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Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Superphosphat oder
ähnlichen Erzeugnissen Man kennt versichiedene Bajuarten von. Dr ehbehältern zur
kontinuierlichen Herstellung von Superphosphat oder Düngemitteln auf Superphosphatbasis
umid ,ähnlichen Produkten, wie sie besonders vom Erfinder schon vorgeschlagen wurden..
Die vorliqgende Erfindung bezieht sich auf verschiedenie Verbesserungen an Vorrichtungen
dieser Art.
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Brei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird zunächst die Zahl der
Verbindungsbeile, die die aufeiniandergleitenden beweglichen und festen, Teile des
Drehbiehälters abdichten, stark vermindert und bzw. Moder :durch Anordnung fester
Wandungen entbehrlich gemacht.
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Ferner wird .der Supierpho,sphiatkuchen während und nach seiner Erhärtung
auf sieinem unteren. Teil gestützt. Die Reibungen, die zwischen dem, Superphosphatkuchen
und :den in Bewegung befindlichen Teilen ,auftreten, werden vermindert und gegebenenfalls
durch eine Neigung, die dem Boden der Voarrichtwng gegeben wird, beseitigt.
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Schließlich ist die Abschabevorrichbung, :die in dem Drehbiehälter
angeordnet ist, sehr leicht zugänglich gemacht. Sie kann durch seitliche Türen,
die einen unmittelbaren Zugang zum Absohaber ermöglichen, sehr leicht instand gehalten
werden.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist sichemiatisch an Hiandeiniger
Ausführungsbeisplel.e in dem Zeichnungen dargestellt.
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Fig. r stellt einen vertikalen Schnitt .durch die Vorrichtung in Richtjung
der Linie a-a der Fig. 2 dar;
Fig. 2 stellt einen Schnitt durch
:die Vorrichtung in Richtung der Linie b-b der Fig. i dar; Fig.3 stellt eine abge;änderte
Ausführungsf,orm im Vertikalsichnitt dar; Fig. q. und 5 stellen eine andere Ausführungsform
im Hiorizontal- und Vertikalschnitt dar; -Fig: 6 zeigt eine Teilansicht einer wentemen
Ausführungsform im Vertä kal.schnitt; Fig. 7 und 8 zeigen zwei Ausführungsformen
der Außenwand des Behälters; Fiig.9 stellt einten Schnitt durch die Abdichtung in
vergrößertem Maßstab dar.
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Fig. i und 2 stellen eine Vorrichtuxig anit vertikaler Achse .da4r,
die sich seitlich nach unten entleeren läßt. Djex eigentliche Behälter besteht aus
zwei voneder getrennten Teil. Der .äußere Teil ist hier feststehend und besteht
aus einer festen senkrechten Wand i. Der innere Teil ist beweglich und besteht aus
einem um eine. senkner-lite Achse drehbaren: Zylinder 2. Er besitzt in der Mitte
einen Drehteil und trägt an seinem bunteren Teil eine harizonuale Plattform 3, die
mit dem Mitteldrehteil fest verbunden ist. Diese beiden Teile können zusammen sich
leicht um ein zentral angeordnetes Pfannenlager q. drehen, das auf einem Fundament
;gelagert ist. Sie sind weiter durch Tragrollen 5 :und 6 gestützt, die ebenfalls
auf einem Fundament ruhen. Die Gesaimtanordnung, bestehend aus den Teilen i, 2 und
3, bildet somit leinen ringförmigen Behälter mit ebenem Boden. Die Ab,didhtung zwischen
dem festen und dien beweglichen Teil erfolgt durch besonders zugängliche Gleitkörper.
Diese Gleitkörper können z. B. aus einer Reihe vorn biegsamen Metall-Lamellen gebildet
werden, die sich teilweise überdecken. Sie sind an der Innenseite der Wand i befestigt
und schmiegen sich gegen. de# Boden 3 fax.
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Es sei hier bemerkt, daß diese Abdichtung sich narr auf einen Teil
der Außenwand des B;ehältiees erstreckt, und zwar . von ider Einschüttstelle ,des
Materials bis zu der Stelle, ;an der die Erliiärtung eintritt. Eine ;gleiche Abdichtung
befindet sich an, ,der Grundkante der festen Abschlußwand 15, die noch beschrieben
wird, sowie an dem senkrechten Spult zwischen der senkrechten Begrenzung der genannten
Abschlußwand -und der -entsprechenden Wand des Drehteils 2.
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Auf dem oberen Teil des Behälters ist eine Ebene 8 vo!rge-siehen,
die als Deckel dient. Sie kann raus einem Stück mit der Außenwand, i des Behälters
bestehen. Die Gesamtanordnung ist durch mehrere Stützen 8a in beliebiger Anzahl
abgestützt. Auf dem Deckel 8 ist :die Absichabevorrichtunagg mit ihrer Antriebsvorrichtung
io befestigt.
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Bei idieser Ausführungsform liegt die Achse der Abschabevorriichtung
9 in ider Mitte zwischen der Außenwand i rund dem zentralen Dmehteil 2.
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Ein beliebiger mechanischer Antrieb i i ,gestattet die Drehbemiegung
.des ganzen beweglichen Teils, der .aus dran. Teilen 2 und 3 besteht. An dem Deckel
8 ist senkrecht zu diesem nach unten hängend die Trennwand 15 befestigt.
Sie trägt an ihrer unteren Begrenzung :und längs. des zentralen Drehteils 2 die
Abdichtungen, die schon vorstehend erwähnt wurden. Es bildet sich somit während
idar Erhärtung ein ringförmiger Supietrphosphatkwchen, der auf der Grundplatte 3
ruht.
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. Das Rohmaterial wird dein Behälter an, der Stelle .A, zugeführt
;und erhärtet etwa ein der Stelle B. Um nun Idas Ablösen des Sup:erphosphatkuchens
von der festen Wand i zu erleichtern, kann: diese Wand i etwas hinter dem Punkt
B einem Absatz bilden; ,derart, daß von diesem Punkt an der Abstand ider Trennwand
von dem zentralen Drehteil e etwas vergrößert ist, wie dies in Fig. 7 dargestellt
ist., Hier . ist idurch leine strichpiwnktierte Linie angedeutet, welche Lage idie
feste Wand i haben würde, wenn sie sich mit idemselben Durchmesser fortsetzen würde,
wie sie ihn vor -dem Punkt B hatte.
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Dem gleichen Zweck dient eine etwas geänderte Ausführungsform; wie
sie in Fig.8dargestellt ist. Hier wird, beginnend von !dem Punkt B an, der Abstand
der Außenwand i von dem zentralen Drehteil 2 zunehmend größter.
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Der 'Behälter besitzt ferner in seiner festen Außenwand i in der Nähe
dar Abschabevorrichtung Zugangstüren 12 zu dieser, die eine leichte Über-, wacheng
@gestatten.
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Der Austritt des Superphosphats erfolgt rann dem unteren Teil ider
Abschabevorrichtung durch eine Rutsche 2o, von der es auf lein Förderband 2 i fällt.
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Bei einer -anderen Ausführungsform; die in Fig. 3 dargestellt ist,
ist ider zentrale Drehrteil 2 nicht mehr zylindrisch, sonidern als Kegelstumpf ausgebildet,
dessen kleinerer Durchmesser ;unten liegt. Auch die Außenwand i ist nicht mehr zylindrisch,
sondern ebenfalls kegelförmig mit dem größeren Durchmesser mach unten gestaltet.
Bei dieser Anordnung besitzt die AbschabevoTrichtung 9 einen trapezförmigen symmetrischen
Querschnitt. Diese Ausgestaltung erleichtert in vorteilhafter Weise das Ablösen:
ides Supierphosphats, Idas durch stein eigenes Gewicht idaas Bestreben hat, sich
von ,der festen Wand i abzulösen.
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Eine weitere Ausführugsform xler Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt
Fig. q.. Brei ,dieser ist die feste Außenwand. i des Behälters. senkrecht. Der zentrale
Dinehteil2 ist zylindrisch. Aber der Boden 3, der an dien Drehteil befestigt ist,
ist konisch, iderart, daß sein größerer Durchmesser zur Wand i gerichtet ist. Infolgedessen
kann. die Abschabevorrichtung 9 derart angeordnet werden, daaß sich ihre Achse außerhalb
dies großen. Durchmessers des Bodens 3 befindet. Sire kann dann durch ein Lager
13 gestützt werden, das sich unten an ihrer Achse befindet. Weiter kann die- Abschabevorrichtumg
mit Messern entsprechend d r konischen Fo#n des Blodens 3 versieben werden:. Dadurch
fällt dlaas abgeschabte Superphosphat auf eine geneigte Ebene rund wird mit geringster
Reibung aus idem Behälter zu der Entleerungsöffnung i¢ gefärdert.
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Die Abschabevorrichtung kann mit einem Gehäuse 16 umgeben werden (s.
Fig. 5), das leine zylindrische Form besitzt und an den festen Teil i
des
Behälters angeschlossen ist. Das Gehäuse ist mit seitlichen Zugangstüren 12 versehen,
die eine sehr leichte Instandhaltung der Messer der Abschabevorrichtung ermöglichen.
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In den Ausführungsformen nach Fig. 4. und 5 sind dieAbdicht,ungen
in gleicher Weise angeordnet wie in der vorhergehenden Vorrichtung. Auch die Antriebsvorrichtung
für den zentralen Drehteil e und den mit ihm fest verbundenen Blode#a#3 des Behälters
kann in gleicher Weise über ein Zahnrädergetrieb:e mit Schnecke i i in Gang gesetzt.
werden.
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Eine abgeänderte, Ausführungsform ist im Teilschnitt in Fig.6 dargestellt.
Sie zeigt die gleiche Anordnung des zentralen Drehteils 2 Huld des damit verbundenen
Behälterbodens 3. Aber die Außenwand i des Behälters ist nicht zylindrisch gestaltet,
wie der zentrale Drehteil 2, sondern als Kege1;-stumpf, mit Odem größeren Durchmesser
nach untren, wie in Fig. 3. - Die Abdichtungen sind in. gleicher Weise wie bei den
anderen Ausführungsformen vorgesehen. Durch diese Anordnung löst sich das Superphosphat
auch leicht von .der Wand i, wie in der Anordnung nach Fig.3. Darüber hinaus gestattet
,aber der konische Boden 3 die leichte Entfernung des abgeschabten Superphosphats
und die seitliche Anordnung der Abschabevorrichtung 9, wie sie in Fig. ¢ und 5 gezeigt
ist. Man kann also bei der Ausführungsform nach Fig.6 diese Vervollkorntnn,un;gen
anwendsn.
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Man kann ferner bei der Ausführungsform nach Fig. 6 die Außenwand
i mit .einem Absatz versehen, wie er in Fig.7 gezeigt ist, oder .auch mit e@n:er
zunehmenden Erweiterung, wie sie Fig. 8 zeigt.
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Es sei hier auf die Tatsache hingewiesen, daß alle vorstehend 'beschriebenen
Ausführungsformen den großen Vorteil haben, daß die übliche Abdichtung des oberen
Teils des Behälters zwischen der vertikalen Wand i und der o.b,eren Decke 8 fortfällt.
Man erreicht so eine sehr volIILommene Dichtung des oberen Teils des Behälters,
die den Eintritt der Luft vermeidet und Beine sehr leichte und wirkungsvolle Lüftung
des Sup:erphosph:atkuchens während des ganzen Abschabevorganges ermöglicht.
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Schließlich sei darauf hingewiesen, daß die Außenwand des Behälters,
die senkrecht oder geneigt sein kann, aus armierten Beton hergestellt und innen
mit einem ,geeigneten Anstrich versehen sein kann. Man kann, diese Wand aber auch
aue Metall ausführen und dann die Innenfläche, die mit dem Superphosphatkuchen in
Berührung kommt, mit einem glatten Überzug ;aus plastischen Massen, Gummi oder anderen
sehr harten, glatten und nicht porösen Stoffen versehen. Dieser Überzug ist so auszuführen;
daß dias Superphosphat nicht an der Wand festhaftet und sein leichtes Loslösen des
Kuchens beim Abschaben möglich ist.