DE2705077A1 - Mischer - Google Patents

Description

• BESCHREIBUNG
• Mischer Die Erfindung betrifft einen Mischer mit einem Behälter und einem konzentrisch in diesem angeordneten Mischwerk, das an einer drehbar gelagerten Welle radial verlaufende Arme mit Mischwerkzeugen wie pflugscharartigen Mischwerkzeugen trägt. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Trommelmischer oder einen Trogmischer mit horizontal liegender Welle.
• Bei bekannten Mischern dieser Art sind die Mischwerkzeuge so an den Enden der radialen Arme des Mischwerkes angeordnet, daß sie nahe der Innenwand des Behälters umlaufen und somit, besonders wenn der Mischer mit großem Füllungsgrad gefahren wird, vollständig in das Mischgut eintauchen. Wird der Mischer mit verhältnismäßig niedriger Drehzahl seines Mischwerkes betrieben, so liegt das Mischgut zum gröbsten Teil im unteren Bereich des Behälters und die einzelnen Mischwerk.
• zeuge müssen untergetaucht durch das aufgehäufte Mischgut hindurchlaufen. Dabei ergeben sich für die einzelnen Mischwerkzeuge große schwankende Belasbungn die von der Füllhöhe des Mischers bzw. der Stärke des über dem eingetauchten Mischwerkzeug befindlichen Mischgutschicht abhängt. Dadurch ergibt sich nicht nur ein starker Verschleiß an den Mischwerk zeugen, sondern auch ein hoher Kraft- oder Energiebedarf des Mischwerkes.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Belastung der Mischwerkzeuge und deren Arme und somit den Energiebedarf des Mischwerkes bei Mischern der eingangs genannten Art und damit auch den Verschleiß der Mischwerkzeuge zu reduzieren.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Mischer der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß Jedem Mlschwerkzeug ein - in Drehrichtung des Mischwerkes gesehen - ihm um einen gewissen bzw. kleinen Winkel voreilendes, in einem geringeren radialen Abstand von der Mischwerkswelle liegendes weiteres Mischwerk zeug zugeordnet ist. Es ist also wichtig, daß die zusätzlichen Mischwerkzeuge in geringerem radialen Abstand/der Mischwerkswelle und um einen Voreilwinkel vor den Hauptmischwerkzeugen angeordnet sind.
• Beim erfindungsgemäßen Mischer ist Jedem einzelnen Werkzeug des Mischwerkes ein vorlaufendes Werkzeug zugeordnet, wobei diese beiden Werkzeuge in unterschiedliche Schichten des ttischgutes dbtauchen.
• Das vorlaufende Werkzeug reißt vor dem Hauptwerkzeug das Mischgut auf,so daß für das Durchpflügen des Mischgutes mit dem Hauptwerkzeug weniger Energie benötigt wird. Das ist inbesondere dann vorteilhaft, wenn der Mischer mit höheren Füllgraden gefahren wird und das Hauptwerkzeug dementsprechend tief in das Mischgut eintaucht. Besonders bei Verwendung von- pflugscharartigen Mischwerkzeugen kann dadurch der gesamte Energiebedarf des Mischwerkes und der Verschleiß an den Mischwerkzeugen beachtlich gesenkt werden.
• Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung trägt die Mischwerkswelle unterschiedlich lange, in jeweils einer Radialebene liegende Arme mit an deren Enden angeordneten Mischwerkzeugen, beispielsweise pflugscharähnlichen Mischwerkzeugen.
• Die Länge der kürzeren Arme ist dabei zweckmäßig so gewählt, daß auch die vorlaufenden Mischwerkzeuge bei jedem Umlauf wenigstens einmal in das Mischgut eintauchen.
• Die Erfindung ist besonders für Großmischer, die mit einem FUilgrad über 50% gefahren werden, geeignet.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mischers schematisch anhand eines Querschnittes durch einen Trommelmischer, der an einer zentralen Mischwerkswelle an unterschiedlich langen radial verlaufenden Armen gleichartige Mischwerkzeuge trägt.
• Der Mischer hat einen trommelförmigen Behälter 1, in dem zentral eine antreibbare Welle 2 drehbar gelagert ist. Diese Welle 2 trägt in unterschiedlichen Radialebenen und wendelförmig verteilt radial verlaufende Arme 3 und 4 unterschiedlicher Länge, wobei jeweils in einer Radialebene hintereinander ein kürzerer Arm 3 und ein längerer Arm 4 angeordnet ist. In der durch einen Pfeil 5 angedeuteten Drehrichtung der antreibbaren Welle 2 gesehen ist der kürzerm 3 jeweils vor dem längeren Arm 4 angeordnet.
• An den Enden der Arme 3 und 4ist jeweils ein Mischwerkzeug 6 bzw. 7 angebracht, und zwar beim dargestellten AusfUhrungsbeispiel jeweils ein pflugscharartiges Mi schwerkzeug. Die Mischwerkzeuge 7 des Mischwerkes laufen in unmittelbarer Nähe der Wand des Behälters 1 um , während die Mischwerkzeuge 6 in einem geringeren radialen Abstand von der Welle 2 angeordnet sind und damit in einem größeren Abstand von der Wand des Behälters 1 umlaufen. Die Mischwerkzeuge 6 sind vorzugsweise kleiner als die Mischwerkzeuge 7.
• Ist der Behälter 1 nit Mischgut gefüllt , das sich bei umlaufendem Mischwerk mit geneigt verlaufender Oberfläche 8 im unteren Teil des Behälters 1 ansammelt, so tauchen die Mischwerkzeuge 6 und 7 unterschiedlich tief in das im Behälter 1 aufgehäufte Mischgut ein. Das vorlaufende Mischwerkzeug 6 reißt das Mischgut vor dem nachlaufenden Mischwerkzeug 7 auf und entlastet somit den nachlaufenden Arm 4 und das nachlaufende Mischwerkzeug 7.
• Dies gilt insbesondere wenn das Mischwerk mit verhältnismäßig niedriger Drehzahl umläuft und das Mischgut dementsprechend überwiegend im unteren Teil des Mischbehälters liegt und vom Mischwerk durchpflügt oder zum Teil hochgeschleudert und verwirbelt wird.
• L e e r s e i t e

Claims (3)

1. MISCHER Patentansprüche: C? J) Mischer mit einem Behälter und einem konzentrisch in diesem angeordneten Mischwerk, das an einer drehbar gelagerten Welle radial verlaufende Arme mit in unmittelbarer Nähe der Behälterwand umlaufenden Mischwerkzeugen wi pflugscharartign Nischwerkzeugen trägt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß Jedem Mischwerkzeug (7) ein - in Drehrichtung des Mischwerks gesehen - ihm um einen kleineren Winkel voreilendes, in einem geringeren radialen Abstand von der Mischwerkswelle liegendes weiteres Mischwerkzeug (6) zugeordnet ist.
2. 2.) Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Mischwerkswelle (2)unterschiedlich lange, in jeweils einer Radialebene liegende Arme (3;4) mit an deren Enden angeordneten Mischwerkzeugen (6;7) trägt.
3. 3.) Mischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorlaufende Mischwerkzeug (6) kleiner als das andere lischwerkzeug (7) ist.