DE2218538C2 - Mischvorrichtung - Google Patents

Mischvorrichtung

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DE2218538C2
DE2218538C2 DE19722218538 DE2218538A DE2218538C2 DE 2218538 C2 DE2218538 C2 DE 2218538C2 DE 19722218538 DE19722218538 DE 19722218538 DE 2218538 A DE2218538 A DE 2218538A DE 2218538 C2 DE2218538 C2 DE 2218538C2
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Gerhard 6800 Mannheim Oelschläger
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Gustav Spangenberg Maschinenfabrik Gmbh, 6800 Mannheim
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Description

Die Erfindung bezieht sicli auf eine Mischvorrichtung, insbesondere für viskose Stoffe, mit einem stehenden, ortsfesten Mischbehälter, in den von oben her wenigstens zwei mit Mischwerkzeugen besetz.te Mischwerkswellen eingetaucht sind, die in einem umlaufend angetriebenen, zum Behälter koaxial angeordneten Planctenträgcr drehbar gelagert sind und um ein ortsfestes Sonnenrad laufen, wobei die Drehkreise benachbarter Mischwcrkz.eugc sich überdecken.
Bei einer bekannten derartigen Mischvorrichtung (deutsche Patentschrift 610 642) sind jeweils zwei Mischwerkzeuge mit einander überdeckenden Drehkreisen auf einem Radiusstrahl von der Mittelachse der Vorrichtung angeordnet. Eine Durehmisehung von insbesondere viskosen Stoffen wie Pasten u. dgl. ist mit dieser bekannten Vorrichtung, die ohnehin nur für pulverförmiges oder körniges Gut konstruiert ist, nur unvollständig möglich.
Es ist weiter möglich (Patentschrift Nr. Hl 849 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin), zwei über ein Planetengetriebe ohne ortsfestes Sonnenrad angetriebene Misch werkzeuge mit einander überdeckenden Drehkreisen in einer schnellaufenden Dispergiermaschine vorzusehen. Auch mit dieser Maschine wäre nur eine unvollständige Durehmisehung von insbesondere viskosen Stoffen möglich.
Schließlich ist eine Mischmaschine zum Verarbeiten von pastösen oder teigigen Massen bekannt (deutsche Auslegcschrift Sch 904O V/12c), bei welcher Nebenwellen für Mischwerkzeuge in einem Winkel von 180' zueinander angeordnet sind und um ein ortsfestes Sonnenrad umlaufend angetrieben werden. Bei dieser Maschine verhindert jedoch eine durchgehende Hauptwelle, daß die Drehkreise benachbarter Planevenmischwcrkzeuge einander überdecken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einsatzbereich von Planetenmischern der eingangs beschriebenen Art zu erweitern und weitgehend von der jeweiligen Viskosität des Mischmaterials unabhängig ίο zu machen. Auch soll ein erhöhter Wirkungsgrad der Mischvorrichtung dadurch erzieh werden, daß dem Mischgut eine möglichst geringe Möglichkeit gegeben wird, den Mischwerkzeugen auszuweichen.
Die Aufgabe wird mit einer Mischvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest drei vom Sonnenrad angetriebene Mischwerkswellen je auf verschiedenen Radiusstrahien von der Mittelachse der Vorrichtung aus maximal über IKO des Umfanges verteilt angeordnet sind. Es können aber auch mehr als drei Mischwerkzeuge in dieser Art angeordnet sein.
Durch die Erfindung kann eine weitreichende (Jberschneidung der Mischwerkzeuge und eine wesentliche Erhöhung der Mischwirkung erzielt werden. Dies kann dadurch weiter gesteigert werden, dali in an sich bekannter Weise mindestens eine Mischwerkswelle mit geringerer Drehzahl angetrieben ist als die anderen Mischwerkswellen, so dali eine Differenz zwischen den Geschwindigkeiten der Misch werkzeuge entsteht und a" entsprechend hohe Scherkräfte auf das Mischgut ausgeübt werden. Zweckmäßig ist bei Anordnung von drei Mischwerkswellen die mittlere mit geringerer Drehzahl angetrieben.
In der Zeichnung ist eine nach der Erfindung ausgebildete Mischvorrichtung mit drei Mischwerkswellen als Beispiel schematisch dargestellt.
Eig. 1 zeigt in einem senkrechten Schnitt nach Linie I-I der Eig. 2 den Mischbehälter und die Mischvorrichtung mit ihrem Antrieb;
Eig. 2 ist eine schematische Darstellung des Antriebs in einer Draufsicht.
Die in den Mischbehälter 16 tauchende Mischvorrichtung umfaßt drei Mischwerkswellen 1, 2 und 3, die auswechselbar in die buchsenförmigen Enden, 4, 5 4S und 6 der Getriebewellen 7, 8 und 9 einsetzbar sind. Die in dem um die Achse 20 rotierenden Planetenträger 10 drehbar gelagerten Getriebewellen tragen je ein Zahnrad 11, 12 und 13, die sich an dein ortsfesten Sonnenrad 14 abwälzen, das auf die Nabe 21 aufgekeilt ist.
Die Mischarme 15 tragenden Mischwerkswellen J. 2 und 3 bzw. deren antreibende Getriebewellen 7, 8 und 9 sind in einem weniger als 180 umfaßenden Bereich des Planetcnträgers 10 angeordnet, wobei die durch die Mischarme 15 bestimmten durch strichpunktierte Kreise angedeuteten Drehkreise 17, 18, 19 der drei Mischwcrkzeuge sich weitgehend überdecken. Die Misehwcrkswelle 2 hat infolge des größeren Umfanges seines antreibenden Zahnrades 12 eine geringere Drehzahl als die beiden anderen Mischwerkswellen I und 3.
Hier/u 2 iJlall Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Mischvorrichtung, insbesondere für viskose Stoffe, mit einem stehenden, ortsfesten Mischbehälter, in den von oben her wenigstens /v.ei mit Misehwerkzeugc;) besetzte Mischwerkiwellen eingetaucht sind, die in einem umlaufend angetriebenen, zum Behälter koaxial augeordneten Planetenträger drehbar gelagert sind und um ein ortsfestes Sonnenrad laufen, wobei die Drehkreise benachbarter Mischwerkzeug sich überdecken, ti a durch g e k e η η / e ι c h η '; t, dali /unindest drei vom Sonnenrad angetriebene Mischwerkswellen (1,2, 3) je auf verschiedenen Radarstrahlen von der Mittelachse der Vorrichtung aus maximal über 180 des Umfanges verteilt angeordnet sind.
  2. 2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mindestens eine Mischwerkswelle mit geringerer Drehzahl angetrieben ist als die anderen Mischwerkswellen.
    !1. Mischwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von drei Mischwerkswellen (1,2, 3) die mittlere (2) mit geringerer Drehzahl angetrieben ist.
DE19722218538 1972-04-17 1972-04-17 Mischvorrichtung Expired DE2218538C2 (de)

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DE2218538A1 DE2218538A1 (de) 1973-08-09
DE2218538B1 DE2218538B1 (de) 1973-08-09
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