DE2221562C3 - Brecher für große Materialbrocken - Google Patents

Brecher für große Materialbrocken

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DE2221562C3
DE2221562C3 DE19722221562 DE2221562A DE2221562C3 DE 2221562 C3 DE2221562 C3 DE 2221562C3 DE 19722221562 DE19722221562 DE 19722221562 DE 2221562 A DE2221562 A DE 2221562A DE 2221562 C3 DE2221562 C3 DE 2221562C3
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Germany
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crusher
crushing
funnel
crusher according
shaft
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DE19722221562
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DE2221562A1 (de
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Friedrich 4300 Essen Conrad
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Krupp Koppers GmbH
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Krupp Koppers GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/10Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Brecher für große Materialbrocken mit einem in einem Brechergehäuse um eine vertikale Achse umlaufend angetriebenen Brechkörper.
In der Industrie fallen häufig feste Medien an, die nur sehr schwer in transportable Stücke gebrochen werden können. Als ein Beispiel hierfür sei die beladene Entschwefelungsmasse aus einer Gasfeinentschwefelung angeführt, die mitunter in kompakten Kuchen von etwa 3 m Durchmesser anfällt. Dieses Brechgut ist in seinen Eigenschaften sehr unterschiedlich, es kann leicht zerfallbar sein, es kann aber auch Bimssteinfestigkeit besitzen. Besonders unangenehm ist der teigige Zustand. Es hat sich gezeigt, daß mit den bekannten Brecheinrichtungen ein Zerkleinern derartiger Medien in zufriedenstellender Weise nicht möglich ist. Auch Taumelbrecher und Walzenbrecher haben hierbei versagt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die das Brechen großer Materiaibrocken unterschiedlichster tigenschaften ermöglicht
Der erfindungsgemäße Brecher ist dadurch gekennzeichnet, daß der Brechkörper aus einer schräg auf einer reversibel umlaufenden Antriebswelle befestigten, runden, peripher gezahnten Brechplatte und einem direkt darunter angeordneten, gleich schräg und frei drehbar auf der Welle gelagerten zylindrischen Körper besteht, der einen kleineren Durchmesser hat als die Brechplatte ίο und nach außen vorstehende Nocken trägt, und daß der Brechkörper am Fuße eines Trichters angeordnet ist und mit axial verlaufenden Brechflügeln zusammenwirkt, die an der etwa zylindrischen Wand eines direkt unterhalb des Trichters angeordneten Brechraumes nach innen vorstehend angebracht sind.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der zylindrische Körper über Rollen auf einer unterhalb der Brechplatte auf der Antriebswelle schräg befestigten weiteren Platte frei drehbar gelagert ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die vertikale Welle mit einem druckabhängigen hydraulischen Schwenktrieb verbunden. Dieser Schwenktrieb reversiert vorzugsweise nach einer Drehung des Brechkörpers um 36O0C. Wird durch irgendwelche Umstände in der normalen Reversierbeweguiig der Brechwiderstand zu groß, so fährt der Schwenktrieb vor Beendigung der 360°-Drehung in die Grundstellung zurück, worauf er erneut anfährt.
Schließiich sieht die Erfindung noch vor, daß im Bedar'sfall dem Brecher ein Vorbrechersystem vorgeschaltet ist, das aus diametral am Trichtereingang angeordneten Brechleisten und Kreuzrippen sowie aus am Trichtermantel befestigten, nach unten laufenden Brechrippen besteht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil eines Behälters mit dem darin angeordneten Brecher,
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A gemäß to Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die eigentliche Brechereinrichtung und
F i g. 4 eine Draufsicht auf das Vorbrechersystem.
In Fig. 1 ist mit 1 der Behälter angedeutet, in dessen Inneren der Trichter 2 für das zu brechende Gut angeordnet ist. An den Trichter schließt sich nach unten eine Anzahl von Brechflügeln 3 an.
Innerhalb dieses Kranzes von Brechflügeln ist eine
vertikale Antriebswelle 4 in dem KopHager 5 und dem teilkardanischen Fußlager 6 gelagert. Starr verbunden mit der vertikalen Welle 4 ist eine schräggestellte Platte 7, die über den Zylinder 8 und die Rippen 9 die Drehbewegung der Welle 4 auf die Brechplatte 10 überträgt. Die Brechpatte ist an ihrem Umfang verzahnt (F i g. 2 und 3).
Der vorstehend beschriebene, als Ganzes nut 11 bezeichnete Brechkörper führt eine Rotationsbewegung aus, die nach 360° reversierbar ist. Über Rollen 12 an der Peripherie der Platte 7 ist eine kraftschlüssige Verbindung zu einem zweiteiligen zylindrischen Körper 13 geschaffen, die eine Relativbewegung zwischen dem rotierenden Brechkörper 11 und dem zylindrischen Körper 13 ermöglicht. Dieser zylindrische Körper führt eine schwingende Bewegung aus, wobei die an ihm befestigten Nocken 14 auf das Brechgut einwirken. Die Nocken verhindern in dem Brechgut eine Drehbewegung des zylindrischen Körpers und üben durch dessen Schneide und Unterkante einen nachdrücklichen verti-
kalen Brecheffekt aus.
Die Welle 4 wird angetrieben durch den druckabhängigen hydraulischen Schwenktrieb 15. Der Kraftschluß zwischen Welle und Schwenktrieb erfolgt über den Schwenktriebzapfen 16. Normalerweis 2 wird der Brechkörper um 360° bewegt, bevor die Bewegungsrichtung umgekehrt wird. Der Brechkörper erfaßt dabei ähnlich einer Transportschnecke mit der Kante 17 eine gewisse Menge Brechgut, die zwischen der Kante 17 und der Oberkante 18 der Brechflügel durch Eigengewicht eingrrutscht ist und übt auf dieses Brechgut jetzt eine Vertikalkraft aus, deren Größe durch die Neigung des rotierenden Brechkörpers bestimmt ist. Gleichzeitig unterstützt die vorbeachriebene Schwingbewegung des zylindrischen Körpers 13 die Zerkleinerung des Brechgutes. Wird durch irgendwelche Umstände in der normalen Reversierbewegung ein festgelegter Brechwiderstand überschritten, so schaltet der druckabhängig gesteuerte Schwenktrieb automatisch in die vorige Grundstellung zurück, wobei das Brechgut in dem Raum zwischen den Kanten 17 und 18 neu gewendet und vorgelegt wird.
Dem Brecher kann im Bedarfsfall, beispielsweise im Fall der eingangs erwähnten Feinentschwefelung, noch ein besonderes Vorbrechersystem vorgeschaltet sein. Hierbei wird der Kuchen der Entschwefelungsmasse, dessen Abmessungen beispiels%veise etwa 3 m Durchmesser und 1A m Höhe betragen, durch eine hier nicht dargestellte Kippvorrichtung aus einer gewissen Fallhöhe heraus in den Behälter 1 gestürzt. Der unter Umständen noch kompakte Kuchen trifft zunächst auf eine stabile, den Behälter 1 durchsetzende Brechleiste 20 auf und wird dabei halbiert Die beiden Teile treffen tiefer auf die Spitzen 21 der Brechrippen 22 und noch etwas tiefer auf die Kreuzrippen 23, so daß eine grobstückige Zerkleinerung des Kompaktkuchens erfolgt. Die kleinstückigen Teile werden hier schon durch Löcher und Schlitze 24 im Fangkegel 2 in den Raum 25 abgezogen, während das grobe Gut dem Brecher zugeführt wird (F i g. 1 und 4).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Brecher für große Matenalbrocken mit einem in einem Brechergehäuse um eine vertikale Achse umlaufend angetriebenen Brechkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechkörper (11) aus einer schräg auf einer reversibel umlaufenden Antriebswelle (4) befestigten, runden, peripher gezahnten Brechplatte (10) und einem direkt darunter angeordneten, gleich schräg und frei drehbar auf der Welle (4) gelagerten zylindrischen Körper (13) besteht, der einen kleineren Durchmesser hat als die Brechplatte (10) und nach außen vorstehende Nocken (14) trägt, und daß der Brechkörper (11) am Fuße eines Trichters (2) angeordnet ist und mit axial verlaufenden Brechflügelr. (3) zusammenwirkt, die an der etwa zylindrischen Wand eines direkt unterhalb des Trichters (2) angeordneten Brechraumes nuch innen vorstehend angebracht sind.
2. Brecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper (13) über Rollen (12) auf einer unterhalb der Brechplatte (10) auf der Antriebswelle (4) schräg befestigten weiteren Platte (7) frei drehbar gelagert ist.
3. Brecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Welle (4) mit einem druckabhängigen hydraulischen Schwenktrieb (15) verbunden ist.
4. Brecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktrieb (15) nach einer Drehung des Brechkörpers(ll)um360° reversiert
5. Brecher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktrieb (15) bei Überschreiten eines festgelegten Brechwiderstandes von Beendigung der 360° -Drehung in die Grundstellung zurückfährt und neu anfährt.
6. Brecher nach einem der Ansprüche 1 — 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brecher ein Vorbrechersystem vorgeschaltet ist, das aus diametral am Trichtereingang angeordneter Brechleisten (20) und Kreuzrippen (23) sowie aus am Trichtermantel befestigten, nach unten laufenden Brechrippen (22) besteht.
DE19722221562 1972-05-03 1972-05-03 Brecher für große Materialbrocken Expired DE2221562C3 (de)

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GB1805073A GB1363621A (en) 1972-05-03 1973-04-13 Apparatus for breaking-up large solid masses
FR7313852A FR2182972B1 (de) 1972-05-03 1973-04-17
BE130117A BE798339A (fr) 1972-05-03 1973-04-17 Dispositif pour concasser des matieres se presentant en gros morceaux
JP4961973A JPS4961753A (de) 1972-05-03 1973-05-02

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Publications (3)

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DE2221562A1 DE2221562A1 (de) 1973-11-15
DE2221562B2 DE2221562B2 (de) 1980-08-07
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Family

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GB1363621A (en) 1974-08-14
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JPS4961753A (de) 1974-06-14
FR2182972B1 (de) 1978-03-03
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DE2221562A1 (de) 1973-11-15

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