Infolge dieser Konstruktion wird die im Bereich der Mischflügel befindliche Masse langsam nach unten gedrückt und dabei ständig von den Mischer flügeln durchschnitten, wobei Klumpen verläßlich zerkleinert werden. Auch wenn den Mischflügeln ein hydrodynamischer Querschnitt gegeben wird, bleibt die gute Mischwirkung bestehen. Durch die Konstruktion der Mischflügel A, B oder C verbleibt die innere Säule der Masse bis zu ihrer Ankunft am Boden des Gefäßes im Bereich des Mischwerks, ohne daß wesentliche Teile von ihr durch den peripheren Gegenstrom vorzeitig nach oben zurückgeführt werden. Am Boden des Gefäßes wird dann die Masse in bekannter Weise auseinander- und entlang der Gefäßwand hinaufgedrückt, um. oben wieder in den Bereich der absteigenden Säule zu fließen.
  • Bei kleineren Einheiten hat sich eine Drehzahl der Mischflügelwelle von 800 bis I000 U/min als günstig erwiesen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mischer für Mörtel und ähnliche Baustoffe, bestehend aus einem im wesentlichen zylindrischen Gefäß, in das eine schnell rotierende Welle mit mehreren in verschiedenen Höhen unter einem zur Drehrichtung flachen Anstellwinkel angeordneten Mischflügeln aus Flacheisen hineinragt, gekennzeichnet durch eine derartige Abwinklung oder Krümmung der Mischflügel, daß außer dem Druck nach unten ein Zentripetaldruck auf die Masse ausgeübt wird.
  2. 2. Mischer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischflügel schräg nach unten geneigt sind.
  3. 3. Mischer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Enden der Mischflügel nach unten abgewinkelt sind und ihrerseits einen Anstellwinkel aufweisen, durch den die Masse in Richtung zur Drehachse gedrückt wird.
  4. 4. Mischer nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischflügel in Drehrichtung konkav gekrümmt sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 680 658, 576 528, 486 215, 808 041; österreichische Patentschrift Nr. 110 266; britische Patentschriften Nr. 607 392, 672 885, 566 687; Keramische Zeitschrift, Heft 8, 1952, S. 365 biis 368.
DEF11551A 1953-04-10 1953-04-10 Mischer fuer Moertel und aehnliche Baustoffe Expired DE932175C (de)

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Cited By (1)

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